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The Loop Vienna

The Loop Vienna

13.06.23 07:29 2.734Text: Gabriwa
Gabriel Waringer

Name: Gabriel Waringer Alter: 33 Jahre Größe: 183 cm Schrittlänge: ehrliche 843 mm Gewicht: ~ 82kg Fahrstil/ -können: Ein Gravelbike ersetzt (k)ein MTB!

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Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: gravgrav.cc
Eine Bikepacking-Challenge auf Do-It-Yourself-Basis, bei der gute Planung der halbe Sieg ist. Von 6. bis 8. Juli mit Start und Ziel in Wien.13.06.23 07:29 2.789

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13.06.23 07:29 2.78922 Kommentare Gabriwa
Gabriel Waringer

Name: Gabriel Waringer Alter: 33 Jahre Größe: 183 cm Schrittlänge: ehrliche 843 mm Gewicht: ~ 82kg Fahrstil/ -können: Ein Gravelbike ersetzt (k)ein MTB!

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Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Eine Bikepacking-Challenge auf Do-It-Yourself-Basis, bei der gute Planung der halbe Sieg ist. Von 6. bis 8. Juli mit Start und Ziel in Wien.13.06.23 07:29 2.789

Die Fabel geht in etwa so: Ein Hase macht sich über eine Schildkröte lustig, Schildkröte fordert zu Wettlauf heraus. Hase sagt:”lol!” Startschuss, Hase zieht davon, bist du fertig! Hase plötzlich müde, macht Mini Nap, Schildkröte brennt Vollgas (gemessen an Schildkröten-Speed) vorbei und verheizt Hase massiv. Dieser völlig fassungslos über seine Niederlage; zieht sich ins Privatleben zurück und wird im zweiten Bildungsweg Osterhase.

Die Moral von der Geschichte ist simpel: Nicht immer gewinnt der Schnellste, Beharrlichkeit zahlt sich aus.
Die Erfinder von “The Loop Vienna” haben dieses Motto zum Anlass genommen, ein Bikepacking Event zu veranstalten, bei der nicht die Zeit der entscheidende Faktor ist, sondern die zurückgelegte Distanz zählt. Die Route wählt man selbst, einziges Kriterium ist, dass mindestens 30% davon nicht asphaltiert ist.

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Natürlich kann man jetzt sagen: “Eh lustig, trotzdem wird die fitteste Person die meisten Kilometer zurücklegen, ganz klar!” Das stimmt auch. Aber um die Sache spannender zu machen, gibt es sogenannte Bonifications, also Vergütungen für bestimmte Eigenheiten der Strecke, mit denen man sein Kilometerkonto schnell aufbessern kann.

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Der Hase ist schnell.

Beispielsweise kann man je nach Beschaffenheit des Untergrundes Extra-Kilometer sammeln. Das Minimum sind 30% Gravel, wer 60% schafft, bekommt einen Bonus von 140 Kilometern, bei 70% offroad kann man sich über 180 Kilometer freuen. Wer 80% der Strecke abseits von befestigten Straßen zurücklegt, casht zusätzlich 210 Kilometer ab. Wer also eine 100 Kilometer lange Tour plant, die zumindest 80% offroad verläuft, ist laut Regelwerk 310 Kilometer unterwegs gewesen. Wie oft kann man “Kilometer” in einem Absatz schreiben?

Ähnlich verhält es sich mit den Höhenmetern - mehr zählt mehr. Je 1.000 Höhenmeter werden 30 Kilometer angerechnet. Wer 10.000 schaffen sollte: BAM! 200 Kilometer extra! Für Everesting, also 8.848 Höhenmeter overall, gibt’s 150 Bonuskilometer, das Base Camp des Welthöchsten (5.100 m) schlägt mit + 80 Kilometer zu Buche.

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Die Schildkröte ist klug.

Wer es bei der Routenplanung darauf anlegt, besonders viele Länder zu befahren, wird ebenfalls belohnt. Für drei Länder erhält man 50 Kilometer, vier Länder bringen 80 Extra-Kilometer, fünf Länder sind 150 Kilometer wert. Und wer es tatsächlich schaffen sollte, durch sechs Länder zu fahren, wird mit 200 Kilometern belohnt.
Aber nicht nur das Sammeln von Stempeln im Reisepass zählt als Bonification. Für das Anfahren von Seen gibt es jeweils 50 Kilometer, wer Bäche ohne Brücken durchquert, kann sich über 10 Kilometer freuen. Und wer das Fahrrad lieber schiebt oder trägt, erhält pro Hike-a-bike-Kilometer 10 Kilometer gut geschrieben.
Wie oft kann man "Kilometer” in zwei Absätzen schreiben?

