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SandrinaIlles

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Alle Inhalte von SandrinaIlles

  1. Ich weiß nicht, ob Du aus meiner Antwort was mitnehmen kannst, aber ich hab nach einem Sturz aufs Knie (ähnlich wie bei Dir!) vor einigen Jahren auch eine Odyssee hinter mich gebracht. Möglicherweise war die Kniescheibe sogar unerkannt gebrochen und ein leichter Knorpeldefekt ist noch da. Das Ganze war unglaublich langwierig, keine Diagnose, keine Therapie ... aber ich würde jetzt nicht aufgeben und sagen "Physio bringt nix". Ich kenne das Ausmaß Deines Knorpelschadens nicht, aber jegliches Reinspritzen und Operieren im Knie hat auch seine Risiken und ich würds gut abwägen. Zeitdruck ist leider ein schlechter Therapiebegleiter und vernünftig wäre, Deine Knie und eben auch der Therapie einige Wochen Zeit zu geben. Hast Du keinen Erfolg damit, kannst Dir immer noch die Arthroskopie überlegen. So weh es tun mag, aber jetzt an größere sportliche Belastungen zu denken ist einfach zu früh. Wie hier schon geschrieben wurde - Du hast nur zwei Knie und brauchst beide! Wenn Du Dir den Knorpel durch Ungeduld jetzt ganz zammhaust, wirst es bereuen und dann von den bestandenen Prüfungen auch nix mehr haben. Konkret zu den Knorpelaufbauspritzen: Es gibt Personen, bei denen dann die eigene Gelenksflüssigkeit nicht mehr in vollem Umfang produziert wird - der Körper "gewöhnt" sich sozusagen an die Spritzen. Dann gibts aber auch sehr positive Erfahrungsberichte, vor allem von älteren Personen mit gröberen Schäden - man weiß es halt leider vorher nicht. In Deinem Alter würd ichs selbst wahrscheinlich nicht machen, aber die Entscheidung kann Dir hier niemand abnehmen. Bei mir hats ohne Physio, etc. (wusste weder, dass es die Möglichkeit gibt, noch hätte ich als Schülerin das Geld dafür gehabt ...) 2 Jahre (!) gedauert, inzwischen kann ich aber Leistungssport ohne Einschränkung treiben. Mir haben viele Ärzte gesagt, ich könne nie wieder laufen. Ich wünsch Dir alles, alles Gute!
  2. Lieber Alex, ich kenn das von mir! Mein Grundlagentempo ist sowohl beim Radln, als auch beim Laufen vergleichsweise langsam und ich fahre sehr gut damit. Kommt auf den Typ an, wenn Du sehr gut hochintensiv trainieren kannst und eher der Sprinter-, denn der extreme Ausdauertyp bist, dann wird Dir der berechnete Grundlagenbereich tendenziell zu heftig sein - während jemand, der sich schwer tut, im Laktatbereich unterwegs zu sein, dafür ein relativ hohes Tempo lange halten kann, vielleicht besser damit zurecht kommt. Diese Berechnungsformeln nehmen auf die individuellen Stärken und Schwächen keine Rücksicht, weil sie sich ja an Deiner Stundenleistung orientieren. Meiner Ansicht nach sollte auch noch mit einfließen, in welchem Bereich man sich verbessern will. Wenn ich im Winter an meiner Sprintstärke arbeite, ist mir das Grundlagentempo eher wurscht und ich kann betont locker/erholsam unterwegs sein, wenn ich rennspezifischer für "mittellange Bewerbe/Hauptbewerbe" (sind bei mir um die 2h) trainiere, dann wird auch das Grundlagentempo nach und nach etwas höher. Konkret liegt meine Stundenleistung bei rund 200W, meine Grundlagentrainings mach ich im Winter so um die 90W, im Sommer dann bissl über 100W (nicht schrecken, damit komm ich im Flachen auf rund 27km/h Schnitt am RR). TSS korreliert bei mir subjektiv auch überhaupt ned mit der Ermüdung durch die Einheit, allerdings kann ich auch immer nur einzelne Trainings für sich bewerten, da ich ja nicht jedes Training mit TSS berechne (Laufen macht ja auch einen Teil meines Trainings aus! Im Winterhalbjahr kommt auch noch Kraft dazu). Ich steuere das Training (auch deshalb) nicht über TSS. Liebe Grüße - und viel Freude mim Powermeter, mir taugts total und es hat mich fahrerisch sicher weitergebracht!
