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Wolfgang Steinbach

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Alle Inhalte von Wolfgang Steinbach

  1. Wie lautet denn die Einschätzung, wann endlich Disc bei nationalen Lizenzrennen freigegeben werden? Vorher werd ich nicht umrüsten. Die Pros scheinen die Disc nicht durchgehend annehmen zu wollen. Beim Giro sieht man sie nur vereinzelt.
  2. Ridley baut sicher super Crosser, irgendwie scheitere ich da aber an der Optik.
  3. Die Modelle haben sich kaum geändert. Rahmengeo ist ident - glaub ich, Ausstattung wurde angepasst. Der Preis scheint immer noch überzogen.:s:
  4. Ich überlege die Anschaffung eines Crossers und bei der Suche nach einer möglichst flexiblen Lösung ist Simplon immer auf der Shortlist. Einsatzbereich ist in absteigender Priorität Crossrennen, Gravelbike, Sauwetter Dienstrad, Longdistance-Komfortrenner. Vielleicht stell ich mich damit mal an der Strada Bianche zur Startlinie... Fährt wer das Ding schon einige Zeit und kann berichten? Vielleicht lässt er mich mal kurz aufsitzen? Was sagen die Experten zur Geometrie? Da ich es sportlich mag, kommt eigentlich nur die RG 51 in Frage. Klingt arg bei 182cm und SL85, aber wenn man sich die Geodaten ansieht fällt auf, dass das 51er praktisch den gleichen Reach hat wie das 55er bei wesentlich niedrigerem Stack. Das war schon beim Serum so und deutet für mich auf eine Strategie der Designer bei Simplon hin. Die Geodaten des 51ers liegen auch nur knapp unter einem 56er Focus Mares, das als sehr sportlicher Crosser gilt. Das 55er Inissio erscheint mir jedenfalls nicht racelastig genug. Sattelpostion und Vorbau kann man vor einer Langstreckenausfahrt ja schnell mal ändern. Reini, warum kein Crosser/Gravel? Ich stimme zu, dass es kein reiner Crosser ist, aber du klingst so definitiv. Wollte nur wissen, wie du es begründest. Ich mag halt einfach die Marke, hab ein Razorblade und ein Serum und sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
  5. Zumindest für das Damenprofirennen am selben Tag ist der Eintritt inkludiert. Diesen dürfte man also die Höll ersparen. Weiters "Verpfelgung während des Rennens"....
  6. Gibt es Messergebnisse oder zumindest Erfahrungsberichte zum Thema Biegung einer Gabel bei Bremsung mit Scheibenbremsen und deren Lenkeinfluss? Ich meine, dass es schon einen Grund hat, warum Hersteller von Gabeln für Scheibenbremsen mehr Material einsetzen, um die Steifigkeit zu erhöhen. Die Biegung in Fahrtrichtung ist zwar mit mehr Material auf das Niveau einer Felgenbremsgabel reduzierbar. Die asymetrische Anbringung der Bremsscheibe aber erzeugt ein Torsionsmoment, das bei der Felgenbremse nicht existiert. Kann man das spüren? Zumindest der Autor des Buches "Das Kleingedruckte beim Radfahren", Peter Appeltauer berechnet 2013 angehängte Ergebnisse und unterstellt der Scheibenbremse ein massives Bremstorsionsproblem. Am MTB, so der Autor, seien die Gabeln von Haus aus steifer und der breite, weiche Reifen "schlucke" die Lenkeinflüsse. PS: Der Autor ist ein Koryphäe der Fahrzeugtechnik und sein 700 Seiten dicker Schmöker zum Thema Fahrrad ist voll gepackt mit Berechnungen und Zitaten von Messergebnissen. Freunden von technisch-wissenschaftlichen Werken sei das Buch ans Herz gelegt.
  7. Bingo, die Besten fahren über die Kuppe mit so knapp über 6 W/kg. Wenn man dann 100 kg wiegt, muss man da schon 600 Watt abliefern. Ich meine, das ist schon eine Menge Holz für einen 50-jährigen. Respekt!
  8. Das Rennen hat gleich zu Beginn einen schmalen Anstieg mit 96 Hm über 1,65 km (6%), wo sich das Feld (zum Glück) schon sehr zerteilt. Wer hier zuviel verliert, kann im flachen Rest der Strecke nur mehr schwer aufholen - ist zumindest von anderen abhängig. Ein gutes Beispiel für die Bedeutung der anaeroben Kapazität. Auf Strava (https://www.strava.com/segments/956915?filter=overall) kann man Leistungsdaten gut vergleichen. Wer ohne Leistungsmesser gefahren ist, dessen Wert wird von Strava relativ genau errechnet, solange er sein Gewicht korrekt angegeben hat. Am Tag des Rennens gab es Südwind, der auf das nach Westen ausgerichteten Segment kaum Einfluss hat. Die Besten kommen unter 4 Minuten hoch. Wieviel Watt/kg muss man über diese Steigung treten, um vorne dabei zu sein? Welche Einfluss hat Gewicht und Alter auf diese Leistung?
