das würde ich so nicht unterschreiben. ich denke eher das die wirklichen Talente sowohl im nassen als auch im trockenen die schnellsten sind, egal ob Auto oder Motorradsport. nur leider gibt es technisch große Unterschiede bei den Fahrzeugen, die im trockenen nicht einmal mit viel Talent zu kompensieren sind, im nassen zählt dann aber wieder mehr der Fahrer.
ich hatte mal eine interessante Unterhaltung mit einem recht schnellen Motorradfahrer, der wie ich finde eine recht gute Erklärung hatte, wo der Unterschied liegt!
er meinte es geht primär darum wie schnell jemand tickt, was heißt, wie früh erkenne ich z.B. das ein trifft kommt, wie sehr stresst mich das und wie lange habe ich Zeit darauf zu reagieren. schöner Vergleich ist eine Fliege die vor der Fliegenklatsche flüchtet! für den Menschen eine total schnelle Bewegung, aber die Fliege tickt offensichtlich viel schneller und kann trotzdem oft entkommen.
Walter Röhrl hat das auch mal recht treffend formuliert, als er damals den Audi Gruppe B Monster fuhr. er meinte, wenn du wartest bis das Auto reagiert fliegst du schon von der Strecke, du musst schon Gegensteuern bevor das Auto z.B. triftet. ich denke auch das liegt daran, dass Röhrl einfach schneller tickt und im Vergleich zu anderen, total schnelle Aktionen für "Ihn" übertrieben gesagt, wie in Zeitlupe ablaufen!
auf dieser Theorie passiert meine Meinung, dass schnelle Leute im nassen, bei gleichem Material auch im trockenen schneller sind. wie schnell jemand tickt wird einem denke ich in die Wiege gelegt, lernen oder trainieren kann man das denke ich nur bis zu einem gewissen Grad.