Zum Inhalt springen

SandrinaIlles

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.470
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    2

Alle Inhalte von SandrinaIlles

  1. Aber die Frage ist, ob es Dir wirklich weiterhilft, wenn man jetzt sagt, - trainier an Tag 1 Deine Sprintschwächen - an Tag 2 Deine Belastungstoleranz im mittleren Bereich, zb auch am Berg (auch hinsichtlich Lungenfunktion - wobei da schon hinsichtlich Allergien nochmal weitergesucht werden sollte) - und an Tag 3 Deine Grundlage UND (und das ist der Punkt) mach eine Periodisierung. Niemand wird Dir hier einen Saison-Trainingsplan aufstellen (können) und genau das ist es, was es ausmacht, denn gute Trainingsprogramme (die auch auf Deine Stärken/Schwächen zugeschnitten sind) gibts genug. Aber einen Plan macht ja nicht eine Einheit und nicht eine Beispiel-Trainingswoche aus. Der Körper passt sich nicht linear an und braucht immer neue Reize. Jetzt gibts zwei Möglichkeiten: Trainiere weiter nach Spaß und Gefühl (muss nicht das Schlechteste sein, solange Du Dich weiter verbesserst und Deine Ziele erreichst) oder nimm Dir einen Trainer (gilt insbesondere, wenn Du Dich nicht selbst mit Literatur und leeren Kilometern auseinandersetzen willst), dem Du vertraust und der Dir sympathisch ist. Der kostet halt auch Geld, aber das ist ja logisch, Du bekommst ja im Idealfall auch wirklich viel dafür.
  2. Meine Meinung dazu ist: Wenns genau so war, kein Wunder, aber eine Sensation. Mit ein paar mehr Probanden und entsprechenden Kontroll-MRTs wirklich eine absolute Top-Publikation. Wir dürfen gespannt sein. Ich bin weder Knie- noch MRT-Spezialist, aber ich kann nur sagen, dass am Beispiel Meniskus (ace hat erklärt, warum) doch einiger "Interpretationsspielraum" hinsichtlich Schädigung ja/nein/wieweit besteht. Genau kann das wohl nur eine Arthroskopie zeigen. Auch beim Kreuzband wär mal zu klären, wieweit auch das klinische Bild für die Interpretation des MRT-Bildes verantwortlich war (positiver Schubladentest der dann "Hilfe" bei der "Interpretation" eines vielleicht doch nicht ganz klaren Bildes geliefert hat? Ich weiß es schlichtweg nicht).
  3. Jetzt weiß ich auch, warum mir diese Studie vor diesem Thread nie untergekommen ist Gebe Dir in allen Punkten Recht.
  4. Super Zusammenfassung! Was die Kritik daran anbelangt: Es gibt halt nicht über alles und jedes Studien - auch in der (Schul-)Medizin nicht. Bzw. sind viele Studien methodisch sehr schlecht, was zum Teil dazu führt, dass sie einige Zeit später widerlegt, zurückgenommen, etc. werden. Also blinder Glaube an Studien ist sicher genausowenig hilfreich wie die Behauptung "Alles wurscht, zu jeder Studie gibts irgendeine Gegenstudie". Es ist aber wohl aufgrund der derzeitigen Erfahrungslage so, dass Kreuzbänder durch manuelle Behandlung nicht zusammenheilen, aber trotzdem (!) das Knie funktionell stabil sein kann. So die Methode des besagten Arztes den Sportlern hilft, sei es, durch die manuelle Behandlung oder schlichtweg durch den Satz, sie sollten nicht zu früh wieder belasten, dann ist das ja völlig in Ordnung, fraglich ist nur, ob es das Geld wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würd zu einem Physiotherapeuten meines Vertrauens gehen. Dass das Knie nach der Behandlung wieder gut belastbar ist, heißt weder, dass "die Methode" das bewirkt hat, noch, dass das Kreuzband zusammengewachsen ist. Soweit sind wir ja ganz einer Ansicht