Erstens scheint ich bin dann im Prinzip eh d'acord mit dir.
Das klingt gut, ist aber falsch. Richtig ist vielmehr von den echten Dameszenerklingen ist bis heute nicht bekannt wie sie wirklich hergestellt wurden. Es ranken sich viele Legenden darum. Es scheint sich dabei um eine Legierung aus stark kohlenstoffhaltigem Stahl (eben 1,5 bis 2,0 %) und einem niedrig kohlenstoffhaltigem zu handeln, die in einem Schmelztiegel miteinander verschmolzen wurden, um einen für's Schmieden geeigneten Rohling zu schaffen. Durch das durchschmieden zerbrachen die spröden kleinen Stahlstücke mit mit hohem Kohlenstoffgehalt und verteilte sie in der Masse des weichen Stahls mit dem geringen Kohlenstoffgehalt. Das ergab das berühmte Muster. Diese Klingen waren wahrscheinlich einsatzgehärtet, so dass nur ihre unmittelbare Oberfläche gehärtet wurde.
Das was heute unter diesem Namen verkauft wird ist gefalteter Stahl (im guten Fall).
Ganz sicher. Wie gesagt vorheriges Buch ist in jedem Fall zu empfehlen. In Japan gibt es Schmiede die zum nationalen Kulturdenkmal ernannt wurden. Für Japaner ist das Schwert wesentlich mehr als ein Stück Stahl. Es gibt verschieden Schulen von Schmieden und die Schwertschmiedekunst ist dort wahrscheinlich fünfzehnhundert Jahre alt. Es gibt tachi, alte Schwerter, shinto, neue Schwerter und gendaito, moderne Schwerter. Und den Industriemist den man z. B. auf iiBäh kaufen kann.
Aber jetz hab' ich eh schon wieder geschwafelt...
EDIT: Keramikmesser sind ein lustiges Spielzeug aber IMHO nicht wirklich so sinnvoll. Entweder die guten Kochmesser (eben Zwilling, Dreizack etc. aber bitte nicht Fissler :k: ) oder/und zusätzlich für gewisse Arbeiten in der Küche zusätzlich ein Kai Shun, wer sich's leisten will, sind eine gute Kombination. Ein Keramikmesser ist nicht Fisch nicht Fleisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so was in einer "echten" Küche findet. WO IS' DER TOM COOL WENN MAN IHN BRAUCHT, SAPPERLOT!