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Wahoo KICKR WIFI 6.0 im Ökosystem mit Headwind & Climb

Wahoo KICKR WIFI 6.0 im Ökosystem mit Headwind & Climb

28.11.22 10:11 4.775Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Fotos: Erwin Haiden
Kleine Updates, große Wirkung: Der neue KICKR WIFI mit WLAN-Konnektivität, verbesserter Funktionalität und noch mehr Komfort.28.11.22 10:11 4.978

Wahoo KICKR WIFI 6.0 im Ökosystem mit Headwind & Climb

28.11.22 10:11 4.97829 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Kleine Updates, große Wirkung: Der neue KICKR WIFI mit WLAN-Konnektivität, verbesserter Funktionalität und noch mehr Komfort.28.11.22 10:11 4.978

Exakt zehn Jahre nach Markteinführung ihres ersten Wahoo KICKR Smart Trainers präsentierten die Amerikaner mit dem neuen KICKR WIFI die bereits sechste Generation des Indoor-Klassikers. Mit WiFi Konnektivität und verbesserten Funktionen, wie beispielsweise dem "ERG Easy Ramp" Feature, soll den Sportlern im Wahoo-Ökosystem eine noch bessere Benutzererfahrung zuteil werden. Der neue KICKR WIFI ist um 1.299,99 Euro auf www.wahoofitness.com erhältlich und kostet damit exakt einen Hunderter mehr als zu seiner Premiere im Jahr 2012.

Im folgenden Review verraten wir euch, für wen sich ein Umstieg auf den KICKR WIFI lohnt und wie sich Wahoos neue Speerspitze im hauseigenen Ökosystem mit dem altbewährten Bluetooth-gesteuerten KICKR Headwind Ventilator, dem KICKR Climb Steigungssimulator, dem TICKR Herzfrequenzmesser, der wasserfesten KICKR Matte und dem variablen KICKR Desk schlägt.

 Kick(r) it! 

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Wahoo KICKR WIFI 2022 (Version 6.0)

Der neue KICKR WIFI unterscheidet sich hauptsächlich durch seine inneren Werte vom Vorgänger und verbessert das Indoor Trainingserlebnis, indem er sich noch stabiler übers WLan mit dem Heimnetzwerk, Telefonen, Tablets und anderen elektronischen Geräten verbinden lässt. Nicht nur, dass dies die Gefahr eines Verbindungsabbruchs maßgeblich reduziert, bietet die WiFi-Verbindung eine deutlich höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit als Bluetooth oder ANT+, wodurch die Daten am Bildschirm um 65% schneller angezeigt werden - was das Training nahtloser und eRacing noch präziser macht. Außerdem ist der Wahoo-Kundensupport in der Lage, Fehler in Echtzeit zu beheben; und auch Firmware-Updates lassen sich zukünftig automatisch durchführen.

Ebenso neu ist das ERG Easy Ramp-Softwarefeature, das dich bei unter- oder abgebrochenen Intervallen innerhalb von 10 Sekunden langsam und gleichmäßig auf deine Zielleistung zurückbringt, sodass sich das ERG-Training ohne "Beinbruch" fortsetzen lässt.

Zu guter Letzt erhielt der neue KICKR WIFI einen integrierten Kilometerzähler, der sämtliche mit dem Trainer zurückgelegten Kilometer erfasst. Wird der Trainer über die Wahoo-App verbunden, lässt sich die gesamte Kilometerleistung ("Lifetime Odometer") ablesen - nicht unpraktisch, wenn beispielsweise ein gebrauchtes Gerät ver- bzw. gekauft werden soll.

  • KICKR 2018 4.0KICKR 2018 4.0
    KICKR 2018 4.0
    KICKR 2018 4.0
  • KICKR 2020 5.0KICKR 2020 5.0
    KICKR 2020 5.0
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  • KICKR 2022 6.0KICKR 2022 6.0
    KICKR 2022 6.0
    KICKR 2022 6.0

Gleichgeblieben sind alle anderen, bereits von der fünften Generation bekannten Eigenschaften des smarten Trainers mit Direktantrieb: Ergonomisch (elastische Füße für eine seitliche Bewegungsfreiheit von bis zu 5 Grad; automatische Kalibrierung ohne Spindowns), leistungsstark (maximale Bremsleistung 2.200 Watt; Wattgenauigkeit +/- 1%; maximale Steigung von +20%) und leise (von einem dezenten metallischen Klingeln abgesehen).

Nach wie vor ist der KICKR WIFI mit dem Indoor-Bergsimulator Climb und dem KICKR Headwind Ventilator kompatibel. Außerdem harmoniert seine Konstruktion mit Steckachsen und Schnellspannern aller Art, und auch die unförmigsten Aero-Kettenstreben, Flatmount- und Postmount-Scheibenbremsen sowie Di2- und Shadow-Schaltwerke finden genügend Platz in allen Stellungen.

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Auspacken, aufklappen, anstecken, updaten. Kick it!

Wie seine Vorgänger ist auch der KICKR WIFI aus mechanischer Sicht out-of-the-box sofort einsatzbereit. Die Verarbeitung ist wie gewohnt robust und hochwertig, die Ausstattung komplett. Mit den höhenverstellbaren Füßen findet der KICKR auch auf unebenen Böden einen stabilen und waagerechten Stand, seine Höhe lässt sich mittels Reifengrößenanpassung einstellen, die Adapter für 130/135 Schnellspanner sowie 12x142/148 Steckachsen befinden sich im Lieferumfang. Und falls die vorinstallierte 11fach-Kassette passt, kann das Training innerhalb von wenigen Minuten beginnen.

