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Dinge, die ich heute besonders hasse


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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb bs99:

Mit so etwas tu ich mir immer ganz ganz schwer.

Mit welchem Recht will man Menschen den Lebenswandel vorschreiben?

Wie will man im Einzelfall evaluieren, ob der No-Sports-Raucher mit 130kg der 1x im Jahr zur Kontrolluntersuchung geht und tausende Euro Tabaksteuer abdrückt, tatsächlich mehr Budgetbelastung  verursacht als der vegan lebende Extremsportler der quartalsweise mit Sportverletzungen in der Ambulanz aufschlägt (ich überzeichne bewusst)?


Da wird doch nur eine Ungerechtigkeit durch eine andere ersetzt. 

"Sanfte" Lenkungsmaßnahmen wie zB eine Steuer auf zuckerhältige Softdrinks find ich aber ok.

Mit so einer Aktion wäre die Büchse der Pandora geöffnet. Und so wie du sagst, sind wir Sportler die nächsten die zur Kasse gebeten werden, weil MTB im Gelände und RR auf der Straße so gefährlich sind. 

Geschrieben

Zum Arzt gehen reicht nicht, reparieren muss auch. Was machst, wenn dir die Autowerkstatt sagt, dass dringe d ein ölwrchsel fällig wär, sonst rui ierst dir den Motor? Einfach weiterfahren?

Es wird auch nicht jede arbeitsunfähig durch sport von der Allgemeinheit finanziert, dafürdarf i h mir eine private Versicherung  leisten.

Lebenswandel vorschreiben: eh net, aber wieso soll dann die Allgemeinheit die Konsequenzen für selbst gewählte Entscheidungen tragen? Aber diese Diskussion gabs hier schon im corona thread und betraf in dem Fall die impfunwilligen.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb NoNick:

Zum Arzt gehen reicht nicht, reparieren muss auch. Was machst, wenn dir die Autowerkstatt sagt, dass dringe d ein ölwrchsel fällig wär, sonst rui ierst dir den Motor? Einfach weiterfahren?

Es wird auch nicht jede arbeitsunfähig durch sport von der Allgemeinheit finanziert, dafürdarf i h mir eine private Versicherung  leisten.

Lebenswandel vorschreiben: eh net, aber wieso soll dann die Allgemeinheit die Konsequenzen für selbst gewählte Entscheidungen tragen? Aber diese Diskussion gabs hier schon im corona thread und betraf in dem Fall die impfunwilligen.

 

In einem Sozialstaat ist Platz für alle. Wenn zu viele zu dick werden, dann muss der Staat ganz fundamental was ändern, aber net anfangen Einzelne zu bestrafen. So auch bei anderen Themen. Einen kleinen Teil der Bevölkerung irgendwo zu bestrafen ist doch net Sinn der Sache.

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb bs99:

 

"Sanfte" Lenkungsmaßnahmen wie zB eine Steuer auf zuckerhältige Softdrinks find ich aber ok.

Eh, am besten aber auch auf neue Produkte, wie Liquids oder sonstiges Zeug, dass alte Suchtmittel, in neue Kleider steckt.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb NoNick:

Statt Leistungen bei jenen zu kürzen, die Raubbau betreiben: Raucher, säufer und aufgrund von Bewegungsmangel und Völlerei, übergewichtige 

Nö, sehe ich jetzt wenig Problem.

 

Wenn schon bei etwas kürzen, dann beginnen wir bei den Parteiförderungen, den Förder- und Subventionstöpfen.

Dann darf man sich gerne um Steuervermeider von Briefkastenfirma über Stiftung bis hin zu Weltkonzernen kümmern.

 

Wenn das mal geschafft ist und noch Geld fehlt, denn gibt es noch zwei oder drei Baustellen bis wir über Kürzungen im Sozialsystem sprechen müssen.

 

Es geht jedoch am leichtesten von oben herab über den Plebs zu richten, vor allem dann wenn sich der Plebs über die Ideologen der Parteipolitik (alle Farbschattierungen) + der geförderten Medien lieber am Spiel "divede et impera" beteiligt als strukturelle Änderungen einzufordern.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb NoNick:

Zum Arzt gehen reicht nicht, reparieren muss auch. Was machst, wenn dir die Autowerkstatt sagt, dass dringe d ein ölwrchsel fällig wär, sonst rui ierst dir den Motor? Einfach weiterfahren?

