Stimmt schon, nur ist der Druck, mit der Konkurrenz mithalten zu müssen ungleich größer als die Freiheit, sich dieser zu entziehen. Fazit: Ein Wettbewerb am Sonntag. Und da haben es die großen Ketten mit Ihrer Finanz- und Werbemacht einfach so viel leicher als vielleicht das kleine, aber feine Innenstadtgeschäft, das einfach nicht über die qualifizierte Personaldecke für weitere Öffungszeiten verfügt.
Doch. Es geht ja nicht darum, mehr oder weniger Freizeit zu haben, sondern um Möglichkeit, diese auch gemeinsam , also mit dem Partner, den Kindern, den Freunden etc. zu verbringen.
Ich halte das für einen ganz wesentlichen Bestandteil unserer Lebensqualität hier in Österreich.
Das Argument, dass andere auch am Sonntag arbeiten müssen, ist insofern zu unrichtig, als dass bestimmte Tätigkeiten für eine Gesellschaft notwendig sind (Polizeit, Ärzte etc.). Shoppen am Sonntag gehört da aber nicht dazu.