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Chris64

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Alle Inhalte von Chris64

  1. Danke an Wolfgang für die beiden ausgezeichneten Beiträge! ("Hi. Wir sind nur geduldet. Wo kein Kläger da kein Richter . ...", "Wieso wundet mich so eine Einstellung nicht ?...") Ich finde man kann dieses Thema nicht oft genug diskutieren. Wie man sieht, haben wir es bitter nötig - und das in den "eigenen Reihen" sozusagen, was zeigt, dass wir Radfahrer weit davon entfernt sind, unsere Anliegen in der Öffentlichkeit richtig zu präsentieren.
  2. Indonesien ist doch bitte kein Maßstab für eine hiesige Verkehrspolitik. Gibts dort überhaupt Ampeln? Von indonesischen Zuständen sind wir hoffentlich weit entfernt. Das aggressive Verhalten mancher Autofahrer gegenüber Radfahrern liegt weniger daran, dass die Radfahrer keinen Helm tragen (übrigens: es gibt keine Helmpflicht, auch wenn hier einige Vorposter das Nichttragen eines solchen immer wieder als rücksichtslos anführen. Rücksichtslos eigentlich, wem gegenüber, was gehts einen Autofahrer an) oder es welche gibt, die bei rot über die Kreuzung fahren u.s.w, (btw:Verkehrssünder gibt es hier und da, da brauchen die Autofahrer aber wirklich nicht meckern... Ich habe ja den Verdacht, dass das deswegen immer wieder angeführt wird, weil die Autofahrer das den Radlern insgeheim neidig sind: wenn sie könnten würden sie ja auch, oh wenn sie nur könnten ) sondern, weil die Autofahrer der Meinung sind, dass ihnen die Straße alleine gehört. Und das gehört einmal entsprechend artikuliert, dass das so nicht geht. Ein paar Statements, die ich im Internet gefunden habe: Manche Autofahrer fühlen sich schon provoziert, wenn ein Radfahrer einen Helm trägt, manche Radfahrer wiederum glauben, dass die größte Lust der Autofahrer darin besteht, Radfahrern Angst einzujagen. Autofahren desozialisiert. Der Fahrer im schützenden Blechgehäuse fühlt sich anonym, im privaten Wohnraum auf Rädern verschmelzen Person und Fahrzeug ("Wo parkst Du?"). Derselbe Mensch, der im Auto einen Fußgänger am Zebrastreifen zum Sprint nötigt, würde im Zug dem anderen wohl kaum die Abteiltür vor der Nase zuschlagen. http://www.infar.at/wien/Presseauss...Fen verkehr%22 In Unkenntnis der Sachlage wollen ihn 80 Prozent der Autofahrer auf den Radweg schicken und erweisen sich gegenüber Argumenten als völlig unzulänglich. [...] Um einem Magengeschwür vorzubeugen, hat Christian sich jetzt was einfallen lasse, das auch für andere Vielfahrer interessant sein könnte. Er hat einen Flyer entwickelt, der die Autofahrer genau darüber aufklärt, wann eine Benutzungspflicht gegeben ist und wann nicht. [...] Statt sich zu ärgern, nehmen Sie an der Ampel ein Flugi aus der Tasche, bitten den Fahrer, das Fenster herunterzukurbeln und schieben wortlos das Papier durch den Spalt. Sie haben den Überraschungseffekt auf Ihrer Seite... [...] http://www.hamburg.adfc.de/assets/mgz-2003-6.pdf Bei der Züricher Polizei sind die Erkenntnisse in eine Kampagne geflossen, die sie mit maßgeblicher Beteiligung der dortigen IG Velo vorbereitet hatte. Unter dem Titel "Die Straße teilen" wurden dort