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krull

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  1. Mal ein Beispiel: Ich bin zu faul 5min zum Billa zu gehen, nehme das Auto und führe einen Fußgeher zusammen. Der ist bis aufgrund des Unfalls schwer behinderd und berufsunfähig. Neben der psychischen Belastung kommt auch noch eine enorme finanzielle dazu. An die Möglichkeit eines Unfalles, denken wohl die wenigsten bei der Wahl des Verkehrsmittels. Und dann kommen noch externen Kosten hinzu. Das Auto hat ein Gefährdungspotential wie kaum ein anderer "Alltagsgegenstand" und jeder der es nutzt sollte sich dies vor jeder Autofahrt bewusst machen. Dann gäbe es kein zu knappes Überholen, keinen zu knappen Sicherheitsabstand, kein mit 50km/h durch die Wohnstraße brettern usw. Speziell das totale Ignorieren von Wohnstraßen nervt mich in Wien übrigens extrem. Es hat beides war für sich. Ich hätte gerne die Kosten verursachergerecht gesehen. Autofahrer verursachen die Unfälle, also macht es (auch) Sinn, diese auf sie umzulegen.
  2. Wie schaust morgen aus?
  3. Oha hoher Besuch! Ich werd auch versuchen zu erscheinen und die 12h anzugehen.
  4. @Linzerbiker: Gut das du die externen Kosten aufwirst! Die wollte ich noch in meinen vorigen Post mit reinnehmen, habs dann aber vergessen. Der Betrag für die Unfallfolgekosten ist sehr interessant und mir noch nicht untergekommen. Man müsste den aber eigentlich auf die Zahl der Autofahrer und nicht auf die Einwohner umlegen. Unfälle als Kostenfaktoren werden ja bei der privaten Kalulaktion bzw. bei der Verkehrsmittelwahl idR ausgelassen und viel zu wenig diskutiert. Stimme ich auch voll überein. Am politischen Willen - oder sagen wir lieber an den "Eiern" der Politiker scheitert es leider. Wenn von oben nix kommt, muss halt jeder für sich im Kleinen anfangen. Das ist nicht immer leicht und manchmal auch unangenehm. Wie du schreibst, ist es ist zudem ein Wahnsinn, zuerst alle Strukturen auf das Auto auszurichten und dann, wenn es nicht mehr funktioniert, zu kassieren. Treibstoffpreiserhöhung, Citymaut etc sind keine nachhaltigen und sozial gerechten Lösungen.
  5. War nicht mein Vorschlag, sondern vom Knoflacher. Ich würde den aber unterstützen. Niemand hat gefordert, dass du das Auto nicht auf deinem Privatgrund parken darfst. Es geht um öffentlichen Grund. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr kommt mir eigentlich was für eine Frechheit es ist, dem Auto "automatisch" dermaßen viel Platz einzuräumen. Als Familie in der Stadt muss man die wenigen Plätze suchen, wo man Kinder frei rumlaufen lassen kann. Einen Platz um das Auto abzustellen oder zu fahren gibt es hingegen überall. Also mit dem "Blödsinn" wäre ich vorsichtig. Der Knoflacher ist nicht irgendein dahergelaufener Ökofuzzi. Ich versuche es mal zu erklären: Wenn du den Vergleich anstellst, musst du mit einem Ort vergleichen, der nicht für Autos optimiert ist bzw wo es keine übermäßig schnelle Bewegungsform gibt bzw diese nicht üblich ist. Es wäre für dich somit selbstverständlich in der Nähe einkaufen zu gehen, in der Nähe Dienstleistungen zu konsumieren und in der Nähe zu arbeiten. Und nicht nur du, sondern jeder würde das machen. Der Zeitaufwand für den Arbeitsweg, wäre vergleichbar mit deinem heutigen, aber die Distanz wäre kürzer. Du befriedigst deine Bedürfnisse, also in denselbem Maße wie heute, nur bei geringerer Distanz. Das ist empirisch nachweisbar. Bei Fernreisen bzw. Kennenlernen fremder Kulturen geht das Konzept in meinen Augen aber nicht so auf, wie sich das der Knoflacher vorstellt. Und da sind wir 100%ig einer Meinung. Es liegt auch an uns.
  6. Dominik, jetzt wirds aber lächerlich. Wir reden hier von öffentlichem Grund der in überproportionaler Größe für Autos beansprucht wird. Autos haben idR 2 überbreite (!) Fahrstreifen und 2 Parkstreifen. Fußgänger 2 Gehsteige. Radfahrer mit "Glück" 2 Radfahrstreifen. Kinder haben eigentlich überhaupt keinen Platz. Die wenigsten Wiener, parken das Auto auf ihrem eigenen Grund. Wenn du von Zeit redest, musst du aber auch die Zeit rechnen die für die Infrastruktur und für das Auto an sich aufgewendet werden muss. Wieviel Zeit muss man arbeiten um ein Auto anzuschaffen und zu erhalten? Und jetzt komm mir nicht damit, dass du das eigene Auto ja für Urlaube etc sowieso brauchst. Da gäbe auch andere Möglichkeiten (ÖV, Car Sharing, Automiete, etc). Ansonsten verweise ich auf Knoflacher. Es gibt keine Zeitersparnis durch Geschwindigkeitszuwachs - die Distanzen für das Befriedigen derselben Bedürfnisse werden nur länger. Wobei ich ihm da auch nicht in allen 100%ig Fällen zustimme, aber gerade das Einkaufen ist ein gutes Beispiel. ad1: Keine Verspätung mit dem Auto? Wahrnehmungsverzerrung? ad2: Siehe meinen ersten Absatz ad3: Witzig wenn Auto-Befürworter mit dem Kostenargument kommen, wenn auch vielleicht subjektiv berechtigt. Andererseits die ca. 50€/Monat für die Jahreskarte sind auch nicht sooo schlimm. Das zahlt man bei einem Auto locker im Monat für Treibstoff und da ist der Wertverlust, Vs., Kosten durch potentielle Unfälle etc. noch gar nicht dabei.
  7. krull

