@Marktwirtschaftlichen Überlegungen des ÖRV
Die Marktwirtschaftlichen Überlegungen des ÖRV (laut Mail vom Generalsekretariat aus dem Vorjahr) sind:
Zuerst einmal eine ungefähre Aufstellung wie sich das Budget des ÖRV von rund einer Million Euro zusammensetzt (siehe Unterlagen Generalversammlung 20/11/06):
44 % Öffentliche Mittel – keinen einzigen Euro bekommt der ÖRV da für Masters-Aktivitäten
40 % Verbandaktivitäten (sprich Veranstaltungen) – null aus dem Masters-Bereich
12 % Mitgliedsbeiträge und Lizenzen (Straßen-Masters: 412 Lizenzen x 50 = 20.600,--)
3 % Div. Einnahmen aus dem Terminkalender, Zinsen etc.
1 % Einzahlungen für Folgejahre
Bringt man die diversen stehenden Kosten (Versicherung, Material, Verwaltungsaufwand) für eine Lizenz in Abzug, bleiben in etwa 20 Euro pro Lizenz = ca 8.000,-- Euro.
Nimmt man die Kosten für den jährlichen Bahn-Trainingsbetrieb auf der Wiener Rennbahn als Ansatz und verrechnet dabei auf das Masters-Konto anteilig 22% (wobei bei diesem Ansatz die Masters – und hier wiederum jene aus Wien und Umgebung – sehr gut wegkommen) kommet man schon zu Minus-Summen.
Der ÖRV hätte also liebend gern mit den Masters nyx zu tun. Man wäre sogar bereit den Masters ein eigenes Referat einzuräumen und sich selbst zu Verwalten, eigene Sponsoren zu suchen estc. Da kann ich dazu sagen - das ist gar nicht leicht.
@Funktionäre
Die meisten die ich kenne machen das ehernamtlich. Manche erhalten eine Aufwandsentschädigung, andere wie unser Mastersreferent im ÖRV Karl Korpitsch machens ganz umsonst. Der opfert seine Freizeit und macht es aus Liebe zu unserem Sport.
Jeder der gute Ideen hat und bereit ist auch etwas für deren Umsetzung zu tun kann sich einbringen. In einem Verein - die veranstalten nämlich unsere Rennen und nicht der ÖRV - im ÖRV oder bei der Sponsorsuche für Rennen und Veranstaltungen, (wie der Karl Reinisch das für die NÖ-Tour gemacht hat, oder sonstwie.
Kritisieren ist leichter als besser machen. Ohne Funktionäre in den Vereinen und im Verband gäbs keine Rennen. Ausser vielleicht Marathons weil die machens nur wegen dem Geld. Mein Verein zahlt für Marathons aber kein Startgeld. Ein Marathonwochenende in Niederösterreich, mit 50km Anfahrt (100km hin und zurück) kostet gleich mal € 120,-
€ 40,- Startgeld, € 40,- Diesel und Abnützung, € 40,- wenn man übernachtet und noch was essen will (da darf man die Frau aber nicht mitnehmen und Kinder schon gar nicht). Da fahr ich leiber zu einem ÖRV-Rennen.