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Inhalte mit der höchsten Reputation seit 2006-10-10 in allen Bereichen anzeigen

  1. 2022: Unfall mit Verdacht auf Querschnittlähmung. Zum Glück stellt sich heraus das es nicht ganz so schlimm ist und es "nur" ein inkompletter Querschnitt ist. Trotzdem können mir Therapeuten und Ärzte nicht sagen ob und wann ich wieder gehen kann. Das bedeutet vieles kann wieder zurückkommen, muss aber nicht. Bei Ex-Skispringer Lukas Müller war es leider so 2023 Genau ein Jahr danach. Ich kann wieder gehen! Im Moment trainiere ich sogar fleißig daran mit normalen Schuhen ohne Unterstützung zu gehen. Radfahren mit einem E-Bike funktioniert auch schon recht gut und ich bin bereit für den nächsten Schritt 😉 Teile meines Bewegungsapparates sind immer noch gelähmt und werden es vielleicht auch für immer bleiben aber damit gebe ich mich nicht zufrieden. In diesem einem Jahr ist es soviel besser geworden. Es geht immer etwas! Und mit Schmerzen können Ausdauersportler besser umgehen als Normalos. 🤪 Heute zum Jahrestag bin ich erstmals wieder am Rennrad gesessen. War aber nur fürs Foto bzw. nur einige wenige hundert Meter. Die erste Ausfahrt spare ich mir für den Start des Bikeboard Langzeittest auf. 😁
    44 Punkte
  2. nachdem partnerin mit kind (und einer anderen mama mit kind) ans meer fuhr und mir daheim ganz klar fad geworden wäre, keimte im kopf ein plan der dann auch umgesetzt wurde: von graz nach caorle, mit möglichst wenig stehzeit. nachdem der erste routen entwurf sowieso schon 370km hatte gleich noch ein paar umwege eingebaut um die erste 400er route voll zu machen - das hätt mich sonst gewurmt. abfahrt um 00:15 (wollte am nachmittag unten sein). passenderweise hat der erdbeer mond grandiose stimmung erzeugt. von graz gings über den radlpass nach slowenien. angeblich ist der teil zwischen radl und dravograd auch landschaftlich schön. bei mir wars zumindest schön ruhig. dann gings zurück nach AT, ins land des konsumzwangs und todesstrafe auf freien seezugang, kurz gesagt urlaub bei freunden: kärnten. dort ging dann gegen 4:30 auch die sonne auf (obwohl sie natürlich vor jahren für immer an einer brücke unterging) bei km 170 und ca 6h gabs die erste pause, 5min powernap am see. die option trinkrucksack mit wasserblase und gels bzw trinkflaschen mit hochdosierten flüssig carbs funktionierte ausgezeichnet um die versorgung langfristig zu sichern. in arnoldstein dann halbzeit, 200km, und genau 8h zur eröffnung vom spar angekommen und vorräte aufgefrischt, dann richtung alpe adria radweg. der ist wirklich so schön wie beschrieben und man kann entspannt dahin ballern. tunnö gibts auch, teilweise wär das frontlicht schon wieder sinnvoll gewesen. wurde natürlich bei sonnenaufgang abmontiert, den aero penalty hält ja keiner aus. dafür gibts schöne aussicht und gefühlt stundenlang 1% gefälle. das gefällt. danach gehts langsam in die vermutlich trostloseste gegend der welt. ob das an der erschöpfung, den 32grad lufttemperatur oder tatsächlich an der gegend liegt kann ich nicht sagen, meiner erinnerung sagt mir 100km endlose flache geraden mit teilweise schlechtem strassenbelag, durch äcker und mini dörfer, ohne schatten, abwechslung und sehr wenigen auffüllmöglichkeiten. dass man da bereits 12-13h am rad sitzt hilft vermutlich nicht. und auch wenn der schnitt und die waden gelitten hätten sehne ich mir doch abwechslung durch berge herbei. erfolglos. nach stunden mit gefühlt insgesamt drei nennenswerten kurven, einem großen mähdrescher und vielen kleinwagen und einem irrtümlicherweise als zuckerfreie variante gekauften lauwarmen eistee endlich ein kreisverkehr und das erste vielversprechende schild. der damit einhergehende richtungswechsel beschert allerdings auch nochmal 30min gegenwind - motivationsexperten lieben solche momente um den charakter zu bilden. ich hab bereits einen, und könnte darauf verzichten. nach 15h insgesamt mit ca 14h reiner fahrzeit, 400.25km (gut geplant) und 2400 hm komme ich am hotel an. partnerin und kind empfangen mich, strapazen vergessen, freude ist groß. dann die hiobsbotschaft: das zimmer ist im dritten stock, kein lift. boing. pizza und bier ersetzen den recovery shake. pistazieneis ist eh fast das selbe. am nächsten tag um 08.30 gehts dann nochmal 100km nach triest zum zug - das auto ist zum bersten voll. mütter packen nur das notwendigste. für die 7h zugfahrt kauf ich dann noch drei bier, eine halbe melone und zwei unglaublich gute vegane sandwiches und genieße die landschaft. kann man auch gut, der zug wird gefühlt teilweise von mofas überholt. im endeffekt wars ein schönes erlebnis, besonders in den sonnenaufgang rein zu fahren ist jedesmal wieder beeindruckend. danke, dere.
