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Corona AKA COVID-19 AKA Sars-CoV-2 Krise


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Geschrieben
Geht's darum dass die Bevölkerung irgebdwie überlebt, oder wollen wir unser normales Leben wieder haben (welches ein funktionierendes Gesundheitssystem braucht)?

Die einzige Frage, die sich eine funktionierende Zivilgesellschaft in diesem Zusammenhang zu stellen hat, und zwar immer wieder und möglichst laut: Rechtfertigt eine Gesundheitskrise wie Covid, dass man uns dieses "normale Leben" auf Dauer vorenthält?

 

Darüber kann man natürlich geteilter Meinung sein. Ich z.B. anerkenne durchaus, dass Covid ein gravierendes soziales und gesundheitliches Problem ist. Ich halte einige - bei weitem nicht alle - der getroffenen Maßnahmen durchaus für richtig. Und ich bin geimpft, weil ich pragmatisch genug bin zu erkennen, dass ein Ausweg aus dieser Scheißgass'n nur über eine ausreichende Immunisierung führt. Ah ja - und ich finde dass viele der "Coronakritiker" einen Riesenfehler machen, wenn sie irrigerweise allen an der Krise Beteiligten finanzielle oder sonstige unlautere Motive unterstellen, bis hin zur Weltverschwörung, nur ausgerechnet jenen nicht, die brav jedes Monat ein corona- oder impfkritisches Buch rausschießen. :)

 

Aber wer jetzt nach einem Jahr künstlich hochgehaltenen Daueralarms nicht bemerkt hat, dass zur Spaltung einer Gesellschaft (oder auch nur eines Forumsthreads) immer (mindestens) zwei gehören, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

 

Ein besonders schönes Beispiel konnte man anlässlich der Reaktionen auf die #allesdichtmachen-Kampagne beobachten, deren Akteure in deutschsprachigen Leitmedien und der angeschlossenen Social Media-Blase öffentlich hingerichtet wurden - durch einen spekulativen Gesinnungsjournalismus, der ohne inhaltliche Auseinandersetzung einzig und allein dazu diente, jene als "Rechte" unmöglich zu machen, die sich daran beteiligt hatten. Mir ist im Verlauf der Coronakrise klar geworden, dass diese völlig entgleiste Meinungselite aus dem urban-akademischen Milieu, die sich für linksliberal hält (und beides nicht ist - weder links noch liberal) unsere Gesellschaft mindestens genauso bedroht, wie es jene tun, die sie vorgeblich bekämpfen: Die Rechten, die Dummen, die Impfgegner. Mehr als so ein bissl ein Virus sowieso.

Geschrieben
Wir reden aber schon noch über Sars-Cov2 und nicht über die Pest, oder?

 

Lt. Studien von John P. Ioannidis sind wir bei einer IFR von 0,15%.

 

Muss eine interessante Studie sein, wenn IFR für Instrumentenflugregeln steht. ;)

https://www.abkuerzungen.com/abkuerzung/IFR

 

Solltest du aber - widersinnigerweise - noch immer auf eine Dunkelzifferstudie verweisen, die mit den echten Zahlen in Ö nicht in Einklang zu bringen ist, kann ich dir nicht mehr helfen.

Geschrieben

Synonym: infection fatality ratio

 

Definition

Die infection fatality rate, kurz IFR, gibt für eine Infektionskrankheit den Anteil der Todesfälle unter allen Infizierten an. Im Gegensatz zur Letalität ("case fatality rate"), die auf der Menge der klinisch Erkrankten basiert, schließt sie asymptomatische Fälle ein.

 

Tags: Anglizismus, Infektionsepidemiologie, Quotient

 

Fachgebiete: Infektiologie, Medizinische Statistik

Geschrieben (bearbeitet)
Is eh bekannt. Das müsste er schon selber erklären können. ;) Villeicht merkt er dann, dass sich das mit den Einwohnerzahlen in Ö nicht ausgeht. Nach der Annahme der Studie von einer 10 mal höheren Infektionsrate als getestet, wären wir bei den Zahlen in Ö fast bei 100% der Einwohner. Das sollte allen klar sein, dass das nicht realistisch ist. Dieses Gebetsmühlenartige Wiederholen von falschen Informationen macht sie aber nicht mehr wahr. Bearbeitet von marty777
Geschrieben

zum Thema "finanzielle Motive": Ich darf gerade die betriebliche Impfung organisatorisch vorbereiten, da habe ich durchaus - auch über die Politik eingeleitete - sagen wir mal "Businessmodelle" - kennengelernt, die so gar nicht gehen.

