Je extremer eine Sportart ausgefüht wird, desto eher stellt sich die Frage:
Nicht ob etwas passiert, sondern wann ...
(siehe auch das Video von Chris Akrigg)
Sinnhaftigkeit: wenn du etwas erlernst, wirst du meist danach trachten das erlernte zu verbessern, zu verfeinern.
Mit der Übung wirst du besser, kannst das Niveau hinaufschrauben.
Gleichzeitig mit dem Besserwerden erhöht sich (bis zu einem gewissen Punkt) aber nicht das Risiko.
Die Ausfahrt von der Kurve (1´42" im Video) ist grundsätzlich nicht schwierig,
da es aber daneben so runtergeht schaffe ich es kaum, bzw. hemmt mich meine Angst.
Das ist für mich ein interessanter Teil der Sache: das Mentale!
Warum schaffe ich es über einen am Boden liegenden Baumstamm zu balancieren,
scheitere aber an derselben Aufgabe wenn der Baum nur in einer Höhe von 1 m ist?!
Grundsätzlich würde ich ja alle Vorausetzungen mitbringen!
Ich frage mich ob sich z.B. Eichhörnchen - von Baum zu Baum hüpfend - auch diese Aktionen hinterfragen,
oder ob sie es einfach machen.
Ich habe schon öfters bemerkt das ich richtig gut fahre, wenn ich nicht zuviel "aktiv" denke, sondern einfach nur mache!
Heißt jetzt aber nicht hirnlos fahren (sprich bei unlößbaren Aufgaben kommt automatisch der Griff zur Bremse)!
Sondern ein permanentes abgleichen von "ja, diese Anforderung hab ich schon mal gelößt", "ist wie Stelle xy", ...
Ein ständig Lösungsorientiertes Fahren, ohne die ganzen "Schlechtmacher" und "Runterzieher" hinzuzunehmen.
Ich denke manche sprechen dann von "im Flow" sein.