    38 Punkte
  3. also nun drei wochen nach dem event der „renn“bericht, nach dem keiner gefragt hat: ich mit dem gravel bike beim veneto trail. ca 500km, 11000hm. nach gesprächen mit fahrern aus dem vorjahr dachte ich eigentlich dass das schon mit dem gravel bike hinhauen sollte, stats ähnlich wie seven serpents quick bite also 40h angepeilt - naja, ich will nicht zu viel verraten aber sogar ich irre mich manchmal. im vorfeld sogar noch auf die wirklich maximale reifengröße meines grails mit 42mm (45mm gemessen) upgradet war ich guter dinge - auch wenn dann am start erste zweifel aufkamen, da gabs nicht sooo viele gravel bikes, 1/4 hätt ich gesagt. anyway, der start/ziel ort Cittadella im veneto ist tatsächlich wunderschön und eine empfehlung, und es gab am abend vor dem start auch pasta für alle. organisation der ausgabe war medium, ein deutscher sitznachbar hat es mit „ich kann nicht zusehen, ich bin deutscher“ kommentiert. ironischerweise war es vom örtlichen katastrophenschutz veranstaltet. naja, ich drück denen die daumen. am start dann eben doch eher hardtails unterwegs. zuerst neutralisiert durch die stadt, dort rutsch ich wegen nem verfahrer ziemlich weit zurück und muss auf den ersten 30km schon mal gut drücken, um die bummel gruppen zu überholen. super. relativ bald gehts in die weinberge der umgebung, für mich als fast local der steirischen weinstraße quasi heimspiel - wenn’s nicht gefühlte 40 grad hätte. das auge isst trotzdem mit, und man holt grüppchen um grüppchen auf. es geht weiter schön durch ansprechende gegenden, aber irgendwie ist es verhext: die höhenmeter werden nur langsam mehr, aber die durchschnittsgeschwindigkeit ist trotzdem aufgrund öfters auftretender anspruchsvoller parts erstaunlich niedrig. langsam kommen zweifel auf, geplant war eigentlich möglichst durch ballern, zumindest bis cortina bei km270 ca, aber das wird wohl eine harte prüfung. aber hey, ich hab haribo in der tasche und kohlehydrate in der flasche, was soll schiefgehen. relativ viele fotos kann ich hier nicht hochladen weil zu groß und ich zu faul sie neu zu exportieren, also spring ich zum ersten gipfel über 2000m - ein 12km anstieg, an dessen gipfel wir um ca 22h ankommen, die 12km haben 3h gedauert. cortina wirds wohl nimmer werden, wir stehen bei ca km 200 und sind verpflegungs technisch alle quasi leer. aber das panorama ist premium. nach der fürs gravel bike fast unfahrbaren abfahrt (memo an mich: trail im titel sollte ein hinweis sein) und ein paar weiteren hügeln teil ich mir in einem kleinen kaff in südtirol ein zimmer mit zwei italienern. dann des überzogenen preises bekommen wir sogar noch gnadenhalber 3 toasts. blick auf die andere seite - mond aufgang. a red moon, vorbote der kommenden leiden. der nächste morgen startet mit regen und 50 eher flachen champagner gravel nach cortina. dort trifft man in einem café am weg über 10 weitere teilnehmer. vor uns liegen die 50 anspruchsvollsten km, oft auf über 2000m, regen vorhersage und vielen schiebe passagen. als ich nach nem espresso frag, wann wer weiter fährt sagen alle bis auf zwei dass sie hier aufgeben - der bahnhof ist zu verlockend. damit springe ich unter die top 15, und zweifle immer mehr an meiner entscheidung, doch weiter zu machen. auf fotos nie gut sichtbar, aber wenn gravel anstiege mit quer gerillten beton abschnitten gespickt sind, ist es meist kein gutes zeichen. ich merke auch immer mehr, dass meine „billig mechanisch grx“ eindeutig nicht für lange 15%+ anstiege gedacht ist. neidisch schiele ich auf die pizza teller ähnlichen ritzel der sram fahrer, nicht nur wegen dem hunger. es geht nun auf 2400m, über wanderpfade. schon ganz spannend, das rad schiebend leute mit wanderrucksack, bergschuhen und wanderstöcken zu überholen. „yeah i know it’s a stupid idea. but it’s only 250km left! have a nice day!“ es sind großteils italiener, also verstehen sie mich sowieso nicht. so nah am passo giau und damit wunderbarem asphalt, aber nein, wir bleiben off-road. schön ist es auf jeden fall. dank gravel bike auch herrlich fürs gemüt: teilweise 1h bergab schieben nachdem man 2h bergauf geschoben hat. 50mm+ reifen hätten das wohl klar erleichtert, aber man fährt halt was man hat. die single trails, die nun kommen sind jedoch traumhaft - leichter nieselregen, nebel, unglaubliche stimmung. egal wie genervt, durchnässt, strapaziert ich bin: regelmäßig denk ich mir „olta, wie schen is do bitte?“ ich liebe die dolomiten ja sowieso heiß, das macht das weiter beißen klar leichter. ich hab einen italienischen pace partner - mit hardtail und der englischen sprache mächtig ergänzen wir uns wunderbar. humor hat er auch. das passt. die nacht bricht herein, wenigstens hat der regen aufgehört. für mich oft beruhigend: auch jacopo schiebt mit dem mtb regelmäßig bergauf und flucht - er hat das event vor zwei jahren mit dem gravel bike bestritten und packt die strecken änderungen und damit viel anspruchsvolleren abschnitte garnicht. öfters hör ich „i a havea no idea howa you can ridea this with a gravel bikea.“ gegen 2h früh bemerke ich einen schleichenden platten am hinterrad. ich ziehe einen schlauch ein und wir machen 2h schlafpause in einem bahnhof. ich hab nichtmal motivation die unterlage raufzuholen und schlaf direkt am boden. passt. der typ, der gegen 03.30 ein ticket beim automaten rausdrückt hat mein mitleid, den geruch hätt ich nicht erleben wollen. nach ca 60 eher flacheren km (inkl. schleicher und fix mit plug nun am vorderen mantel) erreichen wir „the demon“, wie ihn jacopo nennt: monte grappa, er kenn ihn gut. die anfahrt ist ja noch gut idyllisch, aber es folgen 4h mit 50/50 schieben und radeln - 17km und 1600hm. ich will diesen blöden berg nie mehr am gravel bike fahren, aber schön war die route schon - auch wieder mit wanderern gespickt, naja wir „fahren“ ja auch am wanderweg. nachdem wir glauben, es großteils hinter uns zu haben gehts noch unzählige male in wald/forstwege, teils so matschig oder felsig dass fast nicht fahrbar, und niemals flach - nur 10% rauf oder runter. die konzentration ist bei mir klar nicht mehr 100%, und natürlich erwisch ich zweimal scharfe steine in der abfahrt. ich hab nun also drei plugs im vorderreifen und verliere beständig luft - bin allerdings zu stur um jetzt 50km vor ende und mit wenig höhenmetern übrig nen schlauch einzuziehen. am ende gehts dann doch nochmal lang über eigentlich wunderbar zu fahrende wege - meine reifen fühlen sich jedoch wie aus papier an. ich pumpe alle 20min nach und hab bei jedem stein angst, nun doch noch nen schlauch einziehen zu müssen. gefühlt altere ich auf diesen 10km 3 jahre. nach knapp 59h, 520km und 11k hm erreiche ich als 18. das ziel. also nur um knapp 20h verschätzt. zumindest 3. mit gravel bike. als nächstes noch zur tankstelle, rad waschen, dann duschen, dann burger king. unglaublich wie gut die auswahl an veganer burgern in italien ist, ich muss mich echt zurückhalten. ich fühl mich noch fit und entscheide, die 5h fahrt richtung graz zu starten und bei müdigkeit einfach stehen zu bleiben. dank metal playlist fahr ich durch, fall im 1h früh ins bett und steh um 6.30 wiede auf - frühstück für die kinderkrippe machen. alles in allem: mega event, unglaubliche landschaft, nie mehr mit reifen kleiner 50mm und mullet übersetzung. und nun: planung für was neues nächstes jahr. *edit: hab in einem anflug frühmorgendlicher motivation noch fotos hinzugefügt. ich lass die mal kommentarlos, fragen werden nach der pressekonferenz beantwortet.
