Makroaufnahmen haben im Prinzip nichts mit dem Abstand zum Objekt zu tun, sondern hier geht´s um den Abbildungsmassstab.
Beispiel anhand einer Spiegelreflexkamera:
Abbildungsmassstab von 1:1 bedeutet, dass das fotografierte Objekt mit einer Grösse von 10mm auch mit einer Grösse von 10mm auf dem Sensor abgebildet wird.
Wenn für diese Aufnahme ein Makroobjektiv mit 50mm Brennweite genommen wird, so ist der Aufnahmeabstand (Sensorfläche zum aufgenommenen Objekt) um etliches geringer als wenn für die Aufnahme ein Objektiv mit 180mm Brennweite verwendet wird.
Bei Makrofotografie ist oft der Schärfentiefebereich ein Problem, das heisst das fotografierte Objekt wird nicht zur Gänze "scharf" abgebildet.
Um dem zu entgegnen wird gerne mit kleinen Blenden (16,22 und mehr) gearbeitet, allerdings kann es dann je nach Objektiv bereits zu Beugungsunschärfen(nicht mehr so scharfer Bildeindruck) kommen und je kleiner die Blende, desto mehr Licht muss zur Verfügung gestellt werden durch längere Belichtungszeit oder zusätzliche Lichtquellen.
So einfach ist die Makrofotografie also nicht, die wohl beste Compakte in Hinblick auf mögliche Erweiterbarkeit, brauchbaren höheren Isos, Kompromiss in punkto Sensorgrösse/Schärfentiefebereich und Objektivqualität ist wohl die Canon G11 zur Zeit