Linktipp: https://www.itsv.at/cdscontent/?contentid=10007.861064&portal=itsvportal/

 

 

Und die ach so tollen Helfer-Organisationen wie Rotes Kreuz, Samariterbund, etc. ..... glauben auch, sie können sich eine goldene Nase an der Pandemie verdienen.

Geschrieben
Und die ach so tollen Helfer-Organisationen wie Rotes Kreuz, Samariterbund, etc. ..... glauben auch, sie können sich eine goldene Nase an der Pandemie verdienen.

 

Rotes Kreuz......Gerry, ich stoppe Corona mit der app.....mir gruselt es grad...

Geschrieben (bearbeitet)
Und die ach so tollen Helfer-Organisationen wie Rotes Kreuz, Samariterbund, etc. ..... glauben auch, sie können sich eine goldene Nase an der Pandemie verdienen.

Seit den 80er Jahren verschenken wir den Staat, von Teilen der Gesundheitsversorgung, über die Netze über soziale Betreuung bis zur Bildung an mehr oder weniger private Akteure und erklären den Leuten, dass das in der sozialen Marktwirtschaft eben so ist, weil viel billiger. Dann ist einmal ein bisserl eine Krise (eh noch keine wirklich große) und auf einmal kommen wir drauf, dass es eben nicht billiger ist. Nur schlechter.

 

Und egal was auf unserer kleinen Welt passiert, von einem schräg laufenden Virus bis zu den "Femiziden", werde ich das Gefühl nicht los, dass es kaum jemandem in diesem undurchdringlichen Bindegewebe zwischen Politik und Privatwirtschaft wirklich um das Problem an sich geht, sondern immer nur daraus, Kapital zu schlagen: Die einen halt eher finanziell, die anderen als Machtgewinn, wieder andere in harter Umfragenwährung. Und die türkisen Parasiten mit ihren schleimigen grünen Anhangdrüsen, die sich an den Schaltstellen unseres Landes breit gemacht haben halt an allen drei Fronten.

 

Die Römer waren bei weitem keine Trotteln. Zugrunde gegangen sind sie als Kultur trotzdem, spätestens in dem Moment, wo es nichts mehr zu Verteilen gab. Die Nonchalance, mit der wir momentan schwindelerregende Beträge für ... was eigentlich? ... auf den Kopf hauen, während die Reallöhne seit 25 Jahren nicht gestiegen sind, bringt uns dem Punkt, wo das "impera" alleine ausreichen muss, wieder entscheidend näher. Wie man dann ein System nennt, das nur aus Herrschaft (einer kleinen Elite) und nicht mehr aus Teilhabe (einer großen Mehrheit) besteht, kann sich dann jeder selbst aussuchen. Demokratie ist es halt keine mehr.

Bearbeitet von waldbauernbub
Geschrieben

Der Preprint der Analusien Vitamin D Studie ist vor ein paar Tagen veroeffentlicht worden - ich bin weiter der Meinung Vitamin D waere mindestens halb so effektiv wie die Impfung, und hattte viel schneller als die Impfstoffe ausgerollt werden koennen. Viel billiger sowieso...

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.04.27.21255937v1.full-text

 

Zu Ivermectin gibt es auch wieder einige neue positive Studien, negative keine. Naja bis auf die komplett verkorkste WHO Metylastudie, die quasi direkt von der Pharmaindustrie geschrieben sein koennte...

ivmmeta.com und vdmeta.com sowie die weiteren Seiten zu anderen Medikamenten werden dazu immer professioneller, und uebersichtlicher aufgetailt nach Art der Studien usw. Wenn man sich die Zulassungsstudie zu Astra Zeneca durchliest, ist die keinen Deut positiver oder professioneller als die gesammelten Studien zu Ivermectin... Wobei ich das als Prophylaxis im Gegensatz zu Vitamin D wegen der Nebenwirkungen nicht als sinnvoll erachte - als Behandlung early Stage aber definitiv.

Aber derzeit scheint der Zug wohl abgefahren sein - absolut kein Interesse an irgendwas ausser Impfungen...

