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extremecarver

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  1. Ich hatte letztes Jahr gröbere Knieprobleme - und konnte dann ab Anfang September nicht mal mehr gescheit Radlfahren. Im November dann Knorpelimplantation. Ab Ende Dezember ging es am Ergometer ganz leicht los - dann aber 14 Tage Zwangspause da Quarantäne nach Ankunft in Taiwan. Ab 13.01 war ich draußen - am 15.01 Rennrad gekauft und ab dann ging das Training los. Mein linkes Bein ist natürlich noch immer schwächer als mein rechtes - Im Fitness Studio so 40-50%, ich kann einfach viele Sachen noch nicht schmerfrei trainieren - also braucht es bis die Muskeln wieder komplett zurück kommen . Am Radel bin ich jetzt so bei 46.5/53.5 bis 47/53 (Mitte Februar war es 45/55). Früher war ich immer viel besser auf lange Ausfahrten - aber seit Februar ist es genau andersrum. Am stärksten ist V02max - 330 watt über 6 Minuten bei 67kg. 20 Minuten habe ich letztmals vor 1 Monat voll gefahren - bei 271 watt. 30 Minuten vor kurzem bei einer Gruppenausfahrt - also nicht sehr gleichmäßig es pendelte zwischen 200 im Windschatten und 350 im Wind vorne bei 264 Watt. Aber bei 3-4h Ausfahrten komme ich mir vor als stehe ich an. Gestern 5:30h bei 90% Einsatz - waren dann 164w NP oder 157w Durschnitt. Ich fahre kein Trainingsprogramm - einfach nur immer wieder härtere kurze Ausfahren oder Längere Ausfahrten. Dazu halt noch wandern um mein Knie wieder hinzubekommen. Insgesamt in 3 Monaten nun 3000km und 60.000 Höhenmeter am Radel (über 90% davon alleine bzw im Wind vorne bei einer Gruppe). Ich verstehe nicht ganz warum alles über 1-2h ziemlich zach ist. Mir kommt fast vor ich werde nur schneller weil ich mich mehr Plage als zuvor.. Gestern 201km/4000HM (allerdings mit sehr langsamer Abfahrt, da zig Schlaglöcher, Wasser Entrinnung usw) im Prinzip halt von 0 rauf auf 3000m, dann noch drei kurze Anstiege. 10:25 Fahrzeit, 12:30 unterwegs - nach 7-8h war es ein reines kämpfen. Die ersten 5:30 rauf auf 3000m (3250HM bis dahin, 84km, keine Pause außer mal pinkeln oder essen aus Sattelbag rausholen) gingen ziemlich gut. Früher war es bei mir immer genau andersrum. Alles kurze war ich schwach, und erst so nach 4-6h war ich stärker als andere. Was tun um auf Langstrecke schneller zu werden? Evtl mal mehr lange Ausfahrten bei geringer Intensität statt immer 80-90% von dem was ich auf die Strecke fahren könnte? Oder Intervalle a la 5x5min? Oder kommt das einfach mit der Zeit - da es normal ist dass man kurze Power schneller zurück bekommt als Ausdauer? Sprints für 10-20sek max Power will ich meinem Knie noch nicht zumuten.
  2. Schau dir doch meine Leistungsdaten an. 60vo2max und 3.9w/kg FTP. Klar nicht austrainiert, aber ich brauche unbedingt dass kleinere Blatt um mich nicht auf Dauer zu zerstören. Und nein Flachland fahren ist für mich keine Option. Ich bin sicher da bin ich bei den top 10-15 Prozent dabei, wenn nicht sogar besser. Es ist absurd warum am Rennrad so hatte Gänge normal sind. MTBiker kämen nie auf die Idee dauerhaft bergauf so rumzukrebsen wie die rennradler.. da ist 30/50 ja standard bzw 32-32/52, nur 1x11 bzw 1x10 war Idiotie. Die Profis fahren 34-36/52. Und Straßen sind meist genauso steil wir Forst Straßen oder Wege die man bergauf nimmt am MTB. Wenn meine Kassette durch ist wechsel ich sicherlich auf 11-34. Das dürfte dann reichen mit 4w/kg FTP die mein minimal Ziel sind die nächsten Jahre. Max 4.5w/kg FTP. Mehr werde ich sicherlich nicht schaffen.
  3. Ich habe heute bei mir am Rennrad proto bikingreen 30/46 auf meine SRAM force 22 Kurbel montiert. Wiegt gut 100g weniger wie die originalen 34/50, schaltet sich besser und passt für mich viel besser. Gleich Mal neuen 30minuten Watt Rekord von 264w getreten (Gewicht 67kg). Ich bin super Happy. Vor kurzem Mal eine Ausfahrt gemacht und geschaut immer 95-105 Rpm zu treten wenn bis Puls 155 möglich. War eindeutig schneller als zuvor wo ich nur 85-90 getreten habe. 30-46 ist für mich ein guter Kompromiss. 11-36 Kassette statt 11-32 wäre natürlich noch super. Dazu ist die Kettenlinie weiter links, also besser fürs steile Kurbeln bergauf..klein-klein ist nicht gut fahrbar. Auch klein-12 sollte man vermeiden. Original geht bei force ja alles. Aber während ich groß-groß durchaus Mal fahre, etwa bei einem KOM wo es keinen Sinn macht für ein paar Meter aufs kleine Blatt zu schalten, kann mir klein- klein echt egal sein. Ist ja auch vom wattwert katastrophal. Groß groß dagegen gar nicht so übel. Ab dem drittgrößten Ritzel ist man am großen Blatt ja schneller. Gibt ja hier leider so einige Anstiege wo ich 1000hm am Stück mit 50-55rpm dahinkrebse bei Puls 150. Mit dem 30er wirds jetzt etwas besser... Alles unter 80 im sitzen zerstört einfach die Kraft für mich. Das geht eine Stunde gut bei 55 aber dann breche ich ein. Und um dort 80 bei Touren Tempo zu treten müsste man Profi sein... Bei renntempo könnte ich es jetzt wohl fast schaffen. Aber renntempo 2000 Höhenmeter am Stück...
  4. Jede lange Abfahrt bzw auch Mal nur 400-500HM auf richtig schlechten Straßen am Rennrad. Wird mit der Zeit etwas besser aber weit weg von gut. Denke meine Muskulatur und Bänder usw auf der Rückseite sind zu kurz. Im unterlenker nach Drittel der Zeit. Daher Abfahrten die länger wie 2-3 Minuten sind nur auf den Hoods. Geht's Mal Straßen herunter die eigentlich für gravel bike sind, dann muss ich mit Pech sogar pausieren weil Hände taub werden.
  5. extremecarver