    38 Punkte
  4. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Heute ist ein Meilenstein gefallen. Erster Versuch mit Krücken. Trotzdem ist es noch ein langer Weg zurück. Aber er ist nicht mehr ganz so steil wie am Anfang. Ich freu mich riesig !
    37 Punkte
  5. Liebe Bikeboard Freunde gestern war ein großer Tag für mich. 77 Tage nach dem Crash und der Diagnose Inkompletter Querschnitt bin ich ein paar Meter ohne Hilfsmittel gegangen. 😁
    36 Punkte
  6. Heute sind es 3 Jahre. Gibt keinen Tag wo mich mein Körper nicht daran erinnert, hab allerdings gut gelernt mit den Schmerzen umzugehen. Seit einiger Zeit bekomme ich Botox Spritzen gegen meinen erhöhten Muskeltonus. Die Behandlung schlägt gut an und meine Wadenmuskulatur baut sich gaaaanz langsam wieder auf. Bergaufgehen fällt mir dadurch auch viel leichter obwohl es sich bei jedem Schritt nach wie vor anfühlt als würde ich durch knietiefes Wasser waten. Schnelle Bewegungen sind aber immer noch nicht möglich, Lauftraining kann ich mir also endgültig abschminken. Ist aber kein Drama, bin eh nie gerne gelaufen 😁 Anfangs hatte ich noch den Traum in 2 bis 3 Jahren wieder mit einem normalen Rad fahren zu können aber das wird leider nie wieder möglich sein. Über 140 Watt komme ich nicht hinaus, egal wie viel ich trainiere. Voriges Jahr im Herbst hatte ich deshalb auch ein Tief. Hab 2,5 Jahre alles gegeben um wieder zurück zu kommen, aber ich hatte besonders beim Radfahren das Gefühl das nix weitergeht. Außerdem war ich mit dem Gedanken auf das E Bike angewiesen zu sein nicht glücklich. Mir fehlte das Gefühl es aus eigener Kraft geschafft zu haben. Hab dann den Winter über eine Pause gemacht und erstmals seit 20 Jahren nichts trainiert. Dementsprechend schwer war der Wiederanfang. Heuer hab ich mich wieder richtig aufs Radfahren gefreut und die Pause hat mir gezeigt das ich Konditionell für meine Verhältnisse doch gar nicht so schlecht beisammen war. Laut Ärzten geht nach 3 Jahren nur mehr wenig weiter, aber das spornt mich nur noch mehr an. Bin mit meinem neuen Leben zufrieden, nur der ständige Kampf mit der Versicherung wegen meiner Ausgleichszahlung stört ein wenig. Zum Glück habe ich einen guten Anwalt. So, damit möchte ich das Thema hier im BB auch schließen. Danke an alle die mich auf dem Weg begleitet haben. War gut hier darüber zu berichten und mir ein wenig von der Seele zu schreiben.
    35 Punkte
  7. Heute hab ich mir selbst ein Geschenk zum 50er gemacht. Begleitet von meinem besten Freund @BMC Racer bin ich mit dem Rennrad ein 50km Runde gefahren. 😁 Das war seit dem ersten Tag ein Ziel von mir. In Zukunft werde ich aber trotzdem nur mehr mit dem E-Rennrad/Gravel fahren. Ab Freitag bin ich dann auch noch Pensionist. 🤪 In ein paar Wochen komme ich wieder auf Reha, ich hoffe da geht nochmal ordentlich was weiter. Der Kampf mit der Versicherung ums liebe Geld und Besuche bei Sachverständigen ist wie es aussieht auch noch lange nicht vorbei. Ich kann nur Danke sagen das ich trotz meiner Inkompletten Querschnittlähmung ein halbwegs normales Leben führen kann. Klar liegt es an einem selbst, aber ein Quäntchen Glück gehört auch dazu.
    35 Punkte
  8. Ich habe Mal was positives zu berichten. Nach knapp 800 Tagen habe ich meine Schmerzmittel abgesetzt. Hab die Dosis in den letzten 1,5 Jahren sukzessive immer mehr verringert. Und wenn danach die Schmerzen trotz Reduzierung gleich geblieben sind hab ich es als Erfolg gewertet. Nächstes Ziel die Schmerzen ganz los werden. Im KH haben sie damals zu mir gesagt das ich die niemals schaffe, sondern wenn man sie zwischen 30-50% reduzieren kann wäre es schon ein Erfolg. Bin aber zuversichtlich das ich das auch noch schaffe.