Bevor man allerdings ans Trainieren denkt, sollte die KICKR Firmware (gegebenenfalls auch von Climb und Headwind) auf den letzten Stand gebracht werden. Das geht am einfachsten mit dem iPhone, iPad oder Android Handy und der kostenlosen Wahoo Fitness App, die über den App Store bzw. den Google Play Store geladen werden kann.
Nach der Kopplung des KICKRs mit der Handy App führen wir die selbsterklärenden Schritte des "Firmware-Updates" durch, verbinden uns optional mit dem WLAN und sind startbereit.

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Unboxing, Aufbau und Einstellung (gezeigt anhand eines V5)

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WLAN Konnektivität

Sicherlich hatte schon der eine oder andere bei einer längeren Trainingssession oder während eines Online-Rennens das Problem, dass einem die abgebrochene Bluetooth- oder ANT+ Verbindung einen Strich durch die Rechnung machte. Entweder brach die Verbindung während des Workouts ab, oder die Daten konnten nach dem Ende nicht fehlerfrei an die Trainingsplattform übermittelt werden.

Mit der optionalen WLAN-Schnittstelle will Wahoo dieses Problem nun lösen, soferne eine stabile WLAN-Verbindung im Bereich des Smarttrainers vorhanden ist. Zudem werden die per WLAN übertragenen Daten auf dem Bildschirm um rund 65% schneller angezeigt, was das Training nahtloser und eRacing noch präziser machen soll.

Das Einwählen ins hauseigene WLAN geschieht weiterhin über die Wahoo App und mittels Bluetooth. Ist die Verbindung erst einmal hergestellt und das korrekte Kennwort eingegeben, verbindet sich der Trainer immer nach dem Einschalten automatisch mit dem WLAN-Netzwerk. Wird das automatische Firmware-Update aktiviert, prüft der Trainer alle 12 Stunden, ob eine neue Firmware verfügbar ist und installiert diese ausnahmslos vor oder nach einer Trainingssession.

In unseren Tests erwies sich die WLAN-Verbindung mit Wahoo SYSTEM als absolut stabil, jedoch hatten wir auch davor via Bluetooth oder ANT+ keine nennenswerten Probleme. Zu beachten gilt es allerdings, dass noch nicht alle Trainingsprogramme eine Verbindung per WLAN unterstützen. Laut unserer Recherche bieten allerdings Zwift und FullGaz das WiFi-Feature bereits an. Mit anderen Anbietern will sich Wahoo schrittweise in Kontakt setzen, damit kommende Software-Updates auch WLAN-fähig werden.

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Bewährt: +/-1% Leistungsgenauigkeit ohne Spindown

Der KICKR WIFI besitzt die gleiche Elektronik wie sein Vorgänger, die nicht nur das regelmäßige Kalibrieren überflüssig macht, sondern auch die Wattgenauigkeit bei maximal 2.200 Watt auf gar +/- 1% erhöht.

Das bedeutet, dass der KICKR out-of-the-box sowie täglich aufs Neue ohne der obligatorischen Spin-Down-Kalibrierung nach dem initialen Warm-Up gefahren werden kann. Mehr noch: Es macht absolut keinen Sinn mehr, einen Spin-Down zu performen, da das proprietäre Autokalibrierungsverfahren manuell ermittelte Werte ohnehin wieder überschreiben würde - einerseits, um fehlerhafte Kalibrierungen zu vermeiden und andererseits, um kriminellen E-Race-Cheatern das Leben zu erschweren.
Der Verbleib der Spin-Down-Funktionalität in der Wahoo App lässt sich einzig und alleine aus Testgründen und wegen manch einer Drittanbieter-Software erklären.

Um dem positiven Nebeneffekt dieses Features, der verbesserten Leistungsgenauigkeit von +/-1%, auf den Zahn zu fühlen, führten wir bereits mit dem KICKR 5.0 2020 mehrere Vergleichsfahrten mit einem vertrauenswürdigen p2m NG Leistungsmesser durch.
Bekanntermaßen verfügt auch der p2m NG über höchste Zuverlässigkeit und eine Datenpräzision von ebenfalls +/-1%, weshalb Messergebnisse bei realer Indoor-Fahrweise in einer Range von +/- 2% als absoluter Erfolg zu betrachten gewesen wären.

Detailansicht
30 Minuten im ZWIFT Simulationsmodus: Leistungswerte stimmten perfekt mit dem p2m NG überein, es gab nur einen Ausreißer der TF bei sehr niedrigem Wattwiderstand.

Die erste Testfahrt führte uns 30 Minuten lang im ZWIFT Simulationsmodus über hügeliges Gelände, wobei im SIM-Mode der Grundwiderstand (zu leistende Watt) von der Software aufgrund von Topographie, Fahrergewicht, etc. vorgegeben wird und die Testperson mit dem gewählten Gang und der Kadenz darauf dynamisch reagieren muss. Die Fahrweise war generell rund, geschalten wurde beim Wechsel in den Wiegetritt und die Kadenz lag gleichmäßig bei rund 75 rpm. Ein externer Trittfrequenzsensor kam nicht zum Einsatz.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Im Schnitt entsprach die p2m Messung aufs Watt genau der KICKR-Vorgabe, und auch in den einzelnen Abschnitten gab es keinerlei grobe Ausreißer. Die Trittfrequenz, welche sowohl vom KICKR als auch vom p2m berechnet wurde, lag ebenfalls gleichauf. Nur nach einem kurzen Zwischensprint (Abschnitt 5) entglitt dem KICKR kurz die Trittfrequenzberechnung (Abschnitt 6, rot markiert), was die hohe Abweichung der Maximalen Trittfrequenz erklärt.