  3. Nehme an, das war sarkastisch gemeint Ich bin ja auch eher der Bergfahrer und hätte auch nix gegen die anspruchsvollere Strecke gehabt. Aber Eliterennen auf der Kurzdistanz sollen einem bestimmten Schema entsprechen und auch für Zuschauer spannend sein, deshalb mehrere Runden. Bin schon gespannt, wies wird, freu mich auf die neue Strecke, aber werd auch sicher irgendwann wieder den klassischen POWERMAN machen (der ja mit der diesjährigen Kurzdistanz nix gemein hat, außer dem Austragungsort ...)
  4. Die WM auf der Kurzdistanz ist aber in Adelaide? Nehme an, es geht um die WM auf der Langdistanz, was dann aber wieder für die bisherige POWERMAN-Strecke sprechen würde.
  5. Ich war direkt in Linz (auf der Durchreise) und hab ihn probiert. Meist hab ich XS, aber hab den S genommen (Damen) und der sitzt schon wirklich eng. Nur frag ich mich, wie das mit dem Umtauschen gehen soll, wenn Dein Name aufgedruckt ist? Übrigens erklärt die Größentabelle, warum bei mir (1,71m, 52kg) der S schon eng sitzt: http://www.z3r0d.com/fr/services/size-charts.php L dürfte bei Dir aber ok sein.
  6. Insider Na, ich hab mich wirklich rein auf das Posting, das ich zitiert hab, bezogen und weniger auf den Threadersteller, denn der hat ja alle guten Tipps eh schon bekommen Man kann um Wien eh super Höhenmeter sammeln. Fürs Am-Stück-Fahren braucht man halt ein bissl Anfahrt ...
  7. Das wusst ich ned ... kam so für mich ned raus. Außerdem gings mir eben genau um das Zitat!
  8. Das würde aber bedeuten, dass generell Intervalle, bei denen man die erwünschte Rennintensität überschreitet, ned zielführend sind. Noch extremer: Warum geht man zum Krafttraining und macht 5 Wiederholungen bis zur Ausbelastung, wenn doch ein Alpenpass soviel mehr Muskelkontraktionen erfordert? Ich find, so "extreme Sachen" sind ein super Trainingsreiz. Zumal man durch die Steigung und das Nicht-Umfallen-Wollen schon allein zu hoher Intensität regelrecht gezwungen wird. Super Training. Hocheck ist genial, aber am anderen Ende von Wien. Der Zeitaufwand ist da schon enorm. Ich denke, ich konnte mich mit Hadersfeld und der Eisernen auch ganz gut auf die Pässe in Frankreich vorbereiten. Wobei ich sagen muss, dass vor allem für Einteilung und Psyche die Erfahrung mit "echten Pässen" (wir waren in Italien, über 1000Hm am Stück sind da kein Problem) schon etwas bringt. Also es lohnt sich schon, was Längeres auch mal gefahren zu sein, fürs wöchentliche Training reichen aber auch die üblichen 200-250Hm in der Umgebung, die man dann halt entsprechend oft fährt!
  9. SandrinaIlles

    Kurbel Länge??

    Wenns "leichter" wär, eine längere Kurbel zu bewegen, würden wir alle eine ganz Lange haben Ist einerseits Gewohnheit, womit man sich leichter tut, aber bei der Sitzpositionsanalyse hat mir Christian Bernhard (http://www.christianbernhard.at/) erklärt, dass die sinnvolle Kurbellänge maßgeblich von der Beweglichkeit in der Hüfte abhängt (nicht sehr verwunderlich, trotzdem hab ich dieses Argument noch nie zuvor gehört!). Obwohl ich lange Haxn hab, war meine Kurbel für mich zu lang, Kürzere gekauft, Hüfte am TT 100% in Ordnung, am RR zu 95% (hatte massive Ischiasbeschwerden). Sitzposition an sich wurde nicht verändert. Wenn man keine Probleme hat - also ich bin von 165-175 schon alles gefahren, merke einen gewissen Unterschied, aber nur subjektiv und nicht in der Leistung. Je sportlicher man am Radl sitzt, desto angenehmer empfinde ich eine kürzere Kurbel.
