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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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Am 2.9.2023 um 18:18 schrieb hramoser:

In diesem Fall war der (inzwischen verstorbene) Radfahrer aber auch unvorsichtig. Um 22:45 in dunklem Gewand ohne Beleuchtung ist keine so gute Idee. 

Da gibt's leider immer noch sehr viele. Ich radle täglich in die Arbeit,das meist zu Zeiten,wo es nur im Sommer halbwegs hell ist und es ist schon bedenklich wie viele unbeleuchtete Radler hier teilweise unterwegs sind. Angefangen von Zeitungsausträgern bis hin zu Arbeitspendlern mit nichteinmal billigen Rädern, denen aber wohl der 20er für ein Beleuchtungset mit dem man zumindest gesehen wird, zu teuer war. 

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Am 2.9.2023 um 09:36 schrieb mati77:

https://tirol.orf.at/stories/3222472/

 

ich kann mir nicht vorstellen wie bei dem beschriebenen unfallhergang

das auto auf der rechten seite beschädigt sein kann

 

und was ist das eigentlich neben dem fahrradhelm

das ausschaut wie ein aeroanzug?

 

1924132_bigpicture_722508_oberndorfvuradfahrer.jpg.8d8ba8b2a15d877b938199bb6b4f483f.jpg

 

 

 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb derDim:

ich kann mir nicht vorstellen wie bei dem beschriebenen unfallhergang

das auto auf der rechten seite beschädigt sein kann

Seltsam - passt nicht zusammen. Da hätte der Radfahrer schon fast in der Mitte der Straße fahren müssen. 😒

Der Lenker am MTB Rad ist jedenfalls ab.

Der Helm und das Gewand wurden später dorthin gelegt (fehlt eine Grüne Markierung).

Normal wird das aber vom Unfall-Kommando gut aufgearbeitet. In der Zeitung/ORF passieren mal ungenaue Berichte.

Bearbeitet von marty777
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Am 1.9.2023 um 16:02 schrieb yellow:

Ich stehe gerade als Rechtsabbieger knapp vor einem Zebrastreifen,...

Wie alle vorbei sind, anstatt gleich loszufahren, ein schneller Rundumblick:

kommt doch tatsächlich eine junge Dame aufm Fahrrad über den Gehsteig und Zebrastreifen daher, nicht auf der Fahrbahn, wie sie ja müsste.

... Die wäre mir direkt in die Karre gefahren.

So hab ich vor ca. 15J einmal einen kleinen Auffahr-Buserer produziert. Der vor mir rechts abbiegende musste wegen genau so eines Nchtdenker-Radlers beim Rechtsabbiegen scharf bremsen, ich gerade im Wegfahren (also Fuß am Gas) natl. den Sekundenbruchteil zu spät gebremst, zack.

 

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Am 2.9.2023 um 13:28 schrieb chriz:

Darum fahre ich mittlerweile nur mehr mit dem Gravelbike. Die Straße ist zu gefährlich geworden.

War sie eigentlich  immer schon..

Ehrlicherweise ist ein Rad ja auch nicht für den Straßenverkehr gebaut..  keine Bremsleuchten ( nur welche mit Beschleunigungssensor), keine Blinker, bei Regen ist die eigene Sicht stark eingeschränkt

und vor allem kaum Eigenschutz.. 

bei uns in Wodo gibts jetzt in einer Durchfahrtsstraße einen Abschnitt mit 30er Beschränkung da die Straße für einen Radweg zu schmal ist, und Radfahrer ( die keinen Umweg von 400 Metern machen wollen) dort fahren müssen.

Manche feiern dass als " längst fällige Gleichstellung" von Fahrrad und Autos. Ich seh das nicht so. Egal wer einen Fehler macht, es wird immer der Radfahrer sein der im Krankenhaus landet. Die Gleichstellung wäre mM nach erst da, wenn die Radfahrer eine eigene Fahrbahn bekämen erreicht.

Abgesehen davon sehe ich keinen Vorteil für Radfahrer wenn die Autos nur mehr 30 fahren dürfen, die können dann nicht mehr flott überholen, bleiben dann entweder die ganze Zeit gefühlte 10 cm hinter mir ( was heißt das bei einer Bremsung meinerseits das Auto mir reinfährt), oder der Überholvorgang mit 10 cm Seitenabstand stattfindet ( was dann ja legal ist afaik) und ewig dauert, da das Auto kaum schneller ist als ich..

