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Liebe Boardies! Jeder von Euch hat schon, "Near Misses" wie man es in der Flugsprache nennt, erlebt. Seltsam, wenn sich diese an einem bestimmten Punkt häufen. Phall eins: Ein Mädel zwischen 25 und 30. Ort: Bahnschranken Nussdorf. Zeit: Vor einer Woche, 16 Uhr. Liebe Unbekannte! Ich weiß, dass Rad fahren sehr leicht ist, insbesonders dann, wenn man hartnäckig glaubt, dass man sich allein auf dem Donauradweg befindet. Ja, Du hast mich auf diesem kleinen, aber steilen Hügel mit Deinem MTB überholt, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass ein anderer Biker aus der Gegenseite hätte kommen können. (Das wäre dann eine Frontale gewesen). Ich ließ es geschehen. Ich sah noch dein üppiges Gesäß, hoffte es nie wieder zu sehen, doch dann ging`s bergab. Dass ich Dich überhaupt überholen ließ, war nur dem Umstand zu verdanken, weil ich nicht den Macho auf dem Carbonhobel spielen wollte, um Dich zu demütigen. Dann kam mir das grässliche Geräusch Deiner seit jahrzehntelang nicht geölten Kette ins Ohr, es klang, als ob eine tiefgekühlte Katze mittels Kreissäge zerteilt würde. Du antwortetest "Danke", überholtest die vor dem geschlossenen Bahnschranken wartenden Automobile, (so wie ich), um dann unvermutet, also quasi grundlos, ohne noch die noch die stehende Autokolonne überholt habend, abrupt stehen zu bleiben. Seitdem plagen mich Schuldgefühle! Ich hätte Dich nicht verwirren dürfen mit dem Hinweis auf die Ölbedürftigkeit Deiner Kette! Resümme: Ich hätte mehr Abstand zu Deinem Hinterrade halten sollen, mindestens 100 Meter oder mehr und nicht vergessen dürfen, dass ich Rücksicht hätte nehmen müssen, weil Frauen, die in verschiedene gruslige Tatsachen des Lebens verstrickt sind, nicht immer der Realität des Lebens gewachsen sind. (Geburten u.ä.) Darum bitte ich Dich inständigst um Entschuldigung!!! Phall zwei: Ein Mädel zwischen 25 und 30. Ort: Bahnschranken Nussdorf Zeit: Gestern, 14 Uhr. Liebe Unbekannte! Ich weiß, dass Rad fahren schwer ist, insbesonders dann, wenn man glaubt, sich allein auf der Straße zu befinden, und dies hartnäckig glaubt. Auch Du, meine Liebe, hast mich auf dem kleinen Hügel der kurz vor dem Bahnschranken vorhanden mit full speed überholt. Die Kette Deines Mountain-Bikes schnurrte wie eine Katze, die mit 55 T(h)unfischen gefüttert hatte. Ich wollte Dich überholen, denn mit uns ging`s bergab, Richtung Bahnschranken, der übrigens geschlossen war. Ich hatte aber in meiner 55jährigen Praxis vergessen, dass Frauen links abbiegen dürfen, ohne Handzeichen zu geben! Ja, und dann hast DU mir, da ich ja der Bösewicht war, noch mit einer Lautstärke und mit einem Akzent aus der Vorstadt nachgeschrieen: "HEEEAAAST"!!! Wolltest Du die Funktion meines Gehörs überprüfen? Wie auch immer, ich bitte auch Dich um Entschuldigung! Ich hätte Dich nicht überholen dürfen, weil dieser Vorgang schon eine Entwürdigung für Dich war, was mir gestern aber noch nicht so bewusst war. Verzeih mir bitte, wenn Du kannst! Liebe Grüße
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Liebe Boardies, bedingt durch das Schönwetter der letzten Tage, drehte ich meine Runden, um dann abends schweißüberströmt bicicluell in meinem Stammschanigarten heuschrecken- haft einzufallen, nicht aber um alles leerzufressen, sondern um alles leerzusaufen. (ich bitte, das Wort "bicicluell" nicht suchen zu wollen, es ist ein Produkt meiner altweibersommerverwirrten Synapsen)! So saß ich denn erschöpft an einem Tische und trank mangels Bedienung meinen eigenen Schweiß, um nicht vollends zu dehydrieren. Dann kam Roman und rettete mich. Er brachte zwei eiskalte Flaschen Gösser samt einem reifüberzogenen Halbliterglas aus der Gefriertruhe. Roman (der Kellner) böhmakelt ein wenig. Kein Wunder, er ist Tscheche. Er besitzt einen Mittelklassewagen, eine Frau, die ihn besitzt und zwei Kinder. Und er macht zwei Mal im Jahr Urlaub! Ich armes welsches Teufeli! ich freu mich