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Test: Schwalbe Tacky Chan 2023

Test: Schwalbe Tacky Chan 2023

16.11.23 09:03 4.761Text: Ralf Hauser
Ralf Hauser
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Fotos: Erwin Haiden
Ein neues Reifen-Design auf den Markt zu bringen, ist immer ein großer Schritt für einen Reifenhersteller, muss er sich doch gegen starke Konkurrenz aus eigenen und firmenfremden Reihen behaupten. Bereits mit erstem Fahreindruck vorgestellt, haben wir über die letzten Monate das Profil des Tacky Chan über einige hundert Kilometer abgefahren, um zu sehen, ob dem Neuen die Bewährungsprobe gelingt.16.11.23 09:03 5.393

Test: Schwalbe Tacky Chan 2023

16.11.23 09:03 5.39316 Kommentare Ralf Hauser
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Erwin Haiden
Ein neues Reifen-Design auf den Markt zu bringen, ist immer ein großer Schritt für einen Reifenhersteller, muss er sich doch gegen starke Konkurrenz aus eigenen und firmenfremden Reihen behaupten. Bereits mit erstem Fahreindruck vorgestellt, haben wir über die letzten Monate das Profil des Tacky Chan über einige hundert Kilometer abgefahren, um zu sehen, ob dem Neuen die Bewährungsprobe gelingt.16.11.23 09:03 5.393

Nachdem wir die Entstehungsgeschichte und Details des Schwalbe Tacky Chan bereits in unserem First Ride-Artikel beleuchtet haben, konzentriert sich dieser Test auf die in der Praxis gesammelten Erfahrungen.

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Löblich übrigens: Schwalbes Bemühen, immer mehr nachhaltige Projekte samt sozialem Engagement in ihre Produktion zu integrieren. Der Tacky Chan verwendet fair gehandelten Kautschuk - eine Initiative, die von Schwalbe selbst mit Partnern ins Leben gerufen wurde.

Das Aufziehen auf die Felge verlief durchwegs problemlos. Auf einem DT Swiss FR 1500-Laufradsatz rutschte der Reifen ohne sich zu sträuben und mit einer normalen Standpumpe beim Aufpumpen sauber auf die Felgenschulter.

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Auf den ersten Blick sieht der Reifen recht schmal aus, wird beim Nachmessen seiner Breitenangabe aber gerecht. Die äußersten Punkte der Seitenstollen zeigten nach 24 h bei 3 bar Luftdruck 62,33 mm. Damit stimmt das Maß der angegebenen ETRTO-Dimensions-Angabe von 62-584 bzw. 62-622, bzw. 2,4", ziemlich exakt. Der breiteste Abstand der Reifenwand maß 58 mm.

Unsere Testmodelle wogen 1.388 g für die 29 x 2,4" und 1.266 g für die 27,5 x 2,4" Größe in Super DH- und Ultra Soft-Ausführung.

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Auf Spurensuche

Darüber, ob einem der Name des neuesten Gravity-Reifens von Schwalbe zusagt oder nicht, kann man durchaus diskutieren. Wie so vieles ist eine Namensgebung aber Geschmackssache und sagt zum Glück absolut gar nichts über dessen Fähigkeiten aus.
Viel wichtiger ist es, die Grenzen des Reifens zu finden, damit schnittiges Kurvenfahren nicht mit einer Bauchlandung im Gebüsch endet. Jene des Tacky Chan zu finden, ist gar nicht so leicht. Gut so! Denn bei einem Reifen, wo es um größtmögliche Traktion geht, ist das wohl das ultimative Ziel.