  10. Also nach Deiner Erklärung kann ichs voll nachvollziehen - es ist ja auch so, dass der Antrieb mit großen Blättern/Ritzeln ein bissl effizienter arbeitet - selbst bei bissl mehr Kettenschräglauf. Die Unterschiede sind allerdings jetzt ned riesig, also Abgleich Geschwindigkeit/Watt wäre wohl nur möglich, wenn man es auf der Rolle macht, outdoor wird das wohl von anderen Einflüssen überlagert (ich habs versucht, an den Watt festzumachen, aber wie gesagt, schwierig). Würd Dir ein gscheiter Versuchsaufbau einfallen? Ich besitze ned amal eine Rolle, fahre nur outdoor und im Winter evtl. Spinning/Bahn. Hab übrigens jetzt erst auf Deine Website geschaut und gecheckt, wer da schreibt. Respekt jedenfalls, bist ein wirklich toller Sportler - alles Gute weiterhin!
  11. Die Müdigkeit kann ja schon ein Indiz für Eisenmangel, bzw. seine Folgen sein. Das sollte als Begründung ausreichen. Experte bin ich auf dem Gebiet sicherlich ganz und gar nicht - hab nur kürzlich selbst Erfahrung mit dem Thema gemacht. Man sollte sich jetzt eh ned rein auf den Eisenstoffwechsel vertiefen. Das Argument mit dem Hobby- und Leistungssportler möchte ich so nicht gelten lassen ... es gibt auch relativ schwach trainierte Leute, die unter bestimmten Mangelerscheinungen leiden und unter anderem DESWEGEN ja auch sportlich nicht weiterkommen - es fehlt ja auch die Motivation dafür, wenn man sich immer schlapp fühlt. Eine Eisenmangelanämie (Folge des Eisenmangels) ist für keinen lustig
  12. Bissl offtopic, aber: Warum meinst Du, ist das so? Kommt doch nur auf die jeweilige Entfaltung an? Ich fahr nämlich auch viele Rennen, in denen ich das kleine Blatt ned brauch und somit praktisch mit "Heldenkurbel" unterwegs bin (also halt 52/39 vorne) und empfinde das als viel angenehmer als Kompakt. Muss aber auch zugeben, dass leider selbst bei Windschattenretten (Duathlon) bei den Damen wenige Attacken passieren, weil man sich ja gar ned sieht im Rennen ... (wird sich bei der EM aber vermutlich ändern :devil:). Schwierigkeiten bei der Beschleunigung lagen bei mir eher an den Beinen, dachte ich Hinsichtlich Gangsprünge bin ich der Meinung, dass das eigentlich für jeden wichtig ist, der echt das Letzte aus sich rausholen will (ich rede jetzt vor allem vom Rennen). Ich versteh gar nicht, wieso sich so viele aus Egogründen einen "Drehzahlbegrenzer" im Wahrsten Sinne in Form der unpassenden Übersetzung einbauen. Die beste Leistungsabgabe hat man einfach mit einer bestimmten Frequenz und je nach Profil der Strecke braucht man auch eine entsprechende Übersetzungsbandbreite. Große Gangsprünge mögen das kleinere Übel verglichen mit "ich hab keinen Gang mehr" sein, aber ideal ist es trotzdem nicht. Aber ich muss ned alles verstehen ...
  13. Ich hatte noch nie Probleme, diese Werte "auf Kasse" überprüfen zu lassen. Und wenns ned geht, zahl ichs eben privat, soviel, wie wir für den Sport ausgeben, muss das wohl noch drin sein. Abgesehen davon hat der Threadersteller seine Werte gepostet und das wird er shcon selbst verantworten können (Meiner Erfahrung nach wissen Ärzte oft weniger gut sportspezifisch Bescheid, als der en oder andre Forumsteilnehmer ... vielleicht ist ja sogar ein Spezialist dabei!)
