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Golo

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  1. Auf der Flucht vor dem Schlechtwetter bin ich gestern Mittag gestartet und heute in Sumperk in Nord-CZ nahe der poln. Grenze gelandet. Als Generalprobe für PBP eignet sich Mähren wegen der unzähligen kleinen Hügel perfekt. Bisher war nur ein kurzer Schauer den ich beim Kaffee abgewartet habe. Übrigens : kennt wer Olmütz ? Ist eine.nette Stadt - leider wegen dem vielen Kopfsteinpflaster nicht ganz RR-tauglich...
  2. Also wenn du Triest in 3 Tagen erreichen, wirst du nicht allzuviel Zeit auf Trails verplempern können - daher RR. Allerdings finde ich die Strecke über Maribor und Ljubljana nicht so aufregend (auch wenn sie Richtung Triest hin immer schöner wird) - ich würde über die Soboth nach Kärnten, dann über den Seeberg nach Slowenien - Bleder See - dann auf der Nebenstraße über Radovna (sehr schöne Gegend, auf ein paar km Schotterstraße aber mit dem RR machbar) - Karnska Gora - Vrsic-Paß und das Soca-Tal bis Nova Gorica - dann auf der Straße Nr. 204 über Stanjel nach Sezana und du erreichst Triest mit einer tollen aussichtsreichen Abfahrt "von oben". Die Fahrt auf der Küstenstraße nach Monfalcone und durch die Lagunenlandschaft nach Grado ist dann der krönende Abschluß. Jetzt zur Hauptsaison ist die Übernachtung für eine Nacht natürlich etwas schwieriger aber du musst ja nicht bei den touristischen Hotspots (Bled, Bovec im Soca-Tal etc.) übernachten. In kleinen Ortschaften wird sich schon was finden und zB am Vrsic-Paß gibts mehrere Schutzhütten, die nehmen dich sicher auf. Für die erste Nacht kannst du ja noch von Ö. aus (wenn absehbar ist wie weit du noch fahren willst) über bookings.de ein Quartier vorbuchen - mach ich auch manchmal. In Italien und insbesondere in Triest ist die Übernachtung jedenfalls am teuersten... gute Fahrt wünscht Gerold (stehe für Fragen noch zur Verfügung, bin öfters in der Gegend, allerdings eher im Winterhalbjahr)
  3. Wie mein Skoda noch jünger war und ich wegen der Garantie zu einer Vertragswerkstatt fahren musste war ich mit der Skoda-Werkstatt in Nowy Saldorf bei Znaim halbwegs zufrieden : Libor Suchý, autoprodejna - Nový Šaldorf. Die sprechen deutsch und du kannst mit Kreditkarte bezahlen. Natürlich haben sie sich mittlerweile längst sämtliche Unsitten der Vertragswerkstätten in punkto Abzocke angewöhnt : wenn du nichts gegenteiliges sagst, füllen sie dir ein sündteures Über-Drüber-Castrol-Motoröl (zwar noch immer billiger als in Ö. aber mir für den Schiffsdiesel in meinem Skoda viel zu teuer) oder Scheibenwasch-Frostschutz zum doppelten Preis wie im Supermarkt ein paar Gassen weiter ein - hab ich ihnen aber schnell abgewöhnt. Original Skoda-Ersatzteile kosten in etwa das gleiche wie in Ö., die Arbeitszeit ist halt viel billiger. Wenn nicht allzuviel zu reparieren ist kannst gleich drauf warten und einstweilen eine Runde mit dem Rad fahren (MTB oder RR) - ist beides ganz nett dort. Sonst fährst halt mit dem RR zurück und wieder hin, hab ich oft gemacht (ca. 4 Stunden bei gemütlichem Tempo). Mittlerweile ist mir auch die tschech. Vertragswerkstatt zu teuer geworden (das Auto hat schon 240 000 km drauf) und ich hab in der Nähe von Sopron eine günstigere Connection gefunden - jetzt lass ich nur mehr ungarische Nachbauteile einbauen. Gruß Gerold
  4. ja so würde ich fahren (bzw. bin ja schon alles gefahren, wenn auch noch nicht in einem durch). Als Brevet-Fahrer würde ich meinen in drei Tagen (3 x 150) locker zu schaffen - in dreieinhalb bzw. vier Tagen ganz sicher. Gute Fahrt !