 

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Am 7.9.2023 um 08:59 schrieb weinbergrutscha:

... oder der Überholvorgang mit 10 cm Seitenabstand stattfindet ( was dann ja legal ist afaik) und ewig dauert, da das Auto kaum schneller ist als ich..

Der Mindestabstand ist 1,5 bzw 2m.

Da gab es ja vor Kurzem eine Gesetzesnovelle.

Ein verringerter Abstand kann gewählt werden, wenn die Geschwindigkeit kleiner als 30 km/h ist.

 

Hier zum Nachlesen:

https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/kfz/10/Seite.063130.html

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vor 2 Stunden schrieb livestrong77:

Der Mindestabstand ist 1,5 bzw 2m.

Da gab es ja vor Kurzem eine Gesetzesnovelle.

Ein verringerter Abstand kann gewählt werden, wenn die Geschwindigkeit kleiner als 30 km/h ist.

 

Hier zum Nachlesen:

https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/kfz/10/Seite.063130.html

Wenn net mal jeder radler die jetzt gar nimmer so neue Info kennt, wundert mich bei den Autofahrern net

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vor 1 Stunde schrieb NoNick:

Wenn net mal jeder radler die jetzt gar nimmer so neue Info kennt, wundert mich bei den Autofahrern net

Das ist ja das Problem, dass es nicht entsprechend kommuniziert wird. Ein paar Aussendungen zur Einführung und dann nichts mehr. Keine Schilder wie in Frankreich odet Spanien, keine Imserate wo das "beworben" wird. Einfach nichts.....

Wenn man sich im Vergleich den Aufwand ansieht mit dem z.B. die Rettungsgasse beworben wurde und wird, sieht man wo die Prioritäten liegen.

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vor 41 Minuten schrieb thingamagoop:

Das ist ja das Problem, dass es nicht entsprechend kommuniziert wird. Ein paar Aussendungen zur Einführung und dann nichts mehr. Keine Schilder wie in Frankreich odet Spanien, keine Imserate wo das "beworben" wird. Einfach nichts.....

Wenn man sich im Vergleich den Aufwand ansieht mit dem z.B. die Rettungsgasse beworben wurde und wird, sieht man wo die Prioritäten liegen.

Also bei mir im Büro spielte mehrmals täglich einen Radio Werbespot zu dem Thema (Antenne VBG)

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vor 2 Stunden schrieb thingamagoop:

Das ist ja das Problem, dass es nicht entsprechend kommuniziert wird. Ein paar Aussendungen zur Einführung und dann nichts mehr. Keine Schilder wie in Frankreich odet Spanien, keine Imserate wo das "beworben" wird. Einfach nichts.....

 

Und grad heut erst hätt mich beinahe ein Franzosen Wohnmobil kurz vor Heiligenblut auf gerader Strecke bergauf ohne Gegenverkehr beim Überholen kassiert... Es is leider in jeder Nation das gleiche, unaufmerksam, abgelenkt, übermüdet was auch immer. Das warn vielleicht 50cm, nach seinem Verreisser als er knapp vorbei war sag ich mal einfach übersehen. Bestes Wetter, neongelbe Panier. Drei Kreuzzeichen und danke. 🙏🙏🙏

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vor einer Stunde schrieb noBrakes80:

Und grad heut erst hätt mich beinahe ein Franzosen Wohnmobil kurz vor Heiligenblut auf gerader Strecke bergauf ohne Gegenverkehr beim Überholen kassiert... Es is leider in jeder Nation das gleiche, unaufmerksam, abgelenkt, übermüdet was auch immer. Das warn vielleicht 50cm, nach seinem Verreisser als er knapp vorbei war sag ich mal einfach übersehen. Bestes Wetter, neongelbe Panier. Drei Kreuzzeichen und danke. 🙏🙏🙏

die wahrscheinlichkeit dafür ist in frankreich (spanien, irland, etc...) halt wesentlich geringer. hilft einem natürlich nichts, wenn es einen gerade selbst erwischt aber man fühlt sich schon anders auf straßen in ländern, wo man als radfahrer nicht automatisch als feind gesehen wird....aber ja: ganz ausschließen kann mans nie. und es ist ja nicht so, als hätt man selbst noch nie etwas übersehen im straßenverkehr (und ich bin dankbar, dass es bei mir noch jedesmal gut ausgegangen ist)