    34 Punkte
  9. So liebe BB Gemeinde, mein letzter Eintrag für die nächste Zeit. Morgen ist mein letzter Tag auf Reha. Nach 128 Tagen geht es endlich nach Hause. Ich habe meine eigene Zeitvorgabe von 6 Monaten damit um 2 unterschritten. 😁 Ich fühle mich ehrlich gesagt ausgelaugt und Urlaubsreif. Die letzten Wochen und Monate waren sehr kräfteraubend und ich bin froh endlich aus dem Klinik Alltagstrott auszubrechen. Das Ziel war es auf meinen 2 Beinen die Klinik zu verlassen und das habe ich geschafft, die Reha ist deshalb aber noch lange nicht abgeschlossen. Es wird noch mehrere Monate dauern bis ich wieder eine halbwegs "normale" Mobilität erlangt habe. Das Wichtigste, Radfahren gelingt schon wieder recht gut. Von Anfangs 60 Watt konnte ich mich auf 120 Watt steigern und habe dabei knapp 1300km am Ergo abgespult. Bis zum Frühjahr möchte ich dann auch wieder mit dem Gravelbike meine Hausrunde drehen können, momentan muss ich noch auf E-Unterstützung vertrauen. Danke für die große Anteilnahme und moralische Unterstützung hier im BB! 👍
    34 Punkte
  10. Heute auf den Tag genau 5 Monate nach dem Unfall bin ich das erste Mal wieder mit dem Rad im Freien in kleine Runde gefahren. Ein großartiges Gefühl. Die Reha neigt sich auch schön langsam zu Ende, noch 4 Wochen dann darf ich nach Hause. (Hoffentlich) 😁
    32 Punkte
  11. War heute ganz ok. 10 km Gravel entlang der Küste (G One haben das natürlich gut weggesteckt) der Rest war gut zu fahren, auch der Verkehr in Istanbul war kein Problem (weil Sonntag ?) Gab sogar ein kleines Empfangskomitee für mich. Gesamt knapp 4000 km.
    30 Punkte
  12. Liebe Leute, sorry ob meiner späten Meldung hier. Die Müdigkeit macht mir doch ein wenig zu schaffen. Seit heute ist es auch von everesting.cc bestätigt: https://www.strava.com/clubs/1769/posts/25128102 🤩 Ich danke euch ALLEN vielmals für euren treuen und unglaublich wertvollen Support 🤗! In Wahrheit bin ich vielleicht sogar ein wenig zu blauäugig in das Vorhaben gegangen, zumindest habe ich die Macht der Community massiv unterschätzt! Und das ist zugleich eine der ganz großen Erkenntnisse und Lehren welche ich aus den Tagen & Nächten mitnehmen darf: Natürlich ist eine Planung und Vorbereitung notwendig. Aber der emotionale Effekt, der durch die unglaublich vielen Begleiter erzeugt wurde, der ist unschätzbar! Meine Freude ob der Interesse jedes Einzelnen war riesig! Überrascht war ich, dass sehr viele, mir bis dato unbekannte, kamen und mit gefahren sind. Sensationell! Das gab Kraft ohne Ende. Und den letzten notwendigen emotionalen Schub bekam ich, als ich realisierte, dass die Begleitung in den Nächten organisiert wurde! Top! Da wurden Schichten vereinbart und Ablösungen organisiert, sodass ich nie allein war. Ich sehnte mich dann schon nach der einen oder andern Auffahrt alleine, damit ich meine Freudentränen darüber nicht in aller Öffentlichkeit weinen musste .... Muskelkraft war -überraschender weise- kein limitierender Faktor. "Grundlagenintervalle" wurde das Ganze irgendwann genannt 😉. Eher waren die absterbenden Zehen und die tauben Hände/Fingern zunehmend ein Problem. Der Hintern hätte es auch nicht mehr lange getan. Die Abfahren entwickelten sich auch in der Gruppe 😋. "Auf diesem Niveau wird da runter gefahren?!" - "ich bin raus" hörte ich von einem Begleiter 🙂 Die Ernährung habe ich "mitwachsen" lassen. Zu Beginn noch strikt nach Plan, ging ich immer mehr auf "nach Bedarf" über. Nachträglich betrachtet funktionierte das gut, zumindest ausreichend. Allerdings fühle ich mich seit dem Ende am 31.7. wie ein schwarzes Loch: Komme ich nur in die Nähe des Kühlschranks mutiere ich zu einem Staubsauger und inhaliere sämtliches ... 😇 Garmin muss ich noch ein Mail schreiben: Das sie mir 20.000hm nicht aufgezeichnet haben nehme ich persönlich 😉 Fazit am Ende: Egal wo man denkt das eine Grenze existiert – man kann sie verschieben DANKE AN ALLE - ihr seid spitze hier 👍!
    30 Punkte
  13. So jetzt geht's los. Bin heute zur Reha angereist. Das Reha Zentrum Tobelbad wird die nächsten Monate meine Heimat. Ich hoffe das ich es auf meinen eigenen Beinen und ohne Gehhilfe wieder verlassen kann. Haltet mir die Daumen, ich werde Euch am laufenden halten.
    30 Punkte
  14. Heute morgen ist der Falke in´s Nest geflogen. Damit kann die Jagd beginnen. Es ist wohl eines der ältesten Gravelmodelle von Kirschner. Für mich das stimmigste seiner Serie. Keine 3-D-Druckteile, ehrliche Schmiede- und Schweißkunst, 3-fach konifiziert, gequetscht und gebogen. Dazu das massive Schmiedeteil auf der rechten Seite, das hat es mir angetan seit ich es vor 6 Jahren das erste Mal gesehen habe. Außen verlegte Züge, klassisch und einfach zu warten - genau wie ich es haben wollte. Natürlich mit Titangabel, Carbon wäre leichter - nur what the fuck - leicht ist so was von 2019. Mit knapp 2.400 incl. Versand kein Schnäppchen, es gäbe günstigere, modernere, welche mit innenverlegtem Gedönst usw. usf - ich wollte aber genau das und kein anderes Rahmenset.