Detailansicht
30 Minuten im ZWIFT Ergometermodus: Leistungswerte stimmten exakt mit dem p2m NG überein, es gab wieder nur einen Ausreißer der TF bei sehr niedrigem Wattwiderstand.

Zweite Testfahrt war eine 30 Minuten lange "Emily's Short Mix" Trainingseinheit auf ZWIFT im Ergometermodus, bei dem der gewählte Gang und die Trittfrequenz keinen Einfluss auf den vorgegebenen Wattwiderstand nahmen - mit gleichmäßiger Fahrweise, ohne Schalten und einer gewählten Trittfrequenz von rund 90 rpm. Ein externer Trittfrequenzsensor kam nicht zum Einsatz.
Die Analyse ergab erneut ein ausgezeichnetes Vergleichsergebnis mit hoher Wattgenauigkeit und stimmigen Trittfrequenzberechnungen. Einzige Ausnahme war auch hier ein Peak in der Trittfrequenz-Berechnung (Abschnitt 12) beim Cooldown, was erneut die hohe Abweichung der Maximalen Trittfrequenz erklärt. Der maximale Wattpeak von 329 Watt entstand einmal beim Wechsel in den Wiegetritt und nahm auf das Gesamtergebnis keinen Einfluss.

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Check: Wattgenauigkeit mit dem KICKR WIFI 6.0

In Ermangelung eines repräsentativen Leistungsmessers mit beidseitiger Messung führten wir mehrere Vergleichsfahrten mit unserem linksseitigen Stages-Powermeter durch. Die Genauigkeit der Leistungsmessung ging erwartungsgemäß in Ordnung, der KICKR WIFI zeigte im Mittel zwischen 6 und 12 Watt weniger an als unser Referenz-Powermeter, was sich anhand der durchschnittlichen Links-/Rechts-Verteilung von 55/45 Prozent unseres Testers gut erklären lässt.

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ERG-Easy Ramp und Odometer

Musste man bisher ein hochintensives Intervall unterbrechen, so fiel die erneute Aufnahme des Trainings - sprich: das anschließende Anfahren von Null weg - enorm kraftaufwendig aus. Die neue ERG Easy Ramp Funktion des KICKR WIFIs sorgt künftig dafür, dass sich der Widerstand etwas langsamer aufbaut und man innerhalb von zehn Sekunden komfortabel das vorherige bzw. angestrebte Wattlevel erreicht.

Das dritte neue Feature ist ein integrierter Kilometerzähler, der sämtliche mit dem Trainer zurückgelegten Kilometer erfasst. Ist der Trainer über die Wahoo-App verbunden, lässt sich im Punkt Lifetime Odometer ablesen, wieviele Kilometer bisher auf dem KICKR WIFI zurückgelegt wurden.
Soll beispielsweise ein gebrauchtes Gerät angeschafft oder die Beanspruchung abgeschätzt werden, so können sich interessierte Kunden jederzeit einen Screenshot der Odometer-Anzeige schicken lassen und brauchen nicht die Katze im Sack zu kaufen.

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KICKR Vergleich 4.0 vs. 5.0 vs. 6.0

KICKR 4.0 2018 KICKR 5.0 2020 KICKR 6.0 2022
Bremse Elektromagnetisch, max. 2.200 W bei 40 km/h
Schwungrad 7,25 kg
Laufradgrößen 24" RD, 24" MTB, 650c RD, 26" MTB, 700c RD, 650b MTB, 29" MTB
Nabenbreiten 130/135 mm Schnellspanner und 12x142/12x148 Steckachsen
Kassette/Freilauf Sram/Shimano 11-28 11-fach inbegriffen, 8/9/10-fach SRAM/Shimano benötigt andere Kassette mit Distanzring und Campa 9/10/11/12-fach sowie Sram 12-fach benötigen anderen Freilauf
Rahmen Kompatibilität 130/135 mm QR, 12x142 und 12x148-Adapter inbegriffen
Seitliche Bewegung (AXIS Stützen) Nein (allerdings nachrüstbar) Ja
Wireless Verbindungen ANT+, ANT+ FE-C und Bluetooth (2 Kanäle) ANT+, ANT+ FE-C und Bluetooth (3 Kanäle) ANT+, ANT+ FE-C, WiFi, Bluetooth
Ethernet Kabel-Verbindung Nein Ja
Metriken Geschwindigkeit, Distanz, Leistung und Kadenz (ohne externem Kadenz Sensor) Geschwindigkeit, Distanz, Leistung und Kadenz, Gesamtkilometerzähler
Wattgenauigkeit +/- 2% +/- 1%
Manuelle Kalibrierung Regelmäßiger Spindown notwendig Vollautomatisch
Maximale Neigungs-Simulation +15% (bei Fahrer/Rahmengewicht von 80 kg) +20% (bei Fahrer/Rahmengewicht von 80 kg)
Energiebedarf 100-240V~1.5A 50-60 Hz
Maximales Fahrergewicht 114 kg
Gewicht 21,3 kg 22 kg
Aufstellmaß 50,8 cm x 71,1 cm x 43,2 cm 51 cm × 71 cm × 44 cm
Trainingseignung Grundlage, Kraftausdauer, Schwellentraining, VO2-Max-Training, kurze und lange Sprints
Lautstärke Nahezu geräuschlos
Kompatibel mit Headwind Ja
Kompatibel mit Climb Ja
Software Wahoo Apps, Zwift (30 Tage kostenlos), Strava Summit (60 Tage kostenlos), TrainerRoad (30 Tage kostenlos), The Sufferfest (10 Wochen kostenlos), Fulgaz (30 Tage kostenlos) und Rouvy (30 Tage kostenlos)
Unterstützte Geräte iPhone/iPad ab iOS 11, Android, MacOS, Windwos
Lieferumfang RPM Cadence Trittfrequenzensor, Netzadapter,
Schnellspanner, Discbrakes-Transportsicherung, Adapter für 130/135 mm-Schnellspanner, Adapter für 12x142/148-Steckachsen, 11-fach Kassette, Spacer für 10-fach Kassetten
Netzadapter, Schnellspanner, Bremssattel-Transportsicherung, Adapter für 130/135 mm-Schnellspanner, Adapter für 12x142/148-Steckachsen, 11-fach Kassette, Spacer für 10-fach Kassetten, AXIS Stützen mit drei Fixierungsstufen
Preis 1.199,99 (de-eu.wahoofitness.com) 1.199,99 (de-eu.wahoofitness.com) 1.299,99 (de-eu.wahoofitness.com)

