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Scott Foil RC 2023

Scott Foil RC 2023

29.06.22 18:44 12.650Text: NoFlash
Hannes Lederer

Größe: 181cm Schrittlänge 86cm Gewicht: 75kg Fahrstil/-können: nichts wirklich gut, dafür alles andere richtig schlecht stinkfaul und adipös

Klicke für alle Berichte von NoFlash
Fotos: Markus Greber, Rupert Fowler
Erster Praxistest des brandneuen Aero-Rennrads von Scott. Schlappe drei Jahre dauerte die Entwicklungsarbeit vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 20% schneller, 9% leichter und 10% komfortabler als sein Vorgänger will es sein. Am Papier wohlgemerkt. Und auf der Straße? NoFlash ist es für euch in Italien gefahren.29.06.22 18:44 15.767

Scott Foil RC 2023

29.06.22 18:44 15.76751 Kommentare NoFlash
Hannes Lederer

Größe: 181cm Schrittlänge 86cm Gewicht: 75kg Fahrstil/-können: nichts wirklich gut, dafür alles andere richtig schlecht stinkfaul und adipös

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Markus Greber, Rupert Fowler
Erster Praxistest des brandneuen Aero-Rennrads von Scott. Schlappe drei Jahre dauerte die Entwicklungsarbeit vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 20% schneller, 9% leichter und 10% komfortabler als sein Vorgänger will es sein. Am Papier wohlgemerkt. Und auf der Straße? NoFlash ist es für euch in Italien gefahren.29.06.22 18:44 15.767

Rechtzeitig zum Start der Tour de France schickt Scott seinen Aerorenner, das Scott Foil, in die nächste Runde. Dabei war das Foil seit seiner ersten Generation quasi ein Vorreiter. Während Aeroräder zu Beginn noch knüppelhart und schwer waren und nur sehr wenig Fahrspaß aufkommen ließen, versuchte Scott nicht nur ein aerodynamisches, sondern zugleich auch ein leichtes und komfortables Bike zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit dem Team Highroad entstand damals das erste Foil, welches von Beginn an große Siege einfuhr.

Mit der zweiten Generation des Foil konnte man noch eine Schippe drauflegen und hat damit fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Als Highlight muss an dieser Stelle der Sieg beim härtesten Eintagesrennen der Welt, Paris-Roubaix 2016 durch Mathew Hayman, erwähnt werden. Nicht zuletzt der endgültige Beweis, dass Aerodynamik und Komfort kein Widerspruch sein müssen und man bei Scott auf dem richtigen Weg zum perfekten Rennrad war.

Während die nächste Version de facto „nur“ ein Facelift der Vorangegangenen war – vollständige Integration aller Züge, neues Cockpit mit modifizierter Gabel – ist die soeben präsentierte, nächste Generation des Foil eine komplette Neuentwicklung.
Dabei verfolgt es die exakt gleichen Ziele wie alle Generationen davor: Aerodynamik – niedriges Gewicht – Komfort.

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Scott Foil 2023 #NOSHORTCUTS

Schlappe drei Jahre dauerte die Entwicklungsarbeit vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt.

Während die Profis vom Team DSM das neue Scott Foil schon zur TdF über Frankreichs Straßen prügeln dürfen, muss sich der ambitionierte Hobbysportler in Geduld üben.
Aufgrund der immer noch andauernden, äußerst lästigen Lieferschwierigkeiten der Zulieferer wird das neue Foil voraussichtlich erst Ende dieses Jahres beim Händler ums Eck käuflich zu erwerben sein. Ein genaues Datum konnte zum Zeitpunkt der Präsentation nicht genannt werden. Aber man arbeite mit Hochdruck daran, es in die Läden zu bekommen. Wenn ein Datum bekannt gegeben wird, erfahrt ihr es hier.

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Aerodynamik

Wie von einem waschechten Foil nicht anders zu erwarten, wurde sehr großer Aufwand betrieben, um das Rad nach den aktuell gültigen Vorschriften der UCI aerodynamisch zu optimieren. Ziel war es, nicht das schnellste Frameset für den Windkanal zu entwickeln, sondern unter Berücksichtigung der drei Elemente Rad - Komponenten - Fahrer das schnellstmögliche Komplettsystem zu entwerfen.

Grundlage hierfür waren die 2021 überarbeiteten UCI Regeln und die zweite Generation des Foil.In enger Zusammenarbeit mit Simon Smart von Drag2Zero wurde die führende F01 Airfoil Technologie bis an die Grenzen der UCI Vorschriften ausgereizt. Jedes Rohr am Rad wurde optimiert, um so wenig Luftwiderstand wie möglich zu produzieren. Egal ob Ausreißer bei der TdF oder Einzelkämpfer bei der Feierabendrunde - wirklich jeder profitiert von der verbesserten Aerodynamik. Auf einer Wegstrecke von 40 km und einer Geschwindigkeit von 40 km/h spart das System Fahrer & Rad im Vergleich zum Vorgänger satte 1:18 Minuten.