schon, wenn ich mir genug zusammengespart habe, um mir beim Donau-Fritzi einen neuen Schlauch kaufen zu können! Also schrieb ich ihm einen Brief. Lieber Roman! Ich möchte Dich bitten, wo ich doch so arm, für mich wenigstens während meiner Anwesenheit im Schanigarten ein wenig Urlaub, wenn auch nur virtuell, zu simulieren. Dazu bedarf es wenig: Eine "Happy Hour", wo dann Ouzo, Campari, Sangria oder Caipirinha zum halben Preis saufbar sind. Schön wäre es auch, wenn Du ein Lied in der jeweiligen Landessprache dazu sängest, während Du an einer Knoblauchzehe kaust! Das würde das Trinkgeld, das ich Dir gäbe, in unerreichte Höhen katapultieren. Wenn es dann dunkel wird und der Vollmond die Blätter der Pappeln im Schanigarten silbern erglänzen lässt, könntest Du, lieber Roman, mit einem mittelgroßem Plastikschaff, in dem sich ein wenig Vogelsand, einige Muscheln und etwas Wasser befinden, hin- und herschwappen, um eine nicht vorhandene Brandung vorzutäuschen. Lieber Roman! Bitte nimm Dir meine Ratschläge zu Herzen, es wird Dein Schaden nicht sein! Ja pozdravim tebe, Ivo PS: Vorhergehender Text ist Nonfiction. PPS: Ich grüße ganz lieb alle meine Leser, Hans
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Dinge, die mir heute ein wenig komisch vorkommen
Buchdrucker47 antwortete auf NoGhost's Thema in BBlauderstübchen
Dass vor fünf Minuten im Radio durchgesagt wurde, "dass in Linz zäher Abendverkehr herrscht". Einn Schelm ist, wer Böses dabei denkt. -
Lieber Hermes, ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich mich vor ca vier Jahren das erste Mal hier an Bord vorgestellt habe, antwortete sofort ein fürwitziges Mägdelein und meinte, ich sei kein Buchdrucker, sondern ein Gschichtldrucker. Sie hat Recht gehabt. Wenn Du schon mehr von mir gelesen hättest, müsste auch Dir diese Tatsache ins Bewußtsein gedrungen sein. Hier zB ein Link zu den Anfängen meiner Präsenz im BB: http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?95458-masern-und-mumps-ja-bitte! Es ist aber schon ganz lieb und rührend, dass Du mein letztes Geschichtlein wirklich ernst genommen hast! Danke für den Trost! Masern und Mumps ist allerdings keine Fiction, sondern hat sich tatsächlich so abgespielt. Es grüßt Dich, der Hans
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GESTERN IM SCHANIGARTEN Wieso locht`n dea? Haums eam an Witz dazöht? Na? Wieso locht ea denn daunn? Is a deppat? Na? Augsoff`n? Ah ned? Deppat und augsoffn? Leiwaund! Wia haßt`n Du? Du reds´t ned mit mia? Kummst da vua, Du bist wos Bessas?! A Gstudierda vielleicht? Grins ned so bled, sunst saufst murgn aus`n Schnobehäferl, Kieferbruch, waßt eh! Dea is hoartnäckig, dea grinst nu imma, owa nimma laung. Häkln loß i mi ned von so an Vogl! Fria scho, do woa i nu irgendwia mitleidig und hob mi gfrogt, warum soi i weg`n so an Koffa ins Häfn geh? Red`n tuat a a nix, des haumma scho gean, spüt den Lord, is se zguat fia Unsarana. I glaub, i wea eam ane in de Pfeifn haun. Heast, Gschissena, deklarier Di, oda moch Meta, owa schnö! Der geht ned, der wüs wiss`n, jetzt kriagt a koid - woam! HEUTE IM SCHANIGARTEN: Die Chefin erblickt mich, nähert sich mir ohne den gewohnten freundlichen Blick und fragt mich rundheraus, ob ich bereit wäre, den großen Spiegel auf der Toilette zu bezahlen, den ich gestern zerstört hätte, da ich ansonsten ein ewiges Lokalverbot zu vergegenwärtigen hätte. Ich betrachtete meine zerschnittenen, verhansaplasteten Finger, nickte traurig und bezahlte. Liebe Grüße von einem zerknirschten Hans