  5. Ich würde Semmering (aber über die Adlitzgräben) - auf der alten 17er bis Bruck a.d.Mur - dann Leoben - Fohnsdorf (nicht über Judenburg) - Murtalradweg - dann auf der Autostraße ins Murtal - Turracher Höhe - Bad Kleinkirchheim (oder Nockalmstraße) - Villach (allenfalls östlich beim Faaker See umfahren) - Arnoldstein - Tarvis (oder wenns etwas kürzer dafür heftiger sein soll über den Wurzenpass) - Kranska Gora - Vrsic-Paß und dann das ganze Soca-Tal bis Nova Gorica. Dort auf die ital. Seite wechseln und Richtung Monfalcone und auf der alten, meist wenig befahrenen Küstenstraße nach Triest. Gibt natürlich noch jede Menge andere Möglichkeiten - aber diese Strecke ist vom Verkehrsaufkommen und landschaftl. Attraktivität meiner Erfahrung nach der beste Kompromiss. gute Fahrt wünscht Gerold
  6. Danke für die Blumen - ich hab mir eh schon überlegt mich selbständig zu machen mit der Gewerbeberechtigung "Bike-Berater und Touren-Begleiter"... Im Ernst - hätte ich für dich (oder die Brigitte) genauso gemacht (letztere hab ich - wie auch ein paar Männer - sowieso gefragt ob sie nicht mitfahren wollen). Bin mir bewußt, das wenn ich das Gefühl hab gemütlich durch die Landschaft zu tingeln, manch andere RadlerInnen schon an der Leistungsgrenze sind. Ich brauch heuer keine Wertung und Zeiten mehr - also warum nicht lieben Bekannten bei dem Erreichen ihrer Ziele helfen ? Wobei ich bei dieser Strecke eh nicht viel helfen konnte - im Windschatten war die Anita vielleicht 50 von ihren gefahrenen Kilometern. Der Rest der Hilfe bestand aus Flaschen auffüllen (das allerdings sehr oft, sie trinkt 3 x so viel wie ich) und Antreiben in ihren selbst gewählten Pausen (was die Länge derselbigen anbelangt neigt sie etwas zur Disziplinlosigkeit)...
  7. nein - ist alles Asphalt und die Abfahrt nach Ponte im unteren Teil sogar neuer Belag. Der lange Tunnel im oberen Bereich ist zwar schnurgerade aber ohne Licht ziemlich unangenehm. Im Refugio oben auf der Paßhöhe hängen übrigens Fotos vom Giro mit Schneefahrbahn - auf 2600 Meter Höhe muß ich nicht mit einem dünnen Jackerl und der kurzen Hose im Schneetreiben in die Abfahrt gehen... (übrigens sind nur die beiden letzten Fotos vom Gavia, die ersten beiden noch von der Abfahrt von Stilfser Joch nach Bormio)
  8. IIst halt schon ein Unterschied ob die Nachtfahrt in öden Ebebeb oder im Gebirge stattfindet - letztere halte ich gut aus. Noch ein paar Fotos vom Gavia :
  9. Also die Geschichte noch fertig erzählt : nach der Abfahrt vom Tonale (schon mit Licht bei anbrechender Dunkelheit) hat sich die Anita entschlossen doch noch ein Zimmer zu nehmen (ca. bei km 170 und 4300 HM) und ich bin nch 22 Uhr dann allein aufgebrochen um die Tour nach Meran zu vollenden (und nach ein paar Stunden Schlaf das Auto zu holen...). Die nächtliche Fahrt bei sternenklaren Himmel ganz allein und völlig verkehrsfrei über das Gampenjoch war echt super - hat aber trotzdem noch fast 4 Stunden gedauert - auch weil die Abfahrt natürlich nicht im normalen Tempo gefahren werden konnte. Alles in allem eine gelungene Aktion - die Anita schafft es gut auch mit halb oder dreiviertel erreichtem Ziel zufrieden zu sein und ich hab einen wunderschönen Radtag bei allerbesten Bedingungen in den Alpen genossen. Die Veranstaltung war von netten Leuten engagiert aufgezogen, sehr gut organisiert (im verbauten Gebiet war die Strecke optimal markiert) und ich kann mir gut vorstellen hier wieder zu fahren (schon weil es mich auch interessiert in welcher Zeit ich den Brevet als Alleinfahrer absolvieren kann). Das wars mit den Brevets - PBP kann kommen !
  10. noch ein paar Fotos
  11. Wir sind zwar gerade erst am Gavia und längst aus der Brevet-Wertung gefallen aber Anita gibt nicht auf )(ginge auch aus topograf. Gründen gar nicht) - wird ein langer Abend...
  12. Sind gerade bei.der Auffahrt zum Stelvio und liegen noch ganz gut in der Zeit. Ideale Bedingungen heute.
  13. Die österr. Mannschaft ist in Meran eingetroffen und die Startumterlage wurden abgeholt. ANita arbeitet gerade ihre Taktik für morgen aus - Start ist um 5.30.
  14. Am Radl ess ich auch kein Kebap - die paar Minuten steig ich ab und setz mich hin. Allerdings hab ich es fast nie so eilig, dass mir diese Zeit abgehen würde (auf Reise ist es völlig wurscht und bei den Brevets hat man ja auch unendlich viel Zeit).