    Klimawandel?!

    Nennt sich Homo sapiens, aber diese Pandemie erreicht gerade ihr Ende
  6. extremecarver

    Klimawandel?!

    Du hast behauptet komplett falsch es würde kein Tropenholz verbaut. Kannst du deinen Unsinn nicht eingestehen??? Ja es gibt alternativen, aber derzeit ist der Großteil aus Holz, und da vor allem Balsa.
  7. Also ist es in dem Fall andersrum? Die 80 jährige schleicht hinterm Rennräder mit 40kmh. Dem Autofahrer dahinter wirds zu blöd. Er überholt und Just zu dem Zeitpunkt beschließt die 80 jährige dann doch zu überholen? Es macht irgendwie wenig Sinn dass der hintere die Schuld hat, evtl konnte der den Radler gar nicht sehen (sehr wahrscheinlich etwa bei verdunkelten Scheiben sie so üblich). Noch dazu ist ja die 80jahrige in den Radler gefahren anstelle den Blechschaden mit dem überholenenden in Kauf zu nehmen. Wir wissen ja alles Blech ist wichtiger als Menschenleben... Ausnahme wäre nur, das vordere Auto hat den Blinker schon gesetzt bevor das hintere den Überholvorgang beginnt.
  8. extremecarver

    Klimawandel?!

    Doch und zwar zu großem Teil. Es gibt Hersteller die es anders machen etwa PVC und PET, aber balsa Holz ist in den meisten Windradern. Es wird gehofft dass die Alternativen bis 2025 überholen. Und der einzige Grund dafür ist wie immer Mal wieder Mangel. Denn der balsa Holz Preis hat sich in Jahresfrist verdreifacht.... Und nicht Mal ab und zu verwendet sondern es war seit Jahren der Standard und ist es immer noch. Hochwertige Ski oder Snowboards sind auch immer noch mit Holzkern. Alle Alternativen die doch so viele besser waren laut Presse Berichten verschwinden immer wieder nach ein paar Jahren... Und ja im Prinzip sollten wir alles mögliche aus Holz bauen, nur funktioniert das nicht weil der Platz für Wald ganz einfach nicht existiert. Die Erde ist einfach etwa um den Faktor 10 zu klein für 8mrd Menschen. Steigt der Konsum sogar noch vergrößere den Faktor. Können wir das Wirtschaftssystem ändern und nur noch 10 Prozent des Konsums nutzen, dann passt es so langsam. Das aber plant aktuell kein einziges Land. Es wird einzig auf eine nicht existierende Revolution von Materialien gehofft (die dann in Zukunft auch ausgehen würden...,) Rotorblätter bestehen nicht aus Stahl. »Das wäre zu schwer und unbeweglich. Sie sind größtenteils aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff (GfK) und Balsaholz, das mit Epoxid- oder Polyesterharz verklebt ist«, sagt Projektleiter Peter Meinlschmidt vom Fraunhofer WKI in Braunschweig. Aus dem Artikel hinter der paywall kannst du ja vor der paywall noch lesen, ein Rotorblatt mit 80-100m Länge benötigt 100-150kkubikmeter balsa Holz. Es gäbe nicht den Artikel bezüglich Recycling der Rotoren, wenn das Holz nur vereinzelt verwendet würde! D Siemens rühmt sich 20 Prozent Holz Dank neuer Technologien zu sparen https://umwelt-watchblog.de/tropenwaldzerstoerung-fuer-windradrotoren/ Hier zu alternativen: https://www.google.com/amp/s/www.nzz.ch/amp/wirtschaft/rotorblaetter-von-windturbinen-die-zukunft-von-balsa-holz-ld.1640352 https://w3.windmesse.de/windenergie/news/39620-balsa-china-bloomberg-rotorblatt-anteil-holz-inland-plantage-baum-sudamerika-import-preis-anstieg-pet-turbine-industrie-verbundstoff
  9. Wer überholt wird, darf nicht selber überholen (ausgenommen drei spurige Autobahn denke ich mal). So hab ich es zumindest gelernt. Die Schuldfrage ist also einfach IMHO.
  10. extremecarver

    Klimawandel?!

