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Insolvenz von 80 Online-Shops droht – fahrrad.de und Tennis Point betroffen


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Geschrieben

Wenn ich von einem Händler eine gute Beratung brauche und bekomme (wollte zB bei einer mondraker gelabelten Nabe einen anderen Freilaufkörper) dann kauf ich das Klump auch dort. Hier macht die Differenz auf den onlinepreis das Knowhow aus und das ist auch was wert.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb BikeBär:

 

Aber als ich mit ernsthaft Radeln anfing war ich Student (90er bis Anfang 00er) und meine Kohle eben knapper als die Zeit. Die Standards waren überschaubar und das ggf. benötigte Sonder-Werkzeug schnell mal billiger als die erwarteten Reparaturkosten (spätestens beim zweiten Mal Benutzen amortisiert und meist eine Investition fürs Leben). 

 

 

In meiner Studentenzeit Ende der 80er und in den 90ern bin ich gar nicht in Versuchung gekommen über den online Handel etwas zu bestellen - da hat´s noch gar kein Internetz gegeben 😞

Kein Amazon....und....schon gar kein Bikeboard 😉

 

 

Bearbeitet von Cannonbiker
Geschrieben

Das nannte sich damals Auslage, da stand man davor und hoffte Neues zu entdecken

Dann kam der Mountainbiker Grillgasse, mit seinen Vitrinen, das kannte man nur vom Juwelier

Bunt eloxiertes Aluzeux zu unglaublichen Preisen.

 

Die Gruppen waren damals etwa 3 bis 4 Jahre stabil

Neue Gruppe dann 1 Kranzl mehr 5,6,7,8,9 usw

 

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Cannonbiker:

In meiner Studentenzeit Ende der 80er und in den 90ern bin ich gar nicht in Versuchung gekommen über den online Handel etwas zu bestellen - da hat´s noch gar kein Internetz gegeben 😞

Kein Amazon....und....schon gar kein Bikeboard 😉

Gab's aber auch schon vorher, nannte sich meistens Mailorder (weil "Versand" waren ja die verschnarchten Gemischtwarenläden wie Univeral und Otto) mit  Inseraten in ca. 3Punkt-Schrift in der Bike Bravo. So hab ich mir bei Actionsports meinen ersten custom-built LRS mit den heißgeliebten Hügi-Naben bestellt (in Dottergelb!). H&S und Hibike gabs da auch schon. Und natürlich Brügelmann, damals natürlich noch eine echte Firma und nicht nur hohle Marke von SignaSports (um kurz die On-Topic-Kurve zu kratzen)

Natürlich nicht auf Bike-Parts beschränkt: Erinner mich an fette Kataloge für Modellbau, Conrad Elektronik fing auch so an und der Meki-Katalog war das Tor zur Welt von Pop und Rock auch in der hintersten obersteirischen Provinz für die Platten, die es nicht beim Kastner&Öhler gab. Und ganz arg weil voll illegal die kopierten Listen mit Spiele-Raubkopien für C64, Atari und Amiga, die in der Schule herumgereicht wurden für Sammelbestellungen.

Aber ich schweife ab... 😉

 

vor 8 Stunden schrieb NoFatMan:

Das nannte sich damals Auslage, da stand man davor und hoffte Neues zu entdecken

Dann kam der Mountainbiker Grillgasse, mit seinen Vitrinen, das kannte man nur vom Juwelier

Juwelier is ein super Vergleich! Jaja, der Eloxal- und CNC-Wahnsinn! Ringlé, Cook Bros, Grafton, Race Face...

Und die Syncros Teile, dafür hats bei mir nie gereicht :)

Geschrieben
Am 5.1.2024 um 11:02 schrieb Cannonbiker:

In meiner Studentenzeit Ende der 80er und in den 90ern bin ich gar nicht in Versuchung gekommen über den online Handel etwas zu bestellen - da hat´s noch gar kein Internetz gegeben 😞

Kein Amazon....und....schon gar kein Bikeboard 😉

 

 

aber dafür die telefonbuchdicken kataloge von rose und brügelmann 😍

ich hab damals schon im ausland bestellt oder gekauft, weil viel mehr auswahl zu günstigeren preisen. auch wenn es damals ohne eu nicht immer ganz einfach war.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 5.1.2024 um 11:10 schrieb NoFatMan:

Das nannte sich damals Auslage, da stand man davor und hoffte Neues zu entdecken

Dann kam der Mountainbiker Grillgasse, mit seinen Vitrinen, das kannte man nur vom Juwelier

Bunt eloxiertes Aluzeux zu unglaublichen Preisen.