 

This study strongly suggests that calcifediol or cholecalciferol treatments established previously to hospitalization were associated with a better survival rate among patients hospitalized because of COVID-19, most likely through VDR stimulation. VDES metabolite treatment may represent an effective, accessible, safe, well-tolerated and cost-effective preventive therapeutic approach for COVID-19, which is dramatically increasing in incidence and for which few validated treatments currently exist. Further large prospective, preferably interventional, Randomized Controlled Trials are needed to confirm whether regular treatment or supplementation of older adults with calcifediol or vitamin D3 improves COVID-19 outcomes.

 

The results reported here support the establishment of public health policies that make it possible to maintain adequate levels of 25OHD for the synthesis of calcitriol to enable a better prognosis in patients affected by COVID-19. In the light of the results obtained, calcifediol preferably, or cholecalciferol with a lower effect, can adequately meet these objectives. In fact, calcifediol may have some advantages over native vitamin D3. Thus, the former has a more reliable intestinal absorption (close to 100 %) and can rapidly restore serum concentrations of 25OHD as it does not require hepatic 25-hydroxylation. This is especially relevant in clinical situations whereby rapid restoration of serum 25OHD is desirable and CYP2R1 expression is compromised [57]. This cost-effective and widely available treatment could have positive implications for the management of COVID-19 worldwide, particularly in developing countries

Geschrieben (bearbeitet)

Vor allem folgendes sollte jedem zu denken geben - Zulassungen von anderen Medikamenten die allesamt teuer sind und mit Patentschutz, vs das mediale draufhauen auf Ivermectin...

 

Evidence base used for other COVID-19 approvals

Medication Studies Patients Improvement

Budesonide (UK) 1 1,779 17%

Remdesivir (USA) 1 1,063 31%

Casiri/imdevimab (USA) 1 799 66%

Ivermectin evidence 53 17,664 72% [63‑78%]

 

 

Nein - das ist keine Verschwoerung, dass ist einfach der Zustand der westlichen Wirtschaftswelt. Ohne Aussicht auf grossen Profit passiert rein gar nichts.. Und das waren auch keine Doppelblindstudien...

Ich sehe einfach keinen Unterschied zwischen China und dem Westen bezueglich dass wir auch nur irgendwie gerechter oder besser waeren. Eher das Gegentail.. Nein ich will nicht in China leben, Lebensqualitaet dort kann einfach noch nicht mit dem Westen mithalten aber schaun wir mal wie das in 10 Jahren ausschaut..

Bearbeitet von extremecarver
Geschrieben
Das stimmt so nicht ganz. Eine Impfung dient nicht nur ein Selbstschutz. Beschäftige dich mal mit den Prinzipien von Herdenimmunität und Erregerelimination. In dem speziellen Fall der gerade herrschenden Pandemie kommt hinzu, dass man bei einer bestimmten Durchimpfungsrate von einer Entlastung der Krankenhäusern/ICU ausgehen kann und somit einige spezifische Maßnahmen zurückgenommen werden können.

 

Nichts spricht gegen eine seriöse individuelle Risikoabschätzung der COVID-Impfung, wie sie auch von Ärzten mit ihren Patienten gemacht werden.

 

Gibt es einen objektiven Grund, warum du eine COVID-Impfung schlechter vertragen könntest als andere Personen oder beruht dein Unwohlsein nur aufgrund deiner Internet-Recherchen?

 

 

Dieses Selbstschutz - Fremdschutz thema hab ich noch nie verstanden ( außer aus wirtschaftlicher Sicht der Pharmakonzerne) ..

Es gibt jetzt eine Impfung gegen Corona die mich , zumindest eine Zeitlang gegen schwere Läufe schützt, soweit so klar.

Im Sommer kann sich jeder impfen lassen der sich will, wer nicht will impfen soll es lassen .. ich seh das Problem nicht ?

 

Klar kann es, eine zu geringe Durchimpfungsrate vorausgesetzt, wieder zu einem kritischen Ansteigen in den Intensivstationen kommen, aber von welcher Rate sprechen wir da ?

Solange dass nicht klar ist , bzw, wie viele Österreicher sich überhaupt impfen lassen, sehe ich keine Gründe ( noch dazu im Sommer) irgendwelchen Menschen irgendwelche Rechte, die sie laut Verfassung haben !!, zu nehmen..