    Im Sinne der Zukunft sollte die derzeit installierte grüne Energie eh ausreichen, mehr steht uns vs dem Rest der Welt nicht zu. Verzicht statt Umstieg ist die wahre Lösung. Aber die wird halt noch weniger funktionieren, daher ja mein "Pessimismus".
  11. Die sind eher extrem schüchtern auf Englisch. Schriftlich sind viele sehr gut, mein chinesisch ist inzwischen auf C1 Niveau aber was Vokabeln angeht sind viele Taiwanesen viel besser als ich auf chinesisch. Aber sprechen können/trauen sich nur ganz wenige. Liegt an komplett verplanten Unterricht. Im toefl Test denke ich sind Taiwanesen mit österreichischen Jugendlichen ebenbürtig. Aber es werden hier wie auch in China nur Redewendungen 1:1 als korrekt anerkannt. Mir begegnete in China Mal ein Kind. How do you do? Ich l: oh I am fine, how are you? Kind: sorry you have to answer how do you do. Sowas ist typisch für das chinesische Schulsystem. Der Vater des Kindes war Englisch Lehrer... Bekannte amerikanische Youtuberin machte in China Mal einen englischtest an einer Uni (pkulila), und wie zu erwarten quasi durchgefallen. Es waren einfach nicht die vordefinierten Antworten... Und es lag kaum an ihrem sehr guten chinesisch (C2) bzw nur bei ein ganz paar Stellen wo sie das chinesisch falsch verstanden hatte. Das LernSystem funktioniert super für Mathe oder chinesische Schriftzeichen. Aber für Fremdsprachen ist es komplett verkehrt.
  12. extremecarver

    Klimawandel?!

    Die Flügel werden aus Holz hergestellt, ist das ein schwurbel Artikel: https://www.welt.de/politik/ausland/plus236040572/Energiewende-absurd-Tropenholz-fuer-deutsche-Windraeder.html Aber ja 99.99 Prozent der Bevölkerung hat davon keine Ahnung. Btw auch wenn's aus Metall wären, ohne Recycling wäre es nicht besser. Nur anderswo die Problematik War dein Kommentar sarkastisch? Dann lerne bitte etwas dazu. Wenn nein ja leider schaut unser kompletter Green Deal ähnlich aus. Die einzige Möglichkeit ist weniger Verbrauch. Wir kommen mit Green Energy nur auf eine höhere Effizienz in der Ausnutzung, aber sind meilenweit von nachwachsend entfernt. (Mein Cousin ist als Ingenieur an der offshore Konstruktion von Windradern beschäftigt, so grün ist das alles nicht, wenn auch besser wie klassische Energie, aber eben weit weit weg von neutral. Ohne verzicht und zwar radikal wirds nicht gehen mit 8 Mrd) Hier ein Artikel aus einem Fachjournal zu Windkraft: https://www.windkraft-journal.de/2020/03/03/damit-man-das-balsaholz-aus-rotorblaettern-zurueckgewinnen-und-wiederverwerten-kann/145652 Wieder Verwendung kaum vorhanden..... Ja grüne Energie ist nötig, aber bringt überhaupt Nichts wenn wir nicht radikal weltweit den Konsum einschränken.:s::s::k: Und bei solar gibt's ähnliche Probleme. Aber zum Glück, aus den Augen aus dem Sinn... Einfach nur weiter an Fortschritt glauben, irgendwann kommt er schon...
  13. Ja downhill (Rennen) und Bikeparks große Sprünge außen vor. Da zerlegt es echt viele, vor allem in Bezug auf die Fahrzeit. Aber einfach nur Touren fahren oder auch bikestolpern, da scheint mir basierend auf Forum bzw Freunden Rennrad viel gefährlicher.
  14. Die größte Reifenmarke kommt aus Taiwan, Maxxis. Aber hergestellt werden hier keine Reifen mehr AFAIK. Aber fast alle Premiumrahmen kommen aus Taiwan - aus China (Mainland) kommen die günstigen Rahmen. Die Industrie ist in Taichung diesbezüglich - daher sind hier ja auch viele Rennradler die halt nach der Karriere einen Posten hier bekommen haben. (Giant + Merida + Kinesis -- Taiwanesische Marken, Specialized, Trek, BMC, Cannondale, Felt, GT, Commencal, Santa Cruz usw lassen das meiste hier herstellen an Carbonrahmen, bzw früher auch Alu - teils wirds hier aber nur veredelt und kommt billig aus China...). Dazu natürlich zig Komponentenhersteller wie KMC (bzw SRAM die hier fertigen), Novatec, usw. Das meiste wird halt OEM gefertigt. Aber ich würde eher nicht die Eigenmarken der OEM außerhalb Taiwans kaufen. Da sind doch dann immer wieder Details schlechter (mein Rennrad ist von Aster, die etwa BMC herstellen und da sind bein paar blöde Sachen die so BMC nicht passieren würden in der Entwicklung auch wenn die Verarbeitung top Notch ist auf einem Level mit BMC)
  15. Ui ganz bitter. Gute Besserung Chriz. Wird schon werden! Gibt es eigentlich Statistiken zu schweren Unfällen pro Stunde Mtbiken vs Rennradfahren. Ich denke letzeres ist doch deutlich gefährlicher. Vor allem kann ich am Rennrad egal wie vorsichtig einfach das Restrisiko nicht gegen extrem Unwahrscheinlich runterbringen. Knochenbruch heilt ja meist recht gut - hoffe dass es bei dir primär Knochenbrüche sind und du wieder voll retour kommst. Ich hab im November 8cm² Knorpelschnipsel im Knie eingesetzt bekommen (Arthrex Autocart) - da mein Knie nach 3x VKB Riss und weiter Sport dann einfach irgendwann im Knorpel bedient war (Meniskus fehlt halt auch viel). Derzeit schauts gut aus dass ich wieder 100% zurück komme. Im Oktober/November hatte ich selbst beim schlafen schon Dauerschmerzen. Knie ist zwar noch lange nicht schmerzfrei - aber nur noch so ein unangenehmes Gefühlt - etwa 1-1.5 auf 10 stufiger Schmerzskala 4.5 Monate Post OP. Muskel kommt auch langsam zurück und Fitness sowieso. Chirurgie ist der Bereich in dem die moderne Medizin echt viel weiter gebracht hat. Ich dachte ich bin kurz vorm künstlichen Knie Gelenk aber derzeit bin ich optimistisch dass das Knie bald wieder wie neu ist. Joggen/Rennen geht zwar noch nicht - aber das wird bald kommen - bin also deutlich schneller retour als die Standard Zeitpläne für ACI/MACI usw. Wandern bergab geht jetzt auch schon gut 1000HM Touren. Bergauf geht eh schneller bei Knieprobs. Halt mit Wanderstöcken. FTP ist bei 3.9w/kg und VO2max 60 nach 2.5 Monaten Training (davor war 3 Monate quasi gar nichts möglich und Beine wie Stäbchen)
  16. extremecarver

