gif0061 Geschrieben 16. April 2024 Geschrieben 16. April 2024 (bearbeitet) Hallo, vielleicht hat jemand von euch eine Idee dazu: War letztes Wochende bei einer Radausfahrt dabei, wo wir um Segmente gefahren sind. 3 Segmente waren Bergaufstücke, das letzte ein komplett flaches Stück. Die ersten 3 Segmente (ca. 2-4 min lang) war ich im Vergleich mit 3 anderen von meiner Gruppe immer ca. 30 Sekunden schneller - hatte auch ca. 100 Watt mehr an Leistung gebracht. Das letzte Segment fuhren wir alle im Windschatten (Gruppe von ca. 20 Fahrern). Dieses Segment ist hier unten dargestellt - Dauer 2:20 von uns allen. Was aber auffällt ist, dass ich das Segment mit 396W gefahren bin, die anderen aber mit zwischen 300, 320, 330 W. Ich war definitiv die längste Zeit im Windschatten, so wie die anderen auch. Mein Gewicht: 67 kg --> somit unwahrscheinlich, dass die anderen viel weniger Gewicht haben. Wie gibts das, dass ich soviel mehr Watt treten musste für die gleiche Zeit? Hab mir nämlich echt schwer getan bei diesem Segment, verglichen zu den 3 vorherigen Bergwertungen.... Mein Rad: Canyon Ultimate 2021 mit V-Brake, Mavic R-Sys Felgen, Conti Attack/Force Bereifung mit 23mm vorne, 25mm hinten, Tubolito. Radgewicht 7kg. Bearbeitet 16. April 2024 von gif0061 Zitieren
ventoux Geschrieben 16. April 2024 Geschrieben 16. April 2024 Dein Powermeter misst zu viel. Zitieren
123mike123 Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Die anderen haben sich nicht viel besser versteckt als du? Zitieren
used_shoe Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 wurde das von strava berechnet oder wirklich mit PM gemessen? die strava berechnung ist.. ahm.. also unseren kunden würd ich sagen "marktreifes pilotprojekt". 1 Zitieren
gif0061 Geschrieben 17. April 2024 Autor Geschrieben 17. April 2024 Nein nein. Sind alles tatsächliche Powermeterwerte. Lassen sich auch verifizieren, da in den ersten 3 bergwertungssegmenten ich immer ca. 100 Watt mehr hatte als die anderen und auch 30 Sekunden auf 2-4 Minuten schneller war. 1 Zitieren
luxury1712 Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Vielleicht die „Glättung“ zeitlich anders wie bei den anderen eingestellt? Einseitige oder duale Powermeter? Oder es misst dein Powermeter wirklich falsch. Kann leider viele Gründe haben Zitieren
beb73 Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Ich vermute, dass deine Leistung in diesem Segment volatiler war als die deiner Kollegen: Deine Leistungsskala im Diagramm geht von 0 bis 941, die max. Leistung war 742 Die Skala im Vergleichsdiagramm geht von 0 bis 634, die max. Leistung war 562 Sprich, du hattest höhere Spitzen, die anderen sind gleichmäßiger gefahren. Könnte sich in den unterschiedlichen Durchschnittswerten niederschlagen. Zitieren
trialELCH Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Für einen vernünftigen Vergleich der beiden dargestellen Verläufe wäre es sinnvoll entweder die Rohdaten zu haben oder zumindest gleiche Achsskalierungen. Der Rest ist nur raten und spekulieren 1 Zitieren
madeira17 Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Ich tippe auf externen Widerstand. Entweder schleifende Bremse oder schlechte Aeroposition oder schlechter Windschatten. Zitieren
Tom Elpunkt Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Welcher PM wurde denn verwendet? Zitieren
BikeBär Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 (bearbeitet) Vielleicht hattest einen Vordermann, der besonders "Dirty air" produziert hat im Windschatten 😄 Im Ernst: kann eine Kombination aus allem genannten sein, aber zunächst würd ich mal die Datenbasis verifizieren. Zuerst bei Rohdaten und Glättung, aber vielleicht kannst ja einen der anderen (oder sonst wen mit PM) zu einem Test überreden: Einfach ein gleichmäßiges Bergauf-Segment nebeneinander fahren und nochmal schauen (Da machen Unterschiede bei LuWi und RoWi weniger aus und den Gewichtsunterschied kannst gut rausrechnen). Den Bergauf-Test gegen Wattrechner kannst natürlich auch ohne einen zweiten machen. Falls Du ein Kurbel-PM hast, vielleicht Messpedale ausborgen und direkt vergleichen, ob die Werte konsistent sind. Bearbeitet 17. April 2024 von BikeBär Zitieren
123mike123 Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Einen Kurbel-PM mit Pedalen überprüfen? - Dein Ernst? Zitieren
Essi Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 vor 2 Stunden schrieb madeira17: Ich tippe auf externen Widerstand. Entweder schleifende Bremse oder schlechte Aeroposition oder schlechter Windschatten. eher nicht kalibrierter PM oder eingestellte Wattmessung ohne Nullleistung oder beides. Zitieren
madeira17 Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 (bearbeitet) vor 19 Minuten schrieb Essi: eher nicht kalibrierter PM oder eingestellte Wattmessung ohne Nullleistung oder beides. schwer vorstellbar, wenn im gleichen ride die Wattleistungen bei den anderen Segmenten gegenüber den Kollegen plausibel waren edit: das würde nur Sinn machen, wenn ein Stop eingelegt würde und die Aufzeichung beendet und neu gestartet wird. Selbst dann starten Stages und Konsorten mit der letzten Kalibrierung, es bräuchte also zusätzlich eine signifikante Wetteränderung/Temperaturänderung dazwischen. Bearbeitet 17. April 2024 von madeira17 Zitieren
