
irmenkop85
Members-
Gesamte Inhalte
389 -
Benutzer seit
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle Inhalte von irmenkop85
-
Gewicht ist auch bei den Laufrädern relativ. Wer auch mal ein bisschen Kraft drauf bringt, braucht vor allem eine gute Kombination aus Steifigkeit und Gewicht. Also lieber 50g mehr am Laufrad, dafür ordentliche Torsions- und Seitensteifigkeit.
-
Da wird immer eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Insofern unterscheidet sich das Rennrad nicht von anderen Produkten bzw. die Marketing-Abteilungen der Hersteller nicht von anderen Marketing-Abteilungen. Und nochmal zum Mitschreiben für dich: Canyon ist ein Radhersteller, kein Versand(handel). Dell hat auch damals Notebooks für den Direktvertrieb hergestellt und ist damit weltweit größter Hersteller geworden. Wenn angeblich wirklich alle Rahmen und Anbauteile gleich gut sein sollen und man alle Fachmagazin-Tests in die Tonne treten kann, ist Canyon immer noch einer der besten, weil günstigsten. So einfach ist das. Das wird zwar die Colnago-Campgnolo-Fraktion ewig lustig finden, dafür dürfen sie auch doppelt so viel Geld für ihre Räder hinlegen. Marketing (und italienische, ähm taiwanesische? Handarbeit) machts möglich
-
in Summe also kein wirklich empfehlenswertes Rad, weil etwas schwer, zu wenig Dämpfung und am Ende auch optisch nicht besonders schön. Geschenkt hätte ich wohl aber kein Problem damit
-
Nö das war nicht das gleiche. Canyon hatte nie Supermarktmief weil sie nicht erst von Anfang ein Massen-Billighersteller waren, sonder ein Nischenanbieter mit damals innovativem Vertriebsmodell. Sie entwicklen sich erst jetzt eher zum Massenproduzenten, aber von der Nische zur Masse ist es halt immer leichter als von der Masse zum Premium. Siehe auch vergleichbare Beispiele im PKW-Markt. Bezüglich Test: Interessante Räder, finde ich, abgesehen von dem (zu) leichten LTD. Dass Steifigkeit wichtiger ist als Gewicht, dafür hätte ich übrigens keinen Rennradtest gebraucht
-
eine genaue streckenbeschreibung wäre nett gewesen. Damit könnte man auch erkennen ob einzelne orte an oder etwas abseits der geplanten route liegen.
-
das widerspricht sich ja nicht. Ich habs eher so gemeint, dass man das Rad ohne Split Fork vermutlich genauso steif, aber ein paar Gramm leichter bauen könnte.
-
Die Split Fork sieht gut aus und ist ein nettes optisches Detail. Rein physikalisch kann ich mir aber nicht vorstellen, dass bei dieser Bauweise mit dem gleichen Material, also dem gleichen Gewicht die gleiche Steifigkeit erreicht wird wie bei einer Gabel herkömmlicher Bauweise.
-
Ultegra 6800 Schaltkäfig vs. Dura Ace 9000 Schaltkäfig
irmenkop85 antwortete auf irmenkop85's Thema in Rennrad
Schaltwerk würde ich sowieso nicht umstellen, wenn dann nur den Käfig. Aber wenn auch der DA-Käfig nicht stabiler ist und keinen anderen/besseren Zweck erfüllt, hat das wohl keinen Sinn. Mein Ultegra-Käfig ist ja jetzt soweit wieder gut in Schuss, nur dass er unten dran zwei kleine Rallye-Streifen hat Schaltrollen wären bei der DA auch beide kugelgelagert, bei der Ultegra nur das untere soweit ich weiß. Aber die könnte man auch ohne den Käfig tauschen. -
nachdem ich bei meiner Ultegra 6800 versehentlich die Kette zwischen den Schaltrollen außen um den dort angebrachten Löffel/Abstandshalter geführt habe und diesen damit deutlich sichtbar beschädigt habe (Lachen ist erlaubt, ich habs tatsächlich erst nach 400km gemerkt und vorher die Kette zehnmal verflucht und nachgeölt, weil sie so laut lief), würde ich gerne wissen, wozu dieser Löffel/Abstandhalter überhaupt da ist? Es gibt am Ultegra-Käfig 2 davon, je einer auf jeder Seite, sie berühren aber die jeweils andere Seite des Käfigs nicht. Habs mal mit einem Dura Ace 9000 Schaltkäfig verglichen, hier sind statt diesen Löffeln jeweils massive silberne Bolzen drin, die auch beiden Seiten des Schaltkäfigs miteinander verbinden - zumindest sieht das für mich so aus. Welche Vorteile hat die DA-Lösung? Stabilität? Was bringen die Löffel/Zapfen dann überhaupt bei der Ultegra? Und letzte Frage: Wenn ich am Ultegra-Schaltwerk einen Dura-Ace-Käfig inkl. DA-Rollen montiere, kann ich dann die gleiche Schaltperformance wie mit dem Dura-Ace-Schaltwerk erreichen? Hab zwar die Beschädigung (2 Rillen von der Kette) an dem Löffel jetzt ohnehin schwarz überlackiert und sehen tut mans auch nicht (nur wenn das Rad kopfüber am Sattel steht und selbst da muss man genau hinschaun), aber irgendwie sieht der DA-Käfig deutlich massiver und wertiger konstruiert aus finde ich.