 

Wir erinnern uns, sämtliche Covid -Gesetzte sind nur auf der Notwendigkeit begründet, die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern ( auch auch da nur so kurz wie unbedingt nötig ).

 

Insofern sind für mich 2 Dinger klar..

1. Nächsten Freitag lass ich mir AZ in den Arm jagen..

2. Sollte es bei der nächsten Wahl noch irgendeinen Unterschied zwischen geimpften und ungeimpften Personen geben, oder sonstige Einschränkungen, wähl ich die erste Partei die das rückgängig macht.. FPÖ, KPÖ, linksradikal.. whatever..

Geschrieben
Der Preprint der Analusien Vitamin D Studie ist vor ein paar Tagen veroeffentlicht worden

 

Wo bitte ist Analusien? Ich würde dort gerne meinen nächsten Urlaub verbringen. Quarantänefreiheit vorausgesetzt natürlich. :D

Geschrieben
Dieses Selbstschutz - Fremdschutz thema hab ich noch nie verstande ..

 

Wenn du das Grundprinzip nicht verstanden hast, dann kannst du jegliche Diskussionen über Covid-19 bezogenen Maßnahmen der Prävention und epidemiologioscher Surveillance nicht wirklich verstehen.

 

Das wäre so als würdest du deinen Kindern Integrieren und differenzieren beibringen wollen, aber sie können nicht mal addieren und subtrahieren.

 

Es gibt sehr unterschiedliche Gründe gegen z.B. Masern, Grippe, FSME und Gelbfieber zu impfen. Bei der COVID-Impfung ist IMHO ein weiterer plausibler Grund hinzugekommen.

Geschrieben
Is eh bekannt. Das müsste er schon selber erklären können. ;) Villeicht merkt er dann, dass sich das mit den Einwohnerzahlen in Ö nicht ausgeht. Nach der Annahme der Studie von einer 10 mal höheren Infektionsrate als getestet, wären wir bei den Zahlen in Ö fast bei 100% der Einwohner. Das sollte allen klar sein, dass das nicht realistisch ist. Dieses Gebetsmühlenartige Wiederholen von falschen Informationen macht sie aber nicht mehr wahr.

 

 

Per heute - lt. ORF - rund 625.000 positive Tests. Davon 0,15% IFR (die Übersetzung aus dem Englischen hast ja bereits bekommen) ergibt 937 Tote x 10fach höherer Infektionsrate ergäbe 9370 Tote. Das klingt ziemlich gleich wie die 10.096 lt. ORF Website. Was ist jetzt nicht realistisch?

 

https://orf.at/corona/daten/oesterreich

Geschrieben (bearbeitet)
Per heute - lt. ORF - rund 625.000 positive Tests. Davon 0,15% IFR (die Übersetzung aus dem Englischen hast ja bereits bekommen) ergibt 937 Tote x 10fach höherer Infektionsrate ergäbe 9370 Tote. Das klingt ziemlich gleich wie die 10.096 lt. ORF Website. Was ist jetzt nicht realistisch?

 

https://orf.at/corona/daten/oesterreich

6,25 Mio würde bedeuten, dass in Österreich (8,9 Mio Einwohner) bereits über 70% der Bevölkerung infiziert gewesen wären. Das ist unrealistisch. In meinem gesamten Bekanntenkreis gibt es nämlich nach wie vor keinen einzigen, der nachweislich infiziert war. Die durchgeführten Antikörperstudien legen zudem nahe, dass sich bis Ende November nicht mehr als 5% der Österreicher infiziert hatten. Wenn es jetzt also 10% sind, ist es viel.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben

Ioannidis ging von einem Durchschnitt von 0,15% aus - dass diese in den Ländern unterschiedlich ist, ist wohl klar. Sollte der Wert in AUT höher sein und Dunkelziffer geringer, kommt man wieder auf die gleichen Zahlen.

 

Deine 10% wären lt. Wachau-Studie viel zu wenig - da kommen sie auf über 25% per Mitte März - https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wissen/forschung/2096408-Ein-Viertel-der-Einwohner-Weissenkirchens-hatte-bereits-Corona.html

 

In Ischgl lagen die Werte meines WIssens nach bei über 40%.

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