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Scott Addict Aero Gravel Projekt

Scott Addict Aero Gravel Projekt

10.03.22 07:10 47.402Text: NoPainFotos: Erwin Haiden, NoPainWorkshop+Showroom: NoPains kunterbuntes (Aero) Gravel Projekt 2.0 auf Basis eines Scott Addict Gravel Tuned HMX Rahmensets. Eine Grenzerfahrung.10.03.22 07:10 69382

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10.03.22 07:10 69382 NoPain Erwin Haiden, NoPainWorkshop+Showroom: NoPains kunterbuntes (Aero) Gravel Projekt 2.0 auf Basis eines Scott Addict Gravel Tuned HMX Rahmensets. Eine Grenzerfahrung.10.03.22 07:10 69382

NoPain
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Bremssattel vorne: DRAMA :devil:

Da ich mir leider eingebildet habe, dass der vordere Bremssattel wahlweise für 140er oder 160er Discs befestigt werden kann, wählte ich ursprünglich die höhere Montageposition. Am Adapter stand außen auch irgendwas von "160 UP" und somit dachte ich nicht weiter darüber nach. Beim Einbau des Vorderrads dann die große Überraschung, der Sattel war zwei Zentimeter zu hoch, die Leitung bereits gekürzt, das Lenkerband (von außen nach innen) gewickelt. FACK!:mad:

Zum Glück ließ ich die Leitungen aber ja um 25 Millimeter länger als benötigt und so konnte ich den Adapter umdrehen (siehe Foto unterhalb) und den Bremssattel in der tieferen Position für 160er Discs montieren. :klatsch:

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Und hinten? Da vergaß ich ja ursprünglich auf das Bestellen des FM 160 Adapters und konnte die Bremse ebenfalls nicht korrekt montieren. In der Zwischenzeit wurde der Adapter inklusive der beiden (längsten) Shimano Befestigungsschrauben aber geliefert.

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Die Montage war selbstverständlich keine Hexerei, aber es empfahl sich dennoch die einseitige Anleitung zu überfliegen, denn es mussten tatsächlich alle mitgelieferten Teile verbaut werden.

1. Adapter mit den beiden mitgelieferten Schrauben (die kurze in Fahrtrichtung vorne, die längere hinten) an der Bremse befestigen

2. Sicherungsstift (Bestandteil der Bremse) einsetzen

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3. Die beiden langen Befestigungsschrauben inkl. der Beilagscheiben von unten einführen

4. Alles handfest anziehen und danach zum Einstellen wieder etwas lockern

5. Die hintere Befestigungsschraube mit dem Sicherungssplint (Lieferumfang PM Adapter) sichern

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Final mussten nur mehr die Bremssättel parallel und mit gleichmäßigem Abstand zu den Discs ausgerichtet werden. Bisher machte ich das immer per "Lichtspalt", aber da bin ich ja erst kürzlich auf den Scheibenbremse einstellen-Thread gestoßen und habe mir auf Aliexpress so eine "Einstellhilfe für Bremssattel" um weniger als einen Euro besorgt.

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Und ich muss sagen, die Investition hat sich gelohnt. Draufgesteckt, zwischen die Beläge rotiert, *wackel* *rüttel*, Bremse ziehen, Befestigungsschrauben abwechselnd locker, immer fester und schlussendlich bombenfest anziehen. Schleiffrei.

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Rock'n'Roll :love:

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Letzter Tipp bezüglich der Einstellhilfe für Bremssattel: Wählt besser die kleineren Modell mit nur einem Verbindungssteg, da die meisten von euch wohl auch nur über Doppelkolbenbremsen verfügen. Die Einstelltools mit den zwei Stegen sind unnötig lange und gleiten auch nur sehr widerwillig zwischen die Beläge, da mindestens ein Steg immer im Weg ist.

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Bearbeitet von NoPain
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4x die alte Ultegra Bremsspeibe im Bild, die ist sowas von hässlich, iiiiiiiiiiiii.

 

Gibts dieses Scheiben Tool auch von einem europäischen Anbieter? Die Chinesen müssen wegen mir ja keinen Container auf die Reise schicken.

 

Meins wurde aus Spanien im Kuvert geschickt. Kannst dir aber auch eine Eurokopie vom Birzmann bestellen. Google mal: Birzman Clam Einstellwerkzeug für Bremssattel

Bearbeitet von NoPain
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4x die alte Ultegra Bremsspeibe im Bild, die ist sowas von hässlich, iiiiiiiiiiiii.

