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Golo

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  1. Ich kann erst nächten Donnerstag - morgen starte ich ja um 6 Uhr früh ; http://wienberlin.wordpress.com/ und da ist mir das ein bissel zu stressig (und kaputtfahren will ich mich auch nicht, sind ja doch in 2 Tagen über 600 km). Viel Spass bei der Ausfahrt !
  2. Gibt noch einen Blog mit weiteren Infos : http://wienberlin.wordpress.com/
  3. Cool - weiß dein Gatte schon von deinen Plänen ? Darf ich ihm jetzt schon mal einen Gepäckträger auf den Renner montieren ? Er kann dann ja die nächsten drei Jahre zum Eingewöhnen nützen - Packtaschen kann ich ihm auch borgen (Echt klass, was Du da machst. Aber nichts für mich. Rennrad & Rucksack geht bei mir ned. - Zitat vom 11.6. d.J.) Liebe Grüsse (wird Zeit dass wir wieder eine Runde fahren, vielleicht bei der nächsten Vereinsausfahrt)
  4. Also nach den Recherchen hat der Sieger der Distanzfahrt, ein gewissern Josef Fischer aus München, genau 31 Stunden gebraucht und war fast eine Stunde schneller als der Zweitplazierte aus Köln, mit über drei Stunden Rükcstand wurde ein Franz Garger aus Graz Dritter (insgesamt sind 144 Fahrer gestartet). Von den ersten 37 im Ziel eingelangten Fahrern ist bekannt, auf welchen Fahrrädern sie die Distanzfahrt zurücklegten. Auffällig ist die große Anzahl an deutschen und österreichischen Maschinen (nein nicht KTM), es sind aber auch viele englische Marken (Swift, Triumph, Singer, Peregrine, New Raleigh, Centaur, Oxmond, Whitworth) vertreten. Der Sieger Josef Fischer fuhr eine Coventry-Swift-Rennmaschine, mußte allerdings bei km 460 wegen dem "Bruch einer Löthstelle" (andere Quellen meinen es ein Kettenriss) auf ein Opel Victoria Blitz mit "Michelin Pneumatic"-Riefen umsteigen. (alle Infos haben Horst Watzl und Michl Mellauner in akribisch erarbeitet). Wir haben noch auf tschech. Seite kurz vor der Grenze zu Deutschland Zimmer reserviert und werden dort ein paar Stunden schlafen. Natürlich wäre es auch interessant gewesen durchzufahren aber 1) ist die Vergleichbarkeit zu den damals gefahrenen Zeiten aufgrund der fast 50 km längeren Strecke, die wir aufgrund baulicher Veränderungen (Schnellstraßen !) fahren müssen, eh nicht wirklich gegeben und 2) ist noch niemand von uns - auch ich nicht - eine so lange Strecke ohne jede Schlafpause durchgefahren. Die vielen böhmischen Hügeln werden schon einige Kraft kosten und auch 2 x 300 km ist ja recht anspruchsvoll...
  5. Hab noch nähere Infos über die historische (und unsere) Route bekommen : diese Adresse heisst heute Mehringdamm 129 siehe ausschnitt stadtkarte 1906: dort heisst es auch Tempelhofer Berg, also Bergankunft!!!! in der Karte von 1893 sieht mann gut, dass mit dem Steuerhaus Berlin erreicht wurde! Controllstation I & Start: Wien Floridsdorf: Controllstation II: Znaimo 88 km (81 km original) Controllstation III: Jihalva 177 km (155 km) Controllstation IV: Kolin 259,3 (236 km) Controllstation V: Mladá Boleslav 315 km (288 km) Controllstation VI: Grenze 371,4 km (338 km) Controllstation VII: Zittau 382 km (351 km) Controllstation VIII: Spremberg: 486 km (446,6 km) Controllstation IX: Baruth 575 km (530,4 km) Controllstation X & Ziel: Mehringdamm 129 Ecke Schwiebuser Straße : 630 km (582,5 km) Also falls sich wer in Berlin auskennt - hier ein historischer Stadtplan mit der Gegend der Ankunft :
  6. Du koenntest bei Hainburg die Donau ueberqueren und ueber Marchegg nach Angern. Dort mit der andauernd pendelnden Faehre ueber die March dann auf Landstrasse in suedoestlicher Richtung bis Vysocka dort schraeg links auf schnurgeradem Fahrweg direkt nach Zohor - dann Lozorno und der Strasse bis Pernek folgen. Von dort ueber den Sedlo Baba (oben ganz gutes Gasthaus) wieder nach Pezinok abfahren und der 4spurigen Strasse bis Raca folgen - dann ist linker Hand der See (ich nehme an du meinst diesen). Rueckfahrt durch die City von Bratislava - du kannst ueber jede Bruecke fahren und kommst auf den DRW am suedlichen Ufer. Bei Berg oder Kittsee dann wieder ueber die Grenze. Gute Fahrt!
