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thingamagoop

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Alle Inhalte von thingamagoop

  1. Sonst mal beim stahlrahmen-bikes.de Blog durchklicken. Ein guter Tipp ist auch Veloheld, sowas wie das IconX würde mir gefallen: https://www.veloheld.de/bikesnframes/adventure/cat-veloheld-iconx habe hier aber keine persönlichen Erfahrungen, aber im Internet einiges gutes gelesen. Felgenbremsen sind grundsätzlich nicht verkehrt, der große Unterschied macht sich halt bei Nässe bemerkbar. Mechanische Scheibenbremsen sind meiner Erfahrung nach (BB7 und Spyre und viel mit Belägen gespielt) einer guten Felgenbremse in Bezug auf die Bremsleistung (auch mit kompressionsfreien Hüllen) sonst nicht überlegen, dazu müsstest du auf hydraulisch gehen. Lenkerendschalthebel sind sicher nicht so praktisch wie STI aber du kannst z.B. viele Gänge auf einmal (in beiden Richtungen) schalten, nicht nur 3 rauf und 1 runter wie bei (Shimano) STI. Wie überall gibt es halt Liebhaber davon. Ein weiterer Vorteil ist sicher, dass du bei der Wahl der Bremse ziemlich frei bist, da du den Bremshebel frei wählen kannst. Z.B. V-Brakes, wo normale STI zuwenig Seileinzug haben (da müsstest du Mini-V nehmen. Geht auch gut, aber du hast halt wenig Abstand zur Felge). Wie so oft: eine Frage der persönlichen Vorlieben. Falls interessant: Ich habe neue 10-fach Dura-Ace Lenkerendschalthebel, sowie neue Shimano V-Brakes und passende Bremshebel fürn Rennlenker rumliegen (genaue Modelle müsste ich nachsehen). Wollte ich mir mal bei einem Umbau ranschrauben, aber ist anders gekommen. Wills dir aber nicht einreden, ich brauch die sonst sicher noch irgendwann mal bei einem Umbau. Ist ja langweilig wenn die Räder immer gleich bleiben :-). Schaltung musst du natürlich persönlich wissen. Ich finde 10fach RR immer gut, da man dann in Kombination mit einem 9-fach MTB Schaltwerk relativ frei in der Ritzelwahl ist. Und gerade bei einem Budget Aufbau (wenn du selbst aufbauen willst) ist es toll, da du spottgünstig viele Komponenten bei Willhaben bekommst.
  2. Schau auch mal, ob der Seitenzug bei den Cantis im angezogenen Zustand ca. 45 Grad li und re hat. Da geht sonst auch Bremswirkung verloren. Ansonsten tolles Rad und gute Marke. Gepäckträger aufheben, falls du mal eine mehrtägige Radtour machen willst. Ich halt immer etwas nach einem günstigen Nishiki Continental als Dropbar Reiserad Ausschau (wobei mir ein Bridgestone T700 lieber wäre).
  3. Allerdings. Wobei, wenn mans auf zwei Tage ausdehnt kann man auch noch etwas aufregendere Landschaft/Berge in der Slowakei mitnehmen. Aber an einem Tag: Respekt!
  4. Sehr cool ! Social media hab ich auch links liegen lassen. Bin auch nicht auf Facebook etc.... Synnergieeffekte sehr gerne. Werde mit Flug buchen aber noch ein wenig warten, muss noch mit der Firma abklären wielang ich Urlaub hab etc. schreiben wir uns dann Anfang 2019 mal per PN zusammen?