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Das perfekte Design wurde mithilfe von CFD-Simulationen und den darauffolgenden Messungen im Windkanal gefunden. Eine zeitaufwendige Angelegenheit, denn jede noch so kleine Änderung im Design des Rahmens oder eines einzelnen Anbauteiles erzwingt eine komplette Neuberechnung und Kontrolle im Windkanal. Man fängt sich quasi selbst in einem endlosen Loop von Berechnungen, Windkanal und so weiter… 300 3D-Simulationen waren notwendig, um das endgültige Design zu finden.

Die beste Computersimulation ist natürlich nichts wert, wenn sich diese nicht im Windkanal und auf der Straße bestätigt. Die massivsten und flächigsten Rohrformen mögen augenscheinlich die schnellsten sein. Setzt man aber einen Menschen auf das Rad, so können diese sogar schlechter abschneiden als filigranere, vermeintlich langsamere Formen.

Um zeitnah zu Ergebnissen zu kommen, wird im Windkanal ein Material, ich nenne es jetzt mal so eine Art Wachs, an den zu überprüfenden Punkten bzw. Rahmensegmenten aufgetragen. Obwohl die Oberflächen damit alles andere als glatt sind, kann man sofort erkennen, welche Änderungen zu gewünschten und welche zu unerwünschten Ergebnissen führen. Hat man das gewünschte Ergebnis, wird ein weiterer Prototyp mit glatter Oberfläche gefertigt. Und dann zurück zum Start und alles nochmal.

Das letztendlich gefundene Design ist sowohl für niedrige Geschwindigkeiten (32 km/h) als auch für hohe Geschwindigkeiten (45 km/h) optimiert und spielt seine Stärken bei Anströmwinkeln von 0-20° perfekt aus.

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Sattelstreben & Gabel

Wie bereits erwähnt, erzeugt jedes Bauteil einen Luftwiderstand. Das gilt natürlich auch für das Laufrad. Die Speichen eines sich drehenden Laufrades erzeugen dabei ganz spezielle Turbulenzen, welche es bestmöglich zu eliminieren gilt. Scott schafft dieses durch nach innen drehen der Sattelstreben. Dieser Trick erlaubt es der Luft ähnlich wie bei einer Tragfläche optimal in und um das Laufrad zu fließen.
Derselbe Effekt wurde auch durch die Form der Gabel erreicht.

Nebenbei erwähnt, um euch zu veranschaulichen, welcher Aufwand hier betrieben wird und wie exakt hier im Windkanal gearbeitet und gemessen werden muss: Die Toed-In-Seatstays bringen eine Verringerung des Luftwiderstandes von 0.6 W. Die Slim-Fork-Crown, also der höhere Gabelkopf, welcher oben mehr Platz zum Reifen schafft, nochmal üppige 0,3 W. Für mich persönlich eigentlich unfassbar, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

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Creston IC SL Aero Cockpit

Ebenfalls neu ist das Creston IC SL Aero Cockpit. Der Lenker ist praktisch das Bauteil, welches die Luft als erstes schneidet. Hier lässt sich quasi am meisten herausholen. Mit der Weiterentwicklung der bekannten Creston IC SL Vorbau-Lenker-Kombi konnte die Aerodynamik um 6 W verbessert werden. Der Lenker sieht also nicht nur schnell aus, er ist es auch. Die Struktur am Lenker verbessert den Grip, auch mit schwitzigen Händen. Mit den Unterarmen sollte man sich jedoch nicht auflegen: slippery when wet! Außerdem legt man sich damit nur unnötig mit der UCI an, und mit der ist nun wirklich nicht zu spaßen.
Alle Kabel sind selbstverständlich innen verlegt und gut vom Wind geschützt. Das gilt sowohl für alle elektronischen wie auch mechanischen Schaltungen. Drop und Reach des Lenkers wurden zum Vorgänger unverändert gelassen. Der Lenkerbreite wurde bei allen Modellen der Zeit angepasst und an den Hoods 2 cm schmäler gemacht. Der Flare wurde nicht genannt, aber eigene Messungen ergaben, dass der Lenker in den Drops exakt 2 cm breiter wird. Aerodynamisch passend gibt es eine brandneue integrierte Computerhalterung in zwei Längen.