  14. Hab ich getestet (26er), mit FSA-Kurbel, die aber nicht so nah am Rahmen gesessen ist, wie die neue Ultegra. War leider kaum schaltbar, dauernd Abwürfe. Zum Fahren im alpinen Gelände ein Traum, vor allem nutzt man die Triple dann weit besser aus. Aber leider in meinem Fall nicht alltagstauglich, wär aber mit der Ultegra nochmal einen versuch wert!
  15. DANKE für diese qualifizierte Antwort - wenn man sich nicht daran orientiert, dass Triple ja "eigentlich gar nicht geht", sondern nüchtern überlegt, hats shcon ein paar vorteile. Ich hab mit Kompakt begonnen und fahr inzwischen nur noch Triple und würde mich als relativ gute Bergfahrerin für ein Mädl bezeichnen. Ich bin allerdings recht frequenzempfindlich, also bei sehr geringen Frequenzen wirds einfach unökonomisch. Bin einmal bei einem Rennen 11-28 (10fach) hinten gefahren und empfand es als sowas von unbrauchbar - viel zu große Abstufungen. Viele kommen damit aber gut zurecht - für mich ists nix. Ich find so Kassetten wie 11-23, 12-25 und 12-27 (eigentlich meine Lieblingsübersetzung) bei 10fach genial. Aber am Berg brauch ich dann das 30er vorne. Und Kompakt hat für mich auch den Nachteil, dass ich enorm viel vorn schalten muss. Das 39er vorne ist bei der Triple oder auch Standardkurbel schon genial. Und ich kenn den Unterschied zur Kompakt. Nachteile sind der angesprochene Q-Faktor, das Gewicht und die Kosten des Umrüstens. Die Vorteile überwiegen dann, wenn man mit anderen Übersetzungen ned zurecht kommt (so wie ich). Ich habs inzwischen am RR und TT (besitze nur eine Kurbel, spart Geld, zumal ich da auch den Powermeter drauf hab). 11fach mit Triple? Wird standardmäßig so ned angeboten. Du bräuchtest jedenfalls beim Umrüsten trotzdem ein längeres Schaltwerk hinten (11fach), vorne einen neuen Umwerfer und die Kurbel, bei den STIs dürftest Du den für hinten (Schaltwerk, 11fach) ned tauschen und für vorne brauchst aber einen Neuen (Triple). Kette auch neu, die ist ja bissl schmäler bei 11fach, ob die mit der Triple (10fach-)Kurbel funktioniert? Weiß ich ned. Kostet halt schon bissl was.
  16. Mit Deinen Symptomen ist es kein Problem, auch mal zweimal im Jahr ein Blutbild mit Eisen/Ferritin machen zu lassen. Ich machs normalerweise auch nur jährlich, im November war alles ok, jetzt, nach einem intensiven Wettkampffrühjahr hab ich einen Eisenmangen (Ferritinwert ist entscheidend, Eisenwert ist nämlich auch erhöht, wenn zb durchs Laufen viele Blutkörperchen zu Grunde gegangen sind - das heißt nicht, dass Du keinen Eisenmangel haben kannst). Will mich jetzt ned nur aufs Eisen versteifen, bei mir wars das halt und wie gesagt, zweimal jährlich ein gezieltes Blutbild wird kein Problem sein. Alles Gute!
  17. Würde auf alle Fälle zu einem Kardiologen gehen, der mit Ausdauersportlern Erfahrung hat. Die Diagnose "Herzmuskel überanstrengt" hab ich so noch nie gehört und ohne eine Infektion würds der Körper wohl auch ned so weit kommen lassen ... und die Angabe, Du solltest "auf den Puls achten" ist mehr als vage. Wenn Du eine lange (!) Radeinheit und das Tennistraining gemacht hast, bist Du vielleicht gar nicht in obere Pulsbereiche vorgedrungen (nehme an, Du weißt Deine Pulswerte von diesem Tag nicht?). Was hast Du überhaupt für Symptome? Wenn das Herz "komplett ok" ist, sehe ich eigentlich keine Veranlassung für eine Einschränkung - also ich war ja ned dabei, aber mir kommt das ein bissl nach einer Raterei vor. Bei Symptomen, welche über normale Ermüdungserscheinungen hinausgehen, würd ich grad beim Herzen lieber eine Zweitmeinung einholen, damit Du dann auch weißt, ob wirklich "alles ok" ist und Du nicht auf Pulsbereiche achten musst, oder eben, ob irgendein Problem vorliegt. Und als Hobbytennispieler nach "Trainingsplan" trainieren, der Pulswerte berücksichtigt? Stelle ich mir schwierig vor (hab aber keine Ahnung von Tennis). Alles Gute!