  5. Auf der Homepage ist relativ weit unten die Liste der angemeldeten Fahrer. Ich bin auch schon dabei :-). Ich glaub du hast dich irgendwo verklickt? https://www.adventurebikeracing.com/threepeaksbikerace/
  6. Das ist eben die gute Frage. Gibt ja derzeit viele Meinungen, welche das eben schon so sehen (gut rollender Reifen mit leicht verformbarer Karkasse vorausgesetzt), allen voran natürlich Jan Heine mit Bicycle Quarterly. Hier habe ich auch wenig Gegenmeinung gelesen von Leuten welche es ausprobiert haben. Aber wie gesagt: mich interessierts und ich wills mal testen . Hier noch zwei Links. Man muss natürlich im Hinterkopf behalten, dass Herr Heine zufällig auch Reifen verkauft . https://janheine.wordpress.com/2014/01/01/tires-how-wide-is-too-wide/ https://janheine.wordpress.com/2018/01/03/12-myths-in-cycling-1-wider-tires-are-slower/
  7. Klar, es geht ja auch ums Volumen hier :-). Das 29+ besser läuft als 27,5+ ist klar. Da 29+ aber keine Option ist, dann ist der Vergleich 29 und 27,5+ die Frage. Wenn die Fahreigenschaften bei deutlich mehr Komfort sich dann nicht wesentlich ändern ist es ein gutes Argument. Wie gesagt: ich wills einfach mal testen. Man liest viel darüber und viele schwören darauf, das macht neugierig. Ja. Zehen sind so ein Thema. Für mich als ziemlich extremen Langbeiner (Schritthöhe ca. 90-91cm bei 182cm) ist das auch immer blöd. Mein Maßrahmen hat halt eine Rahmenhöhe von ca. 61cm CT (allerdings mit leichtem Sloping, also eher 62cm klassisch gemessen) und ein 56er Oberrohr. Mit einer 175er Kurbel und 46er Schuhgröße wirds da halt knapp. Ich wollte halt nicht auf zu exotische Winkel beim Rahmen etc. gehen und bei den Fahreigenschaften was riskieren. Passt aber auch gut so, in der Praxis gibts keine Probleme. Nur wenn ich die Schutzbleche montiere störts im Stadtverkehr halt doch manchmal....aber irgendeinen Tod muss man halt immer sterben. Ist in dem Fall jammern auf hohem Niveau.
  8. Bzgl. Kopfhörer: wichtig sind hier offene Kopfhörer, welche den Verkehrslärm gut durchlassen. Da geht es bei gesprochenen Wörtern (Podcasts, Ö1-Journale etc.) gut den Verkehr noch vernünftig wahrzunehmen. Musik hört man halt dann eher auf leiser Lautstärke. Klar, wenn die Nebengeräusche (bei schnellen Abfahrten oder viel Verkehr) zu stark sind, dann versteht man nicht mehr alles. Dann pausiere ich halt den Player und kann dank der offenen Konstruktion alles gut wahrnehmen. Aber klar: das muss jeder für sich entscheiden. Den ganzen Tag habe ich die Dinger auch nicht drinnen. Bzgl. 650B habe ich eh vorhin schon geschrieben. Zum ausprobieren brauch ich da auf jeden Fall welche mit Discs, möchte schon eine Runde fahren, vor allem auch bergab über Serpentinen um zu testen ob das Tretlager dann noch hoch genug ist. Sonst ist das Angebot mit dem SP sicher zu bedenken (wäre auch der NADY der Wahl, da ich den jetzt beim 700er LRS auch eingespeicht habe). Aber mal sehen. Das eilt halt auch nicht . @2019: da bist du ja eh schon ziemlich verplant :-). Was war TSE schnell nochmal? Und hast du für die SR-Woche in Istrien einen Link? Auf der Seite der Kroatischen Randonneure habe ich hier auf die schnelle nichts gefunden. @PBP sind das sicher gute Tipps. Regenfahrten hatte ich heuer auch genug ^^ LG Stefan