Es wird auch nicht jede arbeitsunfähig durch sport von der Allgemeinheit finanziert, dafürdarf i h mir eine private Versicherung  leisten.

Lebenswandel vorschreiben: eh net, aber wieso soll dann die Allgemeinheit die Konsequenzen für selbst gewählte Entscheidungen tragen? Aber diese Diskussion gabs hier schon im corona thread und betraf in dem Fall die impfunwilligen.

Das ist der Anfang der De-Solidarisierung der Gesellschaft und der Sozialsysteme. Der Traum eines jeden Neoliberalen, mehr Privat - weniger Staat. Der Markt regelt alles.


Man kann sich in USA ansehen wie das in einer weit fortgeschrittenen Ausbaustufe abläuft, und in UK sinds grad auf dem Weg dahin.

Erkrankungen die eine ganze Familie in den finanziellen Abgrund reissen können, monatelange Wartezeiten (ich spreche von pre-Covid-Zeiten!) auf Standardeingriffe.

Der Vater einer Freundin war Gemeindearzt in einem Tiroler Tourismusort, was der über britische Urlauber und deren Gesundheitsversorgung erzählt hat - nein danke.

 

Ich für meinen Teil habe mich dafür entschieden dass ich sowas bestimmt nicht will, und werde entsprechende Wahlentscheidungen treffen.

Bearbeitet von bs99
Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb NoNick:

Zum Arzt gehen reicht nicht, reparieren muss auch. Was machst, wenn dir die Autowerkstatt sagt, dass dringe d ein ölwrchsel fällig wär, sonst rui ierst dir den Motor? Einfach weiterfahren?

Es wird auch nicht jede arbeitsunfähig durch sport von der Allgemeinheit finanziert, dafürdarf i h mir eine private Versicherung  leisten.

Lebenswandel vorschreiben: eh net, aber wieso soll dann die Allgemeinheit die Konsequenzen für selbst gewählte Entscheidungen tragen? Aber diese Diskussion gabs hier schon im corona thread und betraf in dem Fall die impfunwilligen.

 

Also mir ist immer noch lieber es werden alle, auch Menschen die keinen gesundheitlich systemkonformen Lebenswandel haben im Sinne der Solidargemeinschaft unterstützt, als jene die sich über die Gemeinschaft gesundstoßen, bereichern und Verluste versolidarisieren während Gewinne immer personalisiert bleiben.

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bs99:

Der Traum eines jeden Neoliberalen, mehr Privat - weniger Staat. Der Markt regelt alles.

Du hast entweder drüber gelesen od verstehst mich nicht. Ich hab nicht von privater Krankenversicherung gesprochen, sondern einer (unfall)Versicherung, die im Fall einer zB Sportverrletzung, reha, Umbau der whg etc zahlt.  Ich red nicht von der unmittelbaren Behandlung von Verletzungen. 

Der Vergleich mit den USA und England hinkt, da in beiden Ländern viele der betroffenen Bereiche privatisiert wurden.

Österreich ist kein Sozialstaat sondern ein Selbstbedienungsladen quer durch die Bank. Der kriegt, also hab ich auch das recht.

Die Konsequenz dürfen eh schon einige ziehen obwohl sies nicht verursacht haben.

Ich versteh euren Zugang nicht, dass ihr es ok findet zu tun und zu lassen wie beliebt,  nur weil die Rechnung dafür aufgeteilt wird.

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb bbkp:

hab so was nur fuer sauna,dampfbad gefunden. oder meinst du was anderes ?

Ich schau mal ob ich einen brauchbaren Link finde. Der für die Sauna wird es überdimensioniert sein, oder?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb NoNick:

Ich versteh euren Zugang nicht, dass ihr es ok findet zu tun und zu lassen wie beliebt,  nur weil die Rechnung dafür aufgeteilt wird.