* Herstellerangabe: gemessen aus einem Meter Entfernung mit 250 Watt bei 16 km/h

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Wahoo KICKR Climb

Durch physische Steigungsveränderung bringt der KICKR Climb das Indoortraining im wahrsten Sinne des Wortes auf ein neues Level. Statt des Vorderrads steckt der Steigungssimulator in der Gabel und hebt (bzw. senkt) automatisch die Front des Rades, sobald sich einem virtuelle Anstiege (oder Gefälle) in den Weg stellen. Diese Automatiksteuerung funktioniert allerdings nur mit neueren KICKR-Trainern (siehe Tabelle unterhalb) oder mit einem ELEMNT/ELEMNT Bolt. Alternativ ist die Steuerung der Neigung von -10% Gefälle bis 20% Steigung auch manuell per Fernbedienung möglich. Am meisten Spaß macht es allerdings vollautomatisch mit Drittanbieter-Apps wie beispielsweise ZWIFT.

Da man die gleiche Position auf dem Rad einnimmt wie an einem echten Anstieg, lassen sich Bergtrainings und virtuelle Strecken realistischer denn je absolvieren und die Muskulatur gezielter trainieren sowie die Tritttechnik am Berg verbessern. Ganz kommt das Gefühl natürlich nicht an die freie Wildbahn heran, denn der Climb kann nur ein wenig nach links und rechts schwenken und auch die neuen AXIS-Füße lassen am KICKR nur ein Hin- und Herwippen von maximal 5 Grad zu.

Mehr über den Climb

Aufstellen, Rad befestigen, anschließen, koppeln, updaten, nivellieren und zentrieren. Zwar ist es keine Hexerei, den KICKR Climb in Gang zu bringen, jedoch verhält sich die Inbetriebnahme nicht ganz so trivial wie zuvor beim Smart-Trainer.
Damit der Climb (der Slave) automatisch gesteuert werden kann, muss er - nachdem wir das Fahrrad befestigt und ihn an das Stromnetz angeschlossen haben - mit dem Smart-Trainer (fungiert als Master) per Wahoo Fitness-App gekoppelt und konfiguriert werden. Dazu befolgen wir die Anleitung in der App, bringen die Firmware auf den letzten Stand und stellen die Radgröße und den Radstand ein, damit der Climb auf Basis dieser Werte korrekt nivelliert wird (= bei einem Gefälle von 0% stehen die vorderen und hinteren Ausfallenden gleich hoch bzw. parallel zum Boden).

Im Anschluss zentrieren wir den Climb manuell, indem wir den Lenker des Fahrrads vorsichtig vom Boden abheben und den Climb auspendeln lassen. Sobald das Gerät stabil ist, stellen wir es vorsichtig auf den Boden zurück und das Training kann beginnen. In weiterer Folge erhält der KICKR Smart-Trainer nach dem Master-Slave-Prinzip die Steigungsdaten von den diversen Trainings-Programmen (z.B. ZWIFT) und regelt automatisch in Echtzeit die Steigung des Climbs, sofern dieser entsperrt (unlocked) ist.

Der Climb besitzt zwei Modi:
  • Gesperrter Modus: Die Neigung wird ausschließlich manuell per Fernbedienung gesteuert. Während die Locked-LED leuchtet, können externe Programm den Climb nicht bewegen.
  • Entsperrter Modus: Der KICKR CLIMB reagiert auf Gefälleänderungen externer Programme wie ZWIFT und TrainerRoad oder eines ELEMNT oder ELEMNT BOLT GPS-Fahrradcomputers. Sobald das Gefälle per Fernbedienung manuell geändert wird, schaltet der Climb automatisch in den gesperrten Modus um.
Wahoo empfiehlt, den KICKR Climb mit einer Trainermatte zu verwenden!