 

Gibts dieses Scheiben Tool auch von einem europäischen Anbieter? Die Chinesen müssen wegen mir ja keinen Container auf die Reise schicken.

 

https://www.bike-components.de/de/Birzman/Clam-Disc-Brake-Gap-Indicator-Bremssattel-Montagewerkzeug-p53339/

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Ich muss ich blöd fragen: Was hat das Tool für einen Sinn?

Wenn ich einfach die Bremse ziehe und bei gezogenem Hebel den Sattel fest schraube, kommt das doch aufs Gleiche raus. Wenn die Kolben nicht stecken und die Scheibe gerade ist, spricht da ja nix dagegen (und das Tool würde da genauso wenig helfen, wenn Kolben oder Scheibe net passen).

Was ist der Vorteil? Außerdem sag ich, dass der Spalt zwischen Scheibe und Beläge sowieso von der Bremse bestimmt wird. Wenn man einmal am Hebel zieht, ändert sich sich so, dass es halt mit den Kolbendichtungen (die den Kolben zurück zwingen) überein stimmt. Die Lehre ist der Bremse im Nachhinein doch völlig wurscht. PS: Im Video von BC hat er nicht einmal Bremsbeläge drin.... das kann doch nicht richtig sein?

 

Ich find das Ding interessant, weil ihr so schwärmt - aber ganz verstanden hab ichs nicht :D

Bearbeitet von GrazerTourer
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Purer Zufall - keine Stunde, bevor wir das fertig assemblierte Komplettrad abfotografieren und in Betrieb nehmen wollten, klopfte es an der Tür und der DHL Mann brachte den Stages Factory Install Powermeter. Bestellt am 3. Februar 2022, geliefert am 10. März 2022. Nachzuzahlen (Zoll, etc.) war nichts.

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Kurz nach dem Auspacken ein Schockmoment: "Was zu Teufel war das für eine Kurbel?". Denn auf den ersten Blick sah sie aus wie neu. Erst bei näherer Inspektion entdeckte ich meine altbekannten Kampfspuren - es war also tatsächlich mein gebrauchter Kurbelarm.

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Gereinigt, aufpoliert und mit allen Stickern und der Powermeter-Einheit versehen... der Stages Power L zum Niceprice und vor allem: lieferbar.

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Bevor ich den Powermeter montierte, setzte ich die Batterie ein, verschloss den Deckel und passte dabei tunlichst auf, die Dichtung nicht zu "beleidigen".

Erwin Haiden_6953.jpgErwin Haiden_6955.jpg

 

Der Gewichtsunterschied vom nackten GRX-Kurbelarm zum Stages belief sich auf 17 Gramm.:klatsch:

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Schlank, leicht, einfach in der Handhabe.

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Die Montage des Stages Power L für Shimano war genauso dodlsicher, wie die Montage eines linken Shimano Kurbelarms (siehe oberhalb den Post mit der GRX-Kurbel).

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Draufstecken, zuschrauben, einstecken, festschrauben.

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Die beiden Kurbelschrauben kann man entweder mit einem Drehmomentschlüssel mit 12-14 Nm festschrauben, oder man macht's russisch nach Gefühl.

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Zum Abschluss musste der Powermeter nur noch mit dem Radcomputer verbunden und kalibriert werden. Dazu suchte ich auf meinem Garmin Edge 130 nach Leistungsmessern.

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Je nach Endgerät (der Garmin Edge beherrscht ANT+ und BLE) werden ein oder zwei Stages Sensoren gefunden und angezeigt, denn der Stages sendet sowohl per ANT+ als auch Bluetooth Light. Für die Leistungsmessung in Echtzeit ist allerdings immer der ANT+ Sensor relevant, den ich somit auch auswählte.

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*Piep* *Piep* Und da ward er auch schon gekoppelt.

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Was nach der physischen Montage eines Leistungsmessers keinesfalls schadet, ist die Kalibrierung der Nullstelle. Dafür durfte einerseits keine Last an den Pedalen anliegen und andererseits mussten sich die Kurbelarme exakt in der vertikalen Position befinden.

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Nach der erfolgreichen Kalibrierung, welche einige Sekunden in Anspruch nahm, wurde der gemessene Kalibrierungswert (Versatz) am Display angezeigt.

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Alternativ kann die Kalibrierung auch über die Bluetooth Light Verbindung mittels der Stages Power App übers Smartphone durchgeführt werden.

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Bearbeitet von NoPain
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