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Bei den Ausstattungsvarianten Ultimate und Pro kommt das Creston IC SL Aero Cockpit zum Einsatz. Bei 10 und 20 die zweiteilige Variante Creston Aero 1.0 aus Carbon mit passenden Aero Stem aus Alu. Diese Combo ist zwar schwerer, besitzt allerdings die exakt gleiche aerodynamische Form wie das IC SL Aero Cockpit. Außerdem bietet sie den Vorteil, dass ohne viel Aufwand Vorbau und Lenker getauscht werden können. Selbstverständlich laufen auch hier alle Kabel unsichtbar im Inneren. Um die Kabel beim Lenkeraustritt bei der Vorbauklemmung zu verstecken, wurden spezielle Gummiabdeckungen entwickelt.

Bei der Ausstattungsvariante 30 wird der Creston Aero 2.0 verbaut. Dieser ist aus Aluminium und hat dadurch eine nicht ganz so aggressive Form.

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Duncan SL Aero Seatpost

Sattelrohr und Sattelstütze sind nun auch deutlich massiver als beim Vorgänger. Was aerodynamisch aussieht, ist meist unkomfortabel und sorgt dafür, dass Chiropraktikern die Arbeit nicht so schnell ausgeht. Nicht aber so bei der neuen Duncan SL Aero CFT. Das Kürzel am Ende dieses Zungenbrechers steht dabei für Komfort. Mehr dazu aber im nächsten Absatz.

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Komfort, Steifigkeit und Gewicht

Ich weiß, ich weiß.... Rennrad und Komfort, wie passt denn das zusammen? Rennradfahren muss weh tun, Punkt!

Diese und ähnliche Diskussion habe ich schon sehr oft geführt, meistens vergeblich. Jeder, der das, was jetzt kommt, nicht lesen möchte, kann diesen Punkt gerne überspringen. Alle Interessierten, oder jene, die ihren Horizont erweitern wollen, aufgepasst.

Fahrer und Rad haben drei, genau genommen fünf Kontaktpunkte. Die Hände am Lenker, der Popsch am Sattel und die Füße am Pedal. Letzteres spielt für den Komfort eines Rades jedoch keine Rolle.
Während Lenkkopf und Tretlager entscheidend zur Steifigkeit eines Rades beitragen, sind Lenker und Sattelstütze für den Komfort verantwortlich und bilden zusammen mit den Reifen sozusagen den Stoßdämpfer.

Auch wenn ein Rennrad mit wenig Komfort, welches vielleicht noch mit deutlich zu viel Reifendruck gefahren wird, sich zuerst verdammt schnell anfühlt, so bremst es tatsächlich Mensch und Material erheblich aus. Der Reifen hüpft über schlechten Asphalt und hat dadurch weniger Kontakt zum Boden - das bremst und reduziert den Grip und verschlechtert das Handling. Vibrationen werden quasi ungefiltert an den Fahrer weitergegeben. Das Resultat: Schnellere Ermüdung, weniger Leistungsfähigkeit und längere Regeneration.

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Aus diesen Gründen hat man bei Syncros, der hauseigenen Komponentenschmiede von Scott, bei Lenker und Sattelstütze etwas Besonderes ausgetüftelt. Das flächige und zugleich sehr schmale Creston Cockpit schneidet nicht nur Wind und Wetter, es dämpft Vibrationen besser als sein Vorgänger.

Irgendwie hat man es aber auch geschafft, die Steifigkeit nochmal zu erhöhen. Adaptive Nachgiebigkeit nennt sich das. Unter geringer Last bekommt man mehr Komfort, zieht man richtig am Horn, mehr Steifigkeit und maximale Kraftübertragung.

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Für mich ist die neue Duncan SL Aero CFT Sattelstütze eines der absoluten Highlights des Rades.
Was auf den ersten Blick wie ein einziges Teil aussieht, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als zwei bzw. drei Teile. Die eigentliche Sattelstütze ist dabei nur der vordere Teil. Dieser ist gerade mal 19 mm schmal. Dies ermöglicht guten Flex und ist sozusagen das Puzzlestück für den Komfort des neuen Foil.

Der zweite Teil, deutlich breiter und ebenfalls aus Carbon, wird einfach hinten dazugegeben. Für die richtige Positionierung ist ein kleiner Zapfen vorhanden.
Der Drehpunkt dieses Systems liegt exakt 109 mm unterhalb der Sattelklemmung - laut Scott der Sweetspot für ausgezeichneten Komfort, ohne dabei zu viel zu flexen.
Also aufgepasst bei der Wahl der richtigen Rahmengröße: Um zu funktionieren, muss die Sattelstütze mindestens um diesen Betrag aus dem Rahmen ragen, besser ein Stück mehr.

Einigen von euch mögen da spontan Probleme eines hier nicht näher genannten Herstellers aus Koblenz hochkommen. Laut Ingenieuren von Syncros und Scott können sich diese Probleme bei dieser Konstruktion nicht ergeben, da der Drehpunkt wie bereits erwähnt nicht im, sondern außerhalb des Rahmens liegt und sich die Sattelstütze so frei bewegen kann. Testfahrer sind mit dieser Sattelstütze seit einem Jahr unterwegs, bei keinem sind ähnliche Probleme aufgetreten.