Konfiguration Climb

  • Die Verwaltung der Wahoo-Sensoren erfolgt mit der Wahoo Fitness-App.Die Verwaltung der Wahoo-Sensoren erfolgt mit der Wahoo Fitness-App.
    Die Verwaltung der Wahoo-Sensoren erfolgt mit der Wahoo Fitness-App.
    Die Verwaltung der Wahoo-Sensoren erfolgt mit der Wahoo Fitness-App.
  • Sie hält auch die Firmware vom Climb am neuesten Stand.Sie hält auch die Firmware vom Climb am neuesten Stand.
    Sie hält auch die Firmware vom Climb am neuesten Stand.
    Sie hält auch die Firmware vom Climb am neuesten Stand.
  • Die Einstellung des Radstands beeinflusst die Nivellierung des KICKR Climb. Die Einstellung des Radstands beeinflusst die Nivellierung des KICKR Climb.
    Die Einstellung des Radstands beeinflusst die Nivellierung des KICKR Climb.
    Die Einstellung des Radstands beeinflusst die Nivellierung des KICKR Climb.
  • #1 Die mittlere Taste der Fernbedienung wird zum Koppeln mit dem Kickr und zum Umschalten zwischen den Modi Locked und Unlocked benötigt.#1 Die mittlere Taste der Fernbedienung wird zum Koppeln mit dem Kickr und zum Umschalten zwischen den Modi Locked und Unlocked benötigt.
    #1 Die mittlere Taste der Fernbedienung wird zum Koppeln mit dem Kickr und zum Umschalten zwischen den Modi Locked und Unlocked benötigt.
    #1 Die mittlere Taste der Fernbedienung wird zum Koppeln mit dem Kickr und zum Umschalten zwischen den Modi Locked und Unlocked benötigt.
  • #2 Wie stark der Steigungssimulator auf die übertragenen Steigungsdaten reagiert, wird mit der Software geregelt.#2 Wie stark der Steigungssimulator auf die übertragenen Steigungsdaten reagiert, wird mit der Software geregelt.
    #2 Wie stark der Steigungssimulator auf die übertragenen Steigungsdaten reagiert, wird mit der Software geregelt.
    #2 Wie stark der Steigungssimulator auf die übertragenen Steigungsdaten reagiert, wird mit der Software geregelt.
  • #3 Maximale Steigung von 20%#3 Maximale Steigung von 20%
    #3 Maximale Steigung von 20%
    #3 Maximale Steigung von 20%
  • #4 Maximales Gefälle von 10%#4 Maximales Gefälle von 10%
    #4 Maximales Gefälle von 10%
    #4 Maximales Gefälle von 10%

Profitipps Climb

Tipp 1) Selbstverständlich dient die Einstellung des Radstands in der Wahoo Fitness-App in erster Linie dazu, den Climb und somit die hinteren und vorderen Ausfallenden des Rades auf exakt 0% zu nivellieren. Wer aber die Sattelspitze aus Komfortgründen ein wenig neigen oder anheben will, muss nicht mehr an der Sattelaufnahme herumschrauben, sondern ändert den virtuellen Radstand in der App solange, bis das Rad bzw. der Sattel (bei 0% Gefälle) exakt so ausgerichtet ist, wie man es gerne hätte.

Tipp 2) Wem sich die maximal möglichen 20% Steigung bzw. die -10% Gefälle zu extrem anfühlen, der kann an der Realitäts-Schraube ein wenig herumdrehen. So lässt sich in den ZWIFT-Einstellungen die Wahrnehmung der Steigung per "Trainer Schwierigkeitsgrad" (siehe Bild #2) stufenlos reduzieren.

Tipp 3) Fährt man auf ZWIFT im Ergometer-Modus (z.B. in strukturierten Workouts), ist die automatische Kletterfunktion deaktiviert - und zwar unabhängig von den Modi Locked/Unlocked. Nach dem Absolvieren des letzten Trainingsintervalls schaltet ZWIFT wieder auf "Freie Fahrt" und der Climb arbeitet wie gewohnt automatisch, sofern er im Unlocked-Modus ist.

Tipp 4) Ein Doppelklick des mittleren Knopfes auf der Fernbedienung (siehe Bild #2) bringt den Climb in seine nivellierte Position (0%) gemäß des eingestellten Radstands. Das kann von Fall zu Fall notwendig werden, sofern die letzte Trainingsfahrt an einer Steigung (bzw. einem Gefälle) beendet wurde und sich der Trainer aktuell noch im Locked-Modus befindet bzw. man ein ZWIFT Workout im Ergometer-Modus fährt.

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KICKR Climb

Steigungsänderung -10% bis 20% in Echtzeit
Abmessungen 655 x 130 x 180 mm
Laufradgrößen 24", 26", 27,5", 29", 700c, 650b, 650c
Kompatibilität KICKR ab 08/2017 mit neuer verbesserter Vollachsenkompatibilität
KICKR Core mit Vollachsenkompatibilität
KICKR Snap ab 07/2017 mit neuen Status LEDs
Achsstandards QR, 12x100, 15x100, 15x110
Kompatibel mit Dritthersteller-Apps Ja, wenn mit KICKR oder KICKR Snap synchronisiert
Anstiegsmodi Locked- und Unlock-Modus
Metriken Aktuelle Steigung
Lieferumfang KICKR Climb-Einheit, Netzteil, Adapter für folgende Achsstandards: Schnellspanner, Steckachsen: 12 x 100, 15 x 100 und 15 x 110
Preis € 559,99
  • Wahoo KICKR WIFI 6.0 im Ökosystem mit Headwind & Climb
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KICKR Headwind

Zur Kompensation des fehlenden Fahrtwinds und zur Kühlung des Körpers bedarf es eines leistungsstarken Ventilators, der optimalerweise vorne von schräg unten an Beine und den Oberkörper gerichtet ist. Abgesehen davon, dass man merklich weniger schwitzt, wird die Leistung zum Teil drastisch erhöht. Ein offenes Fenster schadet selbstverständlich nicht, man sollte nur tunlichst darauf achten, dass sich Hals, Nacken und Rücken nicht direkt in der Zugluft befinden.