Prinzipiell bin ich ein Fan des naturwissenschaftlichen Ansatzes und ich will verstehen, warum etwas wie funktioniert. Ehrlicherweise muss man sagen, dass gerade in der von mir so favorisierten manuellen Therapie (physiotherapeutische Methoden wie zb Triggerpunktbehandlung funktionieren bei mir und vielen andren Sportlern extrem gut) auch nicht überall Belege vorhanden sind. Die Hintergrundüberlegungen beim angesprochenen Fasciendistorsionsmodell muten zum Teil schon abenteuerlich an. Trotzdem haben unterschiedliche manuelle Therapiemethoden immer wieder sehr geholfen - sicher auch durch den Glauben daran, aber wenn ich es rational betrachte, erscheint mir der Einfluss einer manuellen Behandlung auf den Muskeltonus und von mir aus auf Triggerpunkte und Facienverklebungen weit realistischer, als auf das vordere Kreuzband. Und nochmal: Nicht für jede Methodik ist ein (glaubwürdiger) Beleg schon erbracht worden. Manchmal funktioniert etwas aber auch schon sehr lange sehr gut und irgendwann, viel später, erfolgt dann erst der Beleg dafür. Und nicht umsonst muss in Ö ein Anwender der Methodiken Faciendistorsion, Osteopathie, etc. eine naturwissenschaftliche Grundausbildung haben, damit dann auch schon Berufserfahrung, zb als Heilmasseur, Physiotherapeut, Arzt. Der Erfolg dieser Methoden kommt sicher nicht selten dadurch zu Stande, dass es auch eine Vermischung untershciedlicher (schul?-)medizinischer Methoden, an den Patienten angepasst, geben kann. Was mir bei Hr. Khalifas Methode sehr sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass er mit einer einmaligen "Behandlung" "heilen" will. Jeder seriöse Physiotherapeut würde sich (noch dazu um die um die 500,-) weit mehr um seinen Patienten kümmern.
  5. Das stimmt absolut! Wenn ich erzähle, was ich im Monat für Lebensmittel ausgebe - und ich kauf bei tierischen Sachen nur bio und bei vielen anderen auch - dann glaubt mir das keiner, weil so wenig. Aber wenn man fast nur Grundzutaten kauft, dann spart man schon enorm gegenüber Fertigprodukten, Keksen, Light-Produkten, etc. . Ehrlicherweise muss man halt auch sagen, dass das Ganze nur Spaß macht, wenn man auch die Zeit und Liebe zum Kochen hat
  6. So kann man das wohl stehenlassen - voll Deiner Meinung
  7. Wie bei jeder anderen Diät/Ernährungsumstellung auch, ist der in meinen Augen größte Effekt der, dass man sich mit dem Essen auseinandersetzt und nicht mehr wahllos alles in sich reinstopft. Da ist es nicht verwunderlich, dass Low Carb zur Gewichtsreduktion führt, wenn jemand besonders viel über den Hunger hinaus z.B. Süßes gegessen hat. Mag schon Leute geben, die (einigermaßen) gut damit zurecht kommen, ist wohl - wie so vieles - auch von der Veranlagung und den Vorlieben abhängig. Für mich wärs in Kombination mit Sport (eigentlich auch ohne ) völlig undenkbar. Gerade, wenn man mit dem Sport beginnt, ist diese Regelmäßigkeit oft schon schwierig genug und parallel sich dann so einzuschränken, kann den Spaß schnell verderben. Kann, muss aber nicht. Außerdem ist man ja als Sportanfänger viel (ungewollt) im intensiven Bereich unterwegs, zumindest, wenn man nicht nur flach und locker rollen geht. Da ist die Lust auf KHs halt schon da. Man kann das mit dem Abnehmen ja zuerst mal über Sport alleine machen, wenn das nicht klappt, liegts an der zu hohen Kalorienzufuhr und man muss einen Schritt weiter gehen und an der Ernährungsschraube drehen und weniger Kalorien zuführen.