Was es aber zu beachten gilt: Durch schlechtes Wetter kann sich Schmutz zwischen den beiden Teilen ansammeln, was zu einem Knacken führen kann. Scott empfiehlt die Kontaktpunkte ca. alle 1000 km zu reinigen und neu einzufetten. Ich als Pragmatiker wäre da gelassener und würde das Fett erst erneuern, wenn es zu knacken beginnt. Das nennt sich Lebenserfahrung.

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Campbell 20 Aero IL Rücklicht

Aber was macht man nun mit dem Loch zwischen Drehpunkt und Sattelklemme? Man kam auf die grandiose Idee, ein Rücklicht unterzubringen. Perfekt an die aerodynamische Form der Sattelstütze angepasst, wird das Licht in die Lücke gesteckt und rastet mit einem Klick ein. Ist der Klick deutlich zu hören, ist ein Verlieren beim Durchfahren eines Schlagloches ausgeschlossen. Ohne Klick sollte man lieber nochmal genau checken.

Das Licht hat einen Output von 20 Lumen und bietet in der nicht StVo zulässigen Variante drei Leuchtmodi. Leuchtdauer je nach Modi, 8 bis 22 h. Geladen wird per USB C, das Gewicht liegt bei 40 g.
Wer sich jetzt so freut wie ich anfangs, den muss ich enttäuschen. Das Rücklicht ist leider nicht beim Kauf eines Neurades inkludiert. An dessen Stelle sitzt nur eine Blende. Das hat aber weniger mit Einsparungen oder Abzocke zu tun, sondern mit der unterschiedlichen Gesetzgebung und Straßenverkehrsordnung der verschiedenen Länder. Logistisch ist es leider nicht möglich, von Werk aus das für das Zielland passende Licht beizulegen.

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Für Profis, Puristen oder Gewichtsfetischisten wird es auch eine Sattelstütze aus einem Stück geben. Diese wiegt 80 g weniger, hat aber kaum Komfort und ist ausschließlich separat erhältlich, mit Offset von 15, oder 0 mm.

Bei allen Sattelstützen kommt ausschließlich die hochwertige HMX Carbonfaser zum Einsatz. Jede Sattelstütze kann sowohl runde als auch ovale Sattelrohre klemmen, ohne zusätzlichen Adapter.

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Carbon Layup Optimization

Hast du bis hierher gelesen, bist du entweder ein Nerd, sehr tapfer, oder hattest gerade nichts Besseres zu tun. Wie auch immer: Ein klein wenig noch, und du hast es geschafft. Ich halte mich hier kurz.

Als Laie dachte ich bis jetzt, bei der Produktion von Carbonrahmen werden einfach große Carbonmatten wahllos in eine Form gepresst, jede Menge Harz dazwischen gekleistert und danach ab damit in den vorgeheizten Backofen bei 250°C Ober-/Unterhitze mit abschließender Grillfunktion.
Tatsächlich besteht aber - unabhängig von der Rahmengröße - jedes Foil aus 558 Teilen Carbonfetzen. Jedes dieser Stücke hat einen exakt vordefinierten Platz, mit vordefinierter Richtung der Fasern.
Es gibt schier unzählige Möglichkeiten des Layups. Die Kunst ist es, diese richtig zu positionieren und auszurichten. Bei jedem Stück wird genau darauf geachtet, welchen Gewinn an Steifigkeit man bei welchem Zuwachs an Gewicht erzielt. Gewonnen hat das, welches das Maximum an Steifigkeit herausholt und dabei ein Minimum an Gewicht hinzufügt. Um das beste Layup unter Realbedingungen zu testen, wurden verschiedene Prototypen produziert. Der Beste wurde heute präsentiert.

Im Gegensatz zur alten Generation des Foils kommt bei der Neuen nicht mehr die HMF Carbonfaser zum Einsatz, sondern nur noch die hochwertigere HMX bzw. HMX SL.

Entgegen dem aktuellen Trend setzt man bei Scott beim Tretlager weiter auf den Pressfit-Standard. Schließlich ist es das leichteste und steifste System und kommt zudem mit den wenigsten Teilen aus.

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In nackten Zahlen ausgedrückt

Das Frameset des neuen Foil RC Ultimate, bei dem ausschließlich Scotts hochwertigste HMX SL Carbonfaser verwendet wird, wiegt in Größe M 915 g. Die Gabel, ebenfalls aus HMX SL, kommt auf 445 g. Alles lackiert, inklusive Kleinteilen und gekürztem Gabelschaft.
Alle anderen Varianten müssen mit der HMX Carbonfaser auskommen. Das Gewicht des Rahmens liegt hier bei 985 g, jenes der Gabel bei 475 g (bei gleichen Specs).

