Guter Vergleich, ja.
Den offensichtlichsten Unterschied gibt's halt bzgl. der Kosten: Der Lehrwart erhält lt. obigem Zitat eine vom Stoffumfang her umfassendere Ausbildung, während der Guide für weniger Stoffumfang ordentlich zur Kasse gebeten wird.
Und genau da wundert's mich dann, wieso es diese Guideausbildung gibt, wo man beim Lehrwart eh mehr und das zum Quasi-Nulltarif erhält. Die Guide-Ausbildung ist zudem "nicht staatlich", von daher also nochmals abgestufter als "der Lehrwart" (besser "Instruktor").
Diese Betrachtung soll übrigens nicht auf "besser" / "schlechter" hinauslaufen, sondern nur versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen, wo denn da die Unterschiede / Gemeinsamkeiten sind - und wie man sie speziell für sich am besten nutzen kann - jenachdem, was man halt vorhat mit der u. U. angestrebten Ausbildung - wobei ich "Ausbildung" in dem Zusammenhang immer unter Anführungszeichen setzen würd', schließlich handelt sich's wohl eher um Seminare. "Ausbilden" tun in meinen Augen eher Lehrbetriebe oder Schulen. Firmen oder Institutionen, "die Bike-Guides machen", sind reine Wissensvermittler, deren "Abschluß" nicht darin mündet, daß man eine Gewerbebezeichnung oder gar einen Berufstitel führen kann. Solange da keine entsprechenden Richtlinien, sag' ich mal schlottrig, "von oben herab" gelten, bleibt's wohl hüben wie drüben beim Seminarstatus.
Das ist eine noch sehr offene Diskussion.