Man braucht kein "Spezialist" zu sein, um das hin zu bekommen. 99,9% der Fälle sind, wurscht ob Shimano, Sram oder Campagnolo, mithilfe von etwas Erfahrung und einem guten Auge zu beheben.
Ich hab sogar schon in einer Tiefgarage mit einem schleissigen Mini-Tool eine Rennradschaltung eingestellt, die von der Fachwerkstätte "unmöglich hinzubekommen" war.
Die Wahrheit ist, dass die meisten Zangler nur an der Zugspannung herumfummeln, und sich nicht die Zeit nehmen, das gscheid zu machen. Ggf. kanns nötig sein, dass man auch die Kette abnehmen muss; dauert halt dann etwas länger, funktioniert aber dann fast immer.
Der zweite große Fehler ist, dass häufig drauf verzichtet wird, den Schaltzug auszuhängen. Das wollen sich auch die wenigsten Zangler an tun, weils Aufwand ist. Und viell. ist dann ein neuer Schaltzug nötig. Ist aber ein Cent-Artikel.
Wenn die Anschlagschrauben alle sauber eingestellt sind, die Züge gut unter Spannung sind, dann müsste das alles tadellos flutschen; nochdazu wo´s um eine RED (= Top Gruppe) geht; da darf nix spießen.
Es kann aber sein, dass die Zugverlegung selbst problematisch ist. Viell. geht's irgendwo a bisserl zu viel "ums Eck" oder ists unterm Lenkerband unsauber verlegt?
Sollte man sich anschauen, ist aber in Wahrheit auch nicht viel Arbeit!