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Geschrieben
Auffällig ist auch in Österreich trainieren viele Sportler alleine. Ich verfolge das norwegische Triathlonteam. Jede Einheit wird vollumfänglich auf Strava geposted und auf den Bildern sind immer mehrere Sportler gezeitigt am trainieren. In Österreich kocht da jeder sein eigenes Süppchen mit kaum Transparenz.

 

Norwegen hat im Sport einen interdisziplinären Betreuungsansatz über mehrere Sportarten hinweg, der sich im Leistungszentrum Olympiatoppen manifestiert.

Die Philosophie von Olympiatoppen besteht darin, die Kräfte in der nationalen Sportszene zu bündeln. «Der Schlüsselfaktor ist der Austausch über die Sportarten hinweg», sagt Övrebö, als Ruderer einst selber Olympiateilnehmer. «Wir haben eine Leistungskultur entwickelt, in der wir Wissen und Erfahrungen teilen.» So arbeiten bei Olympiatoppen zahlreiche Fachspezialisten aus Gebieten wie Trainingslehre, Medizin, Psychologie oder Ernährung mit Topathleten und Trainern aus zahlreichen Sportarten zusammen.

https://www.schweizamwochenende.ch/sport/wie-norwegen-seine-sieger-macht-131064779

 

Und fast jedes Kind lernt im Kindergarten langlaufen.

 

Sehr interessant, dass sie offensichtlich das Atemsystem als einen Kernfaktor ansehen und zB Hotels für die Athleten sanieren oder Umbauen um die Staubbelastung zu reduzieren.

https://www.xc-ski.de/events/langlauf-weltcup/1news/gesunden-norwegischen-langlaeufern-wurde-asthmamittel-empfohlen/

https://www.aargauerzeitung.ch/sport/spaetestens-im-kindergarten-auf-die-loipe-verbandschef-espen-bjervig-ueber-die-norwegische-dominanz-im-langlauf-133891050

Gast User#240828
Geschrieben

mich stört ein bissl, dass im interview nicht nachgehakt wurde, als es um die finanzierung ging.

die verdienen einen dreck u können das know how, die reise- u materialkosten u den risikoaufschlag finanzieren? das erscheint mir dubios.

Geschrieben
mich stört ein bissl, dass im interview nicht nachgehakt wurde, als es um die finanzierung ging.

die verdienen einen dreck u können das know how, die reise- u materialkosten u den risikoaufschlag finanzieren? das erscheint mir dubios.

 

über geld redet man nicht, das ist zu intim ;)

Geschrieben
amüsiert bin ich aber immer noch über manches:

 

krone interview, frage nach beruflicher zukunft:

 

Hauke: Ich weiß, es klingt in meiner Situationkomisch, aber ich will unbedingt Medizin studieren.

 

Baldauf: Ich hoffe, dass ich - trotz des Geschehenen - weiter die Polizeischule besuchen darf. Mein Traum istnämlich, Kriminalbeamter zu werden, große Fälle aufzuklären, Rätsel zu lösen.

 

 

 

:D

 

sensationell :rofl:

Geschrieben
Martin Prinz, der Autor des Dürr-Buches, muss sich wie der größte Trottel fühlen, um im Fachjargon zu bleiben

 

eine solche Unverfrorenheit, wie Dürr sie an den Tag legt, is mir selten untergekommen

 

erinnert mich an das Bjarne Riis Buch, dass nach dem Tyler Hamilton Buch nur noch zum Kamin anheizen taugt

Geschrieben
Dürr.PNG angesichts seines aktuellen "ich hab eh gleicht weitergedopt" muss man ja fast überlegen, ob man in der WADA-Verbotsliste den Abschnitt "Maskierungsmittel" nicht um "Buchschreiben" und "ungefragt Interviews geben" egänzen sollte.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dass mit dem aktuellen Fall wieder ein paar Sachen empirisch nachgewiesen sind: Zum Beispiel, dass in Sportarten, für die man in erster Linie viel rote Blutkörperchen und ganz wenig Hirn braucht (Langlaufen, Radsport) dann halt oft auch genau jene Leute tätig sind, auf die diese Beschreibung passt wie die Faust aufs Auge. Das Interview von Hauke und Baldauf ist dahingehend wirklich erleuchtend.