  9. Das mit dem Schlafen ist (bei mir) auch nur bei Brevets ein Thema, da kommt man halt nicht unbedingt dran vorbei. Sonst bin ich ganz bei dir, wäre schade um die schöne Landschaft :-). Wobei ich es z.B. in Israel auch angenehm fand bei Ruhe ein paar Stunden durch die Nacht zu rollen (wobei die Landschaft bei dem Streckenteil auch nicht so berauschend war). Bzgl. 650b geht es nur bedingt um bessere Geländegängigkeit. Eher um etwas mehr Komfort ohne dabei langsamer zu werden und die Fähigkeit halt auch Asphalt, Schotter etc. nach belieben zu mischen. Bei meinem Langstreckenrad mag ich bei den 700ern nicht größer als 35mm gehen, sonst wirds mit den Zehen knapp im Stadtverkehr. Auch wenn ich mit dem Rad so wie es ist voll zufrieden bin: man kann immer schaun ob es noch besser geht. Im Endeffekt will ich halt mal schaun ob sich das, was Jan Heine immer predigt auch für mich bestätigt. Aber nur fürs Testen ist es mir dann doch zu teuer extra einen LRS zu bauen. Nachdem man im Allroad Bereich derzeit sehr viele Räder mit hochvolumigen 650b Reifen sieht, ist es entweder ein riesen Marketinggag oder hat halt doch eine gewisse Berechtigung (oder wahrscheinlich eine Mischung). Bis jetzt haben alle Fahrer die ich nach ihren Erfahrungen damit gefragt habe davon geschwärmt...
  10. Verlockend, muss ich aber noch etwas offen lassen. Kann das bzgl Urlaub erst im Frühjahr sagen, wenn in der Firma die Urlaubsplanung gemacht wird....Priorität haben da PBP und wohl 3P...wenn ich die Osterwoche noch Zeitausgleich oder so nehmen kann wäre es aber toll....musst du es bald wissen? Bzgl. Treffen etc: klar, warum nicht. Haben uns aber heuer beim 200er Brevet auch schon kurz kennengelernt. Haben dich kurz vor Haid im Kampf gegen den Wind wieder aufgegabelt.... Sonst gab es die Idee den letzten 200er Brevet in Slovenien am 21.12. zu fahren (wenn das Wetter passt). Von Nova Gorica die Küstenstraße über Triest und Koper und wieder zurück. Ev. wäre das ja auch für dich interessant. Sollte auch schon als 200er für die PBP Quali gelten. Wird aber kurzfristig nach Wetterbericht entschieden....
  11. Danke für den Tipp mit Bikepacking Franconia, wäre ja genau über Fronleichnam. Mal warten bis mehr Infos da sind. Die Brevets in Sardinien wären auch toll. Im April ins warme und am Meer 2-3 Brevets fahren. Aber das wird mit Flug, Hotel usw. halt auch wieder teuer. Und Urlaub geht auch drauf..... Rando Imperator sehen wir uns. Ist auch organisatorisch einfach. Mit dem Zug nach München. Zurück habe ich den organisierten Shuttleservice verwendet und ausgemacht in Innsbruck auszusteigen. Dann mit dem Zug wieder nach Wien.
  12. Ja, ist schon eine andere Größenordnung. Andererseits schlafen viele auch im Hotel etc.... Das 3Peaks ist aber wirklich ein guter Einstieg. Wenn ich es mache dann fahr ich halt gegen ein selbstgemachtes Ziel an und nicht als Rennen....
  13. Nicht auswendig. Ich glaube es waren letztes Jahr zwischen 250 und 300 Fahrer gesamt. In irgendeinem Email stand, dass sie mehr als 400 Bewerbungen hatten. Du und Golo könnt ja als Paar fahren, dann steigen die Chancen stark :-)
  14. PBP und 3Peaks gehen zeitlich zumindest gut, da liegt ein knapper Monat dazwischen. Vielleicht einfach mal beim TCR bewerben, da es ja auch schwierig ist einen Startplatz zu bekommen. Wenn du keinen bekommst hast du immer noch PBP.