    29 Punkte
  15. so, jetzt gibt’s nen erfahrungsbericht hier: samstag um 01:00h früh ins auto gesetzt, um 04:00h in bruck an der glocknerstrasse angekommen, parkplatz visavis vom billa gewählt (ich plane gern vor.)(man könnte jetzt einwerfen, dass ich dann auch ein zimmer buchen hätt können wenn ich so gut plane, aber sooo gut plan ich dann auch wieder nicht.) 40min powernap im auto, müsli, umziehen, 5:15h abfahrt. um punkt 6 an der mautstelle, 5 grad, schon frisch aber ich zieh trotzdem die jacke aus und fahr kurz kurz los, ich schwitz gern und viel und im worst case wird wieder angezogen. die auffahrt von der salzburger seite ist morgens noch im schatten. öfters schweift der blick richtung gipfel und gegenüberliegende berge, die bereits in der sonne stehen, aber man kann ja auch einfach schneller treten. eins merk ich: das ist ein anstieg, bei dem 36/34 für mich schon an der unteren grenze ist. durch die länge wäre ein 34er kb nicht uninteressant. ich hab die airpods zuhause gelassen um die fahrt „wahrzunehmen“. und zurecht: keine autos, keine radfahrer, nur mein schnaufen, manchmal schafe, und der berg vor mir. schon beeindruckend wie esoterisch laktat-aufbau wirken kann. und dann tauchen auch endlich die ersten erhofften schneewände auf. herrlich. die sonne lugt auch schon über den horizont, die stimmung steigt ebenso wie die straße immer weiter. nach dem fuscher-törl, den lang ersehnten sonnenstrahlen und dem ersten „wow“ durchs panorama gehts auf die edelweiß spitze. pflasterstein straße, schneewände, aussicht ohne ende, blaue-weiße leitplanken die manchmal aus dem ragen, radfahrerherz was willst du mehr? ja, da hat’s tatsächlich noch schnee. so muss es ausgesehen haben, als meine eltern früher zu fuß in die schule gegangen sind, wenn ihre geschichten stimmen. hier wird auch die jacke wieder angezogen, 0 grad sind dann doch ein paar grad zuwenig für kurz/kurz. weiter geht’s richtung hochtor. eine dieser berühmten dicken berg-ratten läuft anfeuernd mit. dass einer seiner kollegen wenig später fast einen äußerst klischeehaften unfall verursachen würde, indem er nach ner kurve mitten auf der straße steht weiß er vermutlich nicht. richtung hochtor ists weiterhin erstens leer auf den straßen, abgesehen von suizidalen murmeltieren, und zweitens ebenso kitschig. mitten im hochtor tunnel wird man gewarnt, dass man nun das land der privatisierten seezugänge betritt. zum glück hab ich heute nicht vor, fuß in ein gewässer zu setzen ohne etwas konsumieren zu wollen oder landbesitzer zu werden. direkt dahinter wird halt ein foto gemacht, is ja schön da. und in meiner kreativität einen offensichtlichen geheimtipp an foto-spot gefunden. die abfahrt wirkt eher wie ein skigebiet. außerdem ist sie eindeutig langsamer zu fahren als erhofft, doch schön nass vom schmelzwasser hier. der schnee ist weg, aber die steigungen bleiben. der weg zur kaiser-josef-höhe wirkt wie aus einer anderen welt, kein schnee, und die ersten autos auch. und kurz darauf die ersten horden von deutschen motorradfahrern. endlich fahr ich im echten leben auch mal so einen tunnel, und ja es fühlt sich an wie in zwift! eventuell etwas schönere aussicht. oben gibt’s ein kurzes selfie, das lass ich hier mal weg, ich will niemanden vergraulen. die abfahrt ist herrlich, aber beim anstieg zurück zum hochtor merk ich schon, dass ich wenig geschlafen hab und keine pausen gemacht hab bisher. schön ists trotzdem, aber rhythmischer hat sich die salzburger seite angefühlt. verkehr nimmt langsam weiterhin zu, ist aber noch erträglich. und das war’s mit anstiegen, fuscher törl sagt nochmal hallo. ich bereite mich auf die lange abfahrt vor, hol mein unbenutztes merino longsleeve raus, und merke: es geht nur bis zum bauchnabel. hab das von der freundin eingepackt. zwei radfahrer daneben schmunzeln, ich erklär mich mit den worten „ja wir schauen sowieso schon deppat aus, jetzt is a scho egal.“ die abfahrt nach bruck ist ein traum. entgegen kommen allerdings horden von radfahrern und autofahrern. ich weiß schon dass nicht jede/r um 6 losfahren mag, aber warum man sich einen tourismus- und auto/motorrad hotspot wie den ausgezeichnet um 12 aussucht wird sich mir nie erschließen. aber bitte. die ankunft im tal ist dann nochmal richtig kitschig mit gelben wiesen und 20 grad. herrlich. am parkplatz dann drama: 99.7 km sagt der garmin. drei runden um den parkplatz lösen das problem. umziehen, radl einpacken, billa nach veganem wrap und smoothie durchforsten und schon beginnt die dreistündige heimfahrt. pünktlich um 16h zurück, angegrillt wird, bier schmeckt und der tag wird als erfolgreich abgehakt. danke an alle hier für eure tipps, hab schon wieder neue ziele auf die liste geschrieben! aber im herbst werd ich wohl trotzdem nochmal zurück kommen müssen. cheers.
    29 Punkte
  16. Wir ihr Euch vermutlich vorstellen könnt freue ich mich natürlich riesig! Als mir @NoPain voriges Jahr das erste Mal diese Möglichkeit vorgeschlagen hat hab ich selbst noch nicht gewusst ob ich im Frühjahr überhaupt soweit sein werde. Das hat mich natürlich noch mehr angespornt damit ich auf einen Fitnesslevel komme der es mir ermöglicht das Rad wie man so schön sagt auf Herz und Nieren zu testen. 😁 Die Jungfernfahrt hab ich schon hinter mir und es hat mir die Tränen in die Augen gedrückt. Das erste Mal nach dem Unfall das ich mich wieder "normal" gefühlt habe. Das Rad wird mir sehr viel Spaß bereiten, dass weiß ich jetzt schon. Ich werde Euch in den nächsten Wochen und Monaten auf dem laufenden halten. Stay tuned !
