So jetzt hat mich der Retrotrend nochmals erfasst und ein Renner aus meiner
Jugendzeit wird mich zu diversen Events begleiten.
1977 war in Wien noch der Kostiletzky oder so im 4. Bezirk eine Top Adresse
für Material aus Frankreich wo ich regelmässig zu finden war.
Mein Tour de France ist aber GsD mit der Nuovo Record ausgerüstet.
Speziell die wabenartigen Ausfallenden haben es mir angetan – sieht man so nicht mehr oft.
Anlötteile sucht man vergeblich, die Züge sind mit den berühmten Camapagolo Schellen; auch die Schaltzüge, am Rahmen angeschraubt.
Die Gruppe wird akribisch zerlegt, geputzt und gefettet – da gibt es nahezu keine Kratzer.
Der Lenker ist etwas schmal mit 40 cm und der Vorbau mit 10 cm geht gerade noch – aber
Aussehen tut alles wie aus dem Karton. Sattelstütze gibt noch ein paar gutaussehende 26,4er in der Bucht – seit eben eine weniger…
Laufradsätze habe ich zwei Campagnolo Hochflansch mit 36 Loch Schlauchreifenfelgen.
Antrieb – Dura Ace 6 fach gold 13/23 – Ja gut da muss ich ein 28er auftreiben für die echten Berge – denn vorne drehen sich – richtig 53/42 !!!
Pedale sind die silbernen Record mit ( ehemals ) weissen Riemen und verchromten Haken.
Der Rahmen: Der Rohrsatz ist ein 531 er Reynold – Frankreichausführung ( andere Innendurchmesser ).
Das einzige Manko – der Lack ist einfach durch – und ich liebe es sauber und ordentlich
da ist mir der Trend – völlig „Wurscht“ – die lackierung kommt neu und die Decals sind beim
Greg in Australien bestellt.
Die Infoquelle http://www.gitaneusa.com schreibt dazu
Tour de France
Gitane’s most popular racing model of the early 1970’s was the affordable “Tour de France”.
Made of Reynolds 531 tubing, Prugnat lugs, Vagner Fork Crowns, and Simplex dropouts,
the workmanship was often sloppy. Although not too pretty to look at,
it was not necessarily poorly made, just poorly finished. Lugs were often off-center,
welding on the dropouts often appeared to have been done by a three-year old.
And the paint jobs were not the best. The paint itself was not clear coated,
and the gold detail around the lugs was hand-applied by less than steady hands
(one too many glasses of wine?). The logos and other artwork were merely stuck
on with stickers, instead of using decals with clear coat over them.
It is for this reason that it is difficult to find older Gitane’s in pristine condition.
Often, bottle cages and other clamp-ons were placed over the stickers and would mar them,
forcing the owners to remove them entirely if they wanted the bicycle to look somewhat presentable.
Fotos bereite ich in Ruhe vor – da lasse ich mir genau so Zeit wie beim Putzen