  18. Das frag ich mich schon bei der alten Strecke (hab allerdings auch auf beiden Rädern dieselbe Übersetzung). Bei den Age Group Bewerben darf man ja den Zeitfahrer nehmen und das würd ich auch nutzen, es sei denn, Du hast da eine ganz hügel-/berg-untaugliche Übersetzung ...
  19. Gebe Dir prinzipiell Recht und die Sportnahrungsindustrie wird bei mir alles andere als reich - Haupternährung sind Sachen wie Fruchtriegel, Fruchtsäfte, mal eine Banane, Datteln, etc. - also nix "Sportspezifisches". Nur im Rennen halt auch mal ein Gel, weils praktisch ist. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mich extrem verbessert hab, seitdem ich auch bei sub3h-Belastungen etwas zu mir nehme (nicht immer, aber meist). Früher war ich auch ein Anhänger des Ausdauertrainings ohne Kohlehydratzufuhr und bin immer dicker (!) geworden (natürlich ned während des Trainings, sondern durch den Heißhunger danach) - jetzt esse ich während des Trainings viel mehr als früher und nicht nur die Leistungen sind weit besser, sondern auch die Regeneration und das Gewicht (die, die mich kennen, wissen, dass ich doch recht dünn bin). Prinzipiell hab ich beim Radln immer einen Riegel dabei, zum Einsatz kommt er speziell, wenn ich hohe Umfänge trainiere (also die Speicher vorher nicht ganz gefüllt sind) oder ich halt vorher, aus welchen Gründen auch immer, weniger gegessen hab - speziell aber auch bei Kälte zb, das laugt mich doch recht aus. Nüchterntraining geht für mich gar nicht, andre machen tolle Erfahrungen damit. Zurück zum Salz: Warum man über Salz nachdenken soll, WENN man Krämpfe (häufiger) bekommt: Weil es schon vielen Sportlern geholfen hat (die Substitution, ned das Nachdenken natürlich ). Aber Du hast Recht, wenn ich schon das ganze Sportnahrungszeug in mich reinwerfe, hab ich wahrscheinlich keinen Mangel mehr.
  20. Allerdings kann man mit demselben Argument auch sagen, dass man beim Sport keinerlei Zucker zuführen sollte, weil wir eh schon genug Zucker konsumieren, in der westlichen Welt ... in dem Falle ist es aber ein Speicherproblem, bzw. eben ein Problem der zeitlichen Verfügbarkeit. Ich kann nicht sagen, inwieweit das beim Salz ein Problem darstellt, ich denke auch, dass sich die Wissenschaft uneins ist, weil der Bedarf der Leute untershciedlich und damit auch die Reaktion auf Zufuhr unterschiedlich ist. Ich kenne Leute, die haben Krampfprobleme mit Salzzufuhr - hier aber auch Kaliumsalz! - in den Griff bekommen, während es bei anderen null hilft. Die gesteigerte Lust auf Salziges bei viel Training/Hitze lässt allerdings wohl schon auf einen erhöhten Bedarf hin. Ich würde allerdings auch nicht zu einer prinzipiellen Substitution raten. Wenn Du nie Probleme hattest - nix ändern. Wenn Du häufig Krämpfe bekommst, lohnt es bestimmt, untershciedliche Salzarten auszutesten, bzw. auch Elektrolytgetränke. Mir reicht allerdings Fruchtsaft/Banane und Wasser, im Rennen halt "wasessogibt". Die letzten Krampfprobleme, die ich hatte, waren in Parndorf dieses Jahr, sehr hohes Tempo bei einem 2h-Duathlon, kalt, Schüttregen. Vorher sicher genug Salz zu mir genommen und sicher nicht nenenswert geschwitzt
  21. Ist ok, wenns für Dich passt, aber meinen Sportlern würd ichs wirklich intensiv versuchen, auszureden - das ist nicht besonders leistungsförderlich ("prinzipiell fahr ich ned langsamer"). Bei ordentlichem Wind bin ich (Dank Wattmessung) auch schon mit deutlich unter 20km/h aus Tulln heimgegurkt ... ganz ohne schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil. Früher hätte ich mir in so einer Situation wahrscheinlich auch die Beine zerschossen