  7. Zum Unterschied von den Kollegen (Innen hat es nicht gegeben) damals werden wir mehr Gaenge und Funktionsbekleidung benuetzen und auch bei km 320 ein paar Stunden schlafen. Wenn moeglich werde ich von unterwegs berichten.
  8. Hallo Leute! 1893 hat es eine Distanzfahrt von Wien Floridsdorf nach Berlin gegeben (Ziel war ungef. dort wo sich heute der mittlerweile schon wieder geschlossene FH Tempelhof befindet. Zwei Radkollegen mit denen ich zusammen die Fleche Slowenia gefahren bin haben dankenswerterweise in alten Unterlagen recherchiert und so werden wir am Freitag ebenfalls in Floridsdorf zu siebent starten und soweit es moeglich ist die Originalroute nachfahren.
  9. Aber nur von der steirischen Seite - ist die Straße im oberen Teil überhaupt schon asphaltiert ? Wie ich vor ein paar Jahren mit dem MTB dort war war die Zufahrtsstraße noch Schotter.
  10. Außer der Stichstraße auf das Hocheck erfüllen keine der nachgenannten Straßen das 10-20 km Anstieg und unter 50 km Entfernungs-Kriterium sind aber alle ganz nett zu fahren : Preiner Gscheid, Ochssattel, Haselrast, Hals (Verbindung Pottenstein-Pernitz), Durlaß Nord-Seite, Hainfeld-Kleinzell über Annental. Wenn es dich in der Umgebung Wiens nach HM gelüstet dann fahr doch mit Auto oder Zug nach Gloggnitz und probiere folgende Runde : über die Adlitzgräben auf den Semmering - Steinhaus - Pfaffensattel - Ratten - Alpl - Krieglach - Veitsch - Pretalsattel - Seeberg - Niederalpl - Mürzsteg und Preiner Gscheid zurück. Ich kenne niemanden der danach nicht ausgelastet war. Gute Fahrt !
  11. Naja ein bissel anders ist das schon von der Charakteristik - Innsbruch nach Riva kann man (wenn man es darauf anlegt) mit einem ernsthaften Anstieg (Brenner) auskommen und eine halbwegs schöne Strecke nach Steyr ist halt mit vielen kleinen Hügeln verbunden (außer du fährst entlang dem Neusiedlersee zum DRW und diesen nach Westen bis zur Enns und dann die entlang (ist aber km-mäßig viel weiter und viel öder dafür hast vielleicht nur ca. 300 HM). Gruß Gerold
  12. Wenig HM wäre Leobersdorf - Hainfeld - Traisen - Wilhelmsburg - kur vor St. Grogen nach Obergrafendorf - Kilb - Mank - St. Leonhard - Wieselburg bis Gresten (könnte man auch über den Höhenzug über St. Leonhard am Wald abkürzen, hab ich aber ziemlich steil in Erinnerung) - Ybbsitz - Waidhofen/Ybbs - Böhlerwerk - Seitenstetten - Steyr (alternativ über Maria Neustift). Je weiter südlich desto schöner aber dann auch mehr HM... gute Fahrt wünscht Gerold
  13. Ich bin gestern weiter als bisher gefahren und hab im Randonneurs -Hotel in St. Agyed eine und bei der naechsten Kontrolle in Mariazell zwei Stunden geschlafen. Um das Fruehstuecksbuffet dort bin ich umgefallen - war einfach zu frueh dran und mit ein paar spaeteren Pausen dann kurz nach 15 Uhr im Ziel wobei mir noch 10 km davor das rechte Schaltseil gerissen ist.