  15. Nachdem heuer nichts mehr geplant ist werfe ich den Blick vorsichtig auf das nächste Jahr. Leider werde ich 2019 wieder weniger Zeit für ausgedehnte Touren haben und kann auch nicht den ganzen Urlaub fürs Radfahren verbrauchen. Nachdem ich gerne PBP im August fahren möchte muss ich im Frühjahr auf jeden Fall die Brevetserie fahren, womit April/Mai eh schon ziemlich voll sind. Nach Möglichkeit (Erreichbarkeit, Termine) möchte ich hier auch gerne Brevets in Slovenien bzw. Italien einbeziehen. Die österreichischen Termine stehen schon fest: http://members.liwest.at/jungferdinand/ . Auch für den Rando Imperator (München - Ferrara) https://witoor.com/en/rando-imperator/ steht der Termin schon fest (4.-5. Mai). Den würde ich gerne wieder fahren, hat doch viel Spaß gemacht heuer. Bzgl. Unsupported/Bikepacking habe ich einmal vorsichtig das Three Peaks Bike Race https://www.adventurebikeracing.com/threepeaksbikerace/ im Juli angedacht. Das hat den großen Vorteil der einfachen Logistik, da es in Wien startet. Bei der heurigen Erstausgabe war das Teilnehmerfeld relativ klein, für 2019 haben sich aber bereits eine Menge Menschen angemeldet, ich denke da werde ich mich bald entscheiden müssen. Der Candy B. Graveller https://www.candybgraveller.cc wird erst 2020 wieder stattfinden, bin mir aber nicht sicher ob ich den überhaupt noch einmal fahre. Sonst möchte ich im Juni am verlängerten Wochenende zu Frohnleichnam gerne etwas fahren, wobei ich mir nicht sicher bin ob das unbedingt ein Event sein muss, man kann ja angeblich auch ohne externer Organisation Radfahren. Aber falls jemand einen zeitlich passenden Tipp hat immer her damit! Da meine Planung bis jetzt sehr asphaltlastig ist wäre eine Tour auf feinem Schotter was gutes. September weiß ich noch nicht, der http://www.tuscanyroad.it Tuscany Road wäre zwar spannend, aber das wird dann auch mit den Urlaubstagen knapp irgendwann. Sonst möchte ich gerne wieder beim Transcontinental mithelfen (und irgendwann auch mal mitfahren) wenn es sich zeitlich ausgeht. Was sind eure Pläne, so ihr schon welche habt? Noch Tipps?
  16. Hallo Horst, danke für die ausführliche Antwort. Bzgl. Schlafmanagement hatte ich in der ersten Nacht und Tag wider erwarten keine Probleme. Fand es sogar sehr angenehm in der Ruhe der Nacht dahinzufahren (landschaftlich hat man in diesem Teil von Israel auch nichts verpasst) und meine Podcasts durchzuhören. Die Probleme kamen am zweiten Tag, obwohl ich mir vier Stunden Schlaf gegönnt habe. Hier hat mir zum Glück eine Koffeintablette gut weitergeholfen, aber im Idealfall solls halt ohne Tabletten gehen. Interessanterweise hat Kaffee auf mich fast keine aufputschende Wirkung mehr (ich trinke wohl zu viel), aber die Tablette hat gut gewirkt. Hier bleibt mir wohl nur auf senile Schlaflosigkeit zu hoffen in den Jahren die noch kommen mögen . Reifen bin ich mit meinen 32ern Compass eigentlich sehr zufrieden. Schnell und komfortabel auf der Straße und auch "normale" Schotterstraßen sind absolut kein Problem. Zu grob darf es natürlich nicht werden (so wie beim Carsotrail). Das Problem war in dem Fall nur, dass sie eigentlich schon am Ende ihrer Lebensdauer angekommen waren und damit sehr pannenanfällig. Wobei ich mittelfristig sehr gerne mal 650B Laufräder mit Reifenbreite >40 testen würde in meinem Langstreckenrad. Dann hätte ich auch mit Schutzblechen keine Probleme mit den Zehen (sind aber jetzt auch nicht dramatisch) und bessere Dämpfung ist ja auch nicht schlecht, wenn es sonst gleich gut rollt (mal sehen ob JH recht hat). Aber auf gut Glück ist es mir zu teuer mir einen Laufradsatz für den Test zu bauen, vor allem mit Nabendynamo etc....ev. kann ich mir mal einen LRS wo ausleihen. GOOP hört sich gut und anstrengend an. Mich haben da ja die Höhenmeter abgeschreckt, und wenn du dich da zu den langsameren zählst wäre ich wohl komplett aus der Zeit gewesen. Das Klein von Srecko sieht toll aus (bis auf die blauen Felgen natürlich) und Respekt an derDim für die Arschbombe! LG Stefan
  17. Die Schwedenrunde hört sich gut an, finde du bist da auch einiges zum radeln gekommen. Wars mit den Mücken erträglich? Das hält mich irgendwie immer etwas von Skandinavien ab, es gibt wenig was ich mehr hasse als die Viecher in Massen......sonst wäre ein Bikepackingtrip zum Nordkapp schon spannend. Irgendjemand hat hier auch mal einen Bericht gepostet soweit ichs noch im Kopf hab.... Bei der Vätternrundfahrt ist ein Arbeitskollege öfters mitgefahren, er hat da auch nur positives erzählt. Sicher schön ohne die Menschenmassen. Die Bilder von leeren Straßen sind verlockend, wobei der Schotter wohl etwas zu grob war um wirklich Spaß zu machen, oder? Wie war GOOG? Hatte ja auch kurz überlegt, bis ich das Höhenprofil gesehen hab
  18. Hallo Horst, danke dir. Stimmt, mein längster war bis jetzt der 600er (Rando Imperator) im Mai. Ich wollte es halt wissen (jetzt weiß ich es) und Israel hat mich auch abgesehen vom Radfahren schon lange mal interessiert. In dem Gebiet ist halt wirklich viel passiert in der Menschheitsgeschichte. Auch wenn ich mir hier auch viel weniger angesehen habe als ursprünglich geplant. Muß dazusagen, dass ich mich nie unsicher gefühlt habe (wenn ich die Raketen mitbekommen hätte, wäre es sicher anders gewesen). Die Organisation war sehr gut und es wurde auch auf jeden Fahrer aufgepasst, vor allem, dass immer Wasser zur Verfügung war. Ich denke durchaus an in vier Jahren das Ding noch einmal anzugehen, der Termin steht schon: 25.10.2022 :-). Sonst wie du sagst: es war definitiv ein Erlebnis. Dass ich nicht bei den schnellsten bin war mir von Anfang an klar, aber sonst war ich durchaus zufrieden und habe mich auch Leistungsmäßig nicht fehl am Platz mit den anderen Fahrern gefühlt (die eigentlich alle viel Erfahrung hatten). Woran ich etwas arbeiten muss ich Schlafmanagement und vor allem zieh ich das nächste Mal neue Reifen auf. Die Compassreifen sind doch ziemlich pannenanfällig, wenn sie abgefahren sind wie ich feststellen musste. Brevets in Mitteleuropa werden sicher nicht langweilig, aber es war eine schöne Abwechslung. Jetzt wird auf jeden Fall mal PBP gefahren nächstes Jahr :-). Muss auch schön langsam mal ein wenig grob zu Planen anfangen. Leider habe ich 2019 nicht mehr so viel Zeit wie heuer. LG Stefan
  19. Danke. Auf Dauer ists mir grüner auch lieber. Aber es war auch eine schöne Abwechslung zu den Alpen und schon auch eine spannende Landschaft...würde ich sofort wieder machen.
  20. Ja sehr, waren viele Eindrücke. Wäre gerne noch länger geblieben um mit dem Rad noch ein paar Ecken des Landes zu erkundigen.
  21. Unten beim toten Meer (südlicher Teil) und dem tiefsten Punkt der Erde war es merkbar wärmer, laut Garmin hatte es da 39 Grad. Hier ging es weiter nach Massada, wo König Herodes seine Festung hatte. Bis hier war ich zwar durch den späten Start noch immer etwas hinter den anderen Teilnehmern, hatte aber schon wieder aufgeholt und es lief eigentlich alles gut. Am Rückweg habe ich im langsamsten Fastfood Restaurant der Welt in Ein Bokek noch ein Mittagessen geholt. Währenddessen hat sich das Wetter ziemlich verzogen. Vom Toten Meer ging es jetzt über die Straße 31 wieder steil bergan. Leider gab es ab hier starken Gegen/Seitenwind (https://www.timesofisrael.com/thunderstorms-flooding-and-strong-winds-set-to-batter-israel/) welcher ein zügiges Vorankommen unmöglich machte. Es ging somit sehr langsam den Berg hinauf in eine spannende Felslandschaft. Der ca. aus Südwest kommende Wind mit Sturmartigen Böen war hier richtig unangenehm. 2-3 Mal wurde ich vom Straßenbankett heruntergeweht, ich hatte Sand in Augen/Ohren usw. und auch in Ebenen Abschnitten war ich selten schneller als 12 km/h unterwegs. Auch die Sicht war stark eingetrübt. Zwei Mal musste ich besorgte Autofahrer mühsam davon abhalten mich mitzunehmen. Für die 120 km zurück vom Toten Meer habe ich Ewigkeiten gebraucht und bin, wie andere Teilnehmer auch, total aus dem Zeitlimit gefallen. Eigentlich wollte ich gegen 17-18 Uhr zurück in Sde Boker sein und gegen MItternacht in die Wüste starten. Geworden ist es dann 22 Uhr. Schade auch, dass ich den Makhtesh (Big Crater) bei Yeruham nur im Dunkeln gesehen habe, wäre sicher schön gewesen. In Sde Boker war dann Allgemeines Überlegen ob man weiterfahren sollte. Die Nächste Etappe ging durch die Negev Wüste zum Roten Meer nach Eilat. Der Wind war am Morgen immer noch sehr stark (naürlich in Gegenwindrichtung) und wegen des bevorstehenden Sabbats wäre bei dem Wind auch das einzige offene Restaurant in der Wüste nicht mehr rechtzeitig zu erreichen gewesen. An dieser Stelle haben nach ca. 630km 16 von 27 Teilnehmern aufgegeben. Leider auch ich, obwohl ich mich nach ein paar Stunden Schlaf ziemlich fit gefühlt habe. Zurück ging es dann mit Bus und Zug nach Tel Aviv, rechtzeitig bevor die Verkehrsbetriebe am frühen Nachmittag zugesperrt haben. Von den 11 schnellen Fahrern, welche durch die Wüste sind, sind dann 10 ins Ziel gekommen. Die schnellsten haben bei der Rückfahrt entlang des Gazastreifens die Raketen am Himmel gesehen (https://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-israel-gazastreifen-1.4187722), hier war ich dann auch froh abgebrochen zu haben, auch die Detonationen die wir am ersten Tag gehört haben waren offensichtlich schon reale Kampfhandlungen. Hat mir dann doch zu denken gegeben ob man wirklich in Krisengebieten Radfahren sollte. Schade fand ich die Negev Wüste nicht zu befahren, vor allem auf den Ramon Crater (größter Makhtesh) hätte ich mich schon gefreut. Aber das muss ich wohl ein anderes Mal nachholen. In Tel Aviv gab es dann zum Abschluss noch ein BBQ mit allen Teilnehmern. Insgesamt hat mein erster 1200er Spaß gemacht. Das Brevet war international besetzt mit Fahrern aus Deutschland, USA, Russland, Canada und ich habe viele nette Menschen kennengelernt, teilweise auch wiedergetroffen. Das nächste Mal hoffe ich auf bessere Randbedingungen. Die Organisation war Top.
  22. Letzte Woche habe ich an einem 1200km Brevet in Israel teilgenommen. Start war Dienstag um 10 Uhr Abends in Tel Aviv. Von dort führte die Route nördlich nach Caesarea dem ersten Kontrollpunkt. Nach 50km hatte ich den ersten Patschen, 10 km weiter den zweiten. Wodurch ich beim ersten Kontrollpunkt schon der letzte war. Also fuhr ich die Nacht alleine durch was besser ging als befürchtet, ich hatte hier mit Schlafproblemen gerechnet. Es ging dann wieder Richtung Süden, an Tel Aviv vorbei. Am Morgen hatte ich einige Mitstreiter wieder eingeholt und es ging mit immer etwas wechselnden Gruppierungen weiter. In der Nacht und am frühen Morgen war noch wenig los auf der Straße. Dies änderte sich jedoch rasch und es gab auch ziemlich viel Schwerverkehr. Zum Glück konnte man fast durchgehend auf einem breiten Pannenstreifen fahren, sonst wäre das definitiv zu gefährlich gewesen. Für Radfahrer bremst hier niemand. Die Temperaturen stiegen ebenfalls schnell an, es hatte dann (lt. Garmin) bis zu 37 Grad in den Mittagsstunden. Es wurde bei jeder Tankstelle angehalten und etwas kaltes getrunken bzw. sich die Kleidung mit Eiswürfeln vollgefüllt. Weiter im Tal von Elah (wo David gegen Goliath gekämpft hat) wurde der Verkehr zum Glück weniger, die Hitze hielt jedoch an. Die Landschaft war, wie so oft in Israel, karg. Die Strecke ging auch ein gutes Stück in ca. 5-10 km Abstand dem Gaza Streifen entlang. Teilweise in Sichtweite. Die Landschaft wurde auch immer wüstenähnlicher und es war wesentlich mehr Militär zu sehen als im Rest des Landes. Die Strecke ging auch an einer großen Militärbasis vorbei. In der Entfernung gab es auch einige Detonationen zu hören, wir haben diese während der Fahrt für Übungen gehalten. Nach Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann die Schlafstelle in Sde Boker nach ca. 390km, kurz davor hatte ich wieder Reifenprobleme. Die Hitze hatte mir (und anderen) ordentlich zugesetzt. Ich habe mir deshalb 2 Stunden mehr Schlaf gegönnt als ursprünglich geplant. Um zwei am Morgen ging der Wecker, leider musste ich dann noch meine Reifenprobleme in den Griff bekommen, wodurch sich die Abfahrt nochmal um knapp eine Stunde verzögert hat. Kurz nach 3 Uhr ging es dann weiter Richtung Totes Meer. Im Morgendämmern ging es nach Dimona und dann durch militärisches Sperrgebiet (Kernforschungszentrum Negev) weiter. Pünktlich zu Sonnenaufgang begann dann die Abfahrt über die Straße 25 zum Toten Meer. Dies war das Absolute Highlight der Tour und eine der schönsten Abfahrten im meiner Fahrradkarriere bis jetzt. Wahnsinns Aussichten kombiniert mit gutem Asphalt und der Richtigen Steigung um das Rad rollen zu lassen. Alleine dafür hat sich die Tour mehr als gelohnt.
  23. Es gibt mittlerweile auch 11 fach Kassetten mit 11-34, die neuen Ultegra umd 105er Schaltwerke packen die (die alten wahrscheinlich auch, ohne Gewähr, würds ausprobieren). Die haben noch zusätzlich den Vorteil mit 10fach Freiläufen zu funktionieren (bessere Speichenpannungsverteilung und Seitenstabilität). Gehen natürlich auch mit 1fach Freiläufen und 1,8mm Spacer ... Dazu vorne noch auf 34 wechseln. Ist dann zwar eine 1:1 Übersetzung, aber wenn mans nicht ständig ohne Unterbrechung fährt wohl auch kein Thema....
  24. Speditionen anschreiben. Hat bei mir schonmal gut funktioniert.
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