Der Tacky Chan fühlt sich auch im Grenzbereich extrem balanciert an, wobei es mir ehrlich gesagt schwergefallen ist, herauszufinden, wann dieser Grenzbereich beginnt. Besonders die Seitenstollen beißen sich hartnäckig im Untergrund fest.
Der Neue hat ein Talent dafür, eine gewählte Linie zielstrebig zu verfolgen. Obwohl ein deutlich sichtbarer Kanal zwischen Schulterstollen und Mittelstollen besteht, fühlt es sich nicht so an, als würde der Reifen beim Schrägstellen unangenehm zwischen den beiden Bereichen hin- und herkippen. Das könnte einerseits daran liegen, dass jeder vierte Mittelstollen eine Art Brücke zwischen den Sektionen legt, andererseits an der gleichmäßig gerundeten Form des Reifens, sieht man sich sein Profil im Querschnitt an.
Bei meiner gewohnten Fahrweise, die sich nicht auf Renn-Niveau heutiger Profifahrer befindet, aber dennoch vor allem in technisch anspruchsvollen Situation über dem des Normal-Bikers liegt, war es faszinierend zu spüren, mit wie viel Kontrolle der Tacky Chan auf den unterschiedlichsten Untergründen – von verlassenen Schweizer Alpentrails bis zu sandigen Singletrails der ligurischen Küste – aufwarten konnte.

Hat das Profil des Magic Mary meiner Meinung nach vor allem mit losem Kies auf harten Oberflächen zu kämpfen, meistert der Tacky Chan selbst – oder gerade – diese Herausforderung gutmütig und gelassen. Wer gerne auf nicht perfekt gepflegten Bikepark- oder Flowtrails unterwegs ist, wird diese Eigenschaft besonders zu schätzen wissen. Kein einziges Mal musste ich mir unter unterschiedlichsten Bedingungen je die Frage stellen, ob mein Reifen die richtige Wahl für den Trail vor mir sei. Als jemand, der von seinem Bike grundsätzlich erwartet, dass es gefälligst eine verlässliche Performance abliefert, egal, welche Geschwindigkeit oder Strecke man ihm vor die Reifen wirft – ohne vor der Ausfahrt lange an Settings oder Komponenten herumfeilen zu müssen – ist dies ein Kriterium mit hoher Wertigkeit.

Sollte der Reifen - selten, aber doch - im Grenzbereich, zum Beispiel auf einer Schicht Rollschotter auf einer harten Unterfläche, einmal wegrutschen, bricht er zwar recht schnell aus, fängt sich aber wieder, sowie er auf eine kleine Fläche mit mehr Grip trifft.
Während der gesamten Testperiode gab es keinen Fall, wo der Reifen unerwartet Bodenkontakt verloren hat und das Bike unaufhaltsam unter mir weggerutscht ist.

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Auch auf nassem und weichem Waldboden hält der Tacky Chan – zumindest mit Ultra Soft Gummimischung – zielsicher seine Spur.
Müsste ich nach einer Schwachstelle suchen, fiele mir nach einigen Monaten nur die Situation auf glatt polierten Steinen und Wurzeln bei Nässe ein, wo der Reifen trotz weichster erhältlicher Gummimischung von Schwalbe keine absoluten Bestnoten einheimst.

Im tiefen Schotter – eine Situation, die in freier Wildbahn nicht allzu oft auftaucht – reißt der Tacky Chan ebenfalls keine Bäume aus. Hierfür ist die Profiltiefe wohl etwas zu gering. Unangenehm aufgeschwommen ist der Reifen allerdings auch nicht.

Der einzige Testuntergrund, der mir nicht auf den Trails widerfahren ist oder nach dem ich aktiv gesucht hätte, sind tiefe schlammige Bedingungen. Dementsprechend enthalte ich mich lieber einer Vermutung, wie sich der Tacky Chan unter solchen Bedingungen schlägt.

Obwohl die Höhe der Mittelstollen begrenzt ist, verfügt der Reifen über eine hohe Bremstraktion, welche das Bike auf unterschiedlichen Untergründen sehr gut entschleunigen kann. Im Gegenzug überraschte der Tacky Chan auch beim Bergauffahren mit gutem Grip, der selbst in Steilsektionen mit dem E-Bike nicht unerwartet abriss.

