Zu den Allwetterreifen:
Gemeint war, dass die Versicherung bei Sommerreifen im Winter auch dann aussteigen kann, wenn ich den Unfall nicht verursacht habe. Habe ich aber einen Allwetterreifen montiert, kann sich die Versicherung brausen gehen und muss ganz normal ihren Pflichten nachkommen.
Unabhängig von der Anwendung (bei mir nur Wien, aber wie auch immer) haben die letzten Tests der namhaften deutschen Autofahrerklubs (wos was i wie die sich nennen die jedes Jahr einen Haufen dieser Tests machen) ergeben, dass die Allwetterreifen namhafter Hersteller (besonders die von mir verwendeten Vector 3) in der "Winterqualität" nur wenig hinter den guten Winterreifen hinterher sind. Und, was erstaunlich ist, sogar bessere Winterqualitäten als billige WR haben. Der einzige wirkliche Nachteil ist ein etwas lauteres Laufgeräusch im Sommer. Bei 145/60-14 auf einem Renault Twingo in der Stadt kann ich auf das Husten. Aber klar bei 245/40-18 würde ich auch anders agieren.
Und die Herren von der Moralapostelabteilung, die gleich wieder ein "wie komm ich dazu" in die Menge wimmern: Wie komm ich dazu, dass ich die Krebskrankheit von Rauchern finanziere, wie komm ich dazu, dass ich die Leber von Säufer finanziere, wie komm ich dazu dass...
Aber vor allem: Wie komme ich dazu, dass ich die Umsätze der Reifenindustrie hebe und mir zwei Satz Reifen kaufe, die bei mir eher alt als abgefahren werden? Ich bin der Meinunng, dass es technologisch schon längst möglich sein müsste mit einem Satz Reifen in allen Saisonen zu fahren. Abär die Reifenindustrie würde heftige Umsatzeinbrüche haben. Da macht auch keiner den großen Vorreiter, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Und mit dem perfekten Lobbying das dieser Industriezweig betreibt, wird sich das auch ned so schnell ändern.
Ich bin kein Weltverschwörungstheoretiker.