Unter allen fernbedienbaren Ventilatoren auf diesem Planeten ist der neue KICKR Headwind absoluter King. Denn der intelligente Ventilator wurde nicht nur speziell für's Fahrrad-Indoor-Training entwickelt, sondern kann obendrein an den Wahoo KICKR Desk angedockt werden.

Grundsätzlich steht er auf dem Boden und wirft seinen Luftstrom gebündelt in Richtung Fahrer - je nach Einstellung nur auf die Beine oder auf Beine und Oberkörper. Mit Windgeschwindigkeiten von maximal 48 km/h sorgt der Headwind auch bei den härtesten Trainingssitzungen für Abkühlung. Empfindlichen Personen sei eine Windweste zu Trainingsbeginn empfohlen, damit sie in den ersten Minuten nicht erfrieren. Bringt man den Headwind mit den Vorderbeinen am KICKR Desk an, kann die Distanz zwischen Ventilator und Fahrer während des Trainings ohne abzusteigen geändert werden. Dazu muss der KICKR Desk nur vor- bzw. zurückgerollt werden.

Mehr über den Headwind

Aufstellen, anschließen, koppeln, updaten, abrocken. Regeln lässt sich das Gebläse manuell in vier Stufen am Gerät, per Bluetooth übers Handy oder vollautomatisch mit einem verbundenen Smart-Trainer, ANT+ Geschwindigkeits- oder Herzfrequenzsensor. So kann die Kühlung entweder per gefühlter Anstrengung oder per virtueller Fahrgeschwindigkeit erfolgen. Sprich: Steigt die Geschwindigkeit bzw. die Herzfrequenz, dann erhöht sich auch die Ventilatorgeschwindigkeit.

  • #5 KICKR Desk und Headwind haben Rollen (bei eingeklappten Hinterbeinen).#5 KICKR Desk und Headwind haben Rollen (bei eingeklappten Hinterbeinen).
    #5 KICKR Desk und Headwind haben Rollen (bei eingeklappten Hinterbeinen).
    #5 KICKR Desk und Headwind haben Rollen (bei eingeklappten Hinterbeinen).
  • #6 So können Tisch und Ventilator während des Trainings einfach bewegt werden.#6 So können Tisch und Ventilator während des Trainings einfach bewegt werden.
    #6 So können Tisch und Ventilator während des Trainings einfach bewegt werden.
    #6 So können Tisch und Ventilator während des Trainings einfach bewegt werden.

Konfiguration Headwind

  • Automatische Steuerung per ANT+ HerzfrequenzmesserAutomatische Steuerung per ANT+ Herzfrequenzmesser
    Automatische Steuerung per ANT+ Herzfrequenzmesser
    Automatische Steuerung per ANT+ Herzfrequenzmesser
  • Automatische Steuerung per ANT+ GeschwindigkeitssensorAutomatische Steuerung per ANT+ Geschwindigkeitssensor
    Automatische Steuerung per ANT+ Geschwindigkeitssensor
    Automatische Steuerung per ANT+ Geschwindigkeitssensor
  • Manuelle Steuerung übers Handy per Bluetooth Manuelle Steuerung übers Handy per Bluetooth
    Manuelle Steuerung übers Handy per Bluetooth
    Manuelle Steuerung übers Handy per Bluetooth
  • Update der Firmware per Wahoo Fitness-AppUpdate der Firmware per Wahoo Fitness-App
    Update der Firmware per Wahoo Fitness-App
    Update der Firmware per Wahoo Fitness-App
  • Wahoo KICKR WIFI 6.0 im Ökosystem mit Headwind & Climb

KICKR Headwind

Abmessungen 40,6 cm x 30,5 cm x 48,2 cm (Beine eingeklemmt)
45,7 cm x 30,5 cm x 48,2 cm (Beine ausgefahren)
Spezifikation 240V 50/60Hz
Anpassbar Ja, 2 Positionen:
Schräg (Beine eingeklemmt, Kopplung mit KICKR Desk möglich)
Gerade (Beine ausgefahren, keine Kopplung mit KICKR Desk möglich)
Konnektivität Bluetooth: Verbindung übers Handy, um die Ventilatorgeschwindigkeit manuell über die App zu steuern
ANT+ Verbindung mit dem Geschwindigkeitssensor, dem Herzfrequenzmesser oder dem Smart-Trainer, um die Ventilatorgeschwindigkeit automatisch zu steuern
Max. Lüftergeschwindigkeit 48 km/h
Gewicht 5,44 kg (Herstellerangabe)
Preis € 279,99
  • Wahoo KICKR WIFI 6.0 im Ökosystem mit Headwind & Climb
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Cleveres Zubehör fürs Smarttraining

Sensoren
Je nach Setup oder Trainingsanforderung benötigt man eine Reihe verschiedener Sensoren. Wir empfehlen einen Bluetooth Herzfrequenzgurt und - zwecks absoluter Genauigkeit - einen Bluetooth Trittfrequenzsensor. Ein Leistungsmesser schadet selbstverständlich nie. Selbst wenn die Leistung des Smart-Trainers automatisch über die Trainingssoftware gesteuert wird, macht es durchaus Sinn, von Zeit zu Zeit die Werte mit jenen vom Leistungsmesser zu vergleichen.

Rollentrainermatte
Um den Boden nicht mit Schweiß zu fluten und den Vibrationslärm in Grenzen zu halten, empfiehlt sich eine wasserdichte Rollentrainermatte. Ist es dann immer noch zu laut, kann der Trainer auf einer zusätzlichen Waschmaschinenunterlage (Antivibrationsmatte) aus dem Baumarkt geparkt werden. Die Wahoo KICKR Mat ist 6 mm dick, wasserfest, rutschfest und geräuschdämmend.