    Riding The Hood

    Scheint Spass gemacht zu haben! @Flo: Ist das linke deine Kreation? http://farm3.static.flickr.com/2644/4024008128_9b852f8488.jpg Weil das Rad mit Fahrer hab ich gestern beim Südtirolerplatz gesehen.
  8. Du wirst ja wohl nicht ernsthaft bestreiten wollen, dass wir bereits jetzt oder in absehbarer Zukunft ein Platzproblem der Autos in der (Groß-) Städten haben oder? Da brauche ich keine Statistik dafür, dass sehe ich jeden Tag mit eigenen Augen in Wien. Und das ein Auto, wo nur eine Person drinnen sitzt mehr Platz verbraucht als ein Fußgänger liegt wohl auch auf der Hand. Und das ein Auto im Schnitt deutlich über 90% seiner Lebenszeit nicht bewegt wird, spricht wohl auch für sich. War es nicht wieder mal der Knoflacher, der sagt, dass Autos ja eigentlich keine Fahrzeuge, sondern eher "Stehzeuge" sind? Bzgl Status: Ist wieder ein "auto-zentrisches" Denken, dass man mit einem Abbau der Auto-km bzw der Autos einen wünschenswerten Status, gegen einen weniger wünschenswerten Status aufgibt. Aber du hast Recht, ohne Bewusstseinswandlung wird das kaum verwirklichbar sein. Heute um 18:00 gibts übrigens eine Lesung vom Knoflacher aus seinem Werk "Virus Auto": http://www.ub.tuwien.ac.at/oesterreichliest/index.html Ich werde versuchen nach der Arbeit hin zu schauen.
  9. Am Niederalpl. Ich hatte zuverlässige Infos, dass es dort momentan gut geht und es hat wirklich Spass gemacht. Man könnte fast sagen, dass es in der Früh richtig staubig war. Sind zwar eher wenig hm, deswegen sind wir mehrmals rauf.
  10. http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=108975&stc=1&d=1255877910
  11. Das ist mein voller Ernst. Ich farge dich Dominik ob es dein Ernst ist meine Lebenserwartung zu verkürzen, mich jeden Tag einer Todesgefahr auszusetzen, mir Platz wegzunehmen, meine Luft zu verdrecken usw. Die Liste ist fast endlos. Würde es dich eigentlich zum nachdenken bringen, wenn du mal wg. 10min "Zeitersparnis" ein Kind niederführst? Zeitersparnis ist deswegen unter Anführungszeichen, weil man darüber ja auch streiten kann. Kommunistische Züge kann ich keine erkennen. Schreist du bei Parkverboten, Kurzparkzonen, mautpflichtigen Straßen auch gleich Kommunismus? Bei dem Platzbedarf von Autos heutzutage, hat man kaum eine Chance die Strukturen zu ändern. Schau dir nur mal den "Fleichwolf" namens Radfahrstreifen an. Wieso gestehst du dir und deinem Auto den Platz zu, der mir als Radfahrer dann fehlt? Aber ansich will ich nicht zum 100sten Mal dieselben Argumente wiederkauen. Lies dir mal das Interview durch, dann können wir weiterreden, falls es noch Verständnisprobleme geben sollte: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4287&Alias=dossiers&cob=297200&DosCob=292254
  12. Der Knoflacher zeigt - in Vorlesungen u. in Büchern - seit Jahrzehnten Konzepte vor, wie dies funktionieren würde. Wie so oft scheiters an der Umsetzung. Und die scheitert am politischen Willen und den können nur wir gemeinsam beeinflussen. Brauchbare (ja, BRAUCHBARE) Alternativen gäbe es alleine schon dann, wenn du nicht mehr dein Auto vor der Haustür parken dürftest. Gleichzeitig müssten andere verkehrspolitische Maßnahmen die "Lücke" auffüllen (Radwege, besser Öffi-Verbindungen). Und jetzt geht das bashing sicher erst voll los /edit: Hier noch ein kurzer Artikel darüber was der Knoflacher mit der Äquidistanz von Parkplätzen meint. http://sciencev1.orf.at/science/news/152431