Nachdem ich mittlerweile gewohnt bin, nur mehr die weichsten Gummimischungen auf meinen Bikes zu fahren, nehme ich die Ultra Soft-Version von Schwalbe nicht als Rollwiderstands-Anker wahr. Das Ziel von Schwalbe, das Profil auf eine schnelle Laufleistung (erreicht unter anderem durch die Rampen an den Mittelstollen) hin zu trimmen, dürfte aufgegangen sein.
Selbst auf einem regulären Enduro-Bike hat man nicht das Gefühl, durch Molasse zu treten und würde ich zumindest beim Vorderreifen nicht lange überlegen, ob ich den höchstmöglichen Grip über höhere Haltbarkeit oder schnellere Laufleistung stellen würde. Als Hinterreifen bei Enduro & Co. wird man vermutlich sehr wohl darüber nachdenken; ebenso beim E-Bike, obwohl man selbst bei regelmäßigen Ausfahrten wahrscheinlich mit einem Satz über den Sommer kommt, solange man nicht Wert auf perfekte Kantenform das ganze Jahr über legt. Im Endeffekt wird die Geldbörse wohl wie immer ein bisschen mitentscheiden, wie viel einem der bessere Grip wert ist.

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Interessant ist, dass sich die Seitenwände bei unserem Testmodell mit Super Downhill-Karkasse um einiges anpassungsfähiger anfühlen als bei anderen Reifenmodellen von Schwalbe. In meinem Test-Repertoire befinden sich sogar Super Gravity-Karkassen anderer Schwalbe-Modelle, die sich steifer anfühlen (obwohl es auch hier anscheinend Unterschiede zwischen verschiedenen Reifenmodellen gibt). Persönlich, auch da mein Gewicht auf der geringeren Seite liegt, sagt mir diese Entwicklung extrem zu, da sich der Reifen gerade bei niedrigem Luftdruck leichter dem Untergrund anpassen kann. Schwammig fühlt er sich deswegen trotzdem nicht an.
Nach Gesprächen mit Kollegen, die weitaus mehr Gewicht auf die Waage bringen, hat sich herausgestellt, dass auch sie keinerlei Probleme mit den nachgiebigeren Seitenwänden hatten und keine Unterschiede in der Durchschlagfestigkeit feststellen konnten.

In puncto Haltbarkeit der Ultra Soft-Gummimischung war ich positiv überrascht. Auch nach längerer Einsatzzeit von beinahe 900 km zeigten die Kanten ziemlich geringe Abnutzungserscheinungen am Vorderreifen und blieben selbst die Kerben auf der Lauffläche deutlich ausgeprägt.
Als Hinterreifen bei teilweisem Einsatz auf dem E-Bike waren die Stollen nach dieser Distanz auf ungefähr die Hälfte ihrer Länge abgefahren. Naturgemäß fing in dieser Form die Bremskraft und Antriebstraktion deutlich zu leiden an. Die Seitenstollen zeigten an den Kanten auch einige Abnutzungsspuren, hakten sich aber noch verlässlich in Kurven ein.
Wäre der Reifen ausschließlich als reiner Hinterreifen auf einem DH-Bike montiert gewesen, ist anzunehmen, dass er etwas weniger Gummi verloren hätte.

  • Auch nach knapp 900 km ist an der Front noch genügend Profil für hohe Traktion vorhanden. Ein großer Teil der Kilometer ...Auch nach knapp 900 km ist an der Front noch genügend Profil für hohe Traktion vorhanden. Ein großer Teil der Kilometer ...
    Auch nach knapp 900 km ist an der Front noch genügend Profil für hohe Traktion vorhanden. Ein großer Teil der Kilometer ...
    Auch nach knapp 900 km ist an der Front noch genügend Profil für hohe Traktion vorhanden. Ein großer Teil der Kilometer ...
  • wurde als Hinterreifen auf einem E-Bike abgespult. Dementsprechend mitgenommen sehen vor allem die Mittelstollen nach der Testdauer aus. Die Kurventraktion lag trotzdem noch auf hohem Niveau.wurde als Hinterreifen auf einem E-Bike abgespult. Dementsprechend mitgenommen sehen vor allem die Mittelstollen nach der Testdauer aus. Die Kurventraktion lag trotzdem noch auf hohem Niveau.
    wurde als Hinterreifen auf einem E-Bike abgespult. Dementsprechend mitgenommen sehen vor allem die Mittelstollen nach der Testdauer aus. Die Kurventraktion lag trotzdem noch auf hohem Niveau.
    wurde als Hinterreifen auf einem E-Bike abgespult. Dementsprechend mitgenommen sehen vor allem die Mittelstollen nach der Testdauer aus. Die Kurventraktion lag trotzdem noch auf hohem Niveau.