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Liebe Boardies! Als Kind war ich sehr bescheiden. Das ist laaaange her. Damals gab es ja nichts. Hätte es etwas gegeben, hätt` ich`s ja nicht gewusst, weil keine Werbung. Hätte ich gewusst, dass es etwas gäbe, hätte mir das auch nichts genützt, ich hätte es nicht kaufen können, weil ich permanent flach, neger oder wie auch immer war. Damit ich`s nicht vergesse: In diesem Radio mit dem magischen grünen Auge, das den besten Empfang des gewählten Senders anzeigte ( es steht 55 cm von mir entfernt und funktioniert noch, obwohl 55 Jahre alt, inkl. Plattenspieler), fand jeden Sonntag eine Quizsendung statt! Gespannt verfolgten wir die Quizfragen, die Maxi Böhm stellte: "Wieviele Haxn hat ein Hendl"? "Richtig! Sie haben soeben eine Packung OMO gewonnen"! Meine kleine Finanzwelt orientierte sich an geringfügigen Dingen: Ein Stollwerk: fünf Groschen, ein Eislutscher (Zitrone oder Himbeere) 50 Groschen, eine Bensdorp Schokolade einen Schilling, ein Vanilleeis mit Schokoglasur an der alten Donau (Moretti), 1.50 Schilling. Nun sind Jahrzehnte ins Land gegangen, inflationär bedingt, wird das Geringe nicht mehr geachtet..... So dachte ich unschuldig, bis ich heute eine Zeitungswerbung zu Gesicht bekam, von der ich erst dachte, dies sei eine Persiflage. Copyright hin oder her, ich zitiere wörtlich: "Heuer wird der Sommerschluss wirklich gebührend gefeiert"! Oho, meditierte ich im stillen Kämmerlein, was will uns das sagen? Wie feiert man einen Sommerschluss "wirklich gebührend"? Ich hatte in meiner Hast leider etwas überlesen, nämlich: "Der Sommerschluss wird vom 29. - 31. August gemeinsam mit UNZÄHLIGEN (Unseligen?) BEGEISTERTEN BESUCHERN GEFEIERT! Über 1500 teilnehmende Geschäfte freuen sich nämlich über Euren Besuch und belohnen Euch mit einer herrlich fruchtigen Überraschung"! Ui! Ich werde belohnt! Und jetzt kommt`s. Zurück zur unfreiwilligen Bescheidenheit meiner Kindheit: "Jeder Besucher erhält den neuen mentos 3 Fruity Fresh Kaugummi in der Geschmacksrichtung Erdbeere/Apfel/Himbeere geschenkt"! Ob soviel Freigebigkeit blieb mir die Luft weg. Ich hoffe doch, dass es nicht durch meine COPD verursacht wurde. Aber die Glorifizierung geht noch weiter! "Die Kaugummi-Innovation mit drei Lagen für dreimal soviel Geschmack und Frische - natürlich ohne Zucker und daher besonders zahnfreundlich"! Da freuen sich meine Krankenkassenbeißerln, dass sie nicht schon wieder von der bösen Karies gemeuchelt werden! Und damit ja niemand von Euch glaubt, sich mit tonnenschweren Paketen abrackern zu müssen: "Und das im praktisch kleinen Format für unterwegs, ideal zum Beispiel beim Erkunden der vielen Angebote und tollen neuen Produkte in den Geschäften der Wiener Einkaufsstraßen"! Zum Erkunden von Angeboten ist ein Kaugummi ideal? Natürlich war ich schon etliche Male in den verschiedensten Hafengegenden unterwegs, aber da waren eher andere Gummis gefragt. Es tut mir leid, aber es ist mir nicht möglich, dieses Inserat bis zum bittern Ende zu zitieren. Leid tut mir allerdings Der- oder Diejenige, die (vielleicht nur Volontärin oder Volontär), also unbezahlt hackelnd, vom Art-Director gezwungen wurden, diesen Schwachsinn zu verfassen. (Vielleicht wurde ihm (ihr) durch die Harry Pottersche weise Eule der Text überbracht)? Ich als Altspatz tippe eher auf Hanf. Jetzt seh` ich grad, es geht im Text noch weiter! Na gut, nur eine Zeile, das kamma aushalten: IHRE WIENER EINKAUFSSTRASSEN WARTEN AUF SIE! Und warum warten sie? Weil sie mir einen Kaugummi schenken wollen. Danke, ganz lieb. Eigentlich warteten, solange ich im Besitz einiger Barschaft war, alle Einkaufsstraßen dieser Welt auf mich, dort geh` ich aber nicht mehr hin, weil da krieg` ich keinen Erdbeere/Apfel/Himbeere Kaugummi geschenkt! Und ich hoffe, Ihr versteht das! Euer Hans