    29 Punkte
  17. Juhuu. Geschafft! Hab die Krücken gehen Stöcke getauscht 😁🤟
    29 Punkte
  18. CP1 ist mal erledigt aber leider sind mir schon 2 Schläuche (während der Kaffeepause !) geplatzt - muss dringend Ersatz her. Ursache dürfte das sich verschoben habende Textilfelgenband sein (das ch schon zehntausende km fahre). Außerdem bin ich saumüde weil nur 4 Stunden geschlafen.
    28 Punkte
  19. samstag, 5h früh. entgegen eigentlichem plan stehe ich doch alleine in Vorau am hauptplatz, bereit zu starten. nachdem mein kollege doch spontan keine zeit hatte, nehme ich das projekt “die der große jogl gravel challenge an einem tag fahren“ allein in angriff. 200km mit 6000hm stehen am plan, mit der option ein paar stich straßen auszulassen oder sich abholen zu lassen. eigentlich ist natürlich weder noch eine option, aber es beruhigt familie und angehörige. ein paar hundert meter nach dem start gehts gleich mal in einen knackigen anstieg, was man aber dank dunkelheit noch nicht wirklich sieht. dann gleich mal kurz durch den wald, morgenröte zeigt die richtung an. vom bereits hellen mönichwald aus geht es auf den hochwechsel, höchster und längster anstieg der tour. der spontan gewählte startpunkt Vorau (nähe meiner eltern) erweist sich insofern als klug, als man die vermeintlich härtesten anstiege relativ bald erledigt hat. und ein climb auf den hochwechsel bei sonnenaufgang ist ganz nebenbei schon kitschig. und lang. um 07:30 steh ich oben, wunderschönes panorama, 25km und 1500hm in den beinen. die premium gravel abfahrt wartet. wanderer sind erstaunt dass ich keine maut zahle, mit meinem fahrzeug. ich bin erstaunt, dass ich nicht blöd antworte. bin wohl fokussiert, oder motiviert? man fährt ca 2/3 auf asphalt, obwohl das aufgrund der straßenbeschaffenheit eher unter anführungszeichen zu sehen ist. allgemein, trotz des hohen asphalt anteils, ist man fast ausschließlich abseits von verkehr unterwegs, die routenführung ist tatsächlich durchdacht. an panoramen fehlt es auch nicht, und abseits von teilweise verlassenen skigebieten meiner jugend seh ich doch sehr viel das ich noch nie gesehen hab. teilweise zu recht, man ist wirklich weg vom schuß. aufgrund dessen bin ich auch dankbar, mir den dritten flaschenhalter montiert zu haben, und doch ein gel und nen riegel mehr dabei hab als geplant. am ende das zweitgrössten anstiegs auf wald-autobahn, der?dem? Pretul (ich will hier keine pronomen diskussion starten, also einfach Pretul) wartet ebenfalls premium panorama, und ein zwar langsam servierter aber tatsächlich hervorragender topfenstrudel. ich nutze die wartezeit zum dehnen, und ärgere mich innerlich über die verlängerte pause. im nachhinein hat sie vermutlich nicht geschadet. man steht bei 75km und 3000 höhenmetern. es wird also vermeintlich leichter, da die hälfte der hm durch ist, aber erst ca 1/3 der distanz. falsch gedacht, die zweite hälfte zeigt sich mit zwar kürzeren anstiegen, diese dafür dann knackig steil regelmäßig um 15%. die abfahrt kann man auch genießen, und im kopf planen, wo der zuvor eingekaufte käse kornspitz taktisch wohl am besten verzehrt werden kann. auch beeindruckend um diese jahreszeit: alles ist satt grün, und es ist viel platz für satt grün in dieser gegend. man fühlt sich wie im windows xp standard bildhintergrund. anstiege fotografieren ist wohl nicht meine spezialität, aber hier ist’s schon steil. allgemein werden hier nur die angenehmeren passagen abgelichtet, wenn’s schwierig wird bleiben beide hände am lenker. vom wald in den wald. so soll’s sein. kurz vor birkfeld, ca km 150, und man weiß es noch nicht, aber man fährt teile des Edlseer Wanderweges. wenn ich ein lied von ihnen kennen würde, hätt ich es evtl zu schätzen gewusst. so ärgert mich nur der kurze, intensive regenschauer, der dazu führt dass ich komplett durchnässt bin und mein garmin bis zum ende bergauf negative steigungsprozente anzeigt. säubern der luft öffnungen hilft nicht, aber es sind angeblich nur mehr ca 1500hm übrig. kurze trails (für meine verhältnisse) stehen auch am programm. ich bin doch bereits etwas erschöpft und denk mir die ganze zeit „eigentlich sind gravel bikes mit federung wohl doch nicht so blöd?“ ein gel später wird mir klar: doch, sind sie, ich war nur unterzuckert. nochmal premium panorama. keine ahnung wo, aber es gab viele warnschilder, dass man die straße nicht verlassen soll. würde mir niemals einfallen. fürs foto dann doch provokant einen fuß in die wiese gestellt, mein teenager rebellen ich wäre stolz. der letzte anstieg ist durch. am Masenberg war ich bereits oft zu fuß bzw. am rennrad, aber noch nie um halb 8 am abend, und von einem die sicht einschränkenden bremsen-schwarm verfolgt. schneller hätt ich fahren können, ja, aber waren dann doch eben 6k hm in den beinen. und dann ist der punkt erreicht, von dem ich niemals gedacht hätte ihn zu erleben: ich bin froh, das ortsschild „Vorau“ zu sehen. eigentlich verbinde ich damit unangenehme volksfeste, winterliche fahrbahn und krankenhaus besuche von verwandten, aber heut ist’s doch ein willkommener anblick. am ende waren’s 198,7 km, mit 6100hm. das ganze in 12:44 reiner fahrzeit und 15:00:38 insgesamt. ich schwöre, ohne wartezeit auf der Pretul wärens unter 15h gewesen. chapeu an die planer bzw. organisatoren/innen , die route hat meine erwartungen weit übertroffen. besonders beeindruckend: wie wenig verkehr man in dieser sonst doch auto-fixierten gegend hat. nachahmung empfohlen, gern auch mehrtägig. dank planendem tourismusverband kommt man sowieso bei jeder gaststätte der gegend vorbei.