    Klimawandel?!

    Ich hab mir den Podcast jetzt auch angehört - der sagt eben schon eindeutig deutlicher wie groß der Einschnitt im CO2 Verbrauch sein muss - nämlich auf etwa 10%. Und er sagt auch was derzeit ja fast nur in rechten Blättern abgedruckt wird - dass ein Großteil des Umstiegs auf erneuerbare Energien komplett am scheiter ist - Klar brauchen wir es - aber es ist unmöglich (das weiß jeder der halbwegs einen Überblick über die Restressourcen hat) das wir unseren Konsum so wie derzeit erhalten. Sprich wir müssen runter mit der Wohnfläche pro Person, wir müssen runter mit dem Energieverbrauch - wir müssen viel nachhaltiger bauen (200-300 Jahre wären da sinnvoll) und dezentralisieren. Dazu muss es halt vorbei sein mit Urlaub in der Ferne - und vorbei sein mit Auto an sich. Anders wird es nicht gehen auf 10% des Verbrauchs zu kommen. Weil bisher haben wir keine technische Innovation im Bereich der Energieerzeugung - wir haben nur ein Verlagerung. Weg mit dem CO2 bei uns hin zu den Fabriken und dem Transport der Solarpanels. Was ja noch viel schlimmer ist - die Solarpanels dort wo sie effizient sind - etwa in der Wüste brauchen Unmengen Wasser zum säubern. Die Standardmedien wollen nicht drucken dass etwa in Spanien bei den Solarparks die bauern aufgeben müssen - weil das Wasser für die Pflanzen ist jetzt zum abwaschen der Solarpanels nötig... Ein Solarpanel hat vielleicht eine CO2 Rentabilität von 5-10 (sehr optimistisch gesehen) - sprich das CO2 was wir für die Herstellung und Wartung und Transport usw aufwenden ist 10-20% der Menge die es produzieren wird vor dem Lebensende. Aber wir haben ja gar nicht genug Ressourcen um soviele Panels herzustellen dass der aktuelle Energieverbrauch damit auf 50 Jahre gedeckt wird. Oder auch in den Leitmedien nicht berichtet - wo kommen die Materialien für die Windräder her. Etwa das Holz.. Das stammt meist aus Brasilien aus gefälltem Urwald. Usw... Die Grenzen des Wachstums sind einfach längst überschritten. Und klar - wir sind Fachspezifische Idioten geworden. Er nennt es Zukunftsangst - ich nenne es Realismus. Ich möchte keine Kinder in diese kaputte Welt setzen. Ich sehe die Menschen als zu Dumm an zu erkennen was nötig ist. Denn dafür ist ja nötig dass 90% der Menschen weltweit dies erkennen. Ein Land wie China oder Russland oder USA oder EU oder Indien - eines alleine wird ausreichen um alles zum scheitern zu bringen. Und ja der Konsumzwang ist verrückt. Ich teile ihn zwar nur noch bei Sport und Reisen - und lebe sonst eher als Konsumverweigerer, die Hälfte meiner Kleidung ist gut 15 Jahre alt, aber bin sicherlich trotzdem noch viel zu schädlich unterwegs. Es ist dem Menschen derzeit ja gar nicht möglich sich so korrekt auf 1Tonne CO2 pro Jahr einzuschränken wenn man die Umwegproduktion von Importen die man verbraucht mit einrechnet. Und ja wir brauchen einen neuen Sinn im Leben statt dem Konsum hinterherhecheln und Arbeiten als Zweck den Konsum auszuleben zu nutzen. Es gibt viel Literatur die dies erkannt hat (Bullshit Jobs ist da im Prinzip auch ein super Beispiel von David Graeber). Aber ich sehe den Mensch einfach als zu dumm an, bzw gar nicht in der Lage schnell genug aus dem Muster auszubrechen. Aber passiert dies nicht kommt irgendwann der große Knall. Der Knall kann 1-2 Jahre dauern oder aber auch 20-30 Jahre. Da bin ich mir noch immer unsicher. Aber ich bin mir recht sicher er hat mit Covid begonnen wenn man in 100 Jahren zurückblickt. Wobei der Fehler zu Beginn natürlich war die Industriealisierung zu nutzen dass mehr Menschen auf der Erde leben können - statt für die Anzahl dies es damals gab das Leben auf eine höhere Qualität zu hieven. Das Problem ist ja - wenn es mal gecrasht ist - oder eigentlich schon jetzt - wir haben die Erde so zerstört dass wir ja gar nicht mal ins vor industrielle Zeitalter retour können - die Lebensbedingungen werden viel schlechter sein mit dem Klimwandel, und zig Ressourcen die einfach dann fehlen und ohne industrielle Technologien nicht mehr abbaubar sind. Es gab ja zig Sachen schon vor der Industriealisierung die nötig waren für den Wohlstand wie Metalle. Die Idee mit Technologie und grüner Technologie den Wohlstand aufrecht erhalten