Bearbeitet von thingamagoop
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Am 7.9.2023 um 08:59 schrieb weinbergrutscha:

bei uns in Wodo gibts jetzt in einer Durchfahrtsstraße einen Abschnitt mit 30er Beschränkung da die Straße für einen Radweg zu schmal ist, und Radfahrer ( die keinen Umweg von 400 Metern machen wollen) dort fahren müssen.

Manche feiern dass als " längst fällige Gleichstellung" von Fahrrad und Autos. Ich seh das nicht so. Egal wer einen Fehler macht, es wird immer der Radfahrer sein der im Krankenhaus landet. Die Gleichstellung wäre mM nach erst da, wenn die Radfahrer eine eigene Fahrbahn bekämen erreicht.

Abgesehen davon sehe ich keinen Vorteil für Radfahrer wenn die Autos nur mehr 30 fahren dürfen, die können dann nicht mehr flott überholen, bleiben dann entweder die ganze Zeit gefühlte 10 cm hinter mir ( was heißt das bei einer Bremsung meinerseits das Auto mir reinfährt), oder der Überholvorgang mit 10 cm Seitenabstand stattfindet ( was dann ja legal ist afaik) und ewig dauert, da das Auto kaum schneller ist als ich..

 

dass so eine lösung nicht ideal ist, da geb ich dir recht. warum machen die autofahrer eigentlich nicht diese 400m umweg? vermutlich nicht zumutbar.

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Hier in Italien wieder erlebt, dass es auch rücksichtsvoll geht. Auf den meisten strassen gibt's pannenstreifen, breiter als bei uns viele radlwege. Autos, Lkws hielten zusätzlichen überholabstand, sprich nicht nur knapp an der Sperrliste entlang. Ein LKW Fahrer blieb bei der Abfahrt hinter uns, bis er großzügig überholen konnte. Auch wenn manche im Kreisverkehr überholen, alles in allem fühlte ich mich hier deutlich sicherer als bei uns.

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Meine Sympathie für die motorisierten Italiener ist immer noch sehr hoch, hat aber durch eine halbe Stunde "volle Hose" ein wenig gelitten. Wir mussten in der Adriagegend eine der Dammstraßen benutzen, weil alles Andere immer wieder an Kanälen etc. endete. Die Straße war so breit, dass sich zwei LKW im Gegenverkehr gerade einmal so ausgingen. Es war in beide Richtungen ziemlicher Verkehr und das Durchschnittstempo der PKW jedenfalls 110/kmh+.  

 

Die übliche Methode, nicht ganz am Rand zu fahren, funktionierte nicht, man hat sich dann halt noch knapper an uns vorbei gepresst. Also nahmen wir höchst konzentriert die weisse Linie am Rand, klappten die Ellbogen ein und vertrauten auf Santa Anna bis San Zaccaria... 

 

Fühlt sich ungut an, aber ich hab trotzdem den Eindruck, dass sie wissen was sie tun und sich auch konzentrieren. 

 

Demgegenüber die Spezialisten bei uns, die 100m hinter dir zum Überholen ansetzen, bis auf die Gegenfahrbahn ausweichen und dann aber schon hinter dir wieder rüber ziehen und dich dann fast übern Haufen scheiben.   

 

 

 

 

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Auf unserer Rennradtour heuer von Füssen an den Gardasee wurden wir in Italien auf einer engen Bergstraße von einem Auto überholt und gleichzeitig überholte ein entgegenkommendes Motorrad ein Auto, da rechts ein Mauer und hinter der Mauer einige Meter in die Tiefe ging, war mit ausweichen auch nix! Gefühlt hat uns das Auto mit wenigen Zentimeter überholt.... Wir erlebten einige enge Aktionen in Italien, aber im Grunde ist es besser als in Ö! Wobei ich die schlimmsten Erlebnisse in Ö meist irgendwo in den Bergen von Ö erlebt habe. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, das österreichische Bergvolk mag keine Radlfahrer. 🤔

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Mir ist diesen Sommer auch zwei Mal was passiert, weil ich so ein provokanter Radfahrer bin!