Die Steifigkeit beträgt bei allen Modellen im Tretlager 60 N/mm und im Steuerkopf 92 N/mm - die gleichen Werte wie beim Scott Addict RC, welches nach Rücksprache mit den Profis vom Team DSM optimale Steifigkeitswerte besitzt.

Ebenfalls vom Addict übernommen wurde die Geometrie. Das erleichtert den Profis während eines Etappenrennens den oftmaligen Wechsel zwischen Addict und Foil. Aber auch für uns Hobbysportler macht das Sinn: Wer bereits ein Addict besitzt, kann sich sicher sein, dass das Foil in derselben Rahmengröße passen wird.

Das neue Scott Foil RC wird in sieben Rahmengrößen von XXS47 bis XXL61 erhältlich sein.

Hard Facts: 20% schneller - 9% leichter - 10% komfortabler als sein Vorgänger
Hard Facts: 30% weniger Verbindungen - 9% leichter - 300 simulierte Rahmendesigns

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Scott Foil 2023 Ausstattungsvarianten, Verfügbarkeit und Preise

Wie eingangs erwähnt, müssen sich impulsiven Käufer in Geduld üben. „Definitiv noch dieses Jahr“ - genaueres war leider nicht zu erfahren. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Markt bald entspannt und die Verfügbarkeit jeder einzelnen Komponente gewährleistet werden kann.

Eine gute Nachricht habe ich jedoch für euch. In den kommenden Wochen soll ich das Foil RC für einen Langzeittest bekommen. Bis es dann endlich beim Händler erhältlich sein wird, könnt ihr hier nachlesen, was ihr euch davon erwarten könnt.

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  • Foil RC UltimateFoil RC Ultimate
    Foil RC Ultimate
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  • Foil RC ProFoil RC Pro
    Foil RC Pro
    Foil RC Pro

Übrigens, endgültige Preise wurden keine genannt. Ich habe wirklich alles versucht, um etwas herauszukitzeln - leider vergeblich. Auch die Preisgestaltung hängt von den Entwicklungen in den kommenden Monaten ab. Eines sollte aber jedem klar sein: Ein Schnäppchen wird das Foil RC Ultimate mit Sicherheit nicht werden. Wirft man einen Blick auf andere Hersteller, kann man erahnen, wohin die Reise gehen wird.

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    Foil RC 10
    Foil RC 10
  • Foil RC 20Foil RC 20
    Foil RC 20
    Foil RC 20
  • Foil RC 30Foil RC 30
    Foil RC 30
    Foil RC 30

Wichtige Bemerkung: Am RC 30 Foto ist eine Ultegra Di2 verbaut. Das Rad wird allerdings mit der brandneuen Shimano 105 Di2 ausgeliefert. Als das Foto geschossen wurde, gab es von Shimano noch ein Embargo.

Alle Versionen rollen für optimale Aerodynamik und Komfort vorne auf 25 mm und hinten auf 28 mm Reifen.

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The Italian Job - On the Road

Ich war einer der Glücklichen, die das neue Scott Foil am Lago d'Iseo noch vor der offiziellen Präsentation probefahren durften. Wer schon mal auf italienischen Straßen unterwegs war, weiß, dass man im Süden nicht ganz so viel Wert auf guten Straßenbelag legt. Die perfekte Spielwiese also, um das neue Material richtig ranzunehmen.
Als stolzer Besitzer eines Scott Foil der vorangegangenen Version bin ich so etwas wie ein Experte, um die Unterschiede der beiden Generation herauszufühlen. Mein Popometer ist quasi geeicht.
Sehr erfreulich und nicht selbstverständlich, bekam ich sehr viel Zeit, um mich an das Rad zu gewöhnen. Über 200 km konnte ich abspulen; über verrückt steile Anstiege, schlechten Straßenbelag und sogar über eine Rennstrecke durfte ich ballern.

  • Scott Foil RC 2023

Mit 181 cm Körpergröße und einer Schrittlänge von 86 cm stehe ich häufig vor der Frage: Größe M, oder L? Bei Addict und Foil passt mir die Größe L wie angegossen, allerdings ohne Spacer unter dem Vorbau und kurzer Kurbel. Ich wollte keinen schlechten Eindruck hinterlassen, habe die Säge zuhause gelassen, den Gabelschaft nicht gekürzt und den Spacer dort gelassen, wo er war - mit dem Nachteil, dass ich mich am L56 nicht zu 100% wohl fühlte.
Erfreulicherweise konnte ich auf die Größe M54 tauschen, auf welchem ich mich sofort pudelwohl fühlte. Der Reach unterscheidet sich nur um 1 cm, was nicht wirklich was ausmachte. Ehrlich gesagt kam mir der Tausch ganz recht. So wechselte ich auch von der Pro zur Ultimate Version. Der schwarze matte Lack und die Zipp 454 schinden richtig Eindruck und machen schon im Stand mindestens 2 km/h schneller.

