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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb wo-ufp1:

Zum Beispiel?

Selbstbestimmung ist ja nur eine Seite, aber wer steht dann in Eigenverantwortung (auch finanziell) für Unfallkosten gerade? Ja, man kann natürlich sagen, dass das - grob vereinfacht - bei jeder Verletzung so ist in unserem System, aber Kopfverletzungen sind oft in Folge der Beginn von Arbeitsunfähigkeit.

Geschrieben

Wie im Standard, da haben auch nur 2 von 50 kapiert, dass es NICHT um eine Helmpflicht geht! Aber wie sich die restlichen 48 echauffiert haben, als wäre, gäbe es eine Pflicht, der "Untergang des Abendlandes".

 

Geschrieben

Für mich ist die OGH Entscheidung zu wenig differenziert.

 

Die hängen sich sehr am E-Bike auf - 52% tragen beim E-Bike fahren einen Helm und deshalb würde es da ein allgemeines Bewusstsein geben und man hat sich in Eigenverantwortung zu schützen. Das es aber unterschiede gibt, was man mit dem e-bike macht, wurde nicht beachtet.

 

In dem konkreten Fall war der Radfahrer ja weder sportlich- noch hobbymäßig unterwegs, sondern war auf einem "klassischen" Weg zum Arzt. Ich denke nicht dass in so einem Szenario auch 52% der Radfahrer einen Helm tragen - und mir fehlt in der Erkenntnis vom OGH der Einwand, dass irgendjemand darauf hingewiesen hätte.

 

Mein Fazit dazu ist also: Wäre mit einem anderen Rechtsbeistand vielleicht anders ausgegangen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb chriz:

Finde ich gut und ist schon überfällig. 

Najo, an der aktuellen Situation finde ich eigentlich nix gut.

 

Weil da hast hald jetzt im Fall A a Mitschuld nach ABGB, im Fall B aber ned - alles undurchsichtig nur durch judikatur.

 

Mit der sich auch nicht jeder auseinandersetzen wird und deshalb auch nicht jeder wissen wird, dass ihn ohne Helm eine Mitschuld treffen kann.

 

Dann solls der Gesetzgeber einfach klar definieren und zB für die Trainingsfahrt oder E-Bike eine Helmpflicht einführen.

 

Weil so wies jetzt gehandhabt ist, profitiert eigentlich nur eine Gruppe: die Haftpflichtversicherer - die zwar groß Prämien kassieren aber dann nichts leisten wollen.

Bearbeitet von fahrradler
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb fahrradler:

Najo, an der aktuellen Situation finde ich eigentlich nix gut.

 

Weil da hast hald jetzt im Fall A a Mitschuld nach ABGB, im Fall B aber ned - alles undurchsichtig nur durch judikatur.

 

Mit der sich auch nicht jeder auseinandersetzen wird und deshalb auch nicht jeder wissen wird, dass ihn ohne Helm eine Mitschuld treffen kann.

 

Dann solls der Gesetzgeber einfach klar definieren und zB für die Trainingsfahrt oder E-Bike eine Helmpflicht einführen.

 

Weil so wies jetzt gehandhabt ist, profitiert eigentlich nur eine Gruppe: die Haftpflichtversicherer - die zwar groß Prämien kassieren aber dann nichts leisten wollen.

Der Gesetzgeber sollte sich in viel mehr Fällen heraushalten aus der Eigenverantwortung der Menschen.

Ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich wann tun soll - ich bin alt genug um das zu wissen.

 

Es gibt eh schon zu viel Regeln, die nur unnötig viel Verwaltung & Kontrolle erfordern. Diese Mittel könnten anderweitig besser genutzt werden.

 

@topic

Zum einkaufen oder zur Post setz ich keinen Helm auf - bei sonstigen sportlichen Ausfahrten aber immer.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb NoWin:

@topic

Zum einkaufen oder zur Post setz ich keinen Helm auf - bei sonstigen sportlichen Ausfahrten aber immer.

komplett logisch und nachvollziehbar.

Geschrieben

Zum Pendeln und kleinen Besorgungsfahrten nehme ich auch keinen Helm.

Da trage ich aber auch keine Radlwäsche und das sieht dann bescheiden aus.

Deppad, aber ich habs noch nicht geschafft mir das Abzugewöhnen.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb NoWin:

Der Gesetzgeber sollte sich in viel mehr Fällen heraushalten aus der Eigenverantwortung der Menschen.

Ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich wann tun soll - ich bin alt genug um das zu wissen.

 

Es gibt eh schon zu viel Regeln, die nur unnötig viel Verwaltung & Kontrolle erfordern. Diese Mittel könnten anderweitig besser genutzt werden.

 

@topic

Zum einkaufen oder zur Post setz ich keinen Helm auf - bei sonstigen sportlichen Ausfahrten aber immer.

 

Das selbe haben die ganzen Deppen von zig Jahren auch zur Gurtpflicht im Auto und zur Helmpflicht am Motorrad gesagt.

Find es voll OK wenn du keinen trägst. Mit persönlich ist das voll wurscht auch wenn ich keinen der es tut verstehen kann. Genauso gut könnt ich aber verstehen wenn dann die Krankenkasse die bei den Behandlungskosten eine Beteiligung von sagen wir mal 50% von dir einfordert.