 

Fall 1:

Fahre an einem Sonntag Vormittag, war so ca. 9:15 Uhr, mit dem Rennrad von Hinterbrühl Richtung Gaaden. Da gibt es jetzt seit heuer einen neuen Radweg. Ich bin aber auf der Straße gefahren, weil der Radweg mit Schotter, Glasscherben, sonstigem Mist den Autofahrer aus dem Fenster schmeißen und insbesondere faustgroßen spitzen Steinen von der Böschung übersäht ist. Verkehr war Sonntag Vormittag auch quasi null. Zwischen Hinterbrühl und Gaaden im Freiland geht links von der Straße gleich der Anninger hoch, rechts ist ein Straßengraben und Wiese.

Ich fahre gemütlich dahin (knapper 30er) und genieße den Tag, kommt mir ein silbergrauer Volvo V70 Kombi entgegen. Dort ist ein 100er und so schnell war der sicher auch. Plötzlich blendet der auf, hupt wie verrückt und zieht auf meine Straßenseite! Was einem da am Rad durch den Kopf geht könnts euch vorstellen. Ich war in Milisekunden am entscheiden ob ich in den Straßengraben hechten soll, oder nach links mit der Gefahr, dass der ebenfalls wieder auf diese Seite zieht. Nun, ich also Vollbremsung, der Volvo ebenso. Geht bei dem das Fenster runter und der Fahrer älteren Semesters fäult mich an: "Foar gfälligst am Radlweg..." usw... Ich leicht erhöhter Adrenalinspiegel rufe ihm nach "Oidaaa?!!!" und bleib am Radweg stehen um mich zu sortieren. Legt der den Retourgang ein um zu mir zurück zu schieben, auszusteigen und mich weiter "maßzuregeln". Ich hab ihm versucht zu erklären, dass ich mit dem Rennrad nicht am Radweg fahren muss und dass das gerade weniger leiwand war, was er gemacht hat. Und dass ich das jetzt anzeigen werde. Foto von ihm und dem Auto hatte ich gerade gemacht, Handy sei dank. Typ steigt wild fuchtelnd wieder ins Auto und fährt weg...

Habe meine geplante Runde dann abgekürzt und bin auf die Polizei um zum ersten Mal in meinem Leben Anzeige zu erstatten. Bis dato habe ich nichts weiter davon gehört oder bekommen, ich fürchte es wird Österreich typisch im Sand verlaufen, weil: "is eh nix passiert"....

Interessantes Detail am Rande. Als ich das der Polizei geschildert habe und das Foto am Handy gezeigt habe, sagt einer der Polizisten zu mir: Ich glaub der wohnt in Gaaden, das is doch der Xxxxx. Dürfte also bekannt sein bei der Polizei.

 

Fall 2:

Diesmal ein Samstag Nachmittag, mit dem Rennrad in Sulz im Wienerwald. Kein Radweg vorhanden, Hauptstraße. nach einer Linkskurve geht es leicht bergab und ich fahr vermutlich irgendwas über 25km/h...

Überholt mich ein älteres Audi Cabrio, zwar mit geschlossenem Verdeck aber alle Fenster herunten. Seitenabstand maximal 10 cm zu meinem Lenker. Super! Ich ruf rüber "Heast Seitenabstand wäre super!" Was macht der Typ: Fährt vor mir hin, steigt schön auf die Bremse. Mehrfach. Schimpft aus dem Fenster, zeigt mir den Mittelfinger. Um dann ca. 500 m später links in seine Hauseinfahrt abzubiegen.

 

Schon nett in Österreich und bin froh noch zu leben.

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  • Sad 3
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Letztens hat mich in Fernitz eine Dame überholt. Leider war vor mir ein Traktor und ich gerade so im Windschatten mit exakt gleicher Geschwindigkeit, ca. 30km/h. Abstand zum Traktor vielleicht 7m. Als sie so gerade auf meiner Höhe war, merkte sie, dass 7m wohl etwas kurz sind um sich einzuordnen, egal, zieht trotzdem rüber. Bei 30km/h habe ich ihr dann ans Seitenfenster geklopft (äh, mit der Faust ...). Da ist die richtig erschrocken, dass ich immer noch da war und hat wild herausgefuchtelt ...