zu können, ist im Prinzip noch viel schlimmer als die Ideologie der Rechtsparteien dass wir einfach alles verbrauchen, weil sie den Blick auf Zukunft komplett vernebelt. Nur weil die meisten an grüne Technologien glauben, erkennen sie nicht dass es zu spät ist den Karren umzudrehen und in der Zukunft für sagen wir 500 Millionen oder evtl 1 Mrd Menschen ein vernünftiges Leben zu ermöglichen. Am dümmsten natürlich an so Utopien zu glauben wie wenn die Erde zerstört ist leben wir halt am Mars ala Elon Musk (von dem ich sicher bin er sagt das nur weiß aber dass es Unsinn ist, nur verdient er Unsummen mit dieser Unsinns Utopie). Wir basieren unsere kompletten Hoffnungen derzeit darauf dass wir Technologien entwickeln werden welche CO2 wieder einfangen, bzw Null CO2 - nur dabei stoßen wir Jahr für Jahr mehr aus. Wir sind also zu utopischen Zweckoptimisten geworden - in einem Rahmen wo jeder Wahrscheinlichkeitsforscher wohl die Unmöglichkeit erkennt - bzw eine Chance die unter 1% ist. Einfach weil es immer geklappt hat in den letzten 600-700 Jahren. Nur hat da in Wirklichkeit gar nichts geklappt - wir haben einfach nur weiter und weiter den Ressourcenverbrauch pro Mensch gesteigert. Aber unendliches Wachstum ist mathematisch unmöglich.... Und ja - für mich persönlich lässt es sich nur daher unbeschwert leben, da ich einfach beschlossen habe mir das Leben zu nehmen wenn der Crash da ist. Ich denke nicht dass uns noch 60 vernünftige Jahre bleiben (was wohl in etwa meine Restlebenserwartung ist als gesunder End Dreißiger). Sprich ich habe das Problem zwar genauso erkannt, aber ich sehe nicht dass wir es lösen können. Also genieße das Leben und beende es solange es gut ist. Ich denke 20-30 Jahre werden es noch sein die wir lebenswert haben. Selbst wenn wir jetzt radikal umstellen denke ich bleiben nicht mehr als 100 Jahre übrig - also daher lieber keine Kinder - da ich 100 Jahre für die moderne Menschheit schon als absolutes Maximum ansehe. Und ja wir wissen, nichts wird soviel CO2 freisetzen wie Kinder bekommen. Sprich der Rest soll sich glücklich schätzen über alle die keine Kinder bekommen.
  17. Wenn ich das lese ist es schon arg - das war vor 15 Jahren noch viel einfacher. Habs einmal sogar geschafft am Vormittag am Westbahnhof mit Radel um 7:00 Uhr zu stehen - und gegen 20:00 Uhr im Wallis in Siders auszusteigen. Da ich keine Reservation mehr bekommen habe - war das so ein Mix aus versuchen wirs einfach mal ob ich wieder rausgeschmissen werden aus dem EC/IC oder Regionalexpress. Ab der Schweizer Grenze ist es dann ja easy - da geht alles ohne Reservation. Einfach einsteigen. Ich hatte 2 Tage zuvor versucht zu reservieren war aber alles ausgebucht fürs MTB (mit damals 68cm Lenker). Meist hat man eh relativ easy den Wien-Zürich reservieren können (hab das glaube ich 5x gemacht hin und zurück). Alternativ auseinanderbauen und in 2-3 Pakete. Dann die Pakete im Zug etwas verteilen damit es nicht auffällt. Aber das ist halt eine Schinderei. Man könnte sonst ja noch REX in Österreich probieren sich was zusammenzubasteln - da gehts ja ohne Reservation. Nachtzug hatte aber damals kein Radabteil Zürich-Wien, also gings nur tagsüber (oder einmal war Nacht?). Paris-Wien Nachtzug hatte im Gegensatz dazu ein Radabteil. Nur in Paris Bahnhof wechseln ließ man mich nicht in die Metro... mit durchgängigem Fahrradticket... War dann Stress pur Rad stehenlassen - mit Gepäck zum Gare du Nord dort Gepäck verwahren, retour, und mit dem Radel zum Gare du Nord per Straße. großer Koffer und Rucksack war halt nicht fahrbar.
  18. extremecarver

    Klimawandel?!

    Das große Problem was ich dabei sehe - der Artikel hat ja vollkommen Recht ist aber viel zu feige um auszusprechen was das wirklich bedeutet. Denn so wie die Menschen sind sehe ich eher Krieg und Bürgerkrieg in dem das großteils enden wird. Ich glaube nicht dass die meisten Menschen verhungern - aber Seuchen, Umweltkatastrophen - inklusive menschgemachte wie Kraftwerke die zusammenbrechen, und Krieg werden die Bevölkerung dahinraffen auf ein früh industrielles Niveau. Die Hoffnung die Dezimierung per Geburtenkontrolle zu erreichen ist wohl Wunschdenken.
  19. extremecarver

    Klimawandel?!