Da komm ich gerade nicht mit. "tun und lassen wie beliebt" stimmt doch nicht. Es soll nur jede/r möglichst gleichgestellt sein. Man darf saufen, man darf Extremecarver sein, man darf ein Burnout haben, man darf kein Burnout haben, man darf sogar mit Herzmuskelentzündung radlfahren usw usf. Es wird niemals messbar oder irgendwo arg signifikant sein, wenn man da die Leute maßregelt. Steuern auf Zuckerzeug....ja, kann man gern machen. Pauschalverurteilen, weil jemand dick ist? Niemals! Fixe Turnstunde pro Tag? her damit! usw usf. Man soll die Leute net entmündigen und schon garnet unnötig oft maßregeln und im Leben einschränken.

 

Wie du das hier meinst, weiß ich auch nicht so recht.

" aber wieso soll dann die Allgemeinheit die Konsequenzen für selbst gewählte Entscheidungen tragen?"

Das kommt auf die Entscheidungen an. Ist die Entscheidung für die Familie weniger zu arbeiten (und dadurch noch weniger zu haben) echt so asozial, dass man sie dafür bestrafen muss (ich weiß du meinst das nicht, aber der Kocher meint das so). Wo zieht man die Grenze? Ist es besser 70h unter Medikamenten zu arbeiten, viel einzuzahlen und ein Wrack zu sein, als für seine Kinder da zu sein? Monetär in Einzelfällen vielleicht tatsächlich, ja. Aber zahlt sichs aus? Ist's für den Staat besser?

 

weil du Privatversicherungen angesprochen hast.... Da find ich es (sehr überspitzt) persönlich sogar asozial, dass Leute sowas abschließen. Wenn sich's die Reichen leisten können ein paar Hunderter für die ganze familie pro Monat abzudrücken, damit auch die Homöopathin "von der Versicherung zahlt wird", wieso schafft man den Blödsinn net ab und bittet die gleich von vornherein noch mehr zur Kassa, damit alle was davon haben? Wäre auch ein Weg.... *gggg* 

 

Für mich ist der Sozialstaat net gescheitert. Der scheitert erst, seitdem es in Mode ist, dass man sich Vorteil über Vorteil schaffen will. Und da gehört angesetzt. Das hat der 6.8er eh gut beschrieben. Der Sozialstaat wird immer nur von oben runter demontiert, und nie von den untersten, denen unterstellt wird. Die haben kaum Spielraum es sich zu richten.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb GrazerTourer:

Da komm ich gerade nicht mit. "tun und lassen wie beliebt" stimmt doch nicht. Es soll nur jede/r möglichst gleichgestellt sein. Man darf saufen, man darf Extremecarver sein, man darf ein Burnout haben, man darf kein Burnout haben, man darf sogar mit Herzmuskelentzündung radlfahren usw usf. Es wird niemals messbar oder irgendwo arg signifikant sein, wenn man da die Leute maßregelt. Steuern auf Zuckerzeug....ja, kann man gern machen. Pauschalverurteilen, weil jemand dick ist? Niemals! Fixe Turnstunde pro Tag? her damit! usw usf. Man soll die Leute net entmündigen und schon garnet unnötig oft maßregeln und im Leben einschränken.

 

Wie du das hier meinst, weiß ich auch nicht so recht.

" aber wieso soll dann die Allgemeinheit die Konsequenzen für selbst gewählte Entscheidungen tragen?"

Das kommt auf die Entscheidungen an. Ist die Entscheidung für die Familie weniger zu arbeiten (und dadurch noch weniger zu haben) echt so asozial, dass man sie dafür bestrafen muss (ich weiß du meinst das nicht, aber der Kocher meint das so). Wo zieht man die Grenze? Ist es besser 70h unter Medikamenten zu arbeiten, viel einzuzahlen und ein Wrack zu sein, als für seine Kinder da zu sein? Monetär in Einzelfällen vielleicht tatsächlich, ja. Aber zahlt sichs aus? Ist's für den Staat besser?

 

weil du Privatversicherungen angesprochen hast.... Da find ich es (sehr überspitzt) persönlich sogar asozial, dass Leute sowas abschließen. Wenn sich's die Reichen leisten können ein paar Hunderter für die ganze familie pro Monat abzudrücken, damit auch die Homöopathin "von der Versicherung zahlt wird", wieso schafft man den Blödsinn net ab und bittet die gleich von vornherein noch mehr zur Kassa, damit alle was davon haben? Wäre auch ein Weg.... *gggg* 

 

Für mich ist der Sozialstaat net gescheitert. Der scheitert erst, seitdem es in Mode ist, dass man sich Vorteil über Vorteil schaffen will. Und da gehört angesetzt. Das hat der 6.8er eh gut beschrieben. Der Sozialstaat wird immer nur von oben runter demontiert, und nie von den untersten, denen unterstellt wird. Die haben kaum Spielraum es sich zu richten.