  8. Aber wenn Du 1500kcal als "nicht wenig" titulierst, müsste jemand, der abnimmt, noch weniger essen. Dann noch vielleicht KH-arm und voila, nach 3 Wochen gibts einen ordentlichen Jojo-Effekt (bei den Meisten)
  9. Ich bin weiblich, hab 52kg und mein Grundumsatz liegt in etwa im Bereich Deiner Gesamtkalorienaufnahme. Mache ich noch Sport, muss ich 500-1500kcal mehr futtern. Also ich würd sagen, 1500kcal/Tag ist schon "sehr wenig"
  10. Ich habs so verstanden, dass er nach dem Aufwärmprogramm bei 200W nach 3min die 170Puls erreicht? von 200W auf 225W in 2,5 Wochen wär vielleicht noch realistisch, aber bedenke, dass er mit den 200W in 3min auf 170Puls kommt (wie ichs verstanden hab) und in dieser Zeit auch noch der Puls "hinterherhinkt", also bei einem Stufentest, bei dem der Puls schon vorher ansteigt, weil die Belastung schon höher als beim Aufwärmen ist, wird er wahrscheinlich die 200W gar nicht mehr erreichen, weil der Puls vorher schon bei 170 ist ... 1-2 Einheiten mit 15min bei 150W unterscheiden sich aber nicht wirklich von den submaximalen "Intervallen". Aber wurscht, prinzipiell ist das wohl ein Ansatz, den man probieren kann. Stimmt. Wenn irgend möglich ("Schnupfen", etc ... soll ja schonmal passiert sein ...) verschieb den Test Dann bleibt Dir auch etwas Zeit, herauszufinden, wann Dein Puls besonders niedrig ist. Bei mir ist das zb der Fall, wenn ich stark vorermüdet bin. Bei Dir gehts ja ned wirklich um Leistungsfähigkeit, sondern um einen niedrigen Puls
  11. Man muss halt entscheiden, ob es einen reizt, bei einer Age Group WM mitzumachen. Der Ablauf ist höchstwahrscheinlich keinen Tick weniger professionell als bei den Eliterennen und die Strecken sind sich auch sehr ähnlich (was ich gesehen hab, sind nur die Wechselzonen woanders). Mehr Erfahrung wird Dir hier keiner vermitteln können, weils ja zum ersten Mal stattfindet Billig ists nicht, das stimmt, auch da muss jeder seine eigene Kosten-Nutzen-Rechnung anstellen. Aber Dorf-Duathlon ists sicher keiner Und die Strecke ist "entschärft" im Vergleich zur POWERMAN-Strecke. Wenn ich die (Elite-)Quali schaff, werd ich auf alle Fälle starten und kann dann berichten
  12. Das Schwierige ist, zu unterscheiden, ob ein Stabitraining die Probleme jetzt schon eher verstärken würde oder eben nicht. Wenn ein Muskel oder zb das iliotibiale Band eh schon schwer überreizt ist, dann noch weiter "draufhauen", das bringts meist nicht, da ist Lockerung wichtiger. So gut Stabilitäts- und Lauftechniktraining VORBEUGEND funktioniert, so kontraproduktiv KANN es im Einzelfall bei einer schon bestehenden Verletzung sein, wenn man die betroffene Struktur dadurch noch mehr belastet. Mit dem Problem wird Dir am Ehesten ein guter (Sport-)Physiotherapeut helfen können (Lockerung und spezifische (!) Dehnübungen, eventuell auch spezielle Stabiübungen, die kamen bei mir bei Verletzungen aber meist erst später dran). Alles Gute!