    Gut passend: https://www.derstandard.at/story/2000134628966/rekordduerre-fuehrt-zu-humanitaerer-katastrophe-im-osten-afrikas Dazu dann die Bevölkerungsentwicklung in Somalien anschauen... In den letzen 25 Jahren verdoppelt. Bin gespannt wann der Ressourcenmangel dann mal soweit ist dass die Bevölkerung weltweit zurück geht.. Bis vor 200-300 Jahren war das ja einfacher - da gabs keine externen Ressourcen von weit her um einen Mangel zu beheben, da wurde gestorben bzw ausgewandert. In Ethiopen und Kenia waren es immerhin gut 27 Jahre für die letzte Verdoppelung. Wenn bald in einigen afrikanischen Ländern die Tiefen Wasser Ressourcen ausgehen - etwa in Ägypten in gut 20 Jahren hat noch niemand einen Plan wo dann die bis dahin wohl 120-130 Millionen Ägypter auswandern sollen - weil in Ägypten werden die nicht bleiben ohne Wasser. In den Nachbarländern hats aber auch nicht wirklich genug Wasser. Und Strom um Meerwasser zu entsalzen und zu transportieren - das wird wohl Utopie bleiben für den Großteil der Ägypter... Für was wir alles Strom brauchen werden weil die Ressourcen weg sind - dafür haben wir gar nicht genug Ressourcen um die Solarpanels usw herzustellen. Ist eh easy - irgendwann gehts uns halt so dreckig dass die Bevölkerung wieder zurückgeht. Das gabs weltweit gesehen halt das letzte Mal mit der Pest großflächig...
  20. extremecarver

    Klimawandel?!