Handtuch
Um Rad und Untergrund zu schützen, hilft ein Handtuch über dem Lenker, um den ärgsten Schweiß aufzufangen. Optimal sind spezielle Schweißfänger, die über dem Oberrohr von der Sattelstütze bis zum Vorbau gespannt werden können. Geheimtipp: Lege ein weiteres Handtuch über das Vorderrad, die Nabe und die Discaufnahme bzw. über den KICKR Climb.

Computer- und iPad-Ständer
Wohin mit dem Computer, wenn alles wackelt und der Schweiß aus jeder Pore spritzt? Ein kleines, dafür umso wichtigeres Detail am Rande, wenn es gleichermaßen um die Ergonomie wie um das Überleben des sündhaft teuren Macbooks geht ... Hier führen selbstverständlich verschiedene Wege nach Rom: Vom Notenständer für's iPad über diverse Computerpulte bis hin zum ausgetüftelten Wahoo KICKR Desk, welcher nicht nur haltbar und flexibel einstellbar ist, sondern sich auch während des Trainings herziehen und wegschieben lässt. Wichtig sind der sichere Stand des Geräts und seine Bedienung mit möglichst wenig Schweißpenetration während des Trainings.

Detailansicht
Castelli BB 1981 Sweat Set (4522528-010)
DetailansichtSchweißband-Set für Arme und Stirn – speziell fürs Indoor-Training.
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Castelli BB 1981 SWEAT SET (4522528-010)
DetailansichtSchweißband-Set für Arme und Stirn – speziell fürs Indoor-Training.
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Castelli Insider Towel (4522530-010)
DetailansichtEnorm saugfähig und genau im richtigen Format. So kannst du dich auf den Sport fokussieren statt auf den Schweiß.
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Castelli Insider Jersey (4522524-611)
DetailansichtCastellis leichtestes Trikot aller Zeiten ist wie geschaffen für künftige Cybersport-Torturen.
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Castelli Insider 2 Bibs (4522526-010)
DetailansichtEine leichtere und kühlere Trägerhose für ein komfortables Indoor-Training.
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Fazit

Wahoo KICKR WIFI 2022 6.0
Modelljahr: 2022
+ Leistungsstark
+ Realistisches Fahrgefühl
+ Extrem leise
+ Hohe Wattgenauigkeit ohne manuelle Kalibrierung
+ Große Kompatibilität
+ Haltbarkeit
+ WiFi-, ERG Easy Ramp- und Odometer-Features
o Kein echtes "Road Feel" wie beim TACX Neo
o Ohne Matte auf glatten Böden wenig standfest
- Relativ teuer
Preis: € 1.299,99
BB-Urteil: Der Klassiker, jetzt mit stabiler WiFi-Verbindung.


Für den Neuen gilt prinzipiell dasselbe wie für seinen Vorgänger: Der KICKR WIFI 6.0 ist Wahoos Topmodell, arbeitet sehr leise, kalibriert sich automatisch selbst und bietet mit seinem hohen Gewicht (21,3 kg), dem schweren Schwungrad (7,25 kg), dem hohen Bremswiderstand (max. 2.200 Watt) und den komfortablen AXIS-Füßen ein realistischeres Fahrgefühl. Direkt auf das Ritzelpaket gespannt, hat der Hinterbau auch bei härtesten Antritten keinen Schlupf und die robust verarbeitete Konstruktion steht die meiste Zeit stabil und fest am Boden. Nur in Ausnahmefällen, wie beispielsweise bei harten All-outs im Wiegetritt, beginnt er auf glatten Böden hin- und herzurutschen, was auf die AXIS-Konstruktion zurückführen ist. Eine rutschfeste Trainingsmatte schafft Abhilfe.

Unverändert herausragend ist seine Widerstandssimulation. Der KICKR WIFI reagiert direkt auf sich schnell ändernde Widerstände, lässt einen bei größeren Wattsprüngen allerdings nicht gegen die sprichwörtliche Wand fahren. Auch an der Genauigkeit gibt es nichts zu kritisieren, sein Widerstand bleibt konstant und die Wattwerte in sich stimmig.

Ob sich der Umstieg von einem KICKR 2020 5.0 lohnt, sei dahingestellt, denn hardwaremäßig sind sich diese beiden Generationen, mit Ausnahme der WiFi-, ERG Easy Ramp- und Odometer-Features, nahezu ähnlich. Zudem könnten alle jene, die unter Bluetooth-Verbindungsproblemen leiden, ihren KICKR 5.0 auch mit Wahoos Direct Port Adapter (optional erhältlich) kabelgebunden betreiben.

Wer allerdings gar keinen Rollentrainer im oberen Preissegment, oder noch eine ältere KICKR Version (1.0 bis 4.0) besitzt, sollte sich den KICKR WIFI 6.0 unbedingt genauer ansehen.

 KICKR 5.0 Features + WiFi Fähigkeit + interner Kilometerzähler + leichteres Anfahren im ERG-Modus 

Wahoo KICKR WIFI 6.0

Feiner Test!

 

Ein paar Anmerkungen:

1) den 5.0 gibt es derzeit um 799, das macht es noch schwerer sich für den 6.0 zu entscheiden

https://eu.wahoofitness.com/devices/bike-computers/bike-trainers/kickr-buy-v5

2) zum stylegerechten Unboxing schneidet man die Schachtel UNTEN auf, klappt die Ohrwaschln zur Seite und zieht die Schachtel nach oben weg

3) vermute ich, dass RGT auch WIFI unterstützt, gehört ja mittlerweile ebenfalls zu Wahoo

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vor 1 Minute schrieb krümelmonster:

Was kann/ist das?

