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Wolfgang Steinbach

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Alle Inhalte von Wolfgang Steinbach

  1. Ich gestehe, dass ich wenig von wattgesteuertem Training halte - für mich wohlgemerkt, für einen Profi ist das natürlich eine conditio sine qua non. Meine Training passiert eher so, wie ich eben neben Familie und Job Zeit finde, also unstrukturiert und vor allem unbetreut. Ich trainiere eben so, wie es mir gerade in den Tagesplan passt. Dennoch will ich wissen, wieviel Watt mein Körper zu jedem Zeitpunkt leistet. Es gibt nur wenig Sportarten, die diese objektive Form der Leistungserfassung überhaupt ermöglichen. Ein Wattmesser ist für mich einfach ein geiles Gimmick.
  2. Der Fehler durch Messung an der Nabe wird aber immer eine Abweichung nach unten sein in der Größenordnung von mind. 2,5% bis wie du schreibst 6%. Das sind bei 300 Watt Leistung 7,5 bis zu 18 Watt Verlust. Ein systematischer Fehler also, der vielleicht dem einer einseitigen Messung entspricht. Ob man das toleriert, ist eine Frage der eigenen Ansprüche und Ziele, die man verfolgt. Ich warte aktuell auf die neuen Garmin Vector 3 Pedale und verkürze mir die Zeit mit allerlei theoretischen Gedanken zu dem Thema. Ich hoffe, ich kann mir die Pedale wenigstens noch untern den Weihnachtsbaum legen.
  3. Im Übrigen: Hat schon mal wer die Verlustleistung von Einfachantrieben mit klassischen verglichen? Wegen der mitunter schrägen Kettenführung. Ich mache da kein Geheimnis aus meiner grundsätzlichen Skepsis vor Einfachantrieben.
  4. Mein Ansatz war ein rein theoretischer, kein praktischer. Ich habe nämlich (noch) keinen Powermeter und beginne mich gerade erst damit zu beschäftigen.
  5. Während die Antriebsverluste einen mehr oder weniger konstanten Wert darstellen und in der Literatur mit cirka 2,5% für ein gut gewartetes Rad und schulmäßiger Kettenführung angegeben werden, ist der Messfehler von Leistungsmessern bei +/- 2% ein Mittelwert. Eine Standardabweichung sozusagen, die im einen Fall größer sein kann, im anderen geringer, in wenigen Fällen wird der Leistungsmesser sogar korrekt anzeigen. Die Antriebsverluste stellen also eine systematische, der Messfehler jedoch eine zufällige Abweichung dar. Ich konnte nach kurzer Recherche keinen Hinweis darauf finden, dass Powertab die an ein Endgerät übermittelten Daten mit einem zur Leistung proportialen - vielleicht gar von der Trittfrequenz abhängigen - Wert korrigiert. Das obliegt also dem Nutzer und führt meiner Ansicht nach die Leistungmessung an der Nabe ad absurdum.
  6. Und lädt man dann die Daten auf eine Plattform (Strava, GarminConnect, TrainingPeaks, GoldenCheetah...) hoch, wird das dann bei der Verwertung berücksichtigt? Wie siehts bei Zwift aus?
  7. Zwischenfrage: Wenn ich ein Rad mit zwei Powermeter, eines an den Pedalen, das andere an der Nabe installiere, dann zeigen beide – theoretisch exakte Kalibrierung vorausgesetzt – unterschiedliche Werte an. An der Nabe nämlich um die Verlustleistung des Antriebs weniger als an den Pedalen. Richtig?
  8. Lieber Reini, ich habe meine Aussage nicht wiederholt, sondern präzisiert. Die Werte von NoPain hab ich nicht in Frage gestellt, seine Körpermaße kenne ich nicht, sind aber anhand des Bildes geschätzt massiv geriner als deine. Übrigens handelt es sich bei den 250W mit 45 km/h im Artikel ebenfalls um das Ergebnis einer Rechnung - keiner Messung. Die numerische Simulation mit einem analytischen Ansatz zu vergleichen ist eigentlich Pflicht jeder Arbeit mit halbwegs wissenschaftlichem Ansatz. Ich konnte diese Werte jedenfalls mit keinem Online-Rechner (wenn du schon meinen Berechnungen nicht vertraust) halbwegs nachvollziehen (siehe kreuzotter.de). Da wird man doch mal nachfragen dürfen. Die Erfahrungswerte von NoPain und anderen sind dennoch wertvoll und respektiere ich voll und ganz. Ich möchte bloß den Fakten und Randbedingungen auf den Grund gehen. Ich finde das von Swiss Side untersuchte Thema höchst interessant, bin aber überrascht, wie oberflächlich die Ergebnisse präsentiert werden. Fehler in der Grafik, Messanordnung passt nicht zur Simulation, die Zusammenfassung (auch auf der Swiss Side HP) ist lapidar und wenig aussagekräftig.
