meine dezente meinung:
burton, wenn du den ganzen rennfahrzirkus ein bißchen genauer anschaust, wirst du merken, daß leider gar nichts ohne doping rollt. es ist wirklich ein sport der zwei geschwindigkeiten: ohne und mit.
ich möchte da nichts verharmlosen, aber zb kann ich es nicht wagen, von mir zu sagen, daß wenn ich die wahl hätte zwischen steiler radkarriere oder zweiter auf immer und ewig, ich definitiv unbefleckt bleiben könnte. in den oberen schichten der sportgesellschaft entwickelt das eine eigene dynamik, der sich _keiner_ entziehen kann. der saubere profi ist leider eine illusion.
wenn ich profi wäre, und wenn ich aufdrogiert und aufgedeckt wäre, dann müßte ich auch auswege suchen wie unlizenzierte rennen, da mir der radsport vermutlich auch noch immer taugen würde.
traurig ist eben, daß es keinen sauberen radsport gibt, aber damit findet man sich irgendwann ab. klingt schwach, ist aber so.
du möchtest nämlich wirklich nicht wissen, wer präpariert ist. wenn du es weißt, blockiert das nur im kopf, hat man mir gelernt.
es ist ja auch nicht so toll, am start zu stehen, und von den zehn fahrern um dich herum weißt du, daß
vier hergerichtet sind, daß du nie einen auftrag gegen sie hast,
von dreien vermutest du es,
von zwei weißt du, daß sie sauber sind und 15meter vor dir im windschatten ein mordsloch aufgehen lassen werden,
und einer ist dein teamkollege.
da muß man durch...