Die Seitenwände, vor allem am Hinterrad, zeigten einige Schnitte und Kratzer, die allerdings nur die äußerste Schicht leicht verletzt haben. Weder Dichtflüssigkeit noch Luft ist an irgendeiner Stelle ausgetreten.
Nach zahlreichen Abfahrten durch grobe Felsenfelder und loses Geröll ist dies eine erfreuliche Bilanz. Ausgerissene Stollen gab es auch keine, mit solchen hatte ich aber erfahrungsgemäß bei Schwalbe noch nie Probleme.

Gut, dass Schwalbe von Beginn an die Ultra Soft Gummimischung auch mit Super Trail- und Super Gravity-Karkasse anbietet. Damit werden auch Enduro-Fahrer – für die der Tacky Chan genauso interessant sein sollte wie für Downhiller – und Fahrer, die Inserts verwenden wollen – angesprochen.
Zum Stand November 2023 ist der Tacky Chan in Addix Ultra Soft und Soft in den Karkassen Super Downhill, Super Gravity und Super Trail in 29 x 2,4" und 27,5 x 2,4" erhältlich. Der empfohlene Verkaufspreis liegt je nach Ausführung zwischen € 68,90 und € 74,90.

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Fazit

Schwalbe Tacky Chan
Modelljahr: 2023
Testdauer: 4 Monate / 900 km
Preis: € 68,90 bis 74,90 UVP
+ Vor allem auf hartem Untergrund exzellenter Grip
+ Sehr gute Allround-Eigenschaften
+ Hohe Bremstraktion
+ Präzise Spurführung
+ Gute Abrolleigenschaften
+ Nachgiebige Seitenwände
o Kein Experte auf nassen, glatten Wurzeln und Felsen
BB-Urteil: Gripmeister mit Potenzial, sich in der Liga der Besten zu etablieren.

Aus einer schier unübersehbaren Anzahl an Reifen auf dem Markt gibt es einige wenige, die einen festen Platz in den Herzen verschiedenster Biker eingenommen haben. Vielleicht ist es etwas verfrüht, ein Urteil zu fällen, aber der Tacky Chan hat durchaus das Potenzial, in diese illustre Liste aufzusteigen.

Natürlich sind Geschmäcker verschieden und fordern unterschiedliche Fahrweisen und Vorstellungen vom Verhalten eines Reifens in Grenzsituationen ein Reifendesign auf vielfältige Art und Weise. Obwohl der Tacky Chan vom Entwicklungsteam auf schnellen Lauf und für eine präzise Spurwahl getrimmt wurde, möchte ich ihm seine exzellenten Allround-Eigenschaften nicht absprechen. Einzig auf glatten, nassen Wurzeln und Steinen würde ich ihn nicht als herausragend einstufen, obwohl die meisten Reifen bei diesen Bedingungen an ihre Grenzen stoßen. In allen anderen Situationen vermittelt der Reifen ein sehr hohes Maß an Kontrolle und Lenkpräzision, was hohes Selbstvertrauen auf Sekundenjagd gibt.

