Lustige Diskussion hier, nur völlig sinnlos. Die Skidodln sind in Österreich nunmal die Nummer eins, das kann man mögen oder nicht, aber das ist eben Fakt. Der Verband arbeitet hochprofessionell, da können sich alle Verbände was abschneiden. Die Quoten im ORF stimmen und da die SportlerInnen auch die dementsprechenden Erfolge erzielen (wo sonst gewinnt Österreich Medaillen am Fliessband bei WM's, Olympischen Spielen etc.) haben sie ihr Geld und ihre mediale Anerkennung auch voll verdient. Mich interessierts Nüsse. Im Gegensatz dazu schauts in Österreich natürlich finster aus bei fast allen anderen sogenannten Weltsportarten. Darum kann auch ein dauernder Zweiter wie der Herr Rogan Sportler des Jahres werden, was ich doch etwas seltsam gefunden habe, aber egal. Er musste auch für den zweiten Platz hart arbeiten, kann man auch anerkennen, auch wenn er mir am Geist geht. Und Totschnig finde ich verdient als Sportler des Jahres, das war epochal heuer, denkt mal drüber nach wann der letzte Österreicher eine TdF Etappe gewonnen hat. Es gibt wohl keinen einigen Bikeboarder, der sich da noch daran erinnern kann Darüber hinaus finde ich die Diskussion um die Wertigkeit eines Sports typisch österreichisch deppert. Das Land bringt nur in ganz wenigen Bereichen wirkliche TopathletInnen raus, klar gewinnen die halt alle Wertungen. Was soll also die Diskussion? In England lieben sie Cricket, in Österreich kennt das keiner. Wenn zufällig mal ein Österreicher bei einer Olympiade Sieger in einer Leichtathletikdisziplin werden sollte (ich wette, dass erleben wir bis zu meinem Tod nicht), dann wird er oder sie ganz verdient Sportler das Jahres. Kurzum: Der Totschnig Sieg bei der TdF Etappe war für dieses Land so herausragend, dass er die Wahl allemal verdient hat. Genau wie Schlager damals als er Weltmeister wurde. Die Raichs und Maiers dieses Landes haben in Turin die Chance zu zeigen, ob sie den Ami biegen können.