Radfahrer ermutigt, ihren Platz im Straßenverkehr zu beanspruchen und nicht den Gehweg zu befahren. Gleichzeitig wurde an die Autofahrer appelliert, den verletzlichen Velofahrern mit Toleranz zu begegnen. Unterstützt wurde die Aktion durch Broschüren, die das gewünschte Verhalten darstellten und an alle Käufer von Autobahnvignetten verteilt wurden. Die Polizei sponserte kostenlose Leihräder, damit möglichst viele Menschen den Straßenverkehr aus Radlerprespecktive kennen lernen konnte. Man wünscht sich solche Ansätze auch in Hamburg. [Anmerkung C64: und auch anderswo! ] Daran ist aber derzeit nicht zu denken. http://www.hamburg.adfc.de/assets/mgz-2003-4.pdf
  3. Nicht unbedingt. Andernorts gilt laut StVO (Straßenverkehrs-Ordnung), dass Gruppen über 15 Personen als geschlossener Verband die Fahrbahn nutzen dürfen. Das Fahren auf der Fahrbahn in so einer Gruppe ist auch für Leute, die kaum Routine im Fahren auf der Straße haben, unproblematisch: es wird zu zweit nebeneinander gefahren. Man muß also keine knappen Überholmanöver fürchten. 15 Personen ist offenbar auch eine Form der kritischen Masse... siehe auch da http://www.hamburg.adfc.de/mgz-2000-4.shtml
  4. ja so sollte es sein, dass es nicht von der Anzahl abhängt, dass man auf einander Rücksicht nimmt. Leider ist aber so, dass je mehr Radfahrer das Straßenbild (mit)bestimmen, um so mehr wird auf sie Rücksicht genommen. Umgekehrt, je weniger Rad gefahren wird, desto höher das Unfallrisiko.
  5. Die kritische Masse entspricht jener Anzahl von Radfahrern auf der Straße, die erreicht werden muss, damit Radfahrer als gleichwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden. Die Autofahrer sollen nur nicht glauben, dass ihnen die Straße alleine gehört.
  6. Ja schön wärs. Leider wurde der SPÖ-Antrag aus dem dieser Text stammt, im Parlament abgelehnt.... aber vielleicht ergibt sich eine neue Chance ín der nächsten Legislaturperiode.
  7. Da muss ich jetzt lachen drüber... na nix für ungut, bis irgendwann ...
  8. also ich kenn Leute die sind so anonym, dass sie sogar nur im Deckmantel-Modus hier im Board unterwegs sind... soll heißen, die sind immer "offline".... außerdem wirklich: bleib locker, was fühlst dich gleich so persönlich angesprochen.... scheiß Dich nicht an!
  9. ...is immer interessant festzustellen, wer sich aller angesprochen fühlt... naja, wennst dich angesprochen fühlst, dann wirds ja wohl stimmen, bist halt ein "arroganter Pseudo"... ?!?! (was auch immer das is...) bitte, das hast Dir aber jetzt selber zuzuschreiben.... btw: was ist jetzt mit den Threads?
  10. a) klar is ja auch DEIN thread b) klar, nur DEINE Beiträge sind super.... c) hab ich nie gesagt, ich find dioch echt super!!! d) klaro
  11. ja bitte, warum nicht???
  12. Gut gegeben, gut gepostet! Gratuliere! Manchmal regiert hier halt die pure Arroganz mancher Pseudos, die glauben, die Wahrheit und das Radfahren für sich gepachtet zu haben, -.... machda nix draus...
  13. Der kleinere Bua vom Nachbarn hat zu der Meinigen gesagt: "Du Oarschloch Du!" das zweimal. Klar wird die Toleranzgrenze manchmal auf eine harte Probe gestellt. Aber wir sind halt sehr fremd____kinderliebend.