  13. 170 Puls hatte ich als Jugendliche im Grundlagenbereich Dein Ziel muss (skurrilerweise) sein, bei möglichst wenig Puls eine bestimmte Leistung zu treten (normalerweise ist das ja völlig wurscht, welchen Puls Du bei einer bestimmten Leistung hast, wichtig ist ja, wie lange Du welche Leistung halten kannst ...). Ich würd da jetzt auch versuchen, Einiges bei mittlerer Intensität zu trainieren, also evtl. einen Tag intensive Intervalle, wie vom Vorredner erwähnt, einen Tag lange, mittelintensive Belastung (leicht ins Schnaufen kommen, aber deutlich submaximal, Belastungsdauer zb 10min 2-3mal mit eher kurzer Pause, zb 2-3min), einen Tag wirklich, wirklich locker, dafür etwas länger. Aber bei einem Test in 2,5 Wochen bist wirklich sehr spät dran. Da würd ich 2 Wochen trainieren und halbe Woche nix machen. Und ich würd auch anmerken, dass die Testform völlig schwachsinnig ist, weil sie (durchaus leistungsstarke!) Hochpulser sowas von benachteiligt!
  14. Klingt ja schon ganz gut! Beim KRafttraining wird ordentlich was weitergehen und beim Ausdauertraining wirds für ein paar Wochen auch passen. Dann wirds für Körper und Geist fad und Du kannst ja dann auch schon draußen fahren, einmal ruhig und länger, einmal kurz und (richtig) knackig. Mim MTB geht der Puls schon hoch
  15. Umstellung beim Kraft- und Intervalltraining kann auf einmal bissl viel sein - also wenn Du ca. 2wöchentlich etwas änderst, ist die Motivation wahrscheinlich größer, weil Muskelkater kleiner Zusätzlich noch LowCarb ... ich weiß nicht, wieviele das dann noch durchdrücken, körperlich, aber auch mental. Erstmal Kalorienzufuhr reduzieren und Training aufnehmen dürfte schon reichen
  16. Also wenn es Dir vorwiegend um Verbesserung beim MTBiken geht, würd ich Rad+Kraft machen (an unterschiedlichen Tagen). Wenn es Dir mehr Spaß macht, die Sportarten abzuwechseln und es Dir auch mehr um Fitness/Gesundheit/Fettabbau/Optik geht, würd ich ruhig abwechseln. Viele verlieren gerade mit Laufen leichter an Gewicht, außerdem kann man es bei jedem Wetter draußen machen, ohne zu frieren
  17. Hast Du die Möglichkeit, Ausdauer/Radtraining in welcher Form auch immer und Krafttraining (eben auch zur dauerhaften Erhöhung des Grundumsatzes) an unterschiedlichen Tagen zu machen? Die Kombi aus beiden ist halt nicht Fisch, nicht Fleisch ... gerade wenns Dir, wenn Du schreibst, um Muskelaufbau geht, wär das wichtig, Du willst Dir die Muskeln nach dem Krafttraining ja nicht gleich wieder "wegtrainieren". Da wär ideal jeweils 10min Auf/Abwärmen und ein Kraftprogramm, das +/- (je nachdem, wieviel los ist im Studio) 60min dauert. Dann bis auf rund 1:20-1:30h zweimal pro Woche und könntest zb zweimal pro Woche radln. Unterschätze auch nicht die Ernährung, Sport alleine macht selten schlanker. Du nimmst nicht speziell an der Brust ab, wenn Du Brust trainierst. Die Brust "formt" sich - genauso wie der Bauch - wenn das Fett verschwindet. Wenn Du meinst, unbedingt Brust trainieren zu müssen (was ich zb bei Neigung zum Rundrücken, "Buckel" keinesfalls machen würd), dann wirklich auch intensiv oberen Rücken/Schulterblattfixatoren trainieren (=Gegenspieler). Sonst kommst bald als Quasimodo daher Dasselbe gilt für die Kombi Bauch + unterer Rücken. Gute radspezifische Übungen sind halt die Klassiker Kniebeuge, Ausfallschritt, Beinpresse
  18. In meinen Augen machts aufgrund der untershciedlichen Stärken und Schwächen eines Athleten wenig Sinn, die 60min-Leistung anhand eines viel, viel kürzeren Zeitraumes wir 3 oder 5min zu berechnen. Das wär ja so, als ob ich die Marathonzeit aus einem 3000m-Lauf ableite. Kann für den einen oder andren zufällig passen, aber was mach ich mit einem Test, der auf Zufall basiert? Also wenn schon, dann 20min+ oder halt ein EZF (Wettkampf). Und die Tests über die anderen Leistungsbereiche machen ja vor allem Sinn, weil man dann sieht, wo man "Leistungslücken" hat.
