Ich sehe deine Argumente und kann sie tlw. nachvollziehen. Nur illegal bauen, und auf ein Wunder hoffen, hilft leider nicht. Im WW wurde schon seit Ewigkeiten gebaut und gefahren. Was hat das bewirkt? Relativ wenig, außer Verstimmung außerhalb der MTB-Szene. Offizielle Wege sind erst dann gekommen, als sich der Verein WWT mit Entscheidern und Grundstückeigentümern an einen Tisch gesetzt hat, und geredet bzw. verhandelt hat. Insofern finde ich es toll, wenn es jetzt auch eine Initiative rund um den BB gibt. Vielleicht ist es auch ein Henne-Ei-Thema, aber ich bleib dabei dass mit "nur illegal" nix passiert.
Die Situation am Bisamberg kenn ich nur zu gut, weil ich dort aufgewachsen bin und auch jetzt immer wieder mal in der Gegend bin. Im Unterschied zu früher kann man mit modernen Bikes da einfach runterballern, und das betrifft nicht nur junge Halbstarke. Bei manchen der genannten Wege gibt es kaum Platz zum Ausweichen, Spitzkehren ohne Sicht um die Kurve etc. Dann der Rehgraben, das ist die Wanderroute schlechthin, selbst unter der Woche tut sich da einiges. Uphill klar, ist recht konfliktfrei, aber runterheizen muss echt nicht sein. Will ja selber gar kein Moralapostel sein - ich liebe und schätze die Trails. Aber seit ich kleine Kinder habe bzw. mit meinen nicht mehr ganz-so-jungen Eltern dort spazieren gehe, sehe ich die Sache doch etwas anders. Respekt und Hirn-einschalten wurde schon genannt, aber leider funktioniert das nicht immer