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Hallo, liebe Boardies! Nach einer kräfteraubenden Tour de Donau-Fritzi landete ich gestern wieder in meinem Lieblingsschanigarten, orderte umgehends isotonische Getränke der renommierten Brauerei Gösser und als der erste Durst gestillt war, fiel mein Blick auf die Kronen-"Zeitung". Auf Seite 13 durfte ich dort einer spannenden karlmayhaften Story entnehmen, dass sich an den Ufern der Drau ein "Monster" mit Glubschaugen an den Badeschlapfen von Chiara und Marcel vergriffen, oder besser, verbissen hatte. Anbei ein Konterfei der beiden entsetzten Kids, die schelmisch ins Objektiv lächelten. Wie meist, folgte auch hier die Expertise eines Fachmannes, in diesem Falle von Kärntens Landeshauptmannstellvertreter Kurt Scheuch, seines Zeichens staatlich geprüfter Krokodilologe: "Wie wollen das Tier lebend fangen, das Krokodil dürfte wohl ausgesetzt worden sein". In diesem südlichen Bundesland, dessen Bewohner ich fast alle sympathisch finde, werden ja, wie man weiß, den Monstern sogar Denkmäler gesetzt, dessen bekanntestes sich in Klagenfurt bestaunen lässt. Aber jetzt wird`s spannend! In den letzten Zeilen dieses Horrorartikels wird gemutmaßt! (Es gilt, wie immer, die Unmutsverschuldung). Hier die Zeilen: "Übrigens: Genau in diesem Uferabschnitt der Drau wird seit einiger Zeit nach einem Unwetter eine Frau vermisst. Ob da womöglich ein Zusammen- hang besteht, ist noch unklar". Kann es sein, dass die Krone zu wissen meint, die arme Frau sei von dem Krokodatschi vernascht worden, weil kein Kasperl zur Stelle war, der dem zwei! Meter langem, lt. Krone "Riesenkrokodil" eine mit dem Stock über die Rübe gezogen hätte?! Wie ich es sehe: Besagte Frau ging des glitschigen Wegs verlustig, strunzte in die Drau, erlitt den Ertrinkungstod und trieb ab. (Das ist aber in gewissen Kärntner Kreisen nicht gerne gesehen, wenn eine Frau abtreibt). Ich bin fest der Meinung, dass das, was Chiara und Marcel für ein glubsch- äugiges Monster hielten, die Wasserleiche der zu Fall gekommenen Vermissten war! Ah! Und die Bissspuren auf den passenderweise "Crocs" genannten Sandalen??? Die könnten zornbedingt von Kärntner Politikern stammen, die sich über die schmähliche Berichterstattung der Wiener Presse ärgerten und so ihrer Wut Luft machten. Es grüßt Euch der Hans
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Shame on you! Nein, auch das Scannen bereitet Mühe! Vor allem mir, da ich nicht im Besitz eines Scanners! Vor allem freut es mich aber, dass Du liest! Hans
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Liebe Boardies, nun kommt mir, schanigartensitzenderweise, wieder mein Großvater in den Sinn, der mir immer dann in den Sinn kommt, wenn mir rein gar nichts Sinnvolles zu Hirne kommen will. Kleingeister mögen schreiben: Na, dann soll er`s halt bleiben lassen! Diese Minigespenster haben natürlich auch Recht, schließlich bin ich staatlich geprüfter Opportunist. Der lebenslustige alte Herr, der angeblich auch einmal jünger gewesen sein soll, eignete sich binnen weniger Jahrzehnte eine derartige Vielfalt von Sprachen an, dass hier nicht genug Raum wäre, sie alle aufzuzählen. Natürlich war es sehr mühselig (vor allem, als er dann schon am Stocke ging), mit ihm zu kommunizieren (das passiert mir aber leider auch mit Zeitgenossen, die nicht am Stocke gehen), fiel er doch binnen Kürzestem aus dem reinsten Rätoromanischen ins Jiddische, was ja gar nicht so weit entfernt liegt, um wenig später in astreinem Urdu fortzufahren, obwohl er hierblieb. Geriet er einmal in dieses Fahrwasser, war er nicht mehr zu bremsen: Nach einem kleinen Exkurs ins Altaramäische (Eloi, Eloi, lama sabachtani), setzte er leichtlippig im alten Englisch des 13. Jahrhunderts fort, zitierte Passagen aus der Magna Charta, die damals noch so gesprochen wurde, wie sie geschrieben wurde, oder vice versa. "Opa"! entfloh es in flehendem Tone meinem kindlichen Mund, "bin ich doch erst vor Kurzem dem Mutterleibe entschlüpft, schwächle in der Verbildungsanstalt gerade im Neuenglischen, und das Lateinische, das, wie mir deucht, deine Muttersprache zu sein scheint, bereitet mir gar arge Mühe"! Opa, Raimund hieß er, brabbelte vor sich hin, es klang wie Farsi, tätschelte ganz lieb meinen Hydrocephalus, lächelte traurig, und schied von dieser Welt. C`est la vie, Hans PS: Sollte jemand von Euch Zeit und Lust haben, so tue ich kund, dass ich morgen Samstag ab 15 Uhr beim Donau-Fritzi ordiniere. Ein Freibier per Boardie ist garantiert. (Dos isch, wia da Schwyzer seggt, a Lockvögeli).