  19. Ungesund ist alles, was überfordert. Das kann eine - womöglich falsch ausgeführte - Kniebeuge mit zu viel Gewicht sein, aber auch 60min lockeres Joggen. Wobei bei ersterem Beispiel die Unfallgefahr höher ist. Aber ansonsten gilt: Woran der Körper langsam (!) gewöhnt wurde, hält er in der Regel auch ganz gut aus
  20. Trainer im Studio fragen ist meiner Erfahrung nach eine gute Idee, wenn man ein wachsames Auge hinsichtlich Übungsausführung/stabilität, etc. braucht. Ansonsten müsste er schon ein Spartensportler sein, also vom spezifischen Krafttraining Ahnung haben - und das ist verständlicherweise selten bis nie der Fall Aus meiner Sicht verstehen die Meisten unter Krafttraining halt das, was "die Bodybuilder" machen, halt mal mit mehr, mal mit weniger Wiederholungen. Wer aber vergleicht, wie ein echter Bodybuilder und wie ein echter Sprinter trainiert, wird sehen, dass der Begriff des "Krafttrainings" doch etwas weiter gefasst ist. Das kann der engagierteste Trainer im Studio vermutlich nicht abdecken, zumindest kenne ich keinen.
  21. 10min locker auskurbeln, wenn der Fokus am Krafttraining liegen soll
  22. Ich würd die kurzen, knackigen Sachen auch nicht rausstreichen aus dem Plan, sondern einfach lange und locker fahren (je nach Trainings-/Wettkampfziel auch mal 5-6h flach) und trotzdem weiterhin kurze, schnellere Einheiten (Du kannst auch mit 1h Training Reize setzen, aber halt bei einem halbwegs guten Trainingsstand nicht mehr wirklich im Ausdauerbereich). Gibt aber je nach Veranlagung auch Athleten, die ohne klassisches Grundlagentraining (lang und ruhig) eine gute Grundlage entwickeln. Meiner Meinung nach ist das auch genetisch bedingt, wie man auf dieses Training reagiert und das führt dann dazu, dass manche total dafür und andere total gegenteiliger Meinung sind. In Deinem Fall würd ich sagen, Du hast mit den kurzen, knackigen Touren im Ausdauerbereich nicht das erreicht, was Du möchtest, also nimm einfach die langen, lockeren Sachen dazu (so würd ich ohnehin "standardmäßig" das Training aufbauen). Das heißt nicht, dass Du übern Winter nur Grundlage fahren musst. Solang das Wetter unfreundlich ist, kannst Du zb jede zweite Einheit kurz und knackig und die jeweils andere Einheit ruhig und halt auch wetterbedingt eher kurz fahren. Wenns dann radfreundlicher draußen wird, dehnst Du die lockeren Touren aus.
