Sobald man aber auf das Nutzen der Bremse verzichten will, braucht man eine fixe Verbindung zum Pedal (außer man kriecht nur dahin). Mal abgesehen davon, dass das Heben vom Hinterrad beim Überfahren von z.B. einem Radstein, je nach Kurbelstellung, ohne fixe Verbindung mühsam werden könnte. Mich wunderts, dass euch das Ein- bzw. Ausklicken so schwer fällt.
Mit einem starren Gang hat man insofern viel zu lernen dass man diesen komplett verinnerlicht, die maximale Trittfrequenz steigert, richtig bremsen lernt (high-speed Abfahrten, Schneefahrbahn etc), bunny hops macht, seinen Tritt optimiert, uva. (und dann kommen ja noch die ganzen Fixie-spezifischen Tricks dazu). Und falls man irgendwann meint es gut zu können, kann man ja noch ins Gelände wechseln.
Gerade bei der Entwicklung des optimalen Tritts ging bei mir in letzter Zeit einiges weiter (obwohl ich schon bald 2 Jahre fixed unterwegs bin). Unglaublich was da an Optimierungspotential schlummert. Der Anstoss um diese zu nutzen, kam bei mir aber vor allem durchs singlespeed mountainbiken. Mit Schaltung hätte ich das nie erkannt und genutzt.
LG
Oliver
PS: Der Vergleich mit einer Harley tut wirklich weh Wenn man eine Analogie zu motorisierten Gefährten sucht, würde ich ein Fixie am ehesten mit einem GoKart vergleichen (1 Gang, wendig, schnell)