Die Verarbeitung des Rades ist wie nicht anders zu erwarten top. Alle Lackierungen sehen fantastisch aus. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dabei glänzt es auch mit liebevollen Details wie z.B. die in der Rahmenfarbe lackierte Steuersatz-Abdeckkappe.

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Scott Foil RC Pro 2023

Verglichen mit dem Vorgänger ist das neue Foil deutlich muskulöser geworden. Massivere Rohre, flächige Sattelstütze und die ebenfalls sehr aggressive Lenkerform sprechen eine deutliche Sprache. Das Rad will schnell gefahren werden. Und man kann es dank des hervorragenden Komforts auch schnell fahren! Will man im italienischen Straßenverkehr vorankommen, darf man nicht zimperlich sein. Links vorbei, Schlagloch, rechts vorbei, Kanaldeckel, Dreck auf der Straße, Risse im Belag, und nebenbei noch wild gestikulieren. Das alles selbstverständlich unter penibler Einhaltung der StVO und mit eingeschaltetem Rücklicht… Sicherheit geht vor.

Dabei ist das Foil RC noch leichter geworden als sein Vorgänger und, wie ich es nicht erwartet hätte, mindestens gleich komfortabel geblieben. Die Sattelstütze verrichtet ihren Job unbemerkt und anstandslos und verzeiht das eine oder andere unachtsam mitgenommene Loch im Asphalt.
Für mich war schon die vorangegangene Generation so etwas wie der perfekte Kompromiss aus Komfort und Vortrieb. Das neue Foil macht hier nahtlos weiter.

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Zugegeben war ich anfangs beim Lenker etwas skeptisch. „Zu klobig, liegt sicher nicht gut in der Hand.“ Aber spätestens bei der zweiten Ausfahrt hatte ich mich daran gewöhnt. Straßenunebenheiten kommen gut gedämpft an. Im Sprint verzieht sich nichts und man spürt, dass alle Energie in den Vortrieb fließt. Besonders wichtig für das Handling eines Rades ist die Harmonie des Komforts an Front und Heck. Ist sie unausgewogen, hüpft man z. B. am Sattel umher und der Lenker prellt. Dies fühlt es sich weder gut noch schnell an. Beim Foil hat man diese Harmonie aber perfekt hinbekommen. Das Rad macht einfach Spaß.

Das wichtigste an einem Aerorennrad ist, na no na ned, die Aerodynamik. Leider ist diese aber auch am schwierigsten auf der Straße zu messen. Das Gewicht kann jeder überprüfen, dazu braucht es kein Wissen, sondern nur eine Waage. Den Luftwiderstand auf unbekannten Loops zu messen oder zu fühlen, ist dabei ungleich schwieriger. Was ich allerdings mit Sicherheit behaupten kann: Das Rad fühlt sich verdammt schnell an.

Beim zukünftigen Langzeittest kann das Rad zeigen, wie es sich auf den heimischen Straßen bewährt.

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Update 08.10.2022

Ich habe die Preise der Modellvarianten 10 und 20 ergänzt. Verfügbarkeit leider keine News.

 

Update 16.09.2022

In der aktuellen Tour Ausgabe 09/22 wurde es Foil RC im Windkanal getestet, das Ergebnis: 206W. Zum Vergleich, das schnellste jemals von der Tour getestete Rad ist mit 202W das Simplon Pride II, welches aber bei vergleichbarer Ausstattung ca. 500g mehr wiegt. Preise für Ultimate und Pro wurden ebenfalls genannt (siehe unten). Verfügbarkeit leider nichts Neues.

 

Scott Foil RC Ultimate

Gewicht 7,22kg - Preis 13.999.-

 

Scott Foil RC Pro

Gewicht 7,32kg - Preis 10.999.-

 

Scott Foil RC 10

Gewicht 7,9kg - Preis 6.599.-

 

Scott Foil RC 20

Gewicht 8,35kg - Preis 5.999.-

 

Scott Foil RC 30

Gewicht 8,5kg - Preis...

 

Bei allen Ausstattungsvarianten gleich:

Kurbellänge XXS/XS/S 170mm / M/L 172,5mm / XL/XXL 175mm

Vorbaulänge XXS 80mm / XS 90mm / S 100mm / M/L 110mm / XL/XXL 120mm 

Lenkerbreite XXS/XS 380mm / S/M 400mm / L/XL/XXL 420mm

Offset Sattelstütze XXS/XS/S/M/L 0mm / XL/XXL 15mm

 

hierbei handelt es sich um Herstellerangaben. Gewicht bei Rahmengröße M54

Bearbeitet von NoFlash
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vor einer Stunde schrieb ventoux:

20% schneller ist mal eine Ansage. Wenn ich jetzt eine Strecke mit 27er Schnitt fahre, dann fahre ich mit dem neuen Foil 32 und das Ganze komfortabel wie in einer Senfte??