  14. Noch ein paar Impressionen vom 600er - es war ziemlich heiss...
  15. Wenn ich mich einmischen und die Frage beantworten darf : geht es - wie hier - auf Asphalt, dann ein ReiseRR (ich hab zB ein VN Vukon für Brevets und Leichtgepäck und ein Surly LHT für Schwerlasttransporte, also zB Zeltgepäck, auf letzterem können auch Lowrider montiert werden und gute Schotterstraßen - zB die Gravelroads in NZ können problemlos befahren werden, Riefenbreite bis 35 mm möglich). Natürlich kann man auch einen Crosser so umbauen, dass er reisetauglich ist - nur sollte der Rahmen Anlötteile für Gepäckträgerbefestigung haben - Schellenlösungen sind ziemlicher Pfusch. Geht es nicht oder nicht vorwiegend auf Asphalt - ein reisetaugliches MTB. Trekkingbike ist außerhalb Mitteleuropas (zu Recht !) völlig unbekannt - das kann weder gut auf Asphalt fahren (kein Rennlenker = wenig Griffpositionen, erhöhter Rollwiderstand durch die zumindest serienmäßig montierten Reifen) noch ist es geländetauglich (vor allem die Performance der montierten Federgabeln ist zum Weinen, für richtige offroad-Einsätze oder schlechte Straßen sind die Reifen erst zu dünn). gute Fahrt !
  16. Welcher Rucksack am RR ? Ich fahre mit Lenkertasche und (je nach Dauer und Equipment) mit bis zu 4 Packtaschen + ev. noch einen Packsack am Rad. Ist anfangs etwas ungewohnt aber es geht alles - irgendwo in Nordspanien bin ich mal mit Zeltgepäck einen 25%er (auf 1 km) gefahren und auch nicht abgestiegen (dank 3-fach). Von 2-Tages-Kurztouren am RR abgesehen verwende ich einen Rucksack nur bei MTB-Reisen...
  17. Ich hab zwar GPS zeichne aber nichts auf - warum auch? Ich verwende das nur im dichtbebauten Gebiet oder zum Adressen suchen. Um Landkarten kommt man eh nicht herum und wenn mich eine Abzweigung anlacht oder ich einer Schauerwolke ausweichen will aendere ich die Route spontan. Apropos Schauerwolke - die musste ich in Drosendorf bei Kaffee und Mohntorte aussitzen. Bis Wien bin ich dann aber trocken geblieben. Fotos zeigen Morgenstimmung im Waldviertel und Haeuser am Hauptplatz von Slavonice.
  18. Verkehr ist ok wenn man die Hauptverkehrsstrassen (die dafuer aehnlich wie in Italien einen breiten Seitenstreifen haben) meidet. Es gibt ein unheimlich dichtes Netz an Nebenstrassen und zusaetzlich noch jede Menge gelbe Radwegmarkierungen - die sind aber nicht immer RR tauglich weil oft auch ueber Forststrwssen fuehrend. Was mich immer wieder erstaunt ist die Dichte an Radgeschaeften im Vergleich zu Oe - Basic Ersatzteile wie Schlaeuche (hab ich gebraucht) kriegt man in jedem groesseren Dorf, kein Vergleich zum Wald- und Weinviertel oder den meisten Gegenden in der Stmk.
  19. Und mein Plan ist aufgegangen - bis auf die letzten 10 km heute bin ich trocken geblieben. Durchquert man Cz in NS-Richtung sammelt man ordentlich HM, vergleichbar mit PBP. Und trotz Kopfsteinpflaster ist es immer wieder nett ueber den Hauptplatz von Telc zu rollen. Leider gehen mir suedlich der Autobahn Bruenn - Prag die unbekannten Strassen ziemlich aus - detto im Waldviertel ueber welches ich morgen zurueckfahre.
  20. Oder kennt wer "Orlicky Hory" - ich glaub das heisst uebersetzt "Adlergebirge". Absolutes Outback de facto fast unbesiedelt und dichte Nadelwaelder - hervorragendes RR-Revier. Das letzte Foto zeigt den Hauptplatz von Koenigsgraetz wo die kuk Armee eine ziemliche Schlappe gegen die Preussen erlitten hat - erst in Cordoba konnten wir Genugtuung finden.
  21. Auch wenn dieser Tage Michls Genesung Vorrang hat - ein paar Fotos soll es doch geben. Eigentlich wollte ich in Oe. Hoehenmeter sammeln aber die Wetterprognose war nicht sehr einladend. Also in den Norden - vorbei am Schloss Lednice gings in Jesenik-Gebirge ganz an der Grenze zu Polen.