ruffl Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Da spielen so viele Faktoren mit hinein, es wird ein Total aus vielen Kleinigkeiten sein. Fakt ist, dein Rad ist je nach Sitzposition 20-40W langsamer als moderner Aerorenner. Wie ist die Gruppe gefahren, Einserreihe oder hinten auch nebeneinander? Bei Einserreihe bist du erst ab der 4. Position im hocheffizienten Windschatten. Weiter vorne kannst du durch schlechte Positionierung sogar auf Windschattenvorteile gegen 0 kommen. Im Bereich von 40km/h spielt auch die Kleidung eine grosse Rolle, alles engst anliegend? Wo hattest du die Hände beim Windschatttenfahren? Unterlenkerfahren schliesst den Hüftwinkel, das kann ein Leistungshämmer sein. 2 Zitieren
Gili Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 vor 6 Minuten schrieb ruffl: Wo hattest du die Hände beim Windschatttenfahren? Unterlenkerfahren schliesst den Hüftwinkel, das kann ein Leistungshämmer sein. (viel) Leistung hat er doch gebracht, er war nur langsam. Zitieren
KingM Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 (bearbeitet) Es ist zwar Kaffeesudlesen, aber ich will mich auch beteiligen 😁. Du schreibst, dass die ersten drei bergauf gingen, das letzte Flach in der Gruppe. Nachdem im flachen Segment der Luftwiderstand durch die höhere Geschwindigkeit automatisch stark an Bedeutung gewinnt würde ich darauf tippen, dass deine Position in der Gruppe schlecht war, oder deine Position am Rad oder beides. Bearbeitet 17. April 2024 von KingM 2 Zitieren
BikeBär Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 vor 2 Stunden schrieb 123mike123: Einen Kurbel-PM mit Pedalen überprüfen? - Dein Ernst? Ja. Zitieren
ruffl Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 vor 49 Minuten schrieb Gili: (viel) Leistung hat er doch gebracht, er war nur langsam. Gemeint ist, das mit geschlossenem Hüftwinkel oft mehr Watt nötig sind um die gleiche Geschwindigkeit zu treten. Zitieren
revilO Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Für mich sieht das alles nach einem Fake aus. Trotz weitestgehend flachem Segment (auch wenn die Skalierung auf den ersten Blick etwas anderes vermuten lässt), werden bei irrwitzigen Wattwerten nur 40km/h Schnitt erreicht. Zudem sind bei einer Gruppenfahrt, die hauptsächlich im WIndschatten absolviert wird, 400 Watt im Schnitt nahezu unmöglich, jedenfalls für Freizeitsportler. Ansonsten gilt, je überlegener man am Berg gegenüber der Ebene seinen Kollegen ist, desto mehr sollte man an seiner Aerodynamik arbeiten. 1 Zitieren
litz Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 (bearbeitet) Falls sich herausstellen sollte, dass irgendwo Watt überbleiben, die keiner mehr braucht: Ich nehm sie gern! 😁 Bearbeitet 17. April 2024 von litz 2 Zitieren
marty777 Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 vor 3 Stunden schrieb revilO: Für mich sieht das alles nach einem Fake aus. Trotz weitestgehend flachem Segment (auch wenn die Skalierung auf den ersten Blick etwas anderes vermuten lässt), werden bei irrwitzigen Wattwerten nur 40km/h Schnitt erreicht. Zudem sind bei einer Gruppenfahrt, die hauptsächlich im WIndschatten absolviert wird, 400 Watt im Schnitt nahezu unmöglich, jedenfalls für Freizeitsportler. Sie sind zwar bis 48km/h schnell gefahren, aber für "echten" Windschatten sind diese Watt Werte einfach wahnsinnig viel. Ein schlecht eingebauter PM (zu wenig Drehmoment, oder schlecht kalibriert, unsachgemäß eingebaut und dabei beschädigt, oder sonstiges) ist für mich die logische Erklärung. Was mir noch fehlt: das Gewicht der anderen Fahrer. Hatten die nur 60kg? Zitieren
fanti Geschrieben 17. April 2024 Geschrieben 17. April 2024 Sonntag war es sehr windig und der Gegenwind beim 4. Segment war brutal. Da waren wirklich sehr hohe Wattwerte nötig, vor allem, wenn der Windschatten nicht durchgehend perfekt war. Zitieren
stephin Geschrieben 18. April 2024 Geschrieben 18. April 2024 vor 11 Stunden schrieb fanti: Sonntag war es sehr windig und der Gegenwind beim 4. Segment war brutal. Da waren wirklich sehr hohe Wattwerte nötig, vor allem, wenn der Windschatten nicht durchgehend perfekt war. Hab ich mir beim Lesen auch schon gedacht. Auch sehr böiger Wind. Da kannst die Wattwerte nicht wirklich vergleichen mM 1 Zitieren
madeira17 Geschrieben 18. April 2024 Geschrieben 18. April 2024 vor 11 Stunden schrieb fanti: Sonntag war es sehr windig und der Gegenwind beim 4. Segment war brutal. Da waren wirklich sehr hohe Wattwerte nötig, vor allem, wenn der Windschatten nicht durchgehend perfekt war. Als Erklärung für deinen geposteten Unterschied zu Deinem Kameraden dient das nicht, die Kurven sind praktisch deckungsgleich. Ich glaube also nicht, dass du Böen erwischt hast und er nicht, zumindest keine, die diesen Unterschied machen. Da müssten schon bei Dir Buckel in den Kurven zu sehen sein, die bei ihm nicht da sind. Zitieren
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