 

Das Handeln von traurigen Figuren wie Dürr (und nicht nur diesem) hat außerdem mehr mit Suchtverhalten oder einem psychiatrischen Notfall zu tun, als mit Sportbetrug.

 

PS: Prinz ist ja selber ambitionierte Langlauf-Hobette. Die sind erfahrungsgemäß immer am gefährdetsten, wenns um eine realistische Sicht auf das Thema geht. Speziell dann, wenn die freie Sicht durch die Nähe zu einem "Echten" verstellt wird. Nachzulesen nicht nur bei Prinz und Dürr, sondern abschnittsweise durchaus auch in diesem Forum ... :D

Bearbeitet von waldbauernbub
Geschrieben (bearbeitet)
https://derstandard.at/2000099042237/Duerr-soll-bis-zuletzt-Eigenblutdoping-betrieben-haben

 

Meldung folgt....

 

 

haha - ist der wirklich so fetzendeppat wie der Gandler sagt?

 

Das ist schon ein starkes Stück ...unglaublich. Und richtig unterhaltsam, ich warte täglich auf eine neue Meldung.

 

Edit: allerdings keine, die vermeldet, dass sich der nun etwas selbst angetan hat. Denn so wie der nun dasteht, kann das ganz schön ans Gemüt gehen (könnte ich mir vorstellen).

Bearbeitet von Sonny
Geschrieben
Interessant, meines Wissen nach hat ihm der ÖSV die Lizenz mehrmals verweigert :rolleyes:

 

er war auch bei den österreichischen Meisterschaften in Eisenerz am Start, aber auch dort unter ferner liefen. - und das, nach den neuesten Erkenntissen wohl auch wieder gedopt? also in dem Fall trifft dann wieder Bernie Kohl Aussage zu. dass es auch nur was bringt wenn man schon in Topform ist und nicht mit 80% durch die Gegend wurschtlt... :D

Geschrieben

[h=2]Zitat aus den vorher verlinkten Artikel:

 

Einst hiess es, Norwegen habe ein Interesse daran, Trainings- oder Materialwissen weiterzugeben, damit der Weltcup nicht langweilig werde. Wirklich wahr?[/h]

Wir sind im Austausch mit anderen Verbänden, stellen zum Beispiel unser nationales Trainingsprogramm vor. Nicht, um besiegt zu werden, sondern um den Langlauf weiterzubringen.

 

Zitat Ende..... Die Norweger haben Probleme :rolleyes:

Geschrieben
unfreiwillig gibt der ösv sein wissen ja auch weiter, weil nciht alle ausgebildeten trainer hier beschäftigt werden können. blöd nur, wenn die ausländer dann alles gewinnen, siehe schispringen :D
Geschrieben

 

Das Handeln von traurigen Figuren wie Dürr (und nicht nur diesem) hat außerdem mehr mit Suchtverhalten oder einem psychiatrischen Notfall zu tun, als mit Sportbetrug.

 

 

Genau und so gehört es auch behandelt, wie bei jedem anderen süchtigen auch.

Geschrieben

Ich würde wie immer sagen, abwarten was beim Prozess herauskommt (naja und selbst dann, bleiben Dinge offen). Der Vergleich mit Süchtigen ist mMn. nicht verkehrt. Sie Lebenlang zu ächten, ist auch übertrieben. Wettkampfverbot, ja. 10 Jahre Häfen wäre echt verkehrt.

 

In der ARD Doku hat Dürr gesagt, dass die Blutzentrifuge ein typisches Geräusch macht (ab Minute 35). Dieses hat er auch in einem ÖSV Trainingslager in Finnland im Zimmer über ihm gehört (und das war freilich nicht seine). Das ist natürlich kein Beweis - er könnte sich das auch nur eingebildet haben. Mit so einer Aussage kann man sich ziemlichen Ärger einhandeln (siehe Aussage von Kohl und Prozessausgang über den Dr. S.).

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