  22. Wuensche auch gute Besserung auf das du bald wieder am Rad sitzt und das vergessen kannst!
  23. Golo

    Anfänger bittet um Rat

    Am Feiertag wird auf der Hohen Wand Ausflugs-Großkampftag herrschen und so ziemlich jedes Gasthaus wird geöffnet sein (wann sonst wenn nicht an einem solchen Tag). @all : wenn ihr nicht gerade in Lagos oder in einer Banlieu-Siedlung bei Marseille einkaufen geht ist ein Raddiebstahl während der 2 Minuten eines Supermarktbesuches so wahrscheinlich wie ein Lotto-Sechser - 99 % der Leute könnten mit dem RR gar nicht wegfahren weil sie sich mit der Schaltung nicht auskennen und keine Schuhe mit dem passenden Pedalsystem haben... Auf Tour geht man eh nicht gerade zum Metro rein und bei den Land-Billas und Spars stell ich das Rad im Eingangsbereich (bevor man den eigentlichen Markt betritt, meist wird dort Blumenerde oder sowas feilgeboten) ab - da hat man es sogar die meiste Zeit im Blickfeld. Ich hab schon oft das vollbepackte Reiserad in kleinen Dörfern auf der ganzen Welt während dem Einkauf kurz abgestellt gehabt - ist noch nie etwas weggekommen. Und gerade im Sommer in den Gastgärten der Landgasthäuser ist es wohl überhaupt kein Problem, die Räder im Sichtbereich abzustellen - das Vorderrad hab ich auch noch nicht zum Tisch mitgenommen. Wasserversorgung während des Radelns ist auf manchen Strecken südlich des Antiatlas und auf Dschungeltracks in Kambodscha ein (lösbares) Problem - in Ö. wirst du nicht verdursten. Abgesehen von den vielen Brunnen (in den Alpen ist in jedem Dorf einer, aber auch zB mitten in Gumpoldskirchen oder in Klausenleopoldsdorf bei der Autobahnunterführung) wurde mir auch in Privathäusern noch nie Trinkwasser verweigert, einmal bin ich gleich auf Kaffee und Kuchen eingeladen worden... Ein paar Tips für unterwegs : guten und schnellen Kaffee für 1 Euro gibts bei McDonalds, die füllen auch bereitswillig Eiswürfel in die Trinkflasche (angenehm wenn es heiß ist, hält leider nicht lange an). In größeren Orten gibt es meist Döner - geht schnell, ist günstig und sättigend (und auch nicht ungesünder als Weckerln vom Supermarkt). Tankstellen-food ist meist gnadenlos überteuert mit der Ausnahme des "Billas" (hat außer dem Logo nicht mit der Kette zu tun) bei den Jet-Tankstellen, die haben nur etwas höhere Preise. Einfach etwas Geld mitnehmen und losfahren - in Ö. wirst du nicht verhungern. Die hierfür gefährdeste Gegend ist noch das Wein- und Waldviertel, da darf man sich nicht darauf verlassen, dass es in den kleinen Dörfern ein Geschäft oder Gasthaus gibt, auch Tankstellen abseits der Hauptstraßen sind rar und oft auf Selbstbedienung umgestellt. gute Fahrt wünscht Gerold
  24. Nach meinem Wissenstand darf man in Ungarn nur auf den Straßen mit einstelliger Nummer - das ist aber zB die (Bundes)Straße von der Grenze nach Györ (Nr. 1) - auf den anderen schon (außer es ist ein Verbot gekennzeichnet wie die Straße von Mosonmagyarovar nach Bratislava - vielleicht haben sie dort das Verbotsschild aber eh wieder abmontiert, seitdem es die parallele Autobahn gibt). Rennradler scheinen aber primär nicht die "Zielgruppe" des Verbots zu sein - die Verbotstafeln sind dreigeteilt und betreffend Radler, Traktoren und Pferdefuhrwerke. Da in Ungarn am Land viele Leute mit waffenradähnlichen Dingern aber nur wenige mit dem schnellen RR unterwegs sind wird man in der Regel auf den Verbotsstraßen toleriert (auch seitens der Polizei) - Spaß macht das aber nicht wirklich weil in der Regel dort auch viel Verkehr ist und nur selten ein Seitenstreifen zur Verfügung steht. Also besser die Tour über Nebenstraßen planen bzw. in dem Fall über die Slowakei fahren. Was angeblich bei einbrechender Dunkelheit schon seitens der Polizei beanstandet wurde : in Ungarn müssen Radfahrer bei schlechter Sicht Warnweste tragen - also sicherheitshalber eine mitnehmen. gute Fahrt !
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