Oder eigentlich noch Schneller weil ich ja noch kein Foil habe.

Kann man das auf rennen auch anwenden? Das wären dann statt 38km/h Schnitt, easy 45km/h dann kann ich am neusiedlersee um den Sieg mitfahren. Ich glaub ich muss investieren, aber ich hab schon einmal ein Scott bestellt und kein Scott bekommen 

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bitte alles lesen.

40km-40km/h-1:18min schneller als das alte. Pro Rider in Pro Pose, laut Scott. 

Das Rad hat 20% weniger Luftwiderstand zum Vorgänger. Wenn ich mich richtig erinnere 16W bei 45km/h

 

mit Gewichten war man auch sehr sparsam. Das Ultimate glaube ich 7,2kg. Müsste aber ab jetzt auf deren HP zu finden sein

  • Thanks 2
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vor 9 Stunden schrieb NoFlash:

bitte alles lesen.

40km-40km/h-1:18min schneller als das alte. Pro Rider in Pro Pose, laut Scott. 

Das Rad hat 20% weniger Luftwiderstand zum Vorgänger. Wenn ich mich richtig erinnere 16W bei 45km/h

 

mit Gewichten war man auch sehr sparsam. Das Ultimate glaube ich 7,2kg. Müsste aber ab jetzt auf deren HP zu finden sein

Dann bitte auch genau schreiben. Im ersten Absatz steht explizit 20% schneller und nicht aerodynamischer.

Bei solch überzogenen Marketing-Bla-Bla bin ich mit dem Lesen fertig.

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Schnell wird es sicher sein, aber gefallen tut es mir leider überhaupt nicht. Mich stört es optisch, wenn das Hinterrad so weit nach vorne wandert, dass die Sattelstütze sich schon darüber befindet. Das Cervelo S5 hat das auch und das hat mir vom ersten Moment an missfallen. Hoffentlich wird das nicht zum Trend. Das alte Foil hingegen fand ich optisch sehr ansprechend.

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ok, leichter ist gut messbar. schneller? das alte war also offensichtlich eine ziemliche gurke. danke scott, dass ihr es zugebt. bequemer? wie misst man das? wieviel hässlicher als der vorgänger wurde auch erwähnt?

 

oida, dieses marketinggeschwätz wird immer peinlicher. dafür zahlens die typen scheinbar ordentlich, anders kann ich mir die preise nicht mehr erklären. wenn ich mir anschau, was ich beim mopedhändler schon alles um 10k+ bekomm .... und da steckt schon ein bisserl mehr technik und entwicklung drin.

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habe den Bericht vom NoFlash noch nicht gelesen.....aber zum Foil fällt mir generell ein....

 

Ein Freund erzählte mir vor einigen Monaten, dass er sein 2014er Foil nach einer Saison wieder verkaufte, da es in Kurven extrem widerwillig zu fahren war...

Habt ihr ähnliche Erfahrungen und wie sieht es beim aktuellen Test vom @NoFlash aus?

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@NoFlash

Ich häng wieder mal zwischen M und L, tendiere aber eher zu M. Ich hab mich damals schon beim Ultimate ganz gut mit dir vergleichen können bei fast gleicher Größe aber mit 88-89 Schrittlänge. Beim L könnte ich maximal einen 100mm Vorbau fahren. Beim M müsste ich alle Spacer unterm Vorbau lassen und der 110mm Vorbau sollte passen. Welche Sitzhöhe hast du nochmal? (Mitte Tretlager bis Satteloberkante)

Bearbeitet von Beaumont
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vor 2 Stunden schrieb WOLFerine:

Für jeden Geschmack etwas dabei  finde ich nicht  wo sind die Farbmodelle, irgendwas rotes oder weisses wäre schon nett gewesen, aber gutso hab ich wieder gespart....

Gibts, ausser deiner Frau (hoffentlich), irgendwas das dir gefällt und du nichts daran auszusetzen hast?

 

Wobei, diesmal gings schon einen Augenblick länger bis du dein Gegenargument gefunden hattest.

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vor 5 Stunden schrieb ruffl:

Gibts, ausser deiner Frau (hoffentlich), irgendwas das dir gefällt und du nichts daran auszusetzen hast?

 

Wobei, diesmal gings schon einen Augenblick länger bis du dein Gegenargument gefunden hattest.

Wer is ruffl

 

Bearbeitet von WOLFerine
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vor 19 Minuten schrieb WOLFerine:

Hab ich dir was getan weil du mir ans Bein pinkelts

War vielleicht etwas überspitzt formuliert aber durchaus ernst gemeint. Nachdem bei den letzten 20 Bikevorstellungen, hier im BB, du bei 18 davon einer der Ersten warst die geschrieben haben warum sie es nicht kaufen würden habe ich mich gefragt was deine Geschmacks- und Preisvorstellungen so treffen würde.