Zu berücksichtigen gilt es, dass sich dieser Test ausschließlich auf die Ultra Soft-Gummimischung bezieht. Naturgemäß muss man annehmen, dass härtere Gummimischungen mit weniger Grip auf allen Untergründen, dafür aber mit geringerem Rollwiderstand und höherer Haltbarkeit aufwarten.
Inwieweit sich das neue Profil mit derlei Eigenschaften verträgt, wird sich aber in den nächsten Monaten und Jahren sicher zeigen. Schließlich kann man davon ausgehen, dass sich der Tacky Chan auf zahlreichen Bikes als Erstausstattungs-Komponente finden wird.


Ein neues Reifen-Design auf den Markt zu bringen, ist immer ein großer Schritt für einen Reifenhersteller, muss er sich doch gegen starke Konkurrenz aus eigenen und firmenfremden Reihen behaupten. Bereits mit erstem Fahreindruck vorgestellt, haben wir über die letzten Monate das Profil des Tacky Chan über einige hundert Kilometer abgefahren, um zu sehen, ob dem Neuen die Bewährungsprobe gelingt.
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vor 13 Stunden schrieb NR22:

Ein neues Reifen-Design auf den Markt zu bringen, ist immer ein großer Schritt für einen Reifenhersteller, muss er sich doch gegen starke Konkurrenz aus eigenen und firmenfremden Reihen behaupten. Bereits mit erstem Fahreindruck vorgestellt, haben wir über die letzten Monate das Profil des Tacky Chan über einige hundert Kilometer abgefahren, um zu sehen, ob dem Neuen die Bewährungsprobe gelingt.

Zitat:“Ausgerissene Stollen gab es auch keine, mit solchen hatte ich aber erfahrungsgemäß bei Schwalbe noch nie Probleme.“

 

Ernsthaft ?

😂

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vor 30 Minuten schrieb FloImSchnee:

deswegen nennen's ihn auch "Super DH" ;)

No shit Sherlock :eek:

 

Ich versteh trotzdem nicht warum man sich sowas raufschnallen soll.

Gibt ja auch Reifen die deutlich leichter sind und trotzdem jeder Misshandlung standhalten. Meine Referenz sind die e13 TRS; knapp unter 1,1kg und die schaff nicht einmal ich zu ruinieren.

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vor 16 Minuten schrieb bs99:

No shit Sherlock :eek:

 

Ich versteh trotzdem nicht warum man sich sowas raufschnallen soll.

Gibt ja auch Reifen die deutlich leichter sind und trotzdem jeder Misshandlung standhalten. Meine Referenz sind die e13 TRS; knapp unter 1,1kg und die schaff nicht einmal ich zu ruinieren.

 

Auf den Fotos seh ich ein Spindrift mit Doppelbrücke. Wo ist das Problem mit DH Karkasse an so eine Radl genau?

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vor 5 Stunden schrieb bs99:

Ich versteh trotzdem nicht warum man sich sowas raufschnallen soll.

Gibt ja auch Reifen die deutlich leichter sind und trotzdem jeder Misshandlung standhalten. Meine Referenz sind die e13 TRS; knapp unter 1,1kg und die schaff nicht einmal ich zu ruinieren.

In der Tat hält mein 1,18kg Krypto Enduro meine Fahrweise locker aus und ich hab vorn nur deshalb einen 1,35kg Argo DH montiert, weil's nur mit der Karkasse Supersoftgummi gab. 

 

Aber: andere fahren halt schon noch schneller/wilder und brauchen vielleicht wirklich eine DH-Karkasse. 

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Am 16.11.2023 um 22:17 schrieb muerte:

Zitat:“Ausgerissene Stollen gab es auch keine, mit solchen hatte ich aber erfahrungsgemäß bei Schwalbe noch nie Probleme.“

 

Ernsthaft ?