  15. Alles was es im jeweiligen Land gibt (und irgendwelche Sportnahrung wie Powerbar, Enjour, Gels etc.) nur im äußersten Notfall (der aber bei mir noch nicht eingetreten ist, wahrscheinlich weil ich nie an der Belastungsgrenze sondern immer nur spazieren fahre). Man kann auch mit gerösteten Schnecken (in Kambodscha), irgendeiner Art Eichhörnchen am Spiess (Laos), Sardinen mit Weißbrot (Marokko), gebackenen (!) Austern (Neuseeland) oder fürchterlich fetter Pizza mit extra Käse-Einlage im Rand (Kalifornien) radfahren. Bei den Langstreckenbewerben wie PBP ess ich auch einfach das was halt angeboten wird - das kann eine fette Wurstsuppe (wie in Rußland), verschiedene leckere selbstgemachte Kuchen (wie bei einer Geheimkontrolle in Schottland bei LEL), Mandelkuchen in Sizilien, grausliche Tankstellenweckerl um Mitternacht in Ostdeutschland (bei der Fleche Allemagne) oder sonst halt meist Nudeln in allen Variationen sein. Bei Fahrten über 1000 km mit nur kurzen Schlafpausen ist ein eisener Magen und die Fähigkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit Essen zu können, ein großer Vorteil... Wenn es schnell gehen soll greife ich auch gerne auf Kebap zurück - gibts mittlerweile in jedem größeren Ort, kaum Wartezeit und ist ziemlich kalorienreich. Trinken tu ich übrigens nur Isostar Fresh, aber bei weitem nicht in der angegebenen Dosierung. gute Fahrt wünscht Gerold
  16. Danke für die Blumen - damit das Brevet-Fahren nicht zu langweilig wird bin ich der Anita (Willka) dankbar, dass sie mich auf eine nette Veranstaltung ab Meran aufmerksam gemacht hat : http://audaxitalia.com/brevetti/see_ride.php?event=7&c=42. Die Streckenführung mit mehr als 5000 HM und wenig Startern (dzt. sind 100 angemeldet) ist ganz nach meinem Geschmack, von mir aus könnte es auch mehrtägig über weitere Pässe gehen, sind ja genug in der Gegend. Da ich keine Wertungen mehr brauche (Randonneur 5000 bin ich schon, PBP hab ich schon die Startnr.) werde ich für die Anita fahren - weil mit dem 16-Stunden-Zeitlimit kann das ziemlich knapp werden - lange (Essens)Pausen sind da nicht drinnen. Ich werde daher den klassischen Wasser- und Essensträger machen, allenfalls Pannenhilfe leisten und nebenbei die Landschaft geniessen - wirklich helfen mit Windschatten kann ich bei der Strecke nur zu Beginn (aber das Etschtal rauf wird eh noch Packeln geben), bei der Abfahrt vom Tonale-Paß und vielleicht am letzten Stück kurz vor Meran. Wenn Zeit bleibt werde ich euch unterwegs am laufenden halten. Die Wettervorschau lässt hoffen, dass ich heuer auch einmal einen trockenen Brevet absolvieren kann...
  17. Also wenns (nach Tom) einen Prälatentrakt gibt wird wohl auch einen Nonnentrakt geben... außerdem steht unten im Ort Rila ein wunderschönes Plattenbau-Ost-Hotel in dem das EZ 7 Euro (!) kostet. Hätte ich sofort genommen, aber der Tom hat Einspruch eingelegt (was aber eh gut war weil wir so im Restaurant beim anderen Quartier zwei überaus interessante Rad-Bekanntschaften geschlossen haben - schauts mal auf die Seite http://www.travelmadhouse.over-blog.de, sind tolle Fotos dort... an Gastgärten war dort übrigens kein Mangel, wir haben eigentlich immer im Freien gegessen !