Danke!

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb GrazerTourer:

Ist die Entscheidung für die Familie weniger zu arbeiten (und dadurch noch weniger zu haben)

es geht doch darum dass es eben nicht weniger sozial und familienleistungen sind, egal was jetzt der grund ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb NoNick:

Du hast entweder drüber gelesen od verstehst mich nicht. Ich hab nicht von privater Krankenversicherung gesprochen, sondern einer (unfall)Versicherung, die im Fall einer zB Sportverrletzung, reha, Umbau der whg etc zahlt.  Ich red nicht von der unmittelbaren Behandlung von Verletzungen. 

Der Vergleich mit den USA und England hinkt, da in beiden Ländern viele der betroffenen Bereiche privatisiert wurden.

Österreich ist kein Sozialstaat sondern ein Selbstbedienungsladen quer durch die Bank. Der kriegt, also hab ich auch das recht.

Die Konsequenz dürfen eh schon einige ziehen obwohl sies nicht verursacht haben.

Ich versteh euren Zugang nicht, dass ihr es ok findet zu tun und zu lassen wie beliebt,  nur weil die Rechnung dafür aufgeteilt wird.

 

Der Zugang ist recht einfach - wieviel Eingriffe in höchstpersönliche Lebensentscheidungen gewährt man dem Staat?

Wo fängt es an, wo hört es auf?

Weniger Sport -> mehr Sozialversicherungsbeiträge?

Kinder -> mehr oder weniger staatlicher Unterstützung, je nach parteipolitischer Strömung?

usw. usf.

Solche Entscheidungen sollten mMn höchstpersönlich bleiben, auch wenn gewisse Lenkungseffekte wie Steuern oder Förderbedingungen (zB Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen mit verpflichtenden Impfungen; ich weiss, Reizthema) natürlich vom Staat gesetzt werden.
Aber doch nicht wieviel Sport jemand treiben soll, wie risikoreich der sein darf; und davon dann grundsätzliche Leistungen einer modernen, wohlhabenden und aufgeklärten Solidargemeinschaft/eines Sozialstaats hinterfragen.

 

In GB bekommst zum Teil keine Kreuzband-OP staatlich bezahlt oder wirst auf eine mehrjährige Warteliste gesetzt, weil es ohne KB auch irgendwie geht und die Leute eh keinen Sport machen müssen :f: .

 

 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb bs99:

Der Zugang ist recht einfach - wieviel Eingriffe in höchstpersönliche Lebensentscheidungen gewährt man dem Staat?

Wo fängt es an, wo hört es auf?

Weniger Sport -> mehr Sozialversicherungsbeiträge?

Kinder -> mehr oder weniger staatlicher Unterstützung, je nach parteipolitischer Strömung?

usw. usf.

Solche Entscheidungen sollten mMn höchstpersönlich bleiben, auch wenn gewisse Lenkungseffekte wie Steuern oder Förderbedingungen (zB Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen mit verpflichtenden Impfungen; ich weiss, Reizthema) natürlich vom Staat gesetzt werden.
Aber doch nicht wieviel Sport jemand treiben soll, wie risikoreich der sein darf; und davon dann grundsätzliche Leistungen einer modernen, wohlhabenden und aufgeklärten Solidargemeinschaft/eines Sozialstaats hinterfragen.

In GB bekommst zum Teil keine Kreuzband-OP staatlich bezahlt oder wirst auf eine mehrjährige Warteliste gesetzt, weil es ohne KB auch irgendwie geht und die Leute eh keinen Sport machen müssen :f: .

Gut gefragt und vermutlich wird sich ohne Shitstorm nicht ernsthaft über das Thema "reden" lassen (egal von welcher Seite).