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Hallo Rudi, mein Kompliment! Du hast Dir die Mühe gemacht, auch eine ausführliche Rezension zu schreiben! Auch ich selbst schreibe meist nur, wie das Buch hieß (oder die Bücher hießen), die ich las, versehen mit einem Kürzestkommentar, a la: Langweilig, spannend oder lesenswert... Ich werde ab jetzt die Bücher etwas präziser kommentieren, so dass sich andere Boardies auch etwas darunter vorstellen können. Hut ab! Der Hans
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Liebe Boardies! So abstrus diese Forderung auch klingt, ist sie doch eigentlich nur eine logische Weiterentwicklung des ebenso abstrusen Gedankens "Nummerntaferln für Radfahrer", die u. a. mit der Begründung gefordert wurde, dass diese "bösen Pedalritter mit ihren Drahteseln" nicht mehr Fahrerflucht begehen könnten! Das ist eigentlich richtig; ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass ein LKW- oder PKW-Fahrer Fahrerflucht begangen hätte. Der Fahrer flucht zwar, aber er wagt es nicht zu flüchten, weil er ja aufgrund der (gestohlenen?) Nummerntafeln identifiziert und ausgeforscht werden könnte. Der Paragraf "Fahrer flucht" ist somit eine a priori erdachte Finte der Legislative zum Schutze der Autofahrer und Fußgänger vor den Radfahrern! Nun, auch wenn ich in den Spiegel blicke, sehe ich mich, wenn überhaupt, als Vordenker, als Pionier, die Zukunft betreffend, und fordere deshalb Nummerntafeln auch für FUSSGÄNGER! Wie oft hat nicht schon ein altes, möglicherweise leicht debiles Weiberl wackeligen Fußes einen Zebrastreifen betreten und somit einen im vorschriftsmäßigen Tempo schleichenden Autofahrer zu einer Notbremsung veranlasst, die leider einen Auffahrunfall zur Folge hatte! Das besagte alte Weiberl (sie könnte Deine Mutter sein!), krümelte sich flugs in ihr Altersheim hinweg, oder floh in die nächstliegende Branntweinstube. Mit Nummerntafel wäre das nicht passiert! (Gefahr erkannt, Gefahr gebannt)! Wenn auch versicherungstechnisch lt. Gesetzeslage der nachfolgende Fahrer die Schuld trägt, so ist doch auch die durch die zuvor erfolgte Notbremsung ungebührliche Abnutzung der Bremsscheiben in Rechnung zu stellen! So könnte man dieser verantwortungslosen alten "Dame" locker einen Betrag von fünf Euro von ihrer Mindestpension bis zu ihrer Verwesenheit abziehen! Ein anderes Fallbeispiel. Ein Trunkener in Sievering, Döbling oder Hietzing fühlt sich bemüßigt, völlig unverfroren seinen Mageninhalt auf die Motorhaube eines dort zufällig herumlungernden Porsches zu ergießen und macht sich dann aus dem Staub, zu dem wir alle wieder werden, um alsdann unauffindbar in einem obskuren Schlucketablissement zu verduften. Der Lackschaden ist enorm, die Säure des hiesigen Weines hat in Kombination mit anderen undefinierbaren Flüssigkeiten ein Loch gebrannt, ein Desaster! Die Versicherung zahlt nichts, da sich der Porschist Vollkasko nicht mehr leisten konnte. Mit Nummerntafel hätte das zwar auch stattgefunden, aber der obdachlose Kotzer konnte ausgeforscht werden und wird die nächsten 20 Jahre die Lackschäden in Kleinstraten abstottern. (Wobei mich wundert, dass letztgenanntes Wort noch nicht auf der Liste der politisch inkorrekten Wörter steht)! Frage: Wie soll denn das Fußgängerkennzeichen outlooken!? PVC ist nicht umweltfreundlich, Blech