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vor einer Stunde schrieb bastl:

Mir ist diesen Sommer auch zwei Mal was passiert, weil ich so ein provokanter Radfahrer bin!

 

Fall 1:

Fahre an einem Sonntag Vormittag, war so ca. 9:15 Uhr, mit dem Rennrad von Hinterbrühl Richtung Gaaden. Da gibt es jetzt seit heuer einen neuen Radweg. Ich bin aber auf der Straße gefahren, weil der Radweg mit Schotter, Glasscherben, sonstigem Mist den Autofahrer aus dem Fenster schmeißen und insbesondere faustgroßen spitzen Steinen von der Böschung übersäht ist. Verkehr war Sonntag Vormittag auch quasi null. Zwischen Hinterbrühl und Gaaden im Freiland geht links von der Straße gleich der Anninger hoch, rechts ist ein Straßengraben und Wiese.

Ich fahre gemütlich dahin (knapper 30er) und genieße den Tag, kommt mir ein silbergrauer Volvo V70 Kombi entgegen. Dort ist ein 100er und so schnell war der sicher auch. Plötzlich blendet der auf, hupt wie verrückt und zieht auf meine Straßenseite! Was einem da am Rad durch den Kopf geht könnts euch vorstellen. Ich war in Milisekunden am entscheiden ob ich in den Straßengraben hechten soll, oder nach links mit der Gefahr, dass der ebenfalls wieder auf diese Seite zieht. Nun, ich also Vollbremsung, der Volvo ebenso. Geht bei dem das Fenster runter und der Fahrer älteren Semesters fäult mich an: "Foar gfälligst am Radlweg..." usw... Ich leicht erhöhter Adrenalinspiegel rufe ihm nach "Oidaaa?!!!" und bleib am Radweg stehen um mich zu sortieren. Legt der den Retourgang ein um zu mir zurück zu schieben, auszusteigen und mich weiter "maßzuregeln". Ich hab ihm versucht zu erklären, dass ich mit dem Rennrad nicht am Radweg fahren muss und dass das gerade weniger leiwand war, was er gemacht hat. Und dass ich das jetzt anzeigen werde. Foto von ihm und dem Auto hatte ich gerade gemacht, Handy sei dank. Typ steigt wild fuchtelnd wieder ins Auto und fährt weg...

Habe meine geplante Runde dann abgekürzt und bin auf die Polizei um zum ersten Mal in meinem Leben Anzeige zu erstatten. Bis dato habe ich nichts weiter davon gehört oder bekommen, ich fürchte es wird Österreich typisch im Sand verlaufen, weil: "is eh nix passiert"....

Interessantes Detail am Rande. Als ich das der Polizei geschildert habe und das Foto am Handy gezeigt habe, sagt einer der Polizisten zu mir: Ich glaub der wohnt in Gaaden, das is doch der Xxxxx. Dürfte also bekannt sein bei der Polizei.

 

Fall 2:

Diesmal ein Samstag Nachmittag, mit dem Rennrad in Sulz im Wienerwald. Kein Radweg vorhanden, Hauptstraße. nach einer Linkskurve geht es leicht bergab und ich fahr vermutlich irgendwas über 25km/h...

Überholt mich ein älteres Audi Cabrio, zwar mit geschlossenem Verdeck aber alle Fenster herunten. Seitenabstand maximal 10 cm zu meinem Lenker. Super! Ich ruf rüber "Heast Seitenabstand wäre super!" Was macht der Typ: Fährt vor mir hin, steigt schön auf die Bremse. Mehrfach. Schimpft aus dem Fenster, zeigt mir den Mittelfinger. Um dann ca. 500 m später links in seine Hauseinfahrt abzubiegen.

 

Schon nett in Österreich und bin froh noch zu leben.

Mir sind solche Erlebnisse gsd größtenteils erspart geblieben.

Mittlerweile bin ich der Meinung dass diese Honks es wenn überhaupt dann nur durch (finanzielle) Schmerzen lernen, darum ist es nicht verwerflich solche Spezialisten anzuzeigen.

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