-
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
ich nehms nicht so ganz bierernst, aber ich hab mit dem versenderrad schon genug schönlinge versägt, die bierernst auf irgendwelchen traditionen beharren also bei canyon gibts ergon-blattfeder-sattelstützen, carbon-basalt-sattelstützen, 1 1/4 zoll gabelschäfte, i-lock steuersätze, aero-cockpits mit extrem guter integration (speedmax) bzw. lenker-vorbau-einheit (aeroad), shimano-kompatible direct-mount-gabeln sowie insgesamt sehr gute steifigkeits- und Komfortwerte an den rahmen, wenn man neben dem eigenen popometer auch den einschlägigen tests glauben schenken darf. Mag sein dass inzwischen der wettbewerb aufgeholt hat und vieles davon nix besonderes mehr ist. Alles zusammen für diesen Preis ist aber nach wie vor ein alleinstellungsmerkmal finde ich. Zudem haben sie eine ziemlich gute entwicklungsabteilung. Den Rennrad-Prototypen mit dem elektronisch verstellbaren Fahrwerk und der automatischen Notruffunktion bei Stürzen hätte wohl nicht jede Radschmiede in dieser Form zusammenschustern können. -
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
das sind wohl zwei unterschiedliche Philosophien. Designtechnisch ist aktuell das Canyon Aeroad ganz vorne dabei finde ich und Radsportgeschichte wird von Canyon dieser Tage ziemlich viel geschrieben, nämlich indem Sie mit ihren 2 Teams alle anderen Marken auf der Pro Tour in Grund und Boden fahren. Für die Colnago&Co-Fraktion werden diese Siege aber wohl erst in 20 Jahren mit genug Nostalgie behaftet sein, um selbst ein Canyon zu fahren. Manches muss oft nur weit genug in der Vergangenheit liegen, um eine Art Mythos zu erzeugen Rose ist sicher auch eine gute Wahl, gefällt mir aber designtechnisch und in den Detaillösungen nicht ganz so gut wie Canyon. Es ist wie mit allem auf dieser Welt - manche springen früher auf den Zug auf, andere später. Für mich geht nichts über German Engineering, da können italienische Lackfaben noch so schön schillern - warum sollte ich als Österreicher mein Geld ausgerechnet bei den Spaghettis ausgeben? -
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
warum das? ;-) mattschwarz ist nicht allein die erfindung von canyon. Und mit Mavic SLRs plus Shimano-Komponenten macht man grundsätzlich wenig falsch. Mit diesem ganzen italienischen Pseudo-Design-Klimbim kommt man auch nicht schneller den Berg hoch. Wahrscheinlich ist sogar das Gegenteil der Fall. Aber irgendwie ists mit dem Optik-Fanatismus am Rennrad wie bei einem tiefergelegten Cabrio - wer langsamer fährt, wird länger gesehen ;-) -
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
also von mechanischer ultegra auf mechanische dura ace - ja. Bei der ultegra DI ist das natürlich anders. wenn die kurbel von rotor kommt, stören an der dura ace optisch nur mehr das schaltwerk und die bremsen. Die STIs sind ohnehin nahezu gleich. -
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
naja, lass es 250g schwerer sein - für 800-1000 EUR Aufpreis (zumindest bei canyon) immer noch eine sehr happige Gewichtseinsparung. Und zur Stylepolizei: Die Dura-Ace hat zwar ein edleres Finish, aber zu einem mattschwarzen oder einem dunkelgrauen Rad passt die Ultegra optisch viel besser, vor allem wenn man auch noch Exalith-LR drauf hat. Das Dura-Ace-Silber ist dann optisch eher störend, sowohl an der Kurbel als auch an den Bremsen. -
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
beim VCLS Post 2.0 gibts übrigens 2 Versionen, eine ohne Setback und eine mit 25mm Setback. Kann in Summe einen großen Unterschied machen, für welche du dich entscheidest. In jedem Fall ist aber der Verstellbereich geringer als bei der normalen VCLS Post. -
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
Bezüglich Mindestauszug der Sattelstütze würde ich bei Canyon direkt anrufen, die wissen da Bescheid. Bei der Farbe würde ich einfach nehmen was dir besser gefällt. Ich hab ein Canyon in mattschwarz und eines in dunkelanthrazit matt (Endurace), beide gleichermaßen empfindlich auf Kratzer (Sandkörner mit dem Tuch verrieben), ansonsten problemlos -
Entscheidungshilfe RR-Kauf, Rahmengröße, Gruppe, etc.