rostet, ich schlüge ein Holzbrett vor, in dünn gehalten (a la: Jo auf da Oim, do gibts ka Sind), auf dem die Nummer eingebrannt wird. Die Befestigung am wandernden Körper sollte mittels umweltfreundlicher Lederriemen erfolgen, die aus der Haut von durch den Wald rasenden Autofahrern erzeugt werden. Die Nummer selbst ist bis zum 18. Lebensjahr farblich neutral zu halten. (Ich schlage Gelb oder Weiß vor). Ab dem 18, Lebensjahr muss man sich dann nummerntäflich entscheiden: Rot, Schwarz, Grün oder Graun (eine Mischung von Blau und Braun. FKK-Fans in Mecklenburg-Vorpommern dürfen sich die Nummer vorne und hinten tätowieren lassen. Das finde ich zwar arsch, aber bei ganz alten Semestern erweckt es Erinnerungen Ich werde jetzt leider müde, hoffe aber, Ihr nehmt mich noch immer nicht ernst, es grüßt Euch ein zu Bette gehender Hans
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D u s o l l t e s t D i r e i n e n z w e t e n z u l e g e n s c h o n v o n w e g e n Y i n u n d Y a n g ! H a n s
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Liebe Boardies! Er ist das, was ich nicht bin, stark! Mein neuer Ventilator. Vor drei Wochen hitzebedingt hotlinisch bestellen wollend, teilte mir das Fräulein mit, dass alle Ventilatoren der unteren und mittleren Preisklassen ausverkauft seien und ich entweder zwei oder mehr Wochen warten müsse, um einer Kühlung teilhaftig zu werden. Es gäbe nur mehr Geräte der gehobenen Preisklassen. Das hatte ich erwartet. Das Modell, für das ich mich entschied, war tatsächlich innerhalb von drei Tagen da. Der Liefercowboy, ich kannte ihn ja schon mit seinem rostigem Ford Transit, grinste, und hievte ein Paket aus dem Laderaum, das größenmäßig locker einem Mammut Herberge bieten hätte können. Diese riesige Schachtel schleppte ich in den Vorraum meines Hauses, wo ich dann zu erschöpft war, weiter zu eruieren. Übrigens, habe ich schon erwähnt, dass der Preis sich in der 90 Eurogrenze plus bewegte? Schaltet man dieses Gerät ein, dann kommt nicht, wie erwartet Stufe eins, nein, es startet mit Stufe drei (Red Bull Mateschitz freut sich, ein alter Philatelist birst in in Tränen aus). Weil Tausende von kostbaren Marken in der Luft herumflattern. Zurück zum Ventilator (Er heißt Vornado), ich bin, wie Kreisky der Meinung, dass nicht viele den Zusammenhang von Tornado zu Vornado erkennen werden. Man kann natürlich auch total verschwitzte Radhosen dem Gebläse ausliefern, ein Umstand, egal ob männlich oder weiblich, bedingt durch den Ventilator an schöne Stunden erinnert! Meine polnische Putze erscheint , wenn sie Zeit hat, ich überschütte sie mit Tramezzini und und Bier, ich versuche gar nicht mehr, ihre Sprache zu lernen, da sie mein urlaubsjugoslawisch sehr gut versteht, nur die Antworten, die kann ich nicht verstehen. Zurück zum Ventilator: Das Vogerl machte halt einen Fluchtversuch, nachdem ich den "Vornado" aber umdrehte, kam der Papagei mehr oder weniger freiwillig, bedingt durch den Sog gerne zurück! Natürlich war das gute Tier anschließend ein wenig geschwächt, aber wer will es ihm verargen? Um den Thread zu Ende zu bringen: Ich kann diesen "Ventilator" nur empfehlen! Er enthebt mich der Sorge des Entkleidens. Gute Nacht, liebe Boardies, Hans
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Bitte, das Ventil vorne ist ganz schief!