 

Die Gruppen waren damals etwa 3 bis 4 Jahre stabil

Neue Gruppe dann 1 Kranzl mehr 5,6,7,8,9 usw

 

 

Du wirst lachen, ich nutze Auslagen noch immer.

Da kann ich mir in Ruhe von den Rädern und Komponenten ein Bild machen, ohne beeinflusst zu werden.

Bearbeitet von kupi
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb hermes:

aber dafür die telefonbuchdicken kataloge von rose und brügelmann 😍

ich hab damals schon im ausland bestellt oder gekauft, weil viel mehr auswahl zu günstigeren preisen. auch wenn es damals ohne eu nicht immer ganz einfach war.

Ich hab da noch mehr im Robbe Modellbaukatalog, oder dem vom Schweighofer geschmökert...

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Tom Elpunkt:

Ja und im Winter seids alle 35km durch hüfthohen Schnee zur Schule gewandert, natürlich barfuß „wei mia hom Jo nix ghob!“  🤓

und des OHNE castelli puffy jacke!

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Geschrieben (bearbeitet)

 Ich kaufe ganz wenige Bike Teile, aber mir ist sofort die enorme, ja, gerade "übertrieben große2 Auswahl von bike24.DE damals aufgefallen... 

 

 Die verschiedenen bike24 Webseiten scheinen OK zu sein, hat die https://corporate.bike24.com überlebt, geht es ihnen halbwegs gut?! 

 

 

Bearbeitet von gylgamesh
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb gylgamesh:

 Ich kaufe ganz wenige Bike Teile, aber mir ist sofort die enorme, ja, gerade "übertrieben große2 Auswahl von bike24.DE damals aufgefallen... 

 

 Die verschiedenen bike24 Webseiten scheinen OK zu sein, hat die https://corporate.bike24.com überlebt, geht es ihnen halbwegs gut?! 

 

 

450 Mitarbeiter!

Das hätte ich jetzt massiv unterschätzt!

Geschrieben

Ich habe von 2015 - 2018 Bike24 betreut. Das Level an Professionalität war immer sehr beeindruckend. Der betriebswirtschaftliche Auftritt war immer extrem souverän und damals in der Branche noch relativ neu. Firmen wie Bike24 haben damals den klassischen Inhabergeführten Fachhandel der 2000er wie Amateure dastehen lassen.

 

Natürlich geht es ihnen nicht gerade rosig, um die Zukunft braucht man sich aber keine Sorgen machen.

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Geschrieben

Die 3, bike24, bc und r2,  sind die einzigen radbezogenen Onlineshops, bei denen ich jetzt noch bestelle.

Nie wieder bestelle ich bei h+s bike discount, da kostete mich eine Reklamationsabwicklung einiges an  Nerven, so dämlich wie sich die damals stellten würde es mich nicht wundern wenn die krachen wie die Kaisersemmeln.

 

Meine kläglichen Versuche die benötigten Radteile im Fachhandel in der Nähe zu bekommen habe ich aufgegeben. Entweder sie haben es gar nicht, nur einen Teil davon oder zu völlig absurden Preisen. 

 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb reini1100:

Die 3, bike24, bc und r2,  sind die einzigen radbezogenen Onlineshops, bei denen ich jetzt noch bestelle.

Nie wieder bestelle ich bei h+s bike discount, da kostete mich eine Reklamationsabwicklung einiges an  Nerven, so dämlich wie sich die damals stellten würde es mich nicht wundern wenn die krachen wie die Kaisersemmeln.

 

Meine kläglichen Versuche die benötigten Radteile im Fachhandel in der Nähe zu bekommen habe ich aufgegeben. Entweder sie haben es gar nicht, nur einen Teil davon oder zu völlig absurden Preisen. 

 

 

bc ist bei mir nach einer inakzeptablen Reklamationsbehandlung letztes Jahr auch raus. 

 

was die kläglichen Versuche im Fachhandel angeht, gehts mir leider gleich seit ich umgezogen bin. Hier habe ich leider noch keinen lokalen Händler gefunden, der ein halbwegs gut sortiertes Lager mit akzeptablen Preisen hat (Preis dürfte durchaus höher sein wie Online, aber halt im Rahmen). 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab grad den Vogel abgeschossen und eine Lyrik um 130 eur gekauft, die aber einen 1,8" Gabelschaft hat *ggg* Rückgabe....eigtl unmöglich. falls jemand lyrik Ersatzteile braucht, bin ich ein guter Ansprechpartner. 