    Wenn man die Konsequenzen ausspricht hier im Forum oder anderswo die nötig sind - dann wird halt von Weltuntergang gesprochen. Aber derzeit die Inflation hat nur ganz wenig mit dem Krieg in der Ukraine zu tun, sondern einfach dass uns die Ressourcen ausgehen. Der Mensch wird einfach verbrauchen bis nichts mehr übrig bleibt - alles andere ist unrealistisch da keiner Wohlstand aufgibt. Es ist komplett egal ob wir CO2 sparen oder nicht - es wird einfach nur 1 oder 2 Jahre später verbraucht werden. Wir müssten halt viel eher dafür sorgen den Klimawandel mit unserer Technik aktiv zurückzudrehen solange wir dafür noch die Ressourcen haben - sprich die Erde abdunkeln und mehr Licht zurück reflektieren. Aber ich sehe schon - wenn wir endlich akzeptieren dass dies nötig ist - werden wir es gar nicht mehr können. Jede Hochkultur ist untergegangen - die aktuelle wird halt bombasitscher untergehen wie jede zuvor und auch langhaltiger - wahrscheinlich für die Ewigkeit. Wir haben 2019 halt per Kapita genau den Zenit überschritten - so wie vom Club of Rome lustigerweise genau für den Zeitpunkt vorhergesagt. Der Rest der Vorhersagen wird auch großteils eintreffen.
  21. Bezüglich vorne 25/28 hinten - ich hab das auch derzeit so montiert - war mir nicht sicher ob 28mm passt und hinten war weniger Platz - also hinten als Test aufgezogen und seitdem sind sie halt drauf - aber vorne wird dann auch wenn der Reifen runter ist 28mm kommen. Allerdings finde ich bei Abfahrten vorne den breiten Reifen wichtiger - zumindest bei schlechten Straßen. Wenn es vorne bockt und ruppelt - dann sorgt das bei mir für brutale Nackenschmerzen - hatte das auf Straßen (wo allerdings ein Gravel Bike hingehört hätte) und 1000HM Abfahrten soweit dass ich mich hinlegen musste weil die Hände taub wurden. Lag sicherlich auch an Erfahrungsmangel am Rennrad - aber die Straße war halt so dass da 90% der Rennradler wohl absteigen würden - dank gutem Gleichgewicht vom Mtbiken und wissen wie ich reagieren muss wenns rutscht bzw Linie finden bin ich halt trotzdem runter (das war noch mit 23mm Reifen). Bei gutem Straßenbelag bzw nicht zu langen Abfahrten auf grausigen Straßen bis hin zu Schotterwegen würde ich 25/28 aber zustimmen als sinnvoll - wobei ist es wirklcih soviel schneller? Wenns passt dann doch gleich 28/28 - aber klar erstmal die alten Reifen fertig fahren wenns halbwegs passt.
  22. Genau aus dem Video stammt meine Aussage bezüglich lieber zuwenig als zuviel Druck im Reifen. Zuwenig Druck merkt jeder der mal ein bisserl gefahren ist. Zuviel Druck ist trügerisch da es sich einfach schneller anfühlt. Der schmalere Reifen ist unruhiger - das ist gefühlt schneller (da wenn man schneller wird es ja unruhiger wird auf gleicher Straße). Dank Powermeter Pedalen/Kurbeln sind halt so einige alte Mythen über den Haufen geworfen worden. Das 19mm Reifen am schnellsten sind, oder sagen wir 21mm war sicherlich schon Jahrzehnte falsch (so High Tech sind Reifen nicht - vor 30 Jahren gabs auch schon Reifen die gut genug waren dass sicherlich 25mm schneller war). Generell ist bei nicht Profis doch Spaß eh wichtiger - und da fallen dann die schmalen Reifen komplett raus. Klar 40mm bei perfekten Straßen ist dann wohl zuviel des guten. Wenns dann mal auf Strava KOM Jagd gehen sollte - kann man ja noch immer etwas mehr Luft reingeben als allgemein. Aber bei den meisten KOM ist ja die Taktik eh das entscheidenste - sprich richtige Windrichtung oder in großer Gruppe mit Windschatten attackieren (bzw hinter Motorrad im Windschatten oft genug gesehen). Bei 40km/h Rückenwind hast auch mit 60 Vo2Max die besseren Karten gegenüber Profi der alleine bei Windstille unterwegs ist. Egal wieivel optimierter dem sein Bike ist. Rennen sind da objektiver da meist alle ähnliche Bedingungen haben. Hab mir Gestern lokal bei perfektem Wind einen beliebten KOM hier geschnappt - allerdings hat der alte Rekordhalter sich dann gleich aus dem Haus gemacht um ihn sich zurückzuholen weils wohl sonst längere Zeit kein so günstiges Wetter gegeben hätte (und dann bringen ihm seine gut 15% mehr Leistung/kg auch nichts - Lektion fürs nächste Mal, einen Tag abwarten bis das Wetterfenster zu ist um sowas hochzuladen. Und ja an meinem Radel passt so einiges nicht - um 1000€ geht das halt auch schwer - teure Reifen sind daher für mich eher nicht das Mittel der Wahl. Gute Rennrad Trainingsreifen und Latexschläuche - dazu schauen dass die Kette gut geölt ist, die Ernährung halbwegs passt auf langen Fahrten, aber halt Powermeter um die Leistung besser einzuschätzen. Die Pedale bringen viel mehr als 500€ anderswo im Radel investiert - da ich vor allem bei 5-20 Minuten Max Effort das Pacing sonst überhaupt nicht hinbekommen würde - bzw es die Motivation erhöht wenn ich weiß da geht noch was egal wie schwer es sich anfühlt. Aber einen "Marathon/Trekking" Reifen will ich auch nicht - das wäre dann zu langsam. Ab 2-3h Ausfahrten (nicht Rennen) bringen die Powermeter Pedale dann nicht mehr viel - da kann ich ohne Werte ähnlich gut timen. Bei einem Rennen über 3-4h wären sie wohl wiederrum wichtig. Ich würde ja eher Tubeless Fahren, aber dafür neue Laufräder kaufen macht für mich keinen Sinn. Rennrad ist nur Übergangsweise bis ich wieder mtbiken kann. Wobei es als reines Training wohl wirklich schneller zu besserer Fitness führt als mtbiken - erst recht wenn man lieber schwere Wege am MTB nimmt.
  23. Ende Oktober bis Anfang Mai ist Saison. Ende Mai bis Anfang Oktober ist Regenzeit bzw Hochsommer in Taiwan. Rennrad tauglich ja, aber zig Ampeln. Wobei die Südhalfte ist okay. Im Flachland fahren die meisten eher nachts daher. Ich fahre lieber zur Tageszeit, also ab in die Berge. Die besten Straßen sind Hualien-wuling farm- yilan-hualien. Für die könnte sich Anreise sogar lohnen da echt beeindruckend unter der Woche. Am Wochenende viele Autos (also 5x oder 10x so viele wie wochentags). Am besten ist das Wetter im Februar - März sowie November. April und Oktober sind halt deutlich heißer und etwas mehr Regen. Dezember und Januar ziemlich kalt wenn's hoch raufgeht. Canyoning ist hier eine super Attraktion. Dazu hat es meist heiße Quellen zum gemütlich bei 40 Grad baden und campen. Rennrad von Hualien weg, Canyoning und eine Wandertour im Hochgebirge, das sind so die Highlights. Die Westküste ist viel schöner als die Ostküste. Ab 3000m ist man oberhalb vom Dschungel, da sieht es teils fast aus wie in den Alpen. Mitte Mai geht's wieder nach Europa. Der Sommer hier kann mir geschenkt bleiben...