😂

Ich konnte das auch 5Jahre lang sagen, dann hab auch ich mal so eine Mary SG soft erwischt. Davor tatsächlich nie, dachte immer was reden die alle... 😅

 

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vor 23 Minuten schrieb noBrakes80:

Ich konnte das auch 5Jahre lang sagen, dann hab auch ich mal so eine Mary SG soft erwischt. Davor tatsächlich nie, dachte immer was reden die alle... 😅

 

War bei mir der Hauptgrund, weshalb ich von schwalbe auf maxxis umgestiegen bin. Das aktuelle radl kam mit schwalbe v/h in Trail. Die Stollen zeigen nach ca 6mon Risse, einstweilen sind sie aber noch drauf. Insgesamt bin ich aber von der mary v, nobby h schon schwer begeistert, dass ich die Stollen in Kauf nimm

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Am 17.11.2023 um 14:22 schrieb mahalo:

Für einem Super DH eh leicht. Meine ganzen Super Gravity wiegen das selbe.

1,4 kg für einen Schwalbe SuperGravity ist der Grund, warum ich derzeit diese Marke nicht mehr fahre.

 

Hab das leichtere SuperGravity Vorgängermodell jahrelang in Endurotrails und Bikeparks pannenfrei gefahren, warum muss das neue Modell so viel schwerer sein, wenn nicht aufgrund der E-Bikes? Natürlich könnte man jetzt die Schwalbe-Reifen in ähnlicher Grwichtsklasse wie damals fahren  nennen sich SuperTrail.

 

Am 17.11.2023 um 20:07 schrieb FloImSchnee:

In der Tat hält mein 1,18kg Krypto Enduro meine Fahrweise locker aus und ich hab vorn nur deshalb einen 1,35kg Argo DH montiert, weil's nur mit der Karkasse Supersoftgummi gab.

 

Auch ich bin mal auf Continental gewechselt. Die Enduro- und DH-Karkassen sind leichter und bei mir bis jetzt pannenfrei. Hatte bisher 4 Reifen und die Stollen reißen nicht ein sondern fahren sich ab und werden kleiner, ohne das die Gummi-Mischung an Qualität verliert.

 

vor 14 Minuten schrieb NoNick:

War bei mir der Hauptgrund, weshalb ich von schwalbe auf maxxis umgestiegen bin

Zwar nicht so häufig, aber auch am Maxxis Dissector EXO sind mir am Ende der Lebensdauer die Seitenstollen eingerissen sowie auch am Specialized Eliminator GridTrail. Kann aber auch daran liegen, dass man diese leichter kontrolliert ausbrechen lassen kann auf den Wexltrails als den Conti Kryptotal Re.

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Naja bei Continental muss ich genauso die 1,4kg Reifen fahren wenn ich die weiche Mischung will. Bei Schwalbe bekomm ich wenigstens einen 1,1-1,2kg Reifen in Ultra Soft. Und wenn ma sich mal die Maxxis anschaut was dort Exo+ schon wiegt obwohl das echt nicht stabil ist.

Stollen reissen mir bei jedem Hersteller ein.

 

Nachtrag:

So schaut bei mir ein 2 Monate gefahrener Conti Ultra soft aus. Vorderrad wohlgemerkt!

 

IMG_20231119_151935_HDR.jpg

Bearbeitet von mahalo
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vor 22 Stunden schrieb NoNick:

War bei mir der Hauptgrund, weshalb ich von schwalbe auf maxxis umgestiegen bin. Das aktuelle radl kam mit schwalbe v/h in Trail. Die Stollen zeigen nach ca 6mon Risse, einstweilen sind sie aber noch drauf. Insgesamt bin ich aber von der mary v, nobby h schon schwer begeistert, dass ich die Stollen in Kauf nimm

i hab das aber eher als Pro Schwalbe Argument gemeint 😉 1 Stollen verlierender Reifen von sicher 10 in 5-6Jahren is schon sehr ok. den 2ten LRS fahr i noch immer mit Schwalbe SG in der neuen 2.4er Ausführung, am "leichteren" seit mittlerweile einem Jahr sehr zufrieden die Conti Krypto 2.4 in Soft und der Enduro Ausführung. Bei den Contis konnte ich noch überhaupt kein Einreissen beobachten, weder vorne noch hinten. Mag auch dran liegen dass bei mir in der Gegend meistens Werksboden ist. 😋

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