  13. Zum einen muss die Bevölkerung ja nicht immer weiter wachsen und zum anderen, was ist das für ein Argument? Schon jetzt die Augen verschließen, weils eh nur schlimmer wird? Aufhören mit dem Müll trennen, weil der Müllberg eh immer weiter wächst? Aufhören mit dem pempern, weils irgendwann eh nicht mehr funktioniert?
  14. Ihr denkt aber eh daran, dass man noch heimkommen muss und dass die Züge nur eine begrenzte Zahl an Fahrrädern aufnehmen? Afterrace-Party im Kiosk wäre fein!
  15. Und jetzt stell dir mal vor wenn 6 Milliarden Menschen genauso denken würden. Ich finds das Gehzeug für Demonstationszwecke super. Das der Knoflacher damit keine Ikea Möbel transportieren will (wie oft macht man das eigentlich?) ist ja wohl klar. Das Ikea Argument ist vor allem dahingehend lächerlich, dass es bei Ikea ja Leihtransporter gibt (übrigens auch erdgasbetriebene). Abgesehen davon, sind es ja gerade Strukturen wie die SCS u.ä. die uns zum Auto drängen. Es wird ja wohl kein Autoliebhaber der bei klarem Verstand ist leugnen, dass das Autofahrer im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern überproportnional viel Platz brauchen (ausg. das Auto ist voll, was es ja eben nur selten ist).
  16. Puch? Keine Koderer?
  17. Ich hatte ja beides und richtige Kotflügel sind um längen besser als die Raceblades. Beim vorderen tritt das Wasser so früh aus, dass es bei schneller Fahrt durch den Fahrtwind auf die Hände geblasen wird. Ein Freund von mir ist da mit etwas dickeren, leicht profilierten Reifen recht verzweifelt. Bei mir wars nicht so schlimm, aber doch merkbar. Der hintere ist noch mühsamer. Der befördert das Wasser schön gesammelt auf den Wadenbereich der Hose. Aber als Übergangslösung und wenn man keine fixen haben will trotzdem mit Daseinsberechtigung und besser als alle anderen die man schnell demontieren kann.
  18. Ich hab genommen was daheim war. Schaut auch gar nicht so schlimm aus weil die Duschgelflasche eine ähnliche Krümmung wie die Kotflügel hat und außerdem ziemlich dunkel ist (Kotflügel sind schwarz). Ich muss heute eh noch raus und mach dann mal ein Foto.
  19. Kein Pfuscher, sondern Allwetterfahrer. Not macht erfinderisch. Auf das Duschgel bin ich schnell gekommen. Die Kotflügel kommen auf ca. 30€ wenn ich das richtig in Erinnerung hab.
  20. Schick! Ich steh ja auf die Kotflügel Optik. Ich würde den vorderen noch im unteren Bereich verlängern. Ich hab das mit einem Stück aus einer durchsichtiger 1,5l PET Flasche und doppelseitigem Klebeband gemacht. Und jetzt noch der ultimative Tipp: den hinteren Kotflügel im Bereich des Tretlagers 5-10cm unter das Tretlager hinaus verlängern. Ohne der Verlängerung kommt das Wasser unten beim Tretlagerbereich raus und wird dir in der hinteren Pedalstellung auf den Fuß geblasen. Als Verlängerung dient bei mir ein Stück einer Duschgelflasche. Die Pedale sind bei Nässe aber auch eher abenteuerlich (rutschig) oder?
  21. Die Amis empfehlen den Schuh auch recht häufig. Bisher ist das mein Favorit. http://cycle.shimano-eu.com/publish/content/global_cycle/en/nl/index/products/shoes/mtb/product.image.+media+images+cycling+products+actionsports+SH+SH-MW80_600x450_v1_m56577569830655129_dot_jpg.bm.512.384.gif
  22. Danke f.d. bisherigen Antworten. Hat wer Erfahrung mit dem Northwave GTX?
  23. krull

    Trash 'n Jewels

    Ja komplett eingeledert, ausg. der Muffen. Geistert irgendwo bei Velospace rum. Suche dort mal nach "Porteur".
  24. [quote=;2017392]Ich war beim Chef. Dann liegts wohl an dir
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