 

Lehrgeld.... oder Leergeld, je nachdem.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb reini1100:

Die 3, bike24, bc und r2,  sind die einzigen radbezogenen Onlineshops, bei denen ich jetzt noch bestelle.

 

Rose Onlineshop (nicht Kompletträder, sondern insbesondere Teileverkauf) kann man noch empfehlen, auch aufgrund derer Strategie bei Reklamationen

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb KingM:

 

was die kläglichen Versuche im Fachhandel angeht, gehts mir leider gleich seit ich umgezogen bin. Hier habe ich leider noch keinen lokalen Händler gefunden, der ein halbwegs gut sortiertes Lager mit akzeptablen Preisen hat (Preis dürfte durchaus höher sein wie Online, aber halt im Rahmen). 

Das ist wirklich traurig, ich würde gerne vor Ort kaufen, auch zu einem etwas höheren Preis aber das ist einfach bei uns, in der unmittelbaren Umgebung,  nicht möglich. 

Mit grauen erinnere ich mich an meinen letzten Versuch, die richtigen Bremsbeläge für meine Fulcrum Racing night zu bekommen...

Geschrieben

Ich musste erst einmal was reklamieren (bc) und das ging tadellos, obwohl die Bestellung schon länger zurück lag.

Nachdem ich weiss was ich will, gibt's keine Bestellungen ins blaue.  Wenn was defekt sein sollte, dann gibt's das Gewährleistungsrecht.

Geschrieben

Um einen kleinen Beitrag zum Kernthema zu leisten: auf bikester.at wird derzeit alles rausgepresst, was noch irgendwie auf Lager ist. Kaufen tät ich dort nurnoch Sachen, wo ich mir sicher bin, dass ich sie nicht zurückschicken werde müssen.

Ich hatte bei bikester.at in den letzten Jahren immer mal wieder bestellt, weil die Auswahl gut - und die Abwicklung korrekt war. Das hat jetzt leider ein Ende :( 

Ungeachtet des Zustandekommens dieser Pleite und aller Begleit"Pleiten", die jetzt ein Firmenkonstrukt und die damit verbundenen menschlichen Schicksale in den Abgrund reißen, frage ich mich, wie solche Sachen zustande kommen.

Die einzige Antwort, die nach Filterung der Begleitumstände übrig bleibt, ist eine Kombination aus Gier und Dummheit. Das stimmt mich traurig.

 

Ich habe derzeit zum Glück wenig Bedarf an bikespezifischen Einkäufen, und daher auch etwas den Überblick verloren, wo man derzeit seriös einkaufen kann. Als (Er)halter des Familienfuhrparks im Ausmaß von bis zu 10 Rädern ist es mir leider nicht möglich, im niedergelassenen Bereich einzukaufen, da einerseits mein Bedarf zu heterogen, und andererseits die Preispolitik zu ruinös ist.

 

Sparmeister war ich schon immer, auch wenns nicht immer geklappt hat (gut gemeint > schlecht gelaufen), hab ich keine Lust, in meiner weiteren Umgebung in Bikeshops zu gehen. Die Art und Weise, wie ich mich behandelt fühle (Hey Bro´i bin da Checker und du kennst die sowieso ned aus....) und die - für mich augenscheinliche - weit verbreitete Inkompetenz des Personals, das noch wo zu finden ist, animiert mich nicht dazu, Mehrpreise für den niedergelassenen Preis emotional zu rechtfertigen.

 

Und wenn mir wer erklärt, dass es ein Trumm, das ich will (und mir vorher schon ausgecheckt und/oder idealerweise sogar mit Hersteller, Importeur, Teilenummer parat hab) nicht gibt, dann habe ich fertig.

 

Natürlich kann man jetzt meckern, dass der Online-Handel den stationären Handel ruiniert, aber hie wie da gilt: wer seinen Job kann, gut- und gern macht, und gegenüber dem Mitbewerber einen Mehrwert bietet, der wird sich leichter tun, als alljene, die glauben, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, den Kunden für deppert anschauen zu können und - idealerweise - das Rechnen dem Steuerberater zu überlassen.