    28 Punkte
  20. das seven serpents quick bite (ljubljana nach triest über die inseln krk und cres) ist geschlagen. 550km/10400hm in knapp 43h und somit platz 18 waren es im endeffekt. was im vorfeld als „leichtere variante des großen (800km/16000hm) seven serpents zum saison auftakt“ verkauft wurde, war (auch laut fahrern des großen events letztes jahr) eindeutig kein gemütliches ding. aber fangen wir vorne an: slowenien hat lächerlich gute gravel strecken. es ist wahnsinn, wie gut die wege in schuss sind. erste kurze hoffnungen auf sub 36h werden durch nen kapitalen reifenschaden zerstört, verliere 1h insgesamt. danach kommt der ehrgeiz. auf lange wald passagen folgen traumhafte täler. CP1 bei km 120, kurz nach Postojna: kurz ärgere ich mich garnicht, später als geplant hier zu sein. die stimmung bei sonnenuntergang ist herrlich. außerdem ist die erste hike passage hinter mir, und es wird langsam doch steiniger. die nacht bricht herein, es geht durch eine straße durch einen see. frösche überall, und der vorsatz: 1h länger als geplant (22h) fahren, da ja eine panne zeit gekostet hat. dafür dann bis ca 3h früh schlafen. im endeffekt schlafe ich um ca 01:00h , nach dem 20km wald anstieg im dunkeln. hab nen netten deutschen getroffen, der mich motiviert hat den ganzen anstieg zu machen. geschlafen wird also bei km 200 auf ca 1000m seehöhe. aber nur 1h, 5 grad waren doch ungemütlich im endeffekt. zum glück bei km140 gut eingekauft, denn es ist jetzt 4h30, 110km später, und auch wenn der blick auf rijeka und das meer herrlich ist: es gibt keine möglichkeiten für verpflegung. war aber im vorhinein auch klar. sehr schön auch der moment wenn man auf der hauptstraße die abfahrt richtung brücke nach krk sieht, und dann links in insgesamt 1.5h anstiege in die andere richtung fährt. zumindest dem sonnenaufgang entgegen, und sogar kurz auf asphalt. nicht lange, dann wechselt is zu grobem, tiefem schotter und ich wechsel in serpentinen zu schiebe-modus. hab seit 6h keinen fahrer/in gesehen. ich treffe (unter anderem, zum beispiel auch flo kraschitzer der mir nen tipp mit ner tankstelle vor der brücke gibt) den netten deutschen aus dem nächtlichen anstieg wieder. wir verstehen uns gut und fahren im endeffekt den ganzen tag zusammen. auch steile abfahren wie hier, die uns zusammenzucken lassen, denn wir wissen aus der bisherigen streckenführung: das geht mindestens so steil wieder rauf. tut es dann auch, mit fast 20% rampen. davor gehts aber kurz am meer entlang. allgemein, abgesehen von (noch viel schlimmer werdenden) geröll schiebe passagen ist die streckenführung wirklich traumhaft. es wird jedoch konstant steiniger, die durchschnitts geschwindigkeit sinkt unbarmherzig. krk geschafft kommt cres. fähre gerade noch erwischt, wird unser traum von „da ist die strecke doch hauptsächlich asphalt, wir holen zeit auf!“ weicht einem fast 20km asphalt anstieg direkt ab meter null nach der fähre. zumindest der foto spot am höchsten punkt der insel (für uns) ist schön. die eigentlich kurze gravel passage (ca 15km) wird zu einer geduldsprobe: es wird regelmäßig geschoben, zu steil und steinig für unsre 90er jahre mountainbikes als gravel bikes. der wunsch nach zumindest hardtails wird lauter, auch wenn unsere hippen schnurrbärte das nicht hören wollen. im endeffekt dauern die ca 45km auf der insel dann fast 3h. während wir auf die fähre um 18h warten, kommen andere fahrer dazu. unter anderem sandra schuberth und auch wieder florian kraschitzer. florian, tobias, manuel (ein weiterer grazer) und ich starten im endeffekt gemeinsam in den letzten langen anstieg: den Ucka pass. von seehöhe 0 auf ca 1000, und was auf asphalt noch ok wäre wird zu einer gravel bzw schiebe schlacht. wir schieben insgesamt gefühlt 2h, und das dürfte gut hinkommen. super für die moral nach 36h und somit mitternacht. spätestens hier werden meine fotos seltener. tobias muss im anstieg irgendwann passen und macht eine schlafpause. manuel macht das selbe gegen 3h früh. florian und ich fahren weiter, ohne schlafpause. nachdem flo die lange variante bereits im vorjahr als 7. beendet hatte, kennt er einige passagen. auch die letzen km, wo man schon relativ gebrochen ankommt und auf 15km abfahrt hofft. diese hoffnung wird zerschlagen durch ein verbrechen gegen die menschlichkeit in form eines offiziellen „radweges“, der zwar downhill ist aber von so vielen steinen gepflastert ist, dass wir zweimal stehen bleiben müssen um hände, hintern, fußballen und hirn zu entlasten. im ziel werden die meisten fahrer mit entsetzten gesichtern von diesem teil erzählen. florian und ich fahren gemeinsam um 07:30h nach ca 43.5h fahrzeit am piazza unita in triest ein. wir sind 17. und 18., was mich komplett überrascht und wirklich freut, da ich mir als ziel sub 48h und top 20 erhofft, dies aber nach dem ersten tag komplett verworfen hatte. als krönenden abschluss gibts ein bier, eine schöne getöpferte finisher medaille und überraschend keine zugfahrt sondern einen platz bei flo im auto nach graz. und die erkenntnis, dass es die beste entscheidung des jahres war, sich schlapfen in die vom organisator zum ziel transportierte tasche zu packen. zurück bleibt die erkenntnis, dass das ding viel härter war als erwartet was strecken beschaffenheit angeht, und dass ich wohl doch lange ohne schlaf auskomme. und dass ich sowas gern nochmal machen würde. danke an alle, die ich hier kennenlernen durfte, es war mir eine ehre mit euch zu fahren.
    28 Punkte
  21. 139 Tage nach dem Unfall bzw nach bisher 10 Wochen Reha bin ich das erste Mal am Rad gesessen. Was für ein Tag!!!! Meine Freude ist riesengroß. Der Weg ist dennoch noch sehr sehr weit und wird mich noch viel Schweiß und Tränen kosten.
