Jahrelang wurde von einigen in die um einiges teureren SRM-Systeme investiert und keinen hats gestört... Jetzt wo es neben P2M, Quarq, Rotor, Stages etc. auch "günstigere" Alternativen gibt, wäre es scheinbar zu teuer und nicht unbedingt nötig.
Aus dem Poser-Alter bin ich raus, Auch leistungstechnisch brauche ich weder meinen Carbon-Rahmen, noch meine Carbon-Laufräder vom Pancho, noch meine Sram Red. Hier würde es auch ein Alu-Hobel mit Alltagslaufrädern und einer Shimano 105er mit 2kg mehr tun. Hab sie aber trotzdem: weil ich sie mir zum einen leisten kann, zum anderen weil sie mir gefallen... und weils einfach Spaß macht.
Heuer hatte ich die Möglichkeit günstig an eine Rotor Power-Kurbel zu kommen. Wenn man das Teil dann noch sinnvoll einsetzt, bringt es durchaus etwas - auch für die gemeine Hobette.
Habe an meinem Hausberg heuer eine Blind-Test durchgeführt:
1. Tag (Pulsuhr alleine/Garmin in der Rückentasche) - 2. Tag (mit Rotor Unterstützung): ich war am 2. Tag sowohl "relaxter" als auch schneller am Berg.
Am ersten Tag bin ich unten zu schnell hinein und hatte oben einfach nicht mehr die nötigen Watt zur Verfügung, obwohl ich gefühlt die doppelten Watt getreten habe *lach*.
Am 2. Tag von unten weg mit den mir möglichen Watt durchgefahren - niedrigerer Durchschnittspuls, höhere Durchschnittswatt, schnellere Zeit
Einige wären überrascht wieviel Watt man leicht bergab tritt um auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu kommen - von Erholung zeitweise weit weg :-)
Wer tausende Euros in Rahmen, Laufräder, Schaltgruppen etc. investiert, sollte sich auch über eine Investition in einen Powermeter (egal welche Marke) Gedanken machen - sofern er strukturiert in eine Leistungssteigerung investieren möchte und kann.