  9. Schönes Rad, toller Bericht. Vielleicht bestell ich mir auch eins - aber mit Disk.
  10. Elite glaub ich nur auf der World Tour, oder? Sonst darf das der Landesverband regeln.* Ich warte mit einem neuen Renner auf die finale Freigabe der Disk in Ö. *
  11. Unter 20 Minuten schau ich auch nicht auf den Garmin, außer um zu wissen, wieviel Scheißkilometer noch zu treten sind. Beim KOTL kann man dann schon die NP beobachten, damit man anfangs nicht überzieht. Aber in der After-Race Analyse sind vor allem die Kurzzeit-Leistungsdaten sehr wertvoll, um Schwächen zu erkennen und das Training anzupassen.
  12. Auch dieser Aussage von dir stimme ich, wie allen vorangegangen, zu. Allerdings gewinnt man die Tour auch nur mit einer starken Mannschaft. Zeitfahren ist rein von den Leistungsdaten her wesentlich besser vorhersagbar als ein Tagesrennen. Und selbst dort hat die Mannschaft großen Anteil am Erfolg des Siegers. Siehe Quickstep!
  13. Die bringen genau den Wert, den ich versucht habe zu erklären per connectIQ auf deinen Garmin: http://baronbiosys.com/how-xert-works/
  14. Die Kurve CP(t) = CP + W'/t mit zwei Messpunkten zu interpolieren ist schon ziemlich ungenau. Hast du mal mehrere Messpunkte aufgetragen und die Korrelation überprüft? Ich meine, dass du mit dieser Formel die Leistungsabnahme über die Zeit für Zeitfahren zwischen 5 und 30 Minuten gut abschätzen kannst. W' ist eine Konstante in Joule, die aber nicht mit meinem Verständnis von anaerober Kapazität ident ist. Welche Leistungen bringst du denn über eine oder zwei Minuten? Attacken an einem Anstieg bei einem Straßenrennen dauern in der Regel nicht länger als drei, vier Minuten, wenn überhaupt. Dafür ist die Kenntnis der anaeroben Kapazität hilfreich - meine ich.
  15. Ich racker mich da ab mit Erklärungen und dann schreibt wer " und? was bringt dir das?". Ja, da fühle ich mich ein wenig provoziert. Egal, Schwamm drüber. Haben dich meine Antworten inhaltlich befriedigt, oder noch was offen? Ich wollte das Thema übrigens eher zu Diskussion stellen, bin kein Experte, sondern eher gebildeter Laie. Unter "Körner", denke ich, versteht man allgemein eher etwas anderes, nämlich deine Reserve an Glykogen (oder Kohlehydrate). Die anaerobe Kapazität baut sich ja immer wieder neu auf - auch wenn nicht mehr im vollen Ausmaß, wie zu Beginn eines Rennens. Kohlehydrate gehen irgendwann zur Neige, wenn du nicht massiv von außen zuführst.
  16. 1. Profis wissen ganz genau, wieviel Watt sie den Paterberg rauftreten können und entscheiden so, wann sie attackieren. 2. Diese Werte dienen genau so wie die FTP oder die VO2max zur Trainingssteuerung. Wenn du das negierst, bist du in der falschen Rubrik im Forum. 3. Ich mag einfach diese Rechenspielereien, obwohl ich sehr dafür bin, dass man sein Vermögen auch spüren lernen muss.
  17. Wer übrigens keinen Leistungsmesser hat, kann das so wie ich bis vor vier Monaten einfach an einer Steigung testen. Einfach gut aufgewärmt und mit Tempo in eine Steigung fahren, so dass man mindestens 1 Minute das Tempo halten kann. Dann die Zeit messen bis die Luft komplett ausgeht. Bei 10% Steigung ist der Verlust durch Rollreibung, Luftwiderstand und Antriebsreibung in etwa bei 10%. Die erbrachte Leistung ist also 90% Steigungsarbeit. P = 0,9 x Höhe x Masse x 9,81 / Zeit AnKap = (P - Pv) x Zeit Pv = P bei VO2max.