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Bock auf mehr?

Nachgewiesen werden sämtliche Heldentaten nach der Zielankunft mittels geeigneter Belege: GPX-Daten, Fotos, handfeste Beweisstücke in Form von Mitbringseln … Ohne entsprechender Dokumentation gibt’s keine Vergütung!

Was uns generell zum Kleingedruckten von The Loop bringt. Den Nachweis über die absolvierte Strecke erbringt man via Komoot, wo auch die Tourenplanung zu erfolgen hat. Es gibt drei Modi zur Wahl:
  • The Grand Loop - Du hast 61Stunden Zeit dein Ding durchzuziehen! Start: 6.7., 8:30 Uhr
  • The Fat Loop - Wie weit kommst du in 27 Stunden? Start: 7.7., 18:30 Uhr
  • The Big Loop - 13 Stunden Mini Adventure! Start: 8.7., 8:30 Uhr
Start und Ziel liegen beim USUS am Wasser im 21. Wiener Gemeindebezirk an der Neuen Donau. Wobei das letztlich Verbindende nicht der Start, sondern das Ziel sein wird: Wer den Glockenschlag am Samstag, den 8. Juli um 21:30 verpasst, wird disqualifiziert.

Die Teilnahme kostet, je nach Meldung 180, 120 oder 85 Euro und inkludiert u.a. Live-Tracking auf einer 3D-Karte per Follow My Challenge. Die Anmeldefrist endet am 23.Juni.
Bikeboard.at wird jedenfalls dabei sein und schauen, wie sich ein Rennen, bei dem alle Teilnehmenden gleichzeitig ins Ziel kommen, anfühlt!

Infos und Anmeldung: the-loop.cc
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schon lustig, grad recherchier ich ein wenig Gravel Events und das ist mir dabei ua auch untergekommen... und dann kommt im selben Moment der Artikel

Mmmh, eins der hippen Gravel(?)-Formate (wie auch "dead ends & cake" in St. Gallen/CH): Ich schwanke zwischen Aufklebevollbart und entsprechendem -öl einerseits und völliger Verständnislosigkeit andererseits, aber die Idee ist schon gut, irgendwie, non-competitive im sportlichen Sinn, mehr Gamification und Spieltrieb... Aber will ich wirklich sooo viel planen?

Hat jedenfalls was von Pub Quiz und man sollte es ggf. vielleicht nicht alleine angehen...

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  • 1 Monat später...
vor 2 Stunden schrieb NoDoc:

Ärgerlich 😠*.

 

Wie ist das eigentlich, wenn man in einer Verbotszone fährt (also in der Lobau, oder, was bei MTB bzw im Wald ja leider recht häufig vorkommt), ein bestimmtest Organ (Forst, Polizei) beim Ende eines Weges sieht, und man absteigt und das Rad schiebt? Dann ist man ja für das Organ nicht gefahren sondern hat sein Rad nur geschoben, was ja erlaubt ist.

Oder kann man davon ausgehen, dass niemand sein Rad (vermutlich auch noch mehrere Kilometer) schiebt? Würde sich das Organ dann gepflanzt vorkommen?

 

* würde aber wohl in einen anderen Faden besser passen. Oder ein neues Thema eröffnen?

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vor 5 Minuten schrieb wo-ufp1:

Ärgerlich 😠*.

 

Wie ist das eigentlich, wenn man in einer Verbotszone fährt (also in der Lobau, oder, was bei MTB bzw im Wald ja leider recht häufig vorkommt), ein bestimmtest Organ (Forst, Polizei) beim Ende eines Weges sieht, und man absteigt und das Rad schiebt? Dann ist man ja für das Organ nicht gefahren sondern hat sein Rad nur geschoben, was ja erlaubt ist.

Oder kann man davon ausgehen, dass niemand sein Rad (vermutlich auch noch mehrere Kilometer) schiebt? Würde sich das Organ dann gepflanzt vorkommen?