irmenkop85 antwortete auf vino's Thema in Rennrad
Stealth ist tatsächlich eher empfindlich, aber Farbe ist immer Geschmackssache. Bei der Gruppe würde ich immer zur höherwertigeren greifen wenn sich das im Budget ausgeht, Elektronik hin oder her. Qualitativ reicht auch die Ultegra - hab die mechanische 6800 an meinem Ultimate SLX und bin auch damit voll zufrieden. Hast bei deinen Körpermaßen evt. auch schon mal an ein Aeroad gedacht? Das sollte dir mit einem langen Oberkörper von der Geometrie her gut entgegenkommen. Die neuen Aeroad SLX haben auch kaum noch Gewichtsnachteil gegenüber den Ultimates, allein die Standard-Laufräder taugen bei den meisten Aeroads nicht viel. -
Ich halte 1500 auch für zu viel, wobei ich nicht rauslesen konnte dass der Verkäufer Profi war. 700 EUR sind eindeutig zu wenig, in gutem Zustand kann man für dieses Rad schon einen Tausender hinlegen.
-
Die Ultegra 6700 kam erst Ende 2009 auf den Markt, somit wurden nahezu alle 2009 gebauten Ultegra-Räder noch mit der 6600 ausgeliefert. Kann auch sein dass 2010 davon noch Restbestände verbaut wurden, viel wahrscheinlicher ist aber dass das Rad tatsächlich Baujahr 2009 ist und 2010 als Vorjahresmodell gekauft und "erstzugelassen" wurde ;-) Soll dich jetzt aber nicht vom Kauf abhalten. Mechanisch war die 6700 kein riesiger Gewinn, die erstmalige am Lenker anliegende Zugverlegung macht tendenziell größere Hebelkräfte notwendig als bei der 6600. Die Double-Pivot-Bremsen kamen erst mit der 6800, insofern hat die 6600 allenfalls aus optischen Gründen Nachteile, da auch sie bereits 10-Fach-Kassetten verwendet. Es gab außerdem von der 6600 eine SL-Version die weniger Gewicht hatte als die 6700.
-
Falls sich bei einer Marke die Frage stellt ob 56 oder 59, nimm in deinem Fall lieber 59 und ggf. einen 100er statt einem 110er Vorbau oder ev. auch einen geringeren Offset an der Sattelstütze
-
ja du bist definitiv ein Langbeiner. Ich bin noch 1cm größer als du bei 1cm größerer Schrittlänge, also fast identische Körpermaße. Einen 56er Rahmen würde ich als Anfänger hier keinesfalls wählen, weil du damit eine enorme Überhöhung fahren musst - also wahrscheinlich Sattelstütze fast auf Anschlag rausgezogen, Lenker weit unten, ev. sogar mit langem Vorbau nach vorne. Ich habe für meine beiden Rennräder mit diesen Körpermaßen jeweils Rahmengröße 58 gewählt, das passt perfekt für mich. Kommt auch auf den Hersteller drauf an, viele bieten nur ungrade Rahmengrößen an - in diesem Fall würde ich dann aber eher zu einem 57er mit tendenziell längerem Oberrohr greifen als zu einem 59er. Meine Empfehlung: 58 in "Normal"-Geometrie (kein Tourer/Comfort-Rennrad, kein Aero-Rennrad).
-
das war eben meine Frage - ich weiß es nicht. Definitiv würde ich aber im Zeitfahren keine xy Laufräder meines Sponsors fahren wollen, wenn wissenschaftlich erwiesen ist, dass die Laufräder yz bei 45 km/h 3 Watt einsparen. Da könnte der Sponsor noch so viel zahlen, deshalb würde ich persönlich eine Olympiamedaille nicht aufs Spiel setzen.
-
als Amateur natürlich sofort. Als Profi würde ich aber wohl ständig Ausschau nach noch besserem Material und den noch möglichen 5-10W Zusatzeinsparung halten.
-
naja mich wundert halt dass es im Profi-Rennsport immer noch üblich ist, dass ein ganzes Team mit der gleichen Radmarke ausgestattet wird und diese sogar die gleiche Komponenten und die gleichen Laufräder haben. Hier geht es am Ende schließlich um Erfolge und viel Geld - warum also sollte nicht ein Rui Costa sagen können, er will lieber mit einem Trek Madone und mit Lightweight-Laufrädern fahren statt mit einem Merida Reacto und Fulcrum-Laufrädern wenn er sich davon 5-10W Einsparung in den Sprints verspricht, um nur mal ein fiktives Beispiel zu nennen? Genauso wunderts mich manchmal, dass in einem Team jeder Kopf in den gleichen Helm passt. Mag schon sein dass durch das UCI-Gewichtslimit diese Thematik nicht brennend ist, aber dass man am Material nichts individuell und fahrerspezifisch optimieren kann, kann mir auch niemand erzählen.
-
Nachdem ich selber Canyon fahre und die Marke bei den Klassikern heuer so gut wie alles abräumt, würde mich mal interessieren wie viel Einfluss die Rad-Laufradkombination bei den Profis tatsächlich auf die Gesamtleistung hat. Auch wenn dieser Anteil grundsätzlich untergeordnete Bedeutung hat, können auf diesem Niveau 3-5W weniger Widerstand über die Gesamtdistanz und besonders im Schlusssprint durchaus entscheidend sein, oder überschätze ich das jetzt?