  14. Schurrbart ab, Zopf hinten drauf und sagst ganz einfach Du hast geglaubt es gilt nicht für Frauen....
  15. Chris64

    Heut' im TV

    kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin Thema: I hate myself and I want to die Die 52 deprimierendsten Songs der Popgeschichte Es gibt Songs, die so deprimierend sind, dass man bereits nach der ersten Zeile unweigerlich tieftrüben Gedanken nachhängt. "Kulturzeit" stellt das Buch, den Autor und einige der deprimierendsten Songs vor. 3sat, Mittwoch, 13. September, 19:20
  16. Ja und das schräge Kastl! War das nicht schon länger her.... ??
  17. Das denke ich mir auch oft! Umso mehr wenn ich diese Geschichte hör! Die beiden sind wahrscheinlich nicht zum ersten Mal in dem Zustand, und werden es auch nicht zum letzten Mal sein" Wer hilft ihnen dann??
  18. Am besten find ich ja die Werbung: "Und hier die Bundeshymne, die geht ungefähr so: Claudia, you are the greatest we love you we love you we love you und so weiter!" die verarschen sich selber, in der Werbung! Großartig! :love: Beste Werbung was ich je gesehen hab,..
  19. Es ist common sense, dass ein Helm die Energie eines Sturzes wenn nicht vollständig absorbiert, doch dämpft, was vielleicht entscheidend sein kann. Das ist selbstverständlich, da brauchma nicht drüber diskutieren. In Studien wurde und wird - und in dieser neuen auch wieder - immer wieder nachgewiesen, dass auf Radfahrer ohne Helm weniger Rücksicht genommen wird. Das macht mich stutzig. So lange auf Radfahrer nicht ausreichend Rücksicht genommen wird, erscheint es womöglich wirklich zweckmäßiger OHNE Helm zu fahren, um diese Rücksicht zu erzwingen wenn dabei INSGESAMT ein geringeres Verletzungsrisiko herausschaut, allemal.... .... das ist für mich die Conclusio dieser Studie (und net dass ein Helm nicht beim Aufprall schützt...)
  20. Hm Verdammt warum hab ich meinen Highriser damals als Kind weggehaut. Da müassat doch ein Fuxschwanz draufgewesen sein...
  21. Schau mal da (Ist nur noch einmal der Link aus dem ersten Post) Oder den Link zum ADFC Oder die weiterführenden Links des Wikipedia-Artikels zum Fahrradhelm
  22. Das ist sehr umstritten. In einer anderen Studie (1992 und 1994 in New South Wales) wurde festgestellt, dass von den ingesamt getöteten Radfahrern etwa 80 % einen Helm trugen, dieser Anteil müßte ja deutlich weniger sein es ist aber so, dass dieser Prozentsatz dem Anteil der Radfahrer mit Helm überhaupt entspricht, ergo Helmtragen bringt - zumindest bei schweren Unfällen - genau nix. Automatisch nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit des Unfall-Falles ist eine höhere. Und manchmal ist der Fall auch eingetreten: In der Selbststudie auf die ich mich m ersten Post beziehe, wurde der Testfahrer einmal von einem Bus und einmal von einem LKW angefahren.
  23. Endlich weiß ich, warum mich Autos hineinschneiden: In einer Studie aus England hat man nun festgestellt, dass männliche Radfahrer mit Helm von den Autofahrern am ehesten geschnitten werden. Fährt man ohne Helm erhält man einen um 8,5 cm größeren Sicherheitsabstand als wie mit Helm. Fährt man ohne Helm und verkleidet sich als Frau in dem man sich einen Zopf draufhängt, kriegt man sogar 14 cm mehr Sicherheitsabstand. Hier die Studie: http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/850609 Bis jetzt bin ich immer mit Helm gefahren. Es stellt sich halt schon die Frage, ob das wirklich so gescheit ist?... Von einer generellen Helmpflicht ganz zu schweigen... ...einen Zopf werd ich mir allerdings nicht draufpicken...
  24. Recht so, dass Du da etwas lauter wirst! Da ham also welche noch immer nixzahlt... Wenn ich daran denke, dass ich extra noch letzte Woche am Freitag auf die Bank grennt bin, damit ich nicht ins Schleudern komme.....
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