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Siegfried:

Um einen kleinen Beitrag zum Kernthema zu leisten: auf bikester.at wird derzeit alles rausgepresst, was noch irgendwie auf Lager ist. Kaufen tät ich dort nurnoch Sachen, wo ich mir sicher bin, dass ich sie nicht zurückschicken werde müssen.

Bin ich bei dir. Aber was machst, wenn sie dir einfach was Falsches schicken? ;)

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Siegfried:

Um einen kleinen Beitrag zum Kernthema zu leisten: auf bikester.at wird derzeit alles rausgepresst, was noch irgendwie auf Lager ist. Kaufen tät ich dort nurnoch Sachen, wo ich mir sicher bin, dass ich sie nicht zurückschicken werde müssen.

Ich hatte bei bikester.at in den letzten Jahren immer mal wieder bestellt, weil die Auswahl gut - und die Abwicklung korrekt war. Das hat jetzt leider ein Ende :( 

Ungeachtet des Zustandekommens dieser Pleite und aller Begleit"Pleiten", die jetzt ein Firmenkonstrukt und die damit verbundenen menschlichen Schicksale in den Abgrund reißen, frage ich mich, wie solche Sachen zustande kommen.

Die einzige Antwort, die nach Filterung der Begleitumstände übrig bleibt, ist eine Kombination aus Gier und Dummheit. Das stimmt mich traurig.

 

Ich habe derzeit zum Glück wenig Bedarf an bikespezifischen Einkäufen, und daher auch etwas den Überblick verloren, wo man derzeit seriös einkaufen kann. Als (Er)halter des Familienfuhrparks im Ausmaß von bis zu 10 Rädern ist es mir leider nicht möglich, im niedergelassenen Bereich einzukaufen, da einerseits mein Bedarf zu heterogen, und andererseits die Preispolitik zu ruinös ist.

 

Sparmeister war ich schon immer, auch wenns nicht immer geklappt hat (gut gemeint > schlecht gelaufen), hab ich keine Lust, in meiner weiteren Umgebung in Bikeshops zu gehen. Die Art und Weise, wie ich mich behandelt fühle (Hey Bro´i bin da Checker und du kennst die sowieso ned aus....) und die - für mich augenscheinliche - weit verbreitete Inkompetenz des Personals, das noch wo zu finden ist, animiert mich nicht dazu, Mehrpreise für den niedergelassenen Preis emotional zu rechtfertigen.

 

Und wenn mir wer erklärt, dass es ein Trumm, das ich will (und mir vorher schon ausgecheckt und/oder idealerweise sogar mit Hersteller, Importeur, Teilenummer parat hab) nicht gibt, dann habe ich fertig.

 

Natürlich kann man jetzt meckern, dass der Online-Handel den stationären Handel ruiniert, aber hie wie da gilt: wer seinen Job kann, gut- und gern macht, und gegenüber dem Mitbewerber einen Mehrwert bietet, der wird sich leichter tun, als alljene, die glauben, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, den Kunden für deppert anschauen zu können und - idealerweise - das Rechnen dem Steuerberater zu überlassen.

bikester mochte ich eigentlich auch, habe dort aber ausschließlich Radgewand bestellt. Ich fand den shop sehr übersichtlich und gut sortiert, geklappt hat auch immer alles zügig und ohne Fehler. 

Zu deren Pleite..naja was soll man dazu sagen, ich habe beruflich indirekt mit dem Gaugau-Rene zu tun, da fehlen einem oftmals die richtigen Worte..

Traurig und Schade, wie überall, für die betroffenen Mitarbeiter.

Beim sogenannten Fachpersonal in den Geschäften habe ich leider ähnliche Erfahrungen. Anscheinend hatte ich nicht nur Pech bei meinen Auftritten in den Läden. Meiner Erfahrung nach glänzten die Kollegen sehr oft mit hervorragendem Halbwissen oder waren komplett Ahnungslos. 

Das wundert mich aber auch nicht, wenn man sich so manche  Stellenausschreibungen durchliest. "Erfahrung in der bike- Branche von Vorteil aber nicht Voraussetzung". Wenn man dann noch mit Bananen bezahlt, darf man sich nicht wundern, wenn nur mehr Affen arbeiten.

Das gilt übrigens für alle Bereiche, und ich möchte hier auch niemanden zu Nahe treten oder etwas unterstellen, der in der Branche arbeitet und wirklich etwas am Hut hat.  

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