Vergleicht man einen (fiktive) autofreie Welt mit der heutigen, für den Autoverkehr optimierten Welt, dann kann ich der Argumentation schon etwas abgewissen (auch wenn der Standpunkt - wahrscheinlich bewusst - extrem ist). Die Wegzeiten in der heutigen Autowelt sind wohl gleich/ähnlich - die Distanzen ändern sich. Weitere Distanzen werden akzeptabel bzw usus. Eine Einkaufszentrum Parndorf o.ä. gäbe es in der autofreien Welt wohl nicht und man käme auch nie auf die Idee so weit zu fahren um sich ein Shirt zu kaufen.
Mobilität kommt von mobilitas, was Beweglichkeit heißt. Beweglichkeit beschreibt die Möglichkeit sich zu bewegen und diese wird durch das Auto nicht gesteigert, sondern eher gemindert (wieviele mehr Zeit muss man "unbeweglich" im Büro sitzen um sich das Auto finanzieren zu können?)
Das Mobilität mit Bewegungsradius gleichzusetzen ist, würde ich (als Laie) nicht unterschreiben.
Wäre interessant wie der Begriff Mobilität in der Verkehrswissenschaft tatsächlich definiert wird.