 

Ich war vor ein paar Jahren auf der Unfallambulanz im AKH - Kleinigkeit: Finger gebrochen. Nur, dabei hab ich erlebt, wie ein - ich sag mal - kroatischer "freiberuflicher" Fußballtrainer (also Hobbyliga) mit gebrochenem Knöchel (3 Tage zuhause versucht mit Kalten Umschlägen zu kühlen) in die Ambulanz kam. Natürlich, null Versicherung. In Ö. aber kein Problem. Du bekommst den Gips und die Rechnung wird heimgeschickt. Ob uneinbringlich, oder nicht, man muß nicht Schmerzen leiden. In GB - keine Ahnung!

 

Ich kann die "Rechnung" von Kocher schon nachvollziehen. Aber die zielt auf etwas anderes. Die zielt meiner Meinung nach auf den "Generationen Vertrag". Wenn die jungen Leute heutzutage meinen, sie müssen nicht Vollzeit arbeiten, wirkt sich das langfristig auf den Sozialstaat aus. Er will daher eine Rückkopplung machen. Technisch/Mathematisch nachvollziehbar. Menschlich - schwierig. Und egal ob man hier % oder mit absoluten Zahlen eingreift, wird es immer Verlierer u. Gewinner geben. Aber vielleicht seh ich dass zu Konsensfähig. 😉

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb marty777:

Ich kann die "Rechnung" von Kocher schon nachvollziehen. Aber die zielt auf etwas anderes. Die zielt meiner Meinung nach auf den "Generationen Vertrag". Wenn die jungen Leute heutzutage meinen, sie müssen nicht Vollzeit arbeiten, wirkt sich das langfristig auf den Sozialstaat aus. Er will daher eine Rückkopplung machen. Technisch/Mathematisch nachvollziehbar. Menschlich - schwierig. Und egal ob man hier % oder mit absoluten Zahlen eingreift, wird es immer Verlierer u. Gewinner geben. Aber vielleicht seh ich dass zu Konsensfähig. 

Ich kann die Rechnung auch nachvollziehen, aber den Gedankengang dahin net.

 

Teilzeit ist für die meisten Menschen einfach Muss, weil es mit Familie sonst net geht. Diejenigen die Teiozeut zwecks der Gaude machen, verdienen eh super und zahlen im Verhältnis gut ein. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb marty777:

Aber vielleicht seh ich dass zu Konsensfähig. 😉

 

Ein Konsens ist in der Frage NOCH nicht angebracht, sonst hätten sie ihn mit der Meldung nicht von der Leine gelassen.

Es war klar dass sich die Medien und damit u.a. auch ich draufschmeißen wie die Fliegen auf einen Haufen frischer Scheiße.

Mal ausloten - schaun was geht und dann nicht ganz so beschließen. Also schon arg aber nicht ganz arg - der typische parteipolitische Konses bzw. Kompromist.

 

No na ned, Part of the Game.

 

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bs99:

In GB bekommst zum Teil keine Kreuzband-OP staatlich bezahlt oder wirst auf eine mehrjährige Warteliste gesetzt, weil es ohne KB auch irgendwie geht und die Leute eh keinen Sport machen müssen :f: .

ömm, das is bei uns auch so. Da kenn ich persönlich einige Fälle.

Geschrieben

Ich finde es einen guten Vorschlag (ist ja noch nichts entschieden), dass Leute, die keine Betreuungspflichten in der Familie haben und trotzdem aus freien Stücken weniger arbeiten wollen (auch das sei ihnen unbenommen), prozentuell mehr einzahlen müssen. Das würde ja nur die Krankenversicherung betreffen und nicht die PV und AV.

 

Immerhin kosten die Krankheiten und Verletzungen eines Menschen über das ganze Leben nicht weniger, wenn er nur 30h arbeitet.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb 123mike123:

Immerhin kosten die Krankheiten und Verletzungen eines Menschen über das ganze Leben nicht weniger, wenn er nur 30h arbeitet.

verletzungen - ok, das ist sehr individuell. aber krankheiten sucht man sich nicht aus, warum soll ein 40h angestellter da mehr gegenleistung erhalten als jemand, der nur halbtags arbeitet? ich red jetzt nicht von schnupfen, es gibt haufenweise chronische erkrankungen, die teure medikamente benötigen, häufig können betroffenen gerade aufgrund ihrer krankheit nicht vollzeit arbeiten ...

idealerweise wird individuell festgelegt, wer warum wieviel bekommt oder leisten kann/muss, aber das ist halt in der praxis undurchführbar.

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