  24. So gering ist die Anzahl der Rennrad Fahrer hier nicht. Wobei ein Großteil halt eher der rapha Fraktion zuzuordnen ist. Sau teures Radl aber langsam unterwegs... Und ja Straßenverkehr hier ist was für starke Nerven. Daher fahre ich immer in die Berge. Nur sind's halt 10-20km Großstadt Verkehr bis dorthin je Weg. Und ja per Fahrrad ist man in rush hour am schnellsten unterwegs, da rote Ampeln eher egal, und neben Straße so der Gehweg wenn es denn einen gibt auch nutzbar ist. Bzw in Taipei hats sogar auf den meisten Straßen Fahrradwege auf die man ausweichen kann bei Stau. Die meisten Radler sind aber so wie ich und die gesamte Bike Industrie in Taichung zu Hause. gibt jeden Abend sicher 5 Rennrad treffen hier mit 5-20 Teilnehmern. Dazu ist John Ebsen was bergauf fahren angeht ganz vorne dabei. Hat beim Taiwan KOM ja immer wieder einige der Top Stars aus Europa geschlagen. Gut ist unfair die trainieren halt keine 3250m Anstieg am Stück... Aber gibt einige weitere echt schnelle Fahrer hier die halb Profis sind. Taiwan ist halt was die Berg Fahrer. Im Flachland gibt's wenig gescheites. Gravel hätte viel Potential. Aber auch aus Taipei oder Kaohsiung hat man es nie weit in die Berge bzw höheren Hügel. Bei den nicht rapha Kollektion schau fahrenden Leuten, bzw Mädels die primär für Instagram am Rennrad sitzen (von denen hat es hier mehr wie irgendwo in Europa), wird Material hier halt nach bergtauglichkeit ausgewählt. Und bei den heißen Temperaturen, rauhem Asphalt und Sonne die vertikal runterbrennt ist der Reifenverschleiß enorm. Höhre oft genug von sub 1000km. Sprich absolut normal am speci sworks oder teuerstem giant hier Conti ultra Sport oder günstige andere Reifen montiert zu sehen. Scheiben Bremsen hätte ich hier gerne, mir fallen auf so ein paar Abfahrten hier echt die Finger ab. Wobei besser wäre gleich ein gravel Rad mit 35mm reife. Regenfälle die enorme Wassermengen runter bringen im Sommer und zig Erdbeben (Taiwan, Japan, Chile sind halt da führend Dank der Tektonik) sind halt für die Straßen auch brutal.
  25. Latex bringt weniger Rollwiderstand, ich schreib nirgends dass es mehr grip bringt. Es ist nur etwa der Unterschied bezüglich Rollwiderstand wie gp 5000 vs ultra Sport etwa bei Conti. Ganz gering mehr Komfort bringt Latex auch. Ich halte das mit bremsen und Latex für Mythos. Ist mir weder am Rennrad noch früher am MTB je passiert. Was problematisch war ist der Kleber fürs Ventil bei Michelin Latex, der hat sich bei Hitze (etwa im Auto) lösen können. Aber geplatzten Schlauch wegen heißer Felge hatte ich nie und kenne auch niemanden der das je hatte, aber einige mit dem Ventil Patch. Bezüglich Druck - die Aussage ist vom marginal gains blog. Finde sie gerade nicht mehr. Aber 5psi zu viel sind 3w mehr. Dagegen 5psi zu wenig wenn ich mich Recht erinnere nur 1.5w. dazu kommt dann meist bei zu viel Druck schnellere Ermüdung und weniger Grip bzw schwerer dieselbe Leistung zu treten weil es einen bei Schlägen halt länger vom treten abhält. Daher ja auch der Trend zu 28mm auch am Rennrad. Klar auf perfekter Straße ist 25mm schneller bei Profis. Hobetten haben aber weniger den Nachteil vom Luftwiderstand des Reifens an sich, und öfters schlechte Straßen. Daher wenn's passt und man nicht weiß ob 25 oder 28 dann 28... (Ja Felge sollte auch breiter sein, eine schmale Aero Felge mit 28mm reifen dann zerstört man den Aero Effekt, auf nicht Aero Felge ist das eh schon egal) Siehe auch hier für interessante Messwerte, und das ist für mich die absolute Referenz vs einfach so machen weil's immer so war: https://silca.cc/blogs/silca/top-10-marginal-gains-to-save-watts-on-the-bike Gab irgendwo ein Video da haben sie gesagt, sie hatten eine aufpump Station bei Rennen. Aber im Prinzip war es eine Luft Ablass Station, da sie fast immer Luft raus gelassen haben da die Leute zu viel Druck im reifen hatten! Mehr Druck fühlt sich schneller an aber ist halt langsamer als korrekter Druck. Laufleistung hängt halt viel vom Asphalt und Temperatur ab. Ich habe eher schlechte Straßen mit sehr rauhem Asphalt. Die offiziellen Markierung wann der Reifen fertig ist bei Conti etwa hatte ich bei 1500km am Hinterrad. Vorderrad halt viel länger (oder halt durchtauschen). Vittoria Corsa Speed ist der schnellste reifen zurzeit, aber mir wäre so ein leichtreifen auch zu leicht/teuer. Nach dem in Taiwan vor allem Conti und Vittoria bezahlbar sind werden die am meisten gefahren. Maxxis ist zwar aus Taiwan aber viel zu teuer hier.. und die Meinung hier ist generell gp5000 nur für Rennen, ultra Sport hält genauso lange, läuft nur etwas langsamer aber kostet die Hälfte... Den Rollwiderstand unterschied könnte man auch per Latex Schlauch wieder reinholen. Im Gegensatz zu ultra leicht Schläuchen sind die beim MTB zumindest viel haltbarer, aber für da bin ich froh schon lange keinen Schlauch mehr zu fahren. Am Rennrad Latex bei mir jetzt 3000km pannenfrei. Sind erst seit 2.5 Monaten drauf. Gut dazu kommen bei mir halt auch im Schnitt 15000 Höhenmeter auf 1000km. Das ist imho böser für die Reifen als eher flaches oder rolliges Terrain. Bremsbeläge sind da dann auch schnell hinüber und wenn man's bergab halt etwas laufen lässt bedingt das auch viele Vollbremsungen, sind halt oft 15-20 Prozent Steigung bergab hier (da ich Versuche den flacheren weg bergauf zu wählen). Und dazu 10 Vollbremsungen weil ein Auto /Scooter einen schneidet. Ist hier in Taiwan nicht Grad entspannt sich mit den ganzen Scootern ein Rennen zu liefern bzw im Stau durchzuschlängeln (Todesrate im Verkehr ist hier brutal hoch quasi wie Indien, kaum ein Tag wo ich nicht jemand wo liegen sehe am warten auf die Rettung). Vollbremsungen sind halt Gift für Reifen.
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