  18. Die anaerobe Kapazität hilft dir bei Bedarf für cirka 0,5 bis maximal 5 Minuten Leistungen (weit) über deinem aeroben Leistungsvermögen zu erbringen. Das ist wichtig für kurze Steigungen – z.B. bei den Frühjahrsklassikern, für Lead Outs, um Lücken zuzufahren, etc. Wie der Name schon sagt, läuft das ohne Sauerstoff ab und ist daher als Summe begrenzt. Das ist wie ein Behälter an Energie, den du für kurzzeitige Belastungen zusätzlich zur Dauerleistung zu Verfügung hast. Letztere ist begrenzt durch deine Sauerstoffaufnahme und über die genannten Zeiträume relativ konstant gleich deiner Leistung bei VO2max. Den Behälter – deine anaerobe Kapazität – kannst du innerhalb einer Minute leeren oder über einen längeren Zeitraum. Die anaerobe Wattleistung wird natürlich auch geringer sein je „langsamer“ du den Behälter leerst, denn der Inhalt bleibt der gleiche. Wenn der Behälter dann leer ist, sinkt deine Leistung auf die VO2max ab – sogar etwas darunter, denn der Körper will den „Behälter“ langsam wieder auffüllen. Wer einen Leistungsmesser verwendet und einen Strava Premium Account hat, dem wird angehängte Kurve geliefert: Sie zeigt die besten abgelieferten Leistungswerte über zusammenhängende Zeiträume. Diese Information kann man natürlich genauso und wahrschinlich genauer von TrainingsPeaks oder Golden Cheetah bekommen. Leistung (Watt) ist ja ein Momentanwert. Darum muss die Leistung über einen bestimmten Zeitraum gemittelt werden. Das macht Strava automatisch – Big Data Auswertung sozusagen. Zu jedem Zeitraum hat man nun mit der Kurve seine persönliche maximale Durschnittsleistung. Und Leistung (Watt) ist Arbeit pro Zeit (=Joule pro Sekunde). Daher kann man einfach die in diesem Zeitraum geleistete Arbeit errechnen in dem man die Durchschnittsleistung mit der Zeit multipliziert. Will man die anaerobe Kapazität (Arbeit/Joule/Behälterinhalt) errechnen, muss man natürlich vorher – wie oben erklärt – den aeroben Anteil abziehen. Wer will kann das für meine Kurve tun und wird feststellen, dass meine Rechnung rein mathematisch-physikalisch richtig ist. Z.B: Ich habe am 16.2. (beim Wiener Bahn-O-Rama Punkterennen) über 2 Minuten gemittelt 410 Watt geleistet. Meine Leistung bei VO2max liegt bei 326 Watt (= cirka die 10 Minuten Leistung). Das ergibt dann (410W - 326W) x 120s = 10.080 Joule. Und das ist für alle Punkte der Kurve zwischen 25 Sekunden und 5 Minuten in etwa gleich, was soweit auch der Theroie des Energiestoffwechsels entspricht.
  19. Puhh - ich bin beeindruckt und deprimiert....;-) Wäre noch interessant, wie dieser Feldtest abläuft und die CP bestimmt wird.
  20. Ich oute mich hier mal mit cirka 10.000 Joule. Gemessen über das Mittel der Durchschnittsleistungen zwischen 25 und 300 Sekunden. Einfach aus der Strava Leistungskurve die Watt und zugehörige Zeit gelesen, WattxZeit ergibt Joule. Abzüglich meiner VO2max Leistung, also des aeroben Anteils, ergibt das die Energiemenge, die ich rein anaerob zu Verfügung habe. Den Zeitintervall 25 bis 300 Sekunden habe ich gewählt, weil da die Joule relativ konstant waren. Darüber und darunter sind sie stark abgefallen.
  21. Danke für die Tipps, aber ich bring das jetzt zum Bimato Sport in Haag. Wurde dort bereits sehr nett am Telefon beraten. Die haben als Liteville-Fachwerkstatt auch den 140er Hebel und den richtigen Dämpfer lagernd. Ich geh lieber Geld verdienen, als mich nächtelang im Keller zu ärgern.
  22. Und wer hilft mit jetzt die festgefressene Schraube zu lösen, damit ich den Dämpfer rauskrieg? Heißluftfön, Vereisungsspray und Kriechöl haben nichts genützt. Der Inbus ist kurz vorm durchdrehen und dann hab ich wirklich ein Problem. Ich bezahl auch für die Hilfe!
  23. Das nenn ich mal eine Antwort. Danke!
  24. Wie ändert sich die Charakteristik beim Wechsel vom 160er auf den 140er Hebel? Gehen dann immer noch 27,5 Reifen in den Rahmen? Ändert sich das Fahrverhalten spürbar? Welche Dämpferlänge brauch ich dann? Ich bin 182, 80kg und habe ein 301 Mk11 in L. Ich wollte den Fox nicht tunen, weil der ist ja schon von Liteville getuned verbaut worden. Die Frage war, wenn neu, muss es dann ein auf das 301er abgestimmter Dämpfer sein, oder genügt einer von der Stange?
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