  22. Wenn ich mir anschaue, bei welchen meiner Sportler sich wirklich leistungsmäßig was verbessert hat, dann sind es doch die, die sich eben an die Intensitäten halten. Grundlage wirklich locker, dann geht auch bei den intensiven Sachen deutlich mehr - und darauf kommts ja wirklich an. Der "Trick", sich entsprechende Trainingspartner zu suchen, ist super - empfehle ich auch und mach ich auch selbst. Also für die lockeren Sachen mit jemandem fahren, der schwächer ist oder sehr konsequent ruhig fahren kann. Geht das nicht, hilft auch der Puls - ich bin zwar kein Freund des pulsgesteuerten Trainings, aber sich selbst eine Obergrenze zu setzen kann helfen. Fahr mal eine Stunde wirklich konsequent locker und schau Dir den Puls an (am Besten, du machst das öfters). Und dann eine "typische" Einheit von Dir, bei der Du denkst, zu schnell gewesen zu sein. Bei den Meisten sinds so 10-15 Schläge Differenz und die machens halt aus. Beim Laufen ists bissl einfacher, da kann man sich ein Maximaltempo vornehmen, am Rad geht das nur bedingt - vor allem Aufpassen bei Gegenwind. Wer schonmal mit Wattmessung gefahren ist, wird sich wundern, wieviel das tatsächlich ausmacht. Bevor ich wieder das Thema "Sinn von Grundlage, etc." anheize: Ja, von "Nur-Grundlage" wirst ned schnell, aber darum gings auch nicht. Wer Grundlage zu schnell fährt, ist bei den intensiven Trainings langsamer und dass genau diese Intervalle wirklich leistungsmäßig was bringen, da sind sich wohl alle Fraktionen (Pro-/Kontra-Grundlage ...) einig
  23. Nicht bös sein, aber wenn der Beckenschiefstand durch ungleiche Knochenlänge (zb Oberschenkelknochen) entsteht, dann schafft der Geist, so stark er auch sein mag, keinen Ausgleich. Trotzdem kann man auch da laufend gegen muskuläre Dysbalancen arbeiten. Es geht ja auch nicht primär darum, "völlig symmetrisch" zu werden, sondern etwas zu verbessern und vor allem auch einer Verschlechterung entgegenzuwirken. Genauere/individuelle Angaben, wie DU das angehen sollst, werden wir aber nicht machen können - Du bist ja schon in Physiotherapie und wirst da wohl auch Mobilisations-/Dehn-/Kräftigungsübungen gegen Deine Dysbalancen bekommen haben? Besser als Dein Therapeut kennt Dich hier wohl niemand. Aus eigener Erfahrung (Schiefstand + Beckentorsion) kann ich sagen, man kann sehr viel machen. Ich werd nie 100%ig gerade sein, aber ich sitze viel gerader als früher am Radl und kenne auch meine Stärken/Schwächen. Geholfen hat bei mir Auflockerung der verspannten Muskulatur (Physiotherapeut und auf Dauer dann der Sportmasseur), individuelle (rechts-links unterschiedliche!) Dehnübungen und Krafttraining - dabei vor allem auch Einbeinübungen, wo man die Schwächen der jeweiligen Seite nicht mit der Anderen kompensieren kann. Und natürlich Anpassung der Sitzposition - laufend an den sich verändernden Körper (musste zb früher mit schiefem Sattel fahren, das ist jetzt ganz weg ).
  24. Hab bestimmt schon drei richtig große Käfer verschluckt, die mir in der Speiseröhre regelrecht (kurz) steckengeblieben sind. Gar nicht schön. Immer bei hoher Intensität, wenn man den Mund zum Atmen weit aufreisst. Nix für Vegetarier Ja und Muckerln und Fliegen ... wär wahrscheinlich schockiert, wieviele da über die Jahre zusammengekommen sind
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