  23. Würde auch nicht sagen, dass es im hochintensiven Bereich nicht so viel bringt, aber die Pulswerte werden da nicht so sehr von der Tagesverfassung (bei einem bestimmten Wattwert) abhängen. Die Schwankungen (gerade das zu schnelle Anfangen!) bildet aber der Puls eben nicht ab, da find ich die Wattmessung echt genial. Im Grundlagenbereich find ichs aber gerade nützlich, nicht nach Puls zu trainieren (gut, ich trainiere nirgends wirklich nach Puls ...), denn man wundert sich, wie die Wattwerte nach einer gewissen Ermüdung nach unten gehen, der Puls steigt aber unter Umständen immer noch. Finde das Standardwerk Allen/Coggan sehr nützlich und informativ, aber ich übernehme nicht alles ins Training. Kann mich aber auch nicht erinnern, da gelesen zu haben, dass man im Grundlagenbereich eher nach Puls trainieren sollte (ist aber auch wurscht, ich machs sowieso nicht ) Meine Meinung zu den ewig langen Diskussionen ohne Konklusio: Man arbeitet halt bei der Einteilung in Intensitätsbereiche mit (Erklärungs)Modellen. Auch, wenn man zb die anerobe Schwelle (die ja auch nicht mehr oder weniger als ein Modell ist!) am respiratorischen Quotienten festmacht und somit exakt messen kann, so ist dadurch ja nicht sofort der Nutzen fürs Training bewiesen. Nicht falsch verstehen, ich arbeite auch gewissermaßen mit diesen Modellen und trainiere natürlich in untershciedlichen Intensitätsbereichen. Aber im Endeffekt wird nicht einer mit der einen Meinung komplett richtig und der andere mit der gegenteiligen Meinung komplett falsch liegen. Klingt (gerade für Verfechter des wissenschaftlichen Ansatzes wie mich ) unbefriedigend, aber mit einiger Erfahrung mit seinem eigenen Körper kommt man dann doch ganz gut zurecht
  24. Das widerspricht aber genau dem eigentlichen Sinn der Wattmessung. Puls ist gerade im unteren Bereich (!!!) tageszeit-, temperatur-, usw.-abhängig. Im oberen Intensitätsbereich trifft das weniger zu, da korreliert der Puls mit den Wattwerten (wenn man immer nur Leistungen ein und derselben Person vergleicht, gleicher Trainingsstand vorrausgesetzt). Ich hab mir diese Frage übrigens auch gestellt, bei mir weichts in die andere Richtung ab, sprich, gemessen an meinen Leistungen im oberen Bereich, müsste ich Grundlage schneller fahren (nach Watt). Da ermüde ich aber extrem und finde es subjektiv nimmer locker, außer bei geringen Umfängen (bin ich vor der lockeren Einheit, zb nach Entlastungswochen, gut erholt, fällts mir natürlich leichter). Ist wohl eine Typfrage, Sprintertypen sind sehr gut im oberen Bereich und müssen die lockeren Sachen auch langsamer angehen, um nicht an Qualität im Training einzubüßen und die Ausdauertalente können ein gehobeneres Grund(lagen)tempo fahren, tun sich aber im Intensitätsbereich schwerer, die Vorgaben zu erfüllen. Deshalb halte ich nix von diesem prozentuellen Runterrechnen der Intensitätsbereiche ohne die individuellen Stärken und Schwächen zu berücksichtigen
  25. Das kommt ja auch sehr auf die individuellen Stärken und Schwächen an. Sprintertypen (egal ob beim Laufen oder Radfahren) werden im Vergleich zur Maximalleistung ein recht niedriges Grundlagentempo haben und/oder einfach nicht so lange unterwegs sein. Ist ja auch ein Unterschied, ob Du 5h locker fährst oder 1h "locker". Würde auch sagen, das Eine hat mit dem Andren ned wirklich zu tun, zumal am Radl natürlich noch dazukommt, wie die Verhältnisse sind, vor allem, auf welchem Rad Du wie draufsitzt (Aeroposition oder nicht ...). Vom Laufen weiß ich, dass die Meisten viel zu flott im "Grundlagenbereich" unterwegs sind, dann aber viel zu langsam bei den intensiven Trainings (nicht ans Limit gehen können, unter Umständen auch aufgrund der Vorermüdung aus den "lockeren" Einheiten). Aber nicht nur die Psyche, sondern auch das Talent spielt massiv rein, mein Grundlagentempo beim Laufen ist 2min/km langsamer als mein Halbmarathontempo, jemand anderer schafft nichtmal eine halbe Minute Differenz, weil die Veranlagung mehr ausdauernd als schnell ist (meine Leistung ist dafür bei Langzeit-Ausdauerbelastung eher mau). Ich würde mir ganz einfach keine Gedanken darüber machen, ob die anderen schneller "locker" fahren als Du Einfach Deine Entwicklung beim Rennen als Parameter verwenden, solange Du dabei besser wirst, hast Du doch erreicht, was Dich eigentlich interessiert
×
×
  • Neu erstellen...