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vor 14 Stunden schrieb ruffl:

War vielleicht etwas überspitzt formuliert aber durchaus ernst gemeint. Nachdem bei den letzten 20 Bikevorstellungen, hier im BB, du bei 18 davon einer der Ersten warst die geschrieben haben warum sie es nicht kaufen würden habe ich mich gefragt was deine Geschmacks- und Preisvorstellungen so treffen

nochmal wer is ruffl?

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Am 4.7.2022 um 09:31 schrieb Beaumont:

@NoFlash

Ich häng wieder mal zwischen M und L, tendiere aber eher zu M. Ich hab mich damals schon beim Ultimate ganz gut mit dir vergleichen können bei fast gleicher Größe aber mit 88-89 Schrittlänge. Beim L könnte ich maximal einen 100mm Vorbau fahren. Beim M müsste ich alle Spacer unterm Vorbau lassen und der 110mm Vorbau sollte passen. Welche Sitzhöhe hast du nochmal? (Mitte Tretlager bis Satteloberkante)

Ich Sitze auf 76cm Höhe, allerdings mit 160mm Kurbel. Der Stack vom 54 zum 56er unterscheidet sich um 2cm, verstehe ich es richtig und du würdest nur diese zwei Spacer unterm Vorbau belassen?

mMn sehen die zwei Spacer rein optisch nicht wirklich blöd aus, bei modernen integrierten Cockpits sieht das aus wie aus einem Guss. ein weiterer Vorteil des M54 wäre der etwas höhere Wiederverkaufswert, wenn du das Rad irgendwann verkaufen willst.

Cockpit beim L56 auf ein anderes tauschen ist eine teure Angelegenheit.

Beim L56 Testrad war außerdem der Lenker 42cm breit, beim M54 40cm. Ich kann dir aber nicht sagen, ob das, wenn die Räder in den Laden kommen, auch so sein wird. Scott hatte anscheinend alle Hände voll zu tun für den Mediaevent genug Räder/Teile zusammen zu bekommen.

Ich werde für dich mal nachfragen welche Lenkerbreite auf welcher Rahmengröße ist.

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vor 4 Stunden schrieb NoFlash:

Ich Sitze auf 76cm Höhe, allerdings mit 160mm Kurbel. Der Stack vom 54 zum 56er unterscheidet sich um 2cm, verstehe ich es richtig und du würdest nur diese zwei Spacer unterm Vorbau belassen?

mMn sehen die zwei Spacer rein optisch nicht wirklich blöd aus, bei modernen integrierten Cockpits sieht das aus wie aus einem Guss. ein weiterer Vorteil des M54 wäre der etwas höhere Wiederverkaufswert, wenn du das Rad irgendwann verkaufen willst.

Cockpit beim L56 auf ein anderes tauschen ist eine teure Angelegenheit.

Beim L56 Testrad war außerdem der Lenker 42cm breit, beim M54 40cm. Ich kann dir aber nicht sagen, ob das, wenn die Räder in den Laden kommen, auch so sein wird. Scott hatte anscheinend alle Hände voll zu tun für den Mediaevent genug Räder/Teile zusammen zu bekommen.

Ich werde für dich mal nachfragen welche Lenkerbreite auf welcher Rahmengröße ist.

160er Kurbel?! Krass...

Ich sitze mit 172,5er Kurbel knapp 3cm höher als du. Beim 54er müsste ich bestimmt alle Spacer unterm Vorbau lassen, also 20-25mm.

Aber ja, was solls, der Reach passt einfach beim 54er besser. Das wird beim 56er auf Dauer zu gestreckt...

Und stimmt, wenns dann doch nix wird mit der Position habe ich beim 54er zumindest einen höheren Wiederverkaufswert. 🤑

Das mit dem Lenker wäre nicht so schlimm weil die Ultegra Version sowieso kein Carbon Cockpit verbaut hat und ich das evtl. nachrüsten würde aber danke für den Hinweis. 👍

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Am 5.7.2022 um 10:43 schrieb WOLFerine:

Für jeden Geschmack etwas dabei  finde ich nicht  wo sind die Farbmodelle, irgendwas rotes oder weisses wäre schon nett gewesen, aber gutso hab ich wieder gespart....

DIe günstigen Modelle sind ein wenig langweilig da geb ich dir recht. Aber das Dura Ace Bike löst bei mir schon einen recht starken willhaben Reflex aus.  Aber leider schaffe ich es die nächsten Monate nicht Rad zufahren. Obwohl so ein Bike im Keller würde mich motivieren es schneller zu schaffen.🤔 😆

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