Musste man bisher ein hochintensives Intervall unterbrechen, so fiel die erneute Aufnahme des Trainings - sprich: das anschließende Anfahren von Null weg - enorm kraftaufwendig aus. Die neue ERG Easy Ramp Funktion des KICKR WIFIs sorgt künftig dafür, dass sich der Widerstand etwas langsamer aufbaut und man innerhalb von zehn Sekunden komfortabel das vorherige bzw. angestrebte Wattlevel erreicht.

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vor 33 Minuten schrieb NoPain:

Musste man bisher ein hochintensives Intervall unterbrechen, so fiel die erneute Aufnahme des Trainings - sprich: das anschließende Anfahren von Null weg - enorm kraftaufwendig aus. Die neue ERG Easy Ramp Funktion des KICKR WIFIs sorgt künftig dafür, dass sich der Widerstand etwas langsamer aufbaut und man innerhalb von zehn Sekunden komfortabel das vorherige bzw. angestrebte Wattlevel erreicht.

danke für die Info. Dachte das wäre ein Feature von Flux2.

 

Edit fragt ob am Kickr die Leistungsglättung aktiv ist weil die Kurve gar so glatt ist.

Im GoldenCheetah kann man die Leistungskurven von zwei Einheiten übrigens übereinander legen, damit kann man die Werte leichter vergleichen.

 

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Bearbeitet von krümelmonster
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vor 24 Minuten schrieb krümelmonster:

danke für die Info. Dachte das wäre ein Feature von Flux2.

 

Edit fragt ob am Kickr die Leistungsglättung aktiv ist weil die Kurve gar so glatt ist.

Im GoldenCheetah kann man die Leistungskurven von zwei Einheiten übrigens übereinander legen, damit kann man die Werte leichter vergleichen.

 

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Welche Kurve meinst du genau? Bzw. von wo ist der Screenshot?

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vor 37 Minuten schrieb krümelmonster:

danke für die Info. Dachte das wäre ein Feature von Flux2.

 

Edit fragt ob am Kickr die Leistungsglättung aktiv ist weil die Kurve gar so glatt ist.

Im GoldenCheetah kann man die Leistungskurven von zwei Einheiten übrigens übereinander legen, damit kann man die Werte leichter vergleichen.

 

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Meines Wissens nach ich die Glättung aktiv, Zwift zeigt quasi durchgehend die angestrebten Zielwatt komplett exakt an. Im Anhang gleiche Einheit Kickr vs. Flux2

 

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grafik.png.98b263ec0a18588b50304d16d2da494f.png

 

Ich werde die Einheit aber nochmal wiederholen und die Glättung sofern möglich in der Wahoo-App ausschalten. Ob das Auswirkungen auf Zwift hat oder nur in der Wahoo-App kann ich dann sagen.

 

Was auf alle Fälle der größte Gamechanger ist, die "Umschaltzeit" bei den Zielwatt. Braucht der Flux2 bis zu 10 Sekunden ist der Kickr in 2-3 dort, wo er sein soll.

 

Auch empfinde ich die Schwankungen im Zielbereich niedriger, was der größeren Genauigkeit geschuldet sein mag, oder es ist ein Placebo-Effekt durch die "schönere" Linie, aber ich hab das Gefühl beim Treten, das die Watt nicht so schwanken und dadurch auch die TF gleichmäßiger ist

 

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vor 28 Minuten schrieb NoPain:

Welche Kurve meinst du genau? Bzw. von wo ist der Screenshot?

Es gibt in der Wahoo App zumindest beim Kickr V4 den Punkt ERG-Modus Leistungsglättung. Das sollte laut meinen Informationen, sofern ich die Werte vergleich will, ausgeschalten sein. Vermutlich sehen deswegen deine Leistungskurven deswegen so glatt aus. Das ist zB ein Screenshot von heute aus Golden Cheetah.

image.png.11016bb691837e277740dc2e4a322e84.png

 

Der Screenshot stammt aus dem Compare Pane in Golden Cheetah. Leistungsdaten von gestern und heute. -> Zuerst die Einheiten, welche verglichen werden sollen ins Compare Pane ziehen und danach unten rechts den Button auf On umstellen.

 

image.png.14b3eb33590244a91d5ea87db316b4a9.png

 

Mir ist bewusst dass meine Einheiten von heute und gestern nicht für einen Vergleich taugen, das ganz soll ja nur exemplarisch sein. Würde ich den Kickr und meinen PM vergleich wollten, würde ich mit unterschiedlichen Geräten aufzeichnen müssen und sicherstellen müssen, dass nur jeweils ein Leistungsgerät mit der Uhr/Headunit verbunden ist.

Bearbeitet von krümelmonster
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vor 13 Stunden schrieb NoWin:

Zwiften & Indoortraining sind sowas von 2020 :classic_tongue:

Ich war auch lang Fan von nur draussen fahren, muss aber eingestehen, das es einfach unkomplizierter ist zuhause zu "fahren". Allein das Gwand, das man sich spart, was an Material draufgeht, wenn man den ganzen Winter durchfährt. Nicht zu vergessen die Sturzgefahr und wirklich ordentlich trainieren geht sowieso ned. Bei den Temperaturen ballert sich keiner Intervalle in die Figur.

 

Es hat schon alles seinen Sinn. Rennen fahren oder einfach die "Landschaft" in Zwift genießen ist natürlcih noch mal eine andere Kategorie :)

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