 

* würde aber wohl in einen anderen Faden besser passen. Oder ein neues Thema eröffnen?

kann dir ja wurscht sein, ob er sich gepflanzt fühlt. du kriegst ja auch keinen strafzettel, weil du wahrscheinlich zu schnell gefahren bist, sondern wenn du dabei erwischt wirst.Blöd/lästig is halt, wenn das nämliche "ORgan" hinter dir her schlapft, dann schiebst echt a zeit

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vor 8 Minuten schrieb wo-ufp1:

Dann ist man ja für das Organ nicht gefahren sondern hat sein Rad nur geschoben, was ja erlaubt ist.

Leider nein, da in den betroffenen Zonen auch das Schieben verboten ist. :( 

  

vor 8 Minuten schrieb wo-ufp1:

würde aber wohl in einen anderen Faden besser passen.

Nachdem die Lobau bei der Gestaltung des "Loops" für viele als Durchfahrtsgebiet sicher mitspielt, passt der Hinweis auf die Petition bzw Sachlage hier grundsätzlich gut rein. Aber ja, für eine vertiefende Diskussion wär ein eigener Thread sinnvoll.

 

BTW: Wer  plant denn eigentlich, bei "The Loop" mitzufahren - abgesehen von BloggerInnen und BerichterstatterInnen, die sowieso keine Startgebühr zahlen brauchen?   

 

 

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vor 3 Minuten schrieb NoDoc:

Bist du dir da sicher? Ist das dort so kundgemacht, oder ist dort auch das Betreten verboten? 

Ich habe es von der Facebookseite "Lobauinfo" (die vermutlich auch die Petition veranlasst hat. LINK 

Dort wird im Kontext dieses Fotos  auf ein Dokument des NPL verwiesen, die happige Stelle (s.u.) steht auf S. 62:  

(G. bezweifelt, dass das juristisch haltbar ist und rechnet mit Beeinspruchung. Wie sieht das ein @NoDoc???)

Zitat

Radwege

Das Radfahren ist im Nationalpark in der Zeit zwischen 1 Stunde vor Sonnenaufgang und 1 Stunde nach

Sonnenuntergang nur auf speziellen Radwegen auf eigene Gefahr gestattet. Neben dem bestehenden

Donauradweg Wien-Hainburg sind zusätzliche Radwege abzweigend vom Donauradweg als Verbindung ausge-

wiesen. Diese werden entweder von den Anrainergemeinden bzw. der Stadt Wien als Radweg erhalten und

in der Natur entsprechend gekennzeichnet (Anlage 9). Die auf Wunsch der örtlichen Beiräte Orth und Eckartsau

zusätzlich ausgewiesenen und im Gelände nicht markierten Radwege bleiben im bisherigen Umfang erhalten.

Diese Wege können weiterhin auf Kosten der Gemeinde 62als Radwege erhalten werden und auf eigene Gefahr

benutzt werden.

Auf allen anderen Wegen und Flächen ist die Befahrung und/oder das Führen bzw. die Mitnahme von Fahrrädern

verboten. 

 

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Am 2.8.2023 um 08:24 schrieb tenul:

Das Event fand im Endeffekt noch nicht statt.  Weiß jemand, warum auf September verschoben wurde?

Das Organisationsteam hat aus persönlichen Gründen auf Anfang September verschoben. Mittlerweile hat sich auch das Format etwas verändert, man kann auch offiziell in Gruppen starten! Ich werde mir definitiv die Drei Tage geben, mal schauen wie sich das entwickeln wird. 

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Naja er kann sich ja auf den Pseudoradweg Grossenzersdorferstrasse begeben und sich zum Beispiel bei der Durchfahrt durch Aspern zusammenfuehren lassen, alternativ kann er sich einen richtig fetten SUV besorgen und bei dem 2 x am Tag stattfindenden Stauhappening von Essling bis A22 teilnehmen.

Bearbeitet von NoFatMan
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Am 4.8.2023 um 10:21 schrieb tenul:

Auf allen anderen Wegen und Flächen ist die Befahrung und/oder das Führen bzw. die Mitnahme von Fahrrädern

verboten. 

Geil, da hat jemand den Textbaustein für Reiten genommen und es für Fahrräder wiederverwendet. 😄

Pferde dürfen eben nicht geritten und auch nicht geführt werden. Ein Pferd kann auch ohne Reiter schon mal 800kg haben.

Die machen so nebenbei gelegentlich aber das einzig Richtige: darauf 💩

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