Flüchtige Eindrücke aus Coronazeiten
Montag bis Samstag: in den Baustellencontainern diverser Baustellen wärmen sich die Bauarbeiter bei Pausen oder Arbeitsbesprechungen, natürlich ohne MundNasenschutz.
Dienstag am Radweg Schönbrunner Allee in Biedermannsdorf, eine Gruppe Jugendlicher sich auf einem Bankerl hinter einigen Bäumen gut unterhaltend.
Mittwoch Nachmittag: ein Kollege und seine erkrankte Frau (Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und seit Dienstag Abend auch Geschmackverlust) werden getestet, Sie mit Nasenabstrich, Er mit Gurgel-Schnelltest. Das Ergebnis wird beiden per SMS zugestellt werden, Sie muß Daheim bleiben, Er (symptomlos) soll normal Arbeiten gehen.
Donnerstag Nachmittag: nach 22 Stunden SMS an Ihn (Schnelltest) positiv, 30 min. später SMS an Sie - positiv. Fazit: der Schnelltest ist tatsächlich schneller, um genau 30 Minuten! Und die Gesundheitsbehörden bzw. die in ihrem Auftrag Testenden sorgen für ungebrochene Infektionsketten...
Freitag Nachmittag, Gemeinde im Wiener Umland, Neubausiedlung, ein älteres Wiener Paar (W Kennzeichen) sucht eine Adresse, findet die schließlich auch, Oma und Opa auf Besuch.
Samstag Vormittag, Unterführung des Triestingauradwegs unter der A3: 4 Personen, angereist in 2 unweit abgestellten PKW, breiten ihre Jogamatten aus.
Donnerstag bis Samstag: das wirklich wichtige Thema Pistenöffnung und Skifahren über Weihnacht kocht hoch, diverse Politiker und Medien möchten einen „mir san mir“ Effekt erzeugen, Bayern und wohl auch andere Länder scheißen sich vor der Österreichischen Wintertourismusindustrie NICHT in die Hose und kündigen 10 Tage Quarantäne für rückkehrende Skitouristen an, Schröcksnadel entgeht nur knapp einem Schlaganfall.