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Und in Tirol gibt´s auch so ein Rad zu kaufen, nein, es ist nicht der berüchtigte Antrieb, bei dem alles im Sattelrohr verborgen ist (Gruber Assist), sondern ein RR un ca 6000.- Euronen und der Motor ist im Hinterrad durch zwei Scheiben versteckt, und jetzt kommts: "Tätärätä", die Akkus befinden sich, (genau wie bei Dir) in den zwei Trinkwasserflaschen gut verborgen! Bitte nimm das alles nicht so ernst, es stimmt zwar alles, was ich vorhin schrieb, das Rennrad gibt`s wirklich so zu kaufen, nur bedingt durch Deine zwei Flaschen (die ja auch Akkus sein könnten), ist mir der Gedanke gekommen. Liebgruß, Hans
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"t", lieber Walter, nicht "d". Aber es ist eigentlich eh egal, ob ma tot oda tod is, Hauptsache das Buch hat Dir g`falln. Liebe Grüße, der leider noch immer zwangsläufig (wie eine Hündin) groscherlklaubende Hans
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Dinge, die mich heute besonders freuen
Buchdrucker47 antwortete auf Isa_tu's Thema in BBlauderstübchen
So wie Du das schreibst, klingt das irgendwie so engdültig! -
Es war einmal, vor langer, langer Zeit, da sangen einige Jungs mit zerquetschten Eiern ihren Falsett rauf und runter, nicht einmal auf den kleinsten griechischen Inseln konnte man ihnen akustisch entfleuchen, kurzum, man war ihnen ausgeliefert. Ich spreche natürlich von den Bee Gees. Damals noch auf Walkman oder per LP akustisch die Umwelt verferkelnd, später dann mit MP3, wobei MP für Maschinenpistole steht, durchkreischten diese hippen Burschen kettensägenartig alles, was nicht schalldicht war. In der Kathedrale von Santiago di Compostela wurden sie dann der Erleuchtung teilhaftig und zwar weil sie zuspätkommend einen ungünstigen Stehplatz in Kauf nehmen mussten, wo sie dann dieser riesige Weihrauchkessel (ich glaube Botafogo heißt er) am Kopf streifte, was ein sofortiges Erweckungserlebnis zur Folge hatte! Zerknirscht verließen sie das Gotteshaus, schworen allen analogen und digitalen Tonträgern ab und singen seither geläutert: "That`s why God made the Radio". Ich aber errege öffentliches Ärgernis, wenn ich dieses quasiliturgischen Machwerks anhörig werde, in Jugendstilkaffeehäusern Radios aus den 50ern zerschmettere und kein bisschen schlechtes Gewissen dabei habe. Ich hoffe, wenigstens Ihr versteht mich! Hans
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Danke, danke! Mir fällt ein Stein aus der Blase!!! Saluti, Hans
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Tja, liebe Boardies, so isses nun mal: Die Sonne scheint, es ist so weit - im Bikeboard Sauregurkenzeit! Die Vogerln zwitscherns von den Palmen - die Grillen zirpens von den Halmen -. Die Nebelkrähe kräht von Osten: "Es ist zu heiß, ich will nichts posten" Nun ruht Verkehr und "Äh" und Handel und schuld dran ist der Klimawandel, wobei das "Äh" das Schönste ist von allem - mir ist nichts and`res eingefallen. Weil, wie gesagt, es ist soweit: Im Bikeboard Sauregurkenzeit. Liebgruß, Hans
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Dinge, die mir heute ein wenig komisch vorkommen
Buchdrucker47 antwortete auf NoGhost's Thema in BBlauderstübchen
Der orgasmusartige Jubel, den diese etwa 25jährige Tussi vom Stapel ließ, als sie erfuhr, dass sie bei Radio Arabella ein Wochenende mit einem gasbetriebenen Auto gewonnen hatte! Diese Lustschreie werden seit Tagen mehrmals täglich gesendet. Huahihihihiweahiah! Man könnte glauben, dass sie nicht ein Wochenende mit dem "Auto" gewonnen hat, sondern das Auto selbst. Vielleicht glaubt SIE das auch!? Eigentlich hätte ich aufgrund der Reaktion der Hörerin schon noch erwartet, dass sie die Moderatorin noch fragt, ob man mit dem Auto (weil Erdgas) auch kochen kann. Was tu ich denn jetzt? Ah, ich weiß schon! Ich breite den Schleier des Vergessens darüber! Es grüßt Euch der Hans -
Hi feri, hi shroeder, die 99% waren in Sekunden easily translated, das restliche % verursachte auch mir headache. Ist es "pee", oder habe ich mich da in einen urinophilen Underground verrannt? Hans zittert Eurer Antwort entgegen!