 

MMn gehöre bspw. die klassischen Rennradler Privilegien wie nebeneinander fahren keine Radwegpflicht etc. strikt an den Helm gebunden. Die RR Pensionisten sind fast immer ohne Helm unterwegs. Kein Helm = keine Trainingsfahrt. Gehört zum Setup mMn dazu wie der krumme Lenker

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb mahalo:

Die RR Pensionisten sind fast immer ohne Helm unterwegs.

Ich kenne mehrere gruppen von Pensionisten die Rennradfahren, da fährt keiner ohne Helm.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb mahalo:

 

MMn gehöre bspw. die klassischen Rennradler Privilegien wie nebeneinander fahren keine Radwegpflicht etc. strikt an den Helm gebunden. Die RR Pensionisten sind fast immer ohne Helm unterwegs. Kein Helm = keine Trainingsfahrt. Gehört zum Setup mMn dazu wie der krumme Lenker

Guter Ansatz!

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb JosefN:

Ich kenne mehrere gruppen von Pensionisten die Rennradfahren, da fährt keiner ohne Helm.

 

Mir kommen da sehr regelmäßig welche ohne entgegen auf der Donauinsel. Auf jeden Fall so viele, dass es heraus sticht. Die jungen ambitionierten haben immer einen auf. 

Auch am Anninger sind die einzigen Leute die mir ohne Helm entgegen kommen die alten die ohne Helm mit einem gefühlten Hunderter die Forststraße runterfetzen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb mahalo:

 

Das selbe haben die ganzen Deppen von zig Jahren auch zur Gurtpflicht im Auto und zur Helmpflicht am Motorrad gesagt.

 

Moment, wenn ich mit meinem Jeep der mit einem Bullenfänger getuned ist zum Bäcker fahre, dann lege ich auch keinen Gurt um.

 

So viel Eigenverantwortung muss möglich sein, schließlich sind das gerade mal 750m in einer Begegnungszone mit 20kmh Geschwindigkeitsbeschränkung.

 

Mit dem Rad würde ich die Strecke nie fahren, das zahlt sich nicht aus. Für einen Fußmarsch wäre es zu aufwendig extra Wanderschuhe, Rucksack, Multifunktionswerkzeug, Taschenlampe und die Jack Wolfskin Jacke rauszusuchen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es hier de facto nicht, da bleibt nur noch der Jeep als einzig vernünftige Option über.

 

vor einer Stunde schrieb mahalo:

MMn gehöre bspw. die klassischen Rennradler Privilegien wie nebeneinander fahren keine Radwegpflicht etc. strikt an den Helm gebunden. Die RR Pensionisten sind fast immer ohne Helm unterwegs. Kein Helm = keine Trainingsfahrt. Gehört zum Setup mMn dazu wie der krumme Lenker

 

Das ist de facto unmöglich in irgendeiner Weise zu kontrollieren und zu exekutieren. Da wären wir schnell wieder bei der FSK, analog der "Helmpflicht" für Kinder.

Ich bin schon froh dass noch keiner daraufgekommen ist die max. Felgenbreite gem. Rennradverordnung nachzumessen. Da würden bis auf ein paar Nostalgiker alle am Radweg fahren.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

In meiner Umgebung kenn ich auch nur einen Rennradler der noch ohne Helm unterwegs ist, sogar mein Onkel ist so mit 70 noch auf den behelmten Zug aufgesprungen. Am besten find ich aber immer die Konsorten, die dir am Radlweg mit dem Helm am Lenker baumelnd entgegenkommen. Ich frag mich wo die den dann aufsetzen, den meistens sinds nicht die Ultrasportlichsten denen man womöglich Trail fahren zutrauen würde.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb noBrakes80:

In meiner Umgebung kenn ich auch nur einen Rennradler der noch ohne Helm unterwegs ist, sogar mein Onkel ist so mit 70 noch auf den behelmten Zug aufgesprungen. Am besten find ich aber immer die Konsorten, die dir am Radlweg mit dem Helm am Lenker baumelnd entgegenkommen. Ich frag mich wo die den dann aufsetzen, den meistens sinds nicht die Ultrasportlichsten denen man womöglich Trail fahren zutrauen würde.

An niedrigen Gastgarten- und Wirtshauseingängen, selbstredend.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

Das ist de facto unmöglich in irgendeiner Weise zu kontrollieren und zu exekutieren.

Find ich garnicht so, einfach an die Rennrad-Privilegien knüpfen. 

 

"Sie ham kan Helm auf? Paast, dann zeigns ma mal Ihre rückstrahlenden Pedale und die Klingel."

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb fahrradler:

Find ich garnicht so, einfach an die Rennrad-Privilegien knüpfen. 

 

"Sie ham kan Helm auf? Paast, dann zeigns ma mal Ihre rückstrahlenden Pedale und die Klingel."

Kindisch, undurchführbarer Blödsinn.

 

Btw, kaum noch ein Rennrad erfüllt die Bedingungen gem. Rennradverordung. Es würde nur noch die Eroica betreffen und die fahren lieber Sturzringe oder Milchkappe.

 

"ihr Felgenring misst 28 mm...." Zeigens mal ihre rückstrahlenden Pedale und die Klingel".

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Kindisch, undurchführbarer Blödsinn.

 

Das ist genauso durchführbar wie jede andere Art der Verkehrskontrolle die Radfahrer betrifft. Vor allem ist es mit Abstand die am leichtesten zu kontrollierende. Ob jemand Helm trägt User nicht sieht man auch bei 100km/h auf der Bundesstraße noch aus dem Streifenwagen im Vorbeifahren.

Bearbeitet von mahalo

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