  18. das letzte Bild zeigt eine "Lasagne" mit der ich am Flughafen von Sofia die Aktion abgerundet habe. Zum Abschluss noch ein bisschen Landschaft und beschauliches Dorfleben :
  19. Und noch ein paar Bilder aus Toms Kamera (mit Schwerpunkt Gastronomie...) :
  20. Sämtliche Orte im Süden des Sees (Garda, Badonlino, Lazise, Peschiera etc.) eignen sich hervorragend für einen RR-Urlaub (war dort viele Jahre immer zu Ostern), am Nordzipfel ist die Auswahl für RR-Touren etwas beschränkter und das Wetter manchmal schlechter weil die Wolken in den Bergen hängen. Einfach vor Ort eine gute Straßenkarte (die besten sind die vom ital. Touring-Club) kaufen, kleine Nebenstraßen raussuchen und losfahren - da kannst du nicht viel falsch machen. Ein von mir immer wieder gern gefahrener (zuletzt im Mai) Klassiker ist am Südufer bis Salo - Gargnano rauf ins Toscalano-Tal - Stausee entlang und dann rauf nach Capovalle - runter zum Idrosee und über Vestone - Vobarno - über die Hügel nach Lonato und über Solferino wieder zurück (so um die 150 km). Sehr schön und weitgehend unbekannt ist der Monte Lessini auf dem östl. Etsch-Ufer (Brücke südlich von Affi beim Ort Sega und dann in Domegliara gleich rauf Richtung Monte. Wenn du immer am Hang bleibst (gibt viele Möglichkeiten abzufahren) kannst du eine tolle Runde nördl. von Verona machen und diese dann in der Stadt mit einem Cappuccino abschließen). Ende Sept. ist dort längst Nebensaison - über bookings.de wirst du sicher was nettes (und preiswertes) finden. Ich hab zuletzt in einem nagelneuen Luxushotel beim Gardaland residiert (hab aber den Namen vergessen, hat meine Tochter gecheckt) und was war vom P/L-Verhältnis her spottbillig (HP um 40 Euro !). Viel Spass wünscht Gerold
  21. Alles Gute !
  22. Netteer Bericht und rund 150 km/Tag mit dem MTB - nicht schlecht.
  23. wann fährt ihr jetzt eigentlich ? 26.6. oder 12.7. ?
  24. Da werde ich nicht viel planen. Wie immer wenn ich mit dem RR unterwegs bin schaue ich mir links und rechts das Gelände im Hinblick auf MTB-Möglichkeiten , ev. Markierungen etc. an. Meine´jetzt schon verwendete Straßenkarte dient zur Groborientierung, Wanderkarten werde ich dann vor Ort besorgen (die gibt es - wenn auch nur in kyrillischer Schrift - ich hätte gerne welche mitgenommen, aber wir sind immer dann zur den Touristeninfos gekommen wenn sie schon geschlossen gehabt haben). Also mir schwebt schon ganz grob etwas vor - Detailplanung erfolgt dann vor Ort (abhängig auch vom Wetter) - irgendwas wird schon passieren und irgendwo werden wir (ich fahre im Sept. mit der Willka aus dem BB) schon hinkommen - wichtig ist nur mit möglichst wenig Asphalt (obwohl ein MTB in der Gegend auch auf "Asphaltstraßen" gar nicht so fehl am Platz ist) - der Vorteil der Gegend ist halt, dass schon die meisten Nebenstraße in den Dörfern interessant zu fahrende Trails sind. Gepäck wird sich in Grenzen halten (also etwas erweitertes AC-Equipment, verteilt auf Rucksack und Packsack am Gepäckträger). Hat bisher bestens funktioniert - auch in "unerforschten" Gebieten wie im marokk. Rif-Gebirge. im Hinterkopf hab ich ja schon im Winter eine MTB-Tour durch Südindien/Sri Lanka oder entlang des Ho-Chi-Min-Pfades...
  25. Nicht nur in den Städten. Es gibt eine beachtenswerte Dichte an Pferdefuhrwerken, gepflügt wird manchmal noch - wie im Neolithikum - mit Handkraft, die öffentlichen Einrichtungen (Straßen, Schulen, Bahnhöfe etc. fucken ziemlich ab - so sie nicht (wie manche Straße) mit EU-Mitteln hergerichtet werden). Kanaldeckel fehlen öfter mal (eigentlich fehlen sie öfter als sie vorhanden sind und wenn es sie gibt liegen sie 30 cm tiefer), auf Schlaglöcher und sonstige Überraschungen muss man immer gefasst sein - aber das kenne ich auch von anderen Ländern. Dafür gibts jede Menge völlig unberührter Landschaft (freue mich schon auf die MTB-Tour) und auch das Outfit (und die Frisuren !) der weiblichen Bevölkerung sind eine Reise wert - die Haarpracht so mancher Kellnerin oder Rezeptionisten schaut aus wie aus einem science-fiction-Film Ende der Siebziger - echt strange. Die Männer rennen fast flächendeckend in Trainigsanzügen rum - ok, kann ich ja irgendwie verstehen - weil die meisten eh viel zu blad sind, müssen sie nicht immer einen Gürtel weiter stellen... Aber das Essen ist (zumindst in den größeren Orten) durchaus geniessbar und auch die Unterkunft war (bis auf die erste Nacht, wo wir in einen größeren Ort fahren mussten und dafür ein ****Hotel um 20 Euro/Person bekommen haben) nie ein Problem. War jedenfalls eine gelungene Pfingst-Aktion (findet der Tom auch)
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