Nicht Cornetto sondern Hendl. Bei mir ist vorne rum sowieso kaum Fleisch und da ich tendenziell die Schultern auch noch recht weit nach vorne ziehe, muss ich einen Brustgurt extrem fest anknallen, damit er irgendwo zwischen den Rippen auch auf etwas Haut aufliegt.
Ich habe unterschiedlichste Gurte von Garmin probiert, war es dann aber irgendwann Leid bei jeder Ausfahrt am Gurt rumzuzupfen und zu spucken, damit ich vom angezeigten 210er Puls wieder runterkomme. Habe dann ein paar Jahre ganz auf Pulsmessung verzichtet und erst mit der Verfügbarkeit von optischen Sensoren Outdoor HR wieder mitgenommen. Indoor auf der Rolle haben auch die Gurte immer funktioniert.
Die Position am Oberarm stört überhaupt nicht. Ist reine Gewöhnungssache, genauso wie eine Uhr oder ein klassischer Pulsgurt. Die Biathleten haben auch so ein Band um den Arm und laufen deswegen nicht langsamer.
Die Genauigkeit ist kein Problem solange die Bewegungen nicht zu stark sind. Kurze heftige Intervalle, Sprints o.ä. wo man wild am Lenker reisst sind ein Problem (aber nicht immer*). Aber da ist mir der Puls meistens recht egal, weil die Watt sowieso mehr aussagen. Ganz allgemein hat bei mir der Puls eine recht niedrige Bedeutung da ich keinen Trainer habe der das brauchen könnte und ich selbst eh weiss wie anstrengend etwas war (bei mir spiegelt der Puls die gefühlte Anstrengung sehr gut wider). Daher für mich optische Messung die einzig verwendbare Lösung. Wer mit einem Pulsgurt keine Probleme hat sollte aber dabei bleiben.
* Da war z.B. so ziemlich alles dabei: Bergauf Attacke am Anschlag, Soloflucht ... und die Pulswerte sind sehr stabil https://www.strava.com/activities/1020392675/analysis