  9. Kann schon mal vorkommen, dass ich etwas überlese. Diagramme schau ich mir aber immer sehr genau an. ;-) Wie auch immer, 45 km/h fahren mit 250 Watt Luftwiderstand (!) erfordern perfektes Material, eine perfekte Position und entsprechend kleine, geradezu winzige Körpermaße.
  10. Meine Frage bezog sich auf User Bergscotti - Röhsler Cup. Und Strassers Schnitt war 39,24 km/h
  11. Du musst nichts rechnen, es reicht ein Blick auf die Diagrammdaten und die Achsenbeschriftung.*
  12. Bitte um Info, ob das der reine Luftwiderstand sein soll und deine Körpermaße! Oder Rückenwind?
  13. Dann ist entweder der Powermeter falsch kalibriert oder der Mann mißt 1,60 m mit 60 kg.
  14. Also bei einem CdxA Wert von 0,3 (und das geht nur auf der Zeitfahrmaschine) und Rollwiderstand Null kommst mit 250 W auf maximal 40 km/h. Abgesehen davon, dass die 39,5% Ersparnis vermutlich falsch abgelesen wurden (35,9%?). Es bleibt also offen, wo hier der Fehler liegt. Weil eine CFD Simulation rechnet nicht um cirka 5 km/h oder 100 W falsch.
  15. Bitte um Erfahrungsberichte zum Vorteil der beidseitigen Leistungsmessung gegenüber der einseitigen. Wie stark variieren denn überhaupt die Leistungswerte der Beine beim gesunden Rennradler? Die Trittfrequenz wird wohl gleich sein. . Und wenn die Werte variieren, was dann? Im Hinblick auf die kommenden Vector 3 Pedale, welchen Zusatznutzen kann man erwarten? Horizontale Pedalposition und die Drehmomentverteilung über den Kurbelwinkel erscheinen mir nicht besonders wertvolle Informationen. Oder geht's dann wieder um die ewige Diskussion zum runden Tritt? Insbesondere jene, die nachgerüstet haben, sind gebeten zu berichten.
  16. Ja, danke für den Tipp! Gibt es sonst noch Möglichkeiten? Bremsflanke abschleifen? Einfetten? Erwärmen und pressen? Und kann es sein, dass die Verbreiterung durch Fehlbedienung, z.B. Delamination durch Überhitzung oder durch einen Schlag vom Vorbesitzer verursacht wurde? Rein optisch ist seitlich nichts zu erkennen. Um das Felgenbett zu überprüfen müsste ich erst den Schlauchreifen runterreißen.
  17. Ich habe einen Carbon LRS gebraucht gekauft und schon beim Test festgestellt, dass die Felge ein wenig rubbelt beim Bremsen - also immer in der Frequenz der Radumdrehung. Ich dachte daher, das sei bloß eine Sache der Zentrierung. Nachdem ich das Rubbeln aber nicht wegbekommen habe, habe ich die Felgenbreite nachgemessen und eine Varianz von 0,5 mm über den Umfang festgestellt. Bei starken Bremsungen (die ich natürlich nicht getestet hatte) besteht Gefahr, dass das Vorderrad blockiert. Wie kann das sein und wie krieg ich das weg?
  18. Auch nicht schlecht: https://www.specialized.com/at/de/bikes/road/allezsprintcomp/129269
  19. Ja, war beim VICC Kriterium auf der Donauinsel im Einsatz und ich bin begeistert. Kurzer Radstand, etwas höheres Tretlager, giftige Lenkung, stabiler Alulenker mit dickem Band, selbst eingespeichter, sehr steif wirkender LRS (Kinlin/Bitex), die Vittoria Corsa Graphen 23mm blasen sich auf der breiten Felge auf 25mm auf. Die Optik leicht skurril, aber aggressiv.
  20. Ist ja nur ein Teil der Lösung, daher mussten auch ein paar herumliegende Komponenten verbaut werden - optisch nicht ganz stimmig aber kostengüsntig und effektiv. Der zweite wesentlich kostspieligere Teil folgt wie gesagt im Frühjahr. Immerhin bin ich aber letztlich dem Rat der Expertenmehrheit gefolgt und habe die eierlegende Wollmilchsau abgehakt.
  21. Der neue Renner wird wohl ein S-Works Tarmac SL6 Disc - kommt angeblich im Frühjahr 2018 raus.
  22. So, mein Kriteriumsbike ist fertig. Umbau eines alten Scott Plasma TT.
  23. Ich bin mit auch Xentis Squad und schwarzen Swiss Stop gefahren. Bremsleistung grenzwertig (für Carbonfelgen eigentlich top) und völlig geräuschlos. Ich freu mich schon auf mein nächstes Rad mit Disc-Carboninger!
  24. Ah du warst das! :s: Im Ernst: Das wäre ein 100% Ausschlusskriterium für Scheibenbremsen. Das muss vorher gelöst werden. Bitte um Berichte und Erfahrungswerte dazu!
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