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Liebe Boardies, schon lange war es mir ein Bedürfnis, mein unmittelbares Lebensumfeld zu beschreiben und dazu zählen zweifelsohne die "Siedler". Sie leben fröhlich rund um Wien, prägen unübersehbar ihr Umfeld und werden von diesem geprägt. Siedler sind nur in Gärten, in Baumärkten, in sogenannten Schutzhäusern oder auf dem Weg in eine dieser Lokalitäten anzutreffen. Sehen Siedler aus wie Gartenzwerge? Ist der Siedler schon sehr lange Siedler und noch dazu etwas kleinwüchsig, so kann man ihm eine gewisse Ähnlichkeit nicht absprechen, wobei aber zu bemerken ist, dass speziell die kleineren Exemplare leider im Aussterben begriffen sind, weil durch die Überhandnahme der SUVs, die nächtlicherweise mit 70 kmh durch die 30er-Zonen hetzen, sich die Zahl der "Zwergerln" dezimiert, - sie werden schlicht übersehen. Wie weiß man denn nun aber, dass man es mit einem echten Siedler zu tun hat? Ein wahrer Siedler trägt meist in der linken Hand ein Werkzeug, meist eine Kettensäge und in den zwei verbliebenen Fingern der rechten Hand eine Zigarette. Merke: Bierkisten, wenn voll, gelten auch als Werkzeug! Sind Siedler hilfsbereit? Eindeutig ja! Auch wenn sie soeben 12 Bäume gefällt haben und schon ofengerecht zerkleinert haben, so werden sie auf deine Frage, ob sie noch deine Frau schnackseln könnten, du seist schon etwas müde, nie mit Nein antworten. Was kann der Siedler? Die Frage ist falsch gestellt! Es sollte heißen: Was kann der Siedler nicht! Er kann, bis auf wenige Ausnahmen, den guten alten Ovid nicht aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzen, oder die Heisenbergsche Unschärferelation kurz und bündig erklären. Den Rest, den wirklich wichtigen, beherrscht er. Ein kurzer müder Blick a la Clark Gable genügt, und eine Wasserpumpe, die schon 15 Jahre selig vor sich hinrostete, beginnt schnurrend wie ein Kätzchen wieder zu laufen angesichts des ihr dohenden Hammers! Ein echter Siedler ist 17 Handwerker! Er verfliest auch Deinen Toyota auf der Wetterseite und kann Dir im Jänner frischen Spargel aus seinem Gewächshaus bringen (wahlweise auch Orchideen, falls Du die lieber magst, kein Scherz)! Kommt dann der Frühling ins Land geeilt, so hat sich der Siedler in den umliegenden Baumärkten mit Schleifpapier, Grundierungen und Lacken versorgt, als gelte es, ein Containerschiff zu bemalen. Mit diesen Farben, die zwischem leuchtendem Mattgrau, knalligem Beige, oder Neonocker changieren, verwandelt er binnen Kurzem seine Hütte in einen Palast. Diskutiert der Siedler gerne? Aber ja, natürlich! Aber nur über Obliegenheiten, von denen er etwas versteht. (Ausnahmen siehe oben). Da ist des Diskutierens kein Ende! Ob die Maus, die im Garten wühlt, oder der Wurf, der mit dem Maule wirft, die obszöne Schnecke, die sich im Regen nackt exhibitioniert, er hat gegen alles das nötige Rüstzeug! Ob biologisch (mit dem Spaten) oder mit der chemischen Keule, hier spielt`s Goliath gegen David! Hornissen z. B. lutscht der gestandene Siedler den Stachel aus und hätten wir in unseren Breiten Klapperschlangen, so bisse er diesen die Klappern ab, um sie seinen Enkeln zu schenken. (Mia ratschn, mia ratschn den Englischen Gruaß.....). Der Erbauer der Arche Noah war ganz sicher auch Siedler, doch mangelte es ihm angesichts der Tatsache, dass die Erde noch sehr jung, an Erfahrung, sonst hätte er nicht Wühlmäuse, Maulwürfe, Kakerlaken und Filzläuse mit an Bord genommen. Diesbezüglich hätte ich dem Herrn schon gerne einige Fragen gestellt! Um auf die handwerklichen Fähigkeiten der Siedler zurückzukommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass 500 unserer Wiener Siedler das World Trade Center in einem Jahr wieder errichtet hätten! Allerdings mit zwei kleinen Einschränkungen: Die Häusln (WCs) hätten sich ebenerdig im Park daneben befunden und einen Lift hätte es auch nicht gespielt. Wie vermehren sich Siedler? In den lauen Sommernächten, wenn die Käsekrainer auf dem Grill zu Kohle mutiert, nicht ohne vorher kräftig abzusafteln, nimmt sich der Braungebrannte ein Beispiel und es treibt ihm die Hormone in die Glieder. Nun lustig eine verstaubte Scheibe von Elvis aufgelegt, es empfiehlt "Are you lonesome tonight" oder "Love me tender", ob mit 45 oder 33 Umdrehungen abgespielt ist auch egal. Es folgt ein mehr oder weniger symmetrisches Beckengeschiebe mit der Nachbarin (I hob jo goa ned gwusst, dass du so guad taunzn kaunnst, Helga!) und nach dem fünften Stamperl Farbverdünner vom Baumax wackelt das Buschwerk. Näheres konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, da der exakt geschnittene blickdichte Thujenbewuchs jedwede weitere Exploration zunichte machte. Anfragen bezüglich Details bitte an mich oder den Siedlerverband zu richten! (Hier wirst Du geholfen)! Es grüßt Euch, Hans
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peacounter peacounter peecounter peecounter? Hast schon Recht Recht! :)
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Natürlich, natürlich hast hast Du Du Recht Recht , ich ich werde werde, so so mir mir noch noch genug genug Zeit Zeit hienieden verbleibt verbleibt, mich mich auch auch anderen anderen Insekten Insekten und und Pflanzen Pflanzen widmen widmen werden werden wollen wollen ! ! Liebe liebe Grüße Grüße,, Hans Hans :zwinker: :wink: