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Inhalte mit der höchsten Reputation seit 2024-08-24 in Beiträge anzeigen

  1. nachdem partnerin mit kind (und einer anderen mama mit kind) ans meer fuhr und mir daheim ganz klar fad geworden wäre, keimte im kopf ein plan der dann auch umgesetzt wurde: von graz nach caorle, mit möglichst wenig stehzeit. nachdem der erste routen entwurf sowieso schon 370km hatte gleich noch ein paar umwege eingebaut um die erste 400er route voll zu machen - das hätt mich sonst gewurmt. abfahrt um 00:15 (wollte am nachmittag unten sein). passenderweise hat der erdbeer mond grandiose stimmung erzeugt. von graz gings über den radlpass nach slowenien. angeblich ist der teil zwischen radl und dravograd auch landschaftlich schön. bei mir wars zumindest schön ruhig. dann gings zurück nach AT, ins land des konsumzwangs und todesstrafe auf freien seezugang, kurz gesagt urlaub bei freunden: kärnten. dort ging dann gegen 4:30 auch die sonne auf (obwohl sie natürlich vor jahren für immer an einer brücke unterging) bei km 170 und ca 6h gabs die erste pause, 5min powernap am see. die option trinkrucksack mit wasserblase und gels bzw trinkflaschen mit hochdosierten flüssig carbs funktionierte ausgezeichnet um die versorgung langfristig zu sichern. in arnoldstein dann halbzeit, 200km, und genau 8h zur eröffnung vom spar angekommen und vorräte aufgefrischt, dann richtung alpe adria radweg. der ist wirklich so schön wie beschrieben und man kann entspannt dahin ballern. tunnö gibts auch, teilweise wär das frontlicht schon wieder sinnvoll gewesen. wurde natürlich bei sonnenaufgang abmontiert, den aero penalty hält ja keiner aus. dafür gibts schöne aussicht und gefühlt stundenlang 1% gefälle. das gefällt. danach gehts langsam in die vermutlich trostloseste gegend der welt. ob das an der erschöpfung, den 32grad lufttemperatur oder tatsächlich an der gegend liegt kann ich nicht sagen, meiner erinnerung sagt mir 100km endlose flache geraden mit teilweise schlechtem strassenbelag, durch äcker und mini dörfer, ohne schatten, abwechslung und sehr wenigen auffüllmöglichkeiten. dass man da bereits 12-13h am rad sitzt hilft vermutlich nicht. und auch wenn der schnitt und die waden gelitten hätten sehne ich mir doch abwechslung durch berge herbei. erfolglos. nach stunden mit gefühlt insgesamt drei nennenswerten kurven, einem großen mähdrescher und vielen kleinwagen und einem irrtümlicherweise als zuckerfreie variante gekauften lauwarmen eistee endlich ein kreisverkehr und das erste vielversprechende schild. der damit einhergehende richtungswechsel beschert allerdings auch nochmal 30min gegenwind - motivationsexperten lieben solche momente um den charakter zu bilden. ich hab bereits einen, und könnte darauf verzichten. nach 15h insgesamt mit ca 14h reiner fahrzeit, 400.25km (gut geplant) und 2400 hm komme ich am hotel an. partnerin und kind empfangen mich, strapazen vergessen, freude ist groß. dann die hiobsbotschaft: das zimmer ist im dritten stock, kein lift. boing. pizza und bier ersetzen den recovery shake. pistazieneis ist eh fast das selbe. am nächsten tag um 08.30 gehts dann nochmal 100km nach triest zum zug - das auto ist zum bersten voll. mütter packen nur das notwendigste. für die 7h zugfahrt kauf ich dann noch drei bier, eine halbe melone und zwei unglaublich gute vegane sandwiches und genieße die landschaft. kann man auch gut, der zug wird gefühlt teilweise von mofas überholt. im endeffekt wars ein schönes erlebnis, besonders in den sonnenaufgang rein zu fahren ist jedesmal wieder beeindruckend. danke, dere.
    38 Punkte
  2. Heute sind es 3 Jahre. Gibt keinen Tag wo mich mein Körper nicht daran erinnert, hab allerdings gut gelernt mit den Schmerzen umzugehen. Seit einiger Zeit bekomme ich Botox Spritzen gegen meinen erhöhten Muskeltonus. Die Behandlung schlägt gut an und meine Wadenmuskulatur baut sich gaaaanz langsam wieder auf. Bergaufgehen fällt mir dadurch auch viel leichter obwohl es sich bei jedem Schritt nach wie vor anfühlt als würde ich durch knietiefes Wasser waten. Schnelle Bewegungen sind aber immer noch nicht möglich, Lauftraining kann ich mir also endgültig abschminken. Ist aber kein Drama, bin eh nie gerne gelaufen 😁 Anfangs hatte ich noch den Traum in 2 bis 3 Jahren wieder mit einem normalen Rad fahren zu können aber das wird leider nie wieder möglich sein. Über 140 Watt komme ich nicht hinaus, egal wie viel ich trainiere. Voriges Jahr im Herbst hatte ich deshalb auch ein Tief. Hab 2,5 Jahre alles gegeben um wieder zurück zu kommen, aber ich hatte besonders beim Radfahren das Gefühl das nix weitergeht. Außerdem war ich mit dem Gedanken auf das E Bike angewiesen zu sein nicht glücklich. Mir fehlte das Gefühl es aus eigener Kraft geschafft zu haben. Hab dann den Winter über eine Pause gemacht und erstmals seit 20 Jahren nichts trainiert. Dementsprechend schwer war der Wiederanfang. Heuer hab ich mich wieder richtig aufs Radfahren gefreut und die Pause hat mir gezeigt das ich Konditionell für meine Verhältnisse doch gar nicht so schlecht beisammen war. Laut Ärzten geht nach 3 Jahren nur mehr wenig weiter, aber das spornt mich nur noch mehr an. Bin mit meinem neuen Leben zufrieden, nur der ständige Kampf mit der Versicherung wegen meiner Ausgleichszahlung stört ein wenig. Zum Glück habe ich einen guten Anwalt. So, damit möchte ich das Thema hier im BB auch schließen. Danke an alle die mich auf dem Weg begleitet haben. War gut hier darüber zu berichten und mir ein wenig von der Seele zu schreiben.
    35 Punkte
  3. Kurzes Update: gestern war krass hart mit durxhgehend starkem Gegenwind und Schlafmangel, da g8ng nichts weiter, bin erst spät zum Etappenziel gekommen und heute dann keider spät weg. Aber heute mit Schlaf, gutem Wetter und Traumlandschaft ist wieder alles super Werde hier nicht viel posten unterm Rennen. Bericht kommt danach aber natürlich
    33 Punkte
  4. Liebes Bikeboard ich habe leider soeben DNF. Ich bin die letzten Tage mit der Hitze immer weniger zurechtgekommen und in Kombination mit der kumulierten Ermüdung und Schlafentzug ging es nicht mehr. Es hat sich nicht mehr sicher angefühlt und ich hatte keine Freude mehr am Radfahren. Tut mir selbst am meisten leid, aber ich bin erstmal froh die Entscheidung getroffen zu haben. LG, Stefan
    31 Punkte
  5. Heute morgen ist der Falke in´s Nest geflogen. Damit kann die Jagd beginnen. Es ist wohl eines der ältesten Gravelmodelle von Kirschner. Für mich das stimmigste seiner Serie. Keine 3-D-Druckteile, ehrliche Schmiede- und Schweißkunst, 3-fach konifiziert, gequetscht und gebogen. Dazu das massive Schmiedeteil auf der rechten Seite, das hat es mir angetan seit ich es vor 6 Jahren das erste Mal gesehen habe. Außen verlegte Züge, klassisch und einfach zu warten - genau wie ich es haben wollte. Natürlich mit Titangabel, Carbon wäre leichter - nur what the fuck - leicht ist so was von 2019. Mit knapp 2.400 incl. Versand kein Schnäppchen, es gäbe günstigere, modernere, welche mit innenverlegtem Gedönst usw. usf - ich wollte aber genau das und kein anderes Rahmenset.
    29 Punkte
  6. Gr. L wie abgebildet 6,90 kg inkl. Favero Assioma Duo Pedale. Gabelschaft ungekürzt, Überhöhung 7,5 cm, kein Toeoverlap ☺️ Meine Proportionen: 183cm, Innenbeinlänge 89cm, Armlänge 59,5cm Syncros FlaHa sind bereits im Zulauf, Tachohalterung für Wahoo Roam (2) derzeit nicht lieferbar.
    27 Punkte
  7. So, ich versuche es einmal zusammenzufassen Wir machen es zu dritt. Start kurz nach 2 Uhr. Ich fahre mit M und R. Sie parken einige Kilometer weiter westlich und wir fahren einfach aufeinander zu, damit wir möglichst mit gleichen Höhenmeter starten. Ein Auto steht in Kalkleiten und eines in der Klamm. 1. Schöckl: wir entscheiden uns die ersten 650hm auf Asphalt/Forstweg runter zu fahren. Es ist halt doch erst kurz nach 3. Die anderen haben keine Lupine am Hirn 2. Schöckl: 300er, Puch G 3. Schöckl: Gibim, 300er, 1000er, Zwölfer, Erharthöhe, 730er, Enduro, Martinelli 1, 2, 3 sind gute "ich geht mal ein bissl länger fahren Touren" 4. Rannach: 8er, Wanderwege bis Dult, Martinelli Bis hier ist das eine "der hat a motivation daheim so lang zu fahren" tour. 5. In den Graben Richtung Semriach: Auf den schöckl (von da is schon eher lang....) alte Forststraße Rauf, weiße Wand Straße, 300er, Vurnobi, langer Weg, Backhendl. Patschen am Weg bei M. Mir taugen die DHs. Heizen! Es ist die perfekte Entspannung im Kopf. Bei dem langen Uphill auf den schöckl fängt R ständig von 8848m an. Wieviel noch fehlt usw usf.... Katastrophe. Er redet von "mir reichen 4k.....schaff I eh nie...." Hier startet der Mindfuck. Ich wünsche mir mittlerweile ein normales Everesting. Chillig rauf runter rauf runter. Perfekt gepaced. Nicht immer zum Auto hinfahren müssen..... Das kostet voll viel Zeit und man ist irgendwann doch sehr limitiert bzgl der uphill Möglichkeiten. Wir müssen von diesem verdammten schöckl weg! Schnell! (dauert aber noch). Bis hier ist das eine "eh klar, dass der Martin wieder einmal so lang fahren geht. Mir wäre das wohl zu deppat." Tour Längere Pause bei M daheim in Andritz zum Essen. M gibt ein neues Hinterrad rein. Wir kriegen Fetattensuppe und Palatschinken. Voll geil! Danke! Körperlich ging es mir beim Fahren immer top. Konditionell überhaupt kein Problem. Nur die Knie tun irgendwie beide sehr weh. Ich schmiere Voltaren und nimma ein Ibuprofen. Der Rücken sagt garnix. Der war nur die ersten 3h nervig und hat sich bergab eingerenkt und war dann völlig problemlos. 6. Auf auf die Platte. Meine Frau ist 3h lang dabei 😘 Platte waren wir mehrmals. Ich kann es nicht mehr genau wiedergeben wie wir gefahren sind. Einige Trails, 2x enzi, California, ein secret trail usw usf... Das macht richtig Freude! Es wird etwas effizienter als vorher. Zumindest im Kopf! R leidet. Generell taugen mir die vielen Trails extrem. Ich bin halt immer wieder zu schnell für die anderen, die eher auf Nummer sicher fahren (was ich schätze! Niemand soll einen schaß machen). Für mich sind Trails in ihrem Tempo wesentlich anstrengender, als flott zu fahren. Es stört aber null. Ich warte halt kurz. manchmal fahr ich auch hinten nach. Ich mag niemanden stressen. 7. 6000hm. Kalkleiten Auto. Meine Frau hat auch unseres hier her gestellt. Top!! Danke!!b😍 R kann nicht mehr und verabschiedet sich stolz! Er war verdammt tapfer. BRAVO!! (hier startet eine Kette von blöden Entscheidungen. Ein paar Stunden später macht R daheim nämlich eine Höhenkorrektur. +600m. Wir glauben Das und rechen irgendwie damit. Das Wetter passt dazu. Es ist grauslich, aber irgendwann auf einmal "schön", dann wieder grauslich....) Verzweiflung. Oida, was sollen wir noch fahren?! Ich bleibe stur. Ich werd das auch alleine fertig fahren. Egal wie/wo. Fix! Auch wenn es mental für mich ebenfalls seit ca 40% des Ziels die Hölle ist. Kein Rennen. Keine anderen Biker die das Selbe spüren. Jeder scheiß Zentimeter bekannt. Keine Laben. Keine Unbekannten mit denen mal Smalltalk führen kann. Nur Helden unter sich, die sich nicht so fühlen. Nichts wofür es sich lohnen würde hier zu sein. Ich bin da ja immer. Ich wäre in 15min daheim, wenn ich denn wollte. 😅 es fühlt sich an, als würde man extra ineffizient fahren. Der Gesprächsstoff geht halt auch irgendwie längst aus..... 😆 Das Verpflegen ist trotz guter Planung viel komplizierter als Labestationen. Wir fahren ja wild in der Gegend herum. Man spürt die Ineffizienz. Achja.... Es gäbe genug bike Möglichkeiten. Die sind aber oft einfach zu hart und werden nicht einmal laut ausgesprochen. 😅 8. Erleuchtung! Tapetenwechsel! Einsiedler runter und Einsiedler rauf. (Nein, daran ist garnix neu. Heute is es neu.) 🤣 Unsere Pace ist zu zweit jetzt höher. Wir schauen nicht unter 200W bergauf zu fahren. Gute "flotte" Grundlage. M sein PM ist frisch kalibriert und zeigt ca 3% mehr an als meiner. Er wiegt 5-6kg weniger. Komisch 😅 jetzt kalibriere ich nimma. 9. Cheaten.... Wir wollen weiter aufholen. Wir suchen uns einen 270hm Anstieg. Den fahren wir 4x rauf und runter.... Wir haben keine Ideen mehr. Es ist zu kalt für den schöckl. Es regnet kurz. Der Wind bläst. Ganz oben blasen 60km/h wind. Das geht nicht. Wir frieren zwischendurch richtig. Ohne Wind rinn ich mit der Kleidung aus. Viel anziehen/ausziehen.... Also 4x270hm asphalt rauf/runter. Unser VAM geht rauf 550/h mit Abfahrt. Gut so! 10. Wir bekommen endlich wieder eine Begleitung! Man weiß schon nimma was man reden soll. Wir fahren ab jetzt nur noch den Backhendl Trail runter, den Rest Asphalt, wo kein Trail mehr ist, und wieder nach Kalkleiten rauf. Um 22:41 meint M, wir hätten mit der Höhenkorrektur eh schon genug. R hat die aber bei Garmin gemacht...... Die Technik streikt.... Wir eiern deswegen eine gute halbe Stunde herum. Fakt? Grad mal 100hm kommen dazu. Uns fehlen 600hm. Mir is egal. Ich mag net uma stehen und mag das jetzt zu Ende fahren. Mach ma halt einfach.... 2x noch runter/rauf und gegen 0:30 Uhr sind wir fertig. Es hätte vor Mitternacht sein können. 😅Egal! Das linke Knie ist durch. Fahren geht halbwegs. Gehen kaum. 😅 Und jetzt kann ich endlich mein Finisher Shirt hergeben, dass ich am Vorabend noch mit viel verhandeln grad so drucken lassen hab können. 😅 (meine selbst gemachten Reisriegel waren grauslich. Viel zu salzig) Garmin: ich hab die ersten 6h eine Powerbank dran gehabt. Am Ende hat er noch über 80%. Der garmin von M noch über 50%. Die halten trotz 2 gekoppelten Sensoren plus live track ewig! Das Handy wird aber leer. 😅
    26 Punkte
  8. Herbstliches aus den Weinbergen um Baden:
    26 Punkte
  9. Registration erledigt. Jetzt warten.
    25 Punkte
  10. Wollte schon einpacken, waren nicht die optimalen Bedingungen für (Erdbeer)Mondfotografie, da huschte mir noch ein Flugzeug durchs Bild Erdbeermond mit flyby wird mir wohl in meinem Leben nicht mehr gelingen
    25 Punkte
  11. Ich war hier eine halbe Ewigkeit nicht mehr aktiv... muss aber auch mal wieder was herzeigen: Das klassische - 5,5 Kilo: Das asphaltige - 5,9 Kilo (5,4 mit dem leichten Laufradsatz): Das gravelige - wie auf dem Foto 7,1 Kilo, mit dem leichten Laufradsatz mit Furious Fred und der Darimostütze 5,9 Kilo: Grüße aus Salzburg
    25 Punkte
  12. Höhepunkt des Tages war die Fahrt durch den Yale-Nationalpark, der erstaunlicherweise gratis auf öffentlicher Straße durchquert werden kann. Schon 300 m nach dem ersten Gate stand der erste Elefant mitten auf der Fahrbahn. Mangels Erfahrung im Vorbeifahren an Elefanten halten wir also an und schauen was die Locals so tun- Radler gibt es keine, aber nach einigem Zögern fahren dann 3 Autos vorbei. Wir nehmen uns ein Herz und machen es ihnen nach - ein etwas eigenartiges Gefühl 2 m vom Elefanten vorbei zu fahren - aber weder der noch die anderen drei, die ebenfalls auf der Fahrbahn standen, interessierten sich für uns. T0 ging jedenfalls in den Zeitfahrmodus und so durchquerten wir den Park in Rekordzeit.
    25 Punkte
  13. Achtung lang, dafür keine Fotos 2017, also doch kein 10j Jubiläum, bin ich das erste Mal auf der Trophy gestartet. Damals die D mit dem Fatbike. Nach ein paar weiteren Malen, dann auf die Gravel C gewechselt und die letzten beiden Jahre jeweils auf der B. Angeblich „muss“ man sich mit einem runden Geburtstag bei der A anmelden, also der „Tradition“ gefolgt und die letzte sinnvolle Chance dafür genutzt. Es galt also binnen der verbleibenden 5,5 Monaten auf ein sinnvolles Niveau zu trainieren. In der Zeit gabs glücklicherweise keine Motivationseinbrüche und selbst das Intervalltraining war keine Qual. Lediglich die Coronainfektion im März hat mich zurück geworfen und der Tod unserer Hündin kein Monat vor der Trophy hat mich emotional sehr gestaucht. Beides hat sich merkbar auf die Leistung niedergeschlagen, weshalb ich bis zum Ende unsicher war, ob ich ausreichend vorbereitet bin um das Pensum zu schaffen. Ich war unbeschreiblich nervös. Bis zur Anreise hatte ich noch immer keine Buchungsbestätigung fürs Quartier erhalten, was nicht zur Beruhigung beigetragen hat. Ich hab vergessen, was das für eine Chaotenpartie ist, war klar, dass da nix geschickt wird, aber trotzdem funktioniert. Abendessen gab’s dank Restaurant auch, mit BBlern und Nicht-BBlern. @wolfi) Die Nacht vorm Rennen hab ich gut geschlafen, solange die Augen zu waren. Blöderweise waren die aber bereits nach 4h um 1:30 Uhr offen. 2h dösen um 3:30Uhr den am Abend vorbereiteten, in der Thermos aufbewahrten Kaffee runter, das Porridge wird im Mund auch immer mehr. Auch wenn das fern meiner Wohlfühlzeit ist, bin ich am Start munter. Ist/war wohl der Nervosität geschuldet, die auch meinen Puls über die erste Rennstunde lang auf knapp unter 170 bpm gejagt hat (was mich hinten hinaus wohl auch an Substanz gekostet hat). Raschberg läuft, Hochmuth detto, die Abfahrten schnell, wenn auch nicht 321km/h @stefan_m 😉 Richtung Bad Aussee wird mir dann aber schon flau im Magen und der Garmin hat einen Hänger (wenn das das einzige technische Probelm sein soll, bitte). @#radlfoan hat unseren Byd bis zum AP mittig Salzberg gejagt und füllt die Vorräte auf. Ich bestell ihn nach Weissenbach, statt nach Lauffen, in der irrigen Annahme, dort wäre wieder ein Zeitlimit. Wieder Richtung Raschberg düsen die schnellen E-Fahrer daher (ja, so langsam war ich unterwegs). Mensch und Radln im Gegensatz zu mir unpaniert und ausgeruht, düsen sie vor mir Rampen rauf. Ob die Blicke Mitleid oder Anerkennung widerspiegeln, ist mir nicht ganz klar 😉 Enter Törltrail oder the Mudfest begins. Den Eingang zum Trail hätt ich ohne Streckenposten nicht mal vermutet, der Boden war entsprechend wenig vorbereitet auf die 100en Radler, die an dem Tag hier durchgepflügt sind. Wo nur irgend fahrbar, fahr ich, noch mehr Zeitverlust durch Gehen, kann ich mir nicht leisten. Aus gesundheitlichen Gründen heb ich mein Rad über den einen Felsen und surf den Rest des Trails hinunter zum nächsten Uphill. Der Gatsch verpickt mir so ziemlich alle beweglichen Teile, von der Geräuschkulisse lenkt mich leider grad gar nix ab. In Weissenbach dann Refill und notdürftiges Radlputzen. Ich bestell für den nächsten AP den mobilen Kärcher. Zeitlimit ist nicht hier?!? AHHHH! Der Weg nach Obertraun vergeht überraschend schnell. Mir fällt auf, dass meine Handgelenke angeschwollen sind. Bei der Labe ist nix mehr los, Bänke werden schon abgebaut, aber man versichert uns, dass wir noch in der Zeit liegen. Jo, @roland_p, das war ich, „dunkles Oiz“ stimmt, wär dunkelgrau ohne dem Gatsch drauf 😉 Nach der Radlputzauffüllpinkelpause in Hallstatt kommt mein Einbruch bei der Auffahrt auf die Rossalm. Ich überhol noch den, der schlußendlich als Allerletzter mit Bengalischem Feuer im Ziel begrüßt wird. Kurz darauf kommen Watte nur mehr als weiche Baumwollmischung aus den Beinen. Mein Gedärm hat sich mittlerweile zum veritablen Gösserwamp aufgeblasen, ich bekomm nix runter, mir ist nur schlecht. Bei der Labe ein paar Essiggurkerln geschnappt und Wasser runter. Mangels Kraft beginne in alte Bewegungsmuster zu verfallen, die wenig effizient, dafür schmerzvoll sind. Ich versuch weniger wie Alessandra Keller und mehr wie Jenny Risveds zu fahren was kurzfristig hilft. Aufhören bringt in dem Moment nicht viel, was mach ich auf der Rossalm? Muss eh wieder runter. Ich steig 4x ab und schieb bis ich endlich über die Kuppe bin. Mittlerweile hat „der Belgier, der im Burgenland lebt“ mit seinem Allmountain(?) Trailbike(?) aufgeschlossen und wir düsen zam den Berg runter. Bis Gosaumühle dann beträgt die max Geschwindigkeit 68 km/h. Löckermoos hinauf gibt’s gscheite Musik auf die Ohren und es läuft wieder überraschend gut. Ich überhol noch eine weitere Starterin und etliche Starter. Kurz vorm Wendepunkt setzt der Regen ein (ja, so langsam war ich 😉 ). Die Regenjacke geht ob des Wamps vorn nicht mal mehr zu, also nass und auch kalt nach Gosau gedüst was geht. Durch die Labe, @#radlfoan nur gesagt, dass ich keine Zeit hab und im TT Modus weiter zu den letzten hm. Die letzte Abfahrt tut dann schon richtig weh in den Oberarmen, der belgische Burgenländer überholt kurz. Aus der Kurve hol ich die letzten Reserven, Arme auf den Lenker gestützt zieh ich ihn im Windschatten, an der letzten B-Fahrerin vorbei bis zur Brücke. Er entschuldigt sich, dass er bei dem Tempo nicht auch mal die Führung übernehmen kann. Fastforward Zieleinlauf. So schön, hat sich das noch nie angefühlt. Nicht nur die Erleichterung, dass es endlich vorbei ist und es geschafft zu haben, sondern auch die vielen, fremden Menschen, die sich auch irgendwie mitfreuen. 2 Tage später, bin ich, bis auf den Magen, wieder fit. Ich glaub trotzdem nicht, dass ich die A nochmals fahren werde, da das erforderliche Trainingspensum mein verfügbares Zeitpensum schon sehr strapaziert hat und ich eigentlich noch mehr investieren müßte um keinen Einbruch zu haben. Ich war froh, keinen einzigen Defekt gehabt zu haben und dass ich bergab auch auf Trails schnell bin. Die 15 min bis zur Deadline wären sonst schnell verpufft. von den 15:45h bin ich 1h gestanden Dank euch allen hier für's mitfiebern, auch wenn ich die Posts erst danach gelesen hab
    24 Punkte
  14. Hier ein paar Bilder von meinem "Gravel Urlaub"(der als solches eigentlich nicht geplant war) auf Fuerteventura - ein echtes Gravel Eldorado 😍
    24 Punkte
  15. Herbst am Zentralfriedhof
    24 Punkte
  16. Hi, Nach den diesjährig sehr frühen Schneefällen im September und Oktober kam es doch recht überraschend, dass Anfang November der Alpenhauptkamm bis auf 2500 m wieder komplett schneefrei war. In Kombination mit einem mehrwöchigen, stabilen Hoch reifte die Idee noch eine kleinere Transalp von Innsbruck nach Meran im November anzugehen. In insgesamt 6 Tagen fahren wir von Innbruck nach Meran und durchleben eine wahrlich herrliche Bergkulisse https://www.kaspressknoedel.com/transalp-innbruck-meran
    23 Punkte
  17. Herbst is schon manchmal gewaltig wenn man richtige Momente erwischt, bilde mir ein heute so einen erwischt zu haben. Sonne richtet sich auch zusammen zum Schlafen gehen: wir gehen Jausnen zum Gipfel irgendwo da unten ist daheim: Jausenplatzerl gibts vermutlich blödere, und sogar irgendwie warm gewesen am Stein sitzend
    23 Punkte
  18. Wieder einmal im Valle d'Aosta. Eine unendliche (Liebes-)Geschichte, es gibt noch sooooo viele Touren, die auf der ToDo-Liste dort stehen. Wie immer, eine Tour schöner als die andere 🥰
    23 Punkte
  19. Danke sehr an alle! War ein echt cooles Rennen mit sooo vielen Rückschlägen und Hoppalas und trotzdem konnte ich es finishen. Danke an @thingamagoop wir hatten in Santiago eine lässige Zeit beim warten auf den Start. Die über 5000 km stimmen natürlich nicht - da ist die Fähre dabei. Es waren laut Strava: 4687 km und 52896 Höhenmeter. Ein Bericht wird sicher folgen. Thx for your Support!
    22 Punkte
  20. 22 Punkte
  21. Nach 17 Jahren auspendeln (140 km täglich) jetzt die Erfüllung eines Lebenstraumes: Mit dem Rad zur Arbeit! Und beim Nachhauseweg noch ein paar Höhenmeter mitgenommen. Herz, was willst du mehr! 🥰
    22 Punkte
  22. Beim Anruf vom Händler dachte ich noch an einen Aprilscherz, aber es geschehen doch noch Wunder..
    22 Punkte
  23. T0 und ich starten unsere - voraussichtlich etwas längere - Winterreise in Sri Lanka. Schon beim Zusammenbauen der Räder hab ich mehr geschwitzt als beim TCR. Eine Nachmittagsrunde um die Lagune nördlich von Colombo zum Gewöhnen an den Linksverkehr und das Dauerhupen der anderen zahlreichen Verkehrsteilnehmer ist sich noch ausgegangen bevor wir jetzt den Jetlag ausschlafen.
    22 Punkte
  24. Eisvogel nach dem Hochwasser im letzten Jahr wieder am Start
    22 Punkte
  25. Ich hab jetzt eine durchaus amüsante Feststellung gemacht. Diese KI's sind tatsächlich ganz schön gerissen. Ich hab mich etwas mit chatGPD und Dall E gespielt und wollte ein paar Designs für Margareth ausarbeiten. Das geht ja angeblich ganz gut. Also hab ich gefragt wie denn mein TR6 aussehen könnte. In einem Dunklen Blau mit Goldenen Akzenten. und da kam durchaus was geiles dabei raus, was ich mir vorstellen könnte. Dann dacht ich mir, ich setzt die Anforderung mal etwas höher. Und habe dann gefragt was sie denkt, wie ein TR6 aussehen würde, der mir besonders gut gefällt. Und ich war hin und weg!!!! Dieses teuflische Hexenzeug kennt mich doch verdammt gut! Ich mein WTF?? Aber jetzt kommts! Dann hab ich gefragt, Was sie denkt wie mein TR6 letzten Endes aussehen WIRD? Also nicht wie er aussehen könnte, sondern was aufgrund der Wahrscheinlichkeit am ehesten aus meinem TR6 wird. ... ... ... .... . . .. .. ... Verdammte scheisse.... ab jetzt kleb ich auch die Webcam am Laptop zu
    22 Punkte
  26. 22 Punkte
  27. 21 Punkte
  28. Heute war's soweit und es war richtig lässig 😎
    21 Punkte
  29. Nach einem Tag Radlfoahn in der Zweitheimat mussten wir (zu Fuss) noch mal hoch hinaus, bevor die Schisaison beginnt. Kalt. Wirklich kalt wars im Graben. Im Tal hat die Sonn auch nix bracht. 300m weiter owa mit der Wäsch. So schnell gehts. Mobiler Tellerlift. Wird ab 1000hm gelegentlich zugeschaltet 😉 Nimmer weit. Tellerlift aus. Owa net wirkli! Und ich??? Und ab ins dunkle Tal. bald ist alles da in Weiss gehüllt.
    21 Punkte
  30. Nach fast 3 Monaten Pause bin i wieder am Radl. Hügel oder Berge sind noch net drin, deshalb bin i in Udine gestartet. Zache Geschichte wie wenig Kondi noch übrig is nach so langer Zeit. Meine Zone 2 von vorher is jetzt Schwelle und die hab i zum Schluß a gebraucht, um noch vor Sonnenuntergang die Küste zu erreichen. Dabei war i in Palmanova schon müd, aber was solls. So wenig wie i vertrag kann i mi net schon um 16:00 zum Aperitivo hinsetzen. Also Andrucken (im Rahmen der Möglichkeiten) bis zum Sonnenuntergang um halb 5. Das Appartement, top, der Gastgeber hat gleich gesagt i soll das Radl einfach mit eini nehmen. Schlaf i glei viel besser wenn das Radl so ein sicheres Platzl hat mit Polizei und Super Mario.
    21 Punkte
  31. Falls jemandem auf der Fahrt nach bella Italia kurz vor Pontebba rechterhand schon mal die Liftstation aufgefallen is und sich gefragt hat hääää - so schauts oben aus 😅 Radarstation von der NATO am Monte Scinauz, seit 10.10.2003 dem Verfall überlassen.
    21 Punkte
  32. Es gibt hier nix zu sehen
    21 Punkte
  33. Edit, weil vergessen:180km/2500hm 3 Länderrunde, auf der ich die Trinflasche samt Rücklicht, die an der Sattelstütze steckt gleich mal verloren hab, der Wind am Vrsic mei Radl umgebaut hat und ich da erst auf den Predil hinauf bemerkt hab, dass das Schaltauge so verbogen ist, dass der leichteste Gang nimmer schadlos rein geht. Die Rahmentasche war voll mit Essen und Kleidung, weil wie erwartet die Abfahrten lang und kalt waren, im Gegensatz zum letzten Mal aber Lokale an der Strecke noch offen. Wem am Stelvio zu viel Deppen unterwegs sind, kann sich mit den 48 Kehren auf den Vrsic auch einen Drehwurm holen. Und jetzt die Bilder
    21 Punkte
  34. Eigentlich sollte ich in meinem Alter eher in den Park Tauben füttern gehen aber ich tue es wieder. Diesmal scheint es etwas länger (ca. 1600 km) also sonst zu sein - schauen wir mal. Wetter scheint sich zu bessern, allzu heiß dürfte es nicht werden.
    20 Punkte
  35. Danke. war etwas feucht, aber dank passender Bekleidung nicht schlimm. Ich mag das irgendwie. Und war mit netten Menschen unterwegs. In Kärnten kam dann die Sonne raus. Letztes Wochenende wars so Wettermässig aber doch schöner oben.....
    20 Punkte
  36. nachdem das letztes jahr so schön war wurde heuer ein freund mit motiviert und nach dem familienwandertag am 1.mai eine abendliche 3.5h fahrt eingelegt, um dann in bruck an der großglocknerstrasse gediegen um 23.30 auf nem parkplatz im auto zu schlafen. pünktlich um 05.30 früh ging’s dann los, einmal edelweißspitze, fuscher törl (hier sieht man die ersten menschen, bis dahin dank frühem start quasi alleine) runter zum kreisverkehr richtung heiligenblut, dort einmal 180 gemacht und wieder rauf aufs törl. kaiser franz josefs höhe wegen zeitdruck diesmal ausgelassen. punkt 12h nach ca 80km und 2800hm (und grandiosem espresso und topfenstrudel) wieder am parkplatz, einpacken, vis-a-vis beim billa für den heimweg eingedeckt und nach 20h insgesamt wieder zurück daheim. des passt.
    20 Punkte
  37. Verlängertes Wochenende in Budapest. Nachdem niemand vor 0845 Frühstücken mag, hab ich mein Radl mit, und bin 35km geradelt. war sogar ein bissl Trail dabei. 😅 Jetzt ab zum Buffet.
    20 Punkte
  38. Passend zum Wetter wurde heute mein neues Gravelbike geliefert. Scott Gravel RC aktuell noch 8,4kg in L - unter 8 wird easy und dann schau ma mal 😁
    20 Punkte
  39. Das Ergebnis der Kurzarbeit kann sich sehen lassen. 2 Berge, um möglichst lang über dem Ennstaler Horrornebel zu verharren. Daher nach Gipfel 1 der erste Trail: Gegen den Baum gefahren, sind gleich voll viele Eiskristalle runter: Zum 2ten Gipfel. Man könnte sagen ich hab die Horrorauffahrt über den Schreibachfall gewählt um den Horrornebel zu entkommen und Freudenschreie los zu lassen: 2ter Gipfel. Hütte direkt darunter zu und trotzdem jeder 2te Tisch belegt: Fernsicht. So gesehen ja a Vollschaß, man sieht ja nichts. Kann überhaupt net verstehen warum de alle am Berg umakrallen: Warten auf meine Kumpanen. Lehrer halt, ham net so viel Zeit, daher immer knapp de Typen: Dann die Grande Abfahrt. Eine der schwersten in meiner Gegend, und bei Eis-Nebel-Gatsch endlich auch so das es für mich anspruchsvoll ist (chchch) schaut einfach aus, ist aber vor allem nach der Kurve unfahrbar… ausser fürn Kanzler-Bro Der Kanzler hat sogar noch Rosen im Garten… fin:
    20 Punkte
  40. Ein Gipfel, den ich schon längere Zeit auf der Karte beäuge - heute war er endlich fällig. Experiment war auch großteils erfolgreich, im Mittelteil haben 100 verblockte und sehr verwahrloste Höhenmeter den Eindruck ein wenig getrübt. Der Rest aber sehr fein, mit teils auch knackigen Stellen, kann man wiederholen. Und das Laub macht die Wegerl derzeit immer um eine Kategorie spannender. Ach ja - und sch... Zeitumstellung. 😤
    20 Punkte
  41. Eigentlich wollte ich meine kleinen Fotomaschine gar nicht auf meine Radlweg Hausrunde mitnehmen, da ich auf der eh schon alles mindestens 500x fotografiert habe. Irgendwie steck ich mir die aber schon automatisch ein..gottseidank. Heute haben mich 5 Schwärme von Kraniche, insgesamt sicher mehr als 500 Vögel und a recht entspanntes Eichkatzerl überrascht. So viele Kraniche habe ich überhaut noch nie auf einen Haufen gesehen, leider waren sie sehr hoch in der Luft, darum sind die Fotos auch etwas bescheiden..
    20 Punkte
  42. Das fürchterliche Wetter der letzten 2,5 Wochen bei uns zu Hause in NÖ konnten wir glücklicherweise in Griechenland bei fast schon lächerlich perfekten Bedingungen aussitzen. Gottseidanke ist daheim alles trocken geblieben, kein Wasser im Keller und auch sonst keine Schäden. Hier ein paar Eindrücke aus Naxos, vermutlich meine letzten Sommerfotos für 2024...
    20 Punkte
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