    28 Punkte
  22. Kleines Update von meiner Seite. Hab endlich nach 4;Wochen den Katheter weg bekommen. Die Gefahr bestand das ich die nächsten Monate oder auch Jahre mich selbst kathetern muss aber zum Glück bin ich wieder Herr über meine Blase 😁 Gestern wurde der erste Versuch mit Krücken zu gehen unternommen. Klappt leider gar nicht. Hab zwar schon viel von meiner Beweglichkeit zurück aber dafür reicht es noch nicht. Mit dem Rollator klappt es aber Recht gut. Bin auf keine fremde Hilfe mehr angewiesen und kann die notwendigsten Dinge selbst erledigen. Es geht also jeden Tag ein Stückchen bergauf.
    28 Punkte
  23. Gr. L wie abgebildet 6,90 kg inkl. Favero Assioma Duo Pedale. Gabelschaft ungekürzt, Überhöhung 7,5 cm, kein Toeoverlap ☺️ Meine Proportionen: 183cm, Innenbeinlänge 89cm, Armlänge 59,5cm Syncros FlaHa sind bereits im Zulauf, Tachohalterung für Wahoo Roam (2) derzeit nicht lieferbar.
    27 Punkte
  24. Mit der Nähe zum Meer ist es wieder netter geworden - auch wenn es sich trotz Rückenwind ziemlich gezogen hat. Bin halt schon trotz ausreichend Schlaf dauermüde. Mit der Fähre dann nach Canakkale zum CP 4 übersetzt. Und ein Besuch beim Barbier musste auch noch sein.
    27 Punkte
  25. Ich bin gerade so in der Mitte zwischen Rennen und Radreise unterwegs - ohne dem Rennstress und mit mehr Schlaf macht es mehr Spaß. Da ich gerade zum Schichterchsel gekommen bin, hat der Grenzübertritt entsprechend gedauert, desto das Auffinden eines (funktionierenden) Bankomaten im ersten größeren Ort Kesan. Was aber sofort auffällt - das Essen ist vielfältiger und besser. Die Lanschaft ist seit hunderten km gleich fad - einziger Kick ist das Ausweichen der immer mal auf meinem Seitenstreifen befindlichen Glassplitter.
    27 Punkte
  26. Herbstliches aus den Weinbergen um Baden:
    26 Punkte
  27. Es zieht sich... dieses kleinasiatisches Hügelland macht den Radler fertig. Frustrierend : seit 6 im Sattel, eine längere Pause und bis am Abend 170 km. Aber ich bin auf dem Parcours, übernachte noch einmal und- wenn nix dazwischen kommt- finishe morgen.
    26 Punkte
  28. Ich bin gestern noch ganz gut vorangekommen- nach Telfs hab ich einen Spielplatz mit kleinem Kinderhaus entdeckt - waren sogar große Polster drinnen und daher eine komfortable Nacht. Jetzt Schlag ich in einem Hotel im Matrei beim Frühstücksbuffet zu. Bisher knapp 1000 km mit 8000 HM.
    26 Punkte
  29. Schluss heute in Saarbrücken. 410 km mit einem Powernap sind genug, knapp 4000 HM waren auch dabei. Der Rückenwind hat uns allen natürlich in die Larten gespielt - schauen wir mal wie es morgen läuft.
    26 Punkte
  30. Wollte schon einpacken, waren nicht die optimalen Bedingungen für (Erdbeer)Mondfotografie, da huschte mir noch ein Flugzeug durchs Bild Erdbeermond mit flyby wird mir wohl in meinem Leben nicht mehr gelingen
    25 Punkte
  31. Höhepunkt des Tages war die Fahrt durch den Yale-Nationalpark, der erstaunlicherweise gratis auf öffentlicher Straße durchquert werden kann. Schon 300 m nach dem ersten Gate stand der erste Elefant mitten auf der Fahrbahn. Mangels Erfahrung im Vorbeifahren an Elefanten halten wir also an und schauen was die Locals so tun- Radler gibt es keine, aber nach einigem Zögern fahren dann 3 Autos vorbei. Wir nehmen uns ein Herz und machen es ihnen nach - ein etwas eigenartiges Gefühl 2 m vom Elefanten vorbei zu fahren - aber weder der noch die anderen drei, die ebenfalls auf der Fahrbahn standen, interessierten sich für uns. T0 ging jedenfalls in den Zeitfahrmodus und so durchquerten wir den Park in Rekordzeit.
    25 Punkte
  32. Richtig erkannt - ich brauchte noch ein Quartier wo ich in Ruhe die (mühsam erworbene sauteure Sunrace) Kette aufziehen kann (die alte ist nach 3300 km fertig) und meine Wäsche muss auch noch einmal gewaschen werden. Außerdem hat mich der kleine Umweg (woanders gab es auf griech. Seite kein Quartier und vom Hotel im türk. Grenzort hat der Veranstalter offiziell abgeraten) vor einer großen Regenwolke bewahrt. Die Fahrt heute war - wie erwartet- eher reizarm.
    25 Punkte
  33. Ich bin die Nacht mit einem kurzen Powernap durchgefahren und hab jetzt ca 230 km. Tankstellen sind auch entlang der Hauptdurchzugsstrassen nächtens unbekannt und so gibt es bis 6 Uhr früh in Belgien gar nichts. In Dinant hat ein Geschäft dann aufgesperrt und ein zusammenräumender Musicclubbetreiber hat mir gnädigerweise einen Kaffee gemacht.
    25 Punkte
  34. Gestern, auf dem Weg in´s Bett sehe ich den Vollmond duch die Eingangstüre schimmern. Da kann ich meist nicht widerstehen, Fotomaschine mit langem Rohr montiert liegt sowieso immer griffbereit im Kasterl. Türe auf, an der Hausmauer angelehnt, durchgeschaut und siehe da, erwische ich gleich beim ersten Foto eines meiner Lieblingsmotive, Flugzeug vor dem Mond. Dauer: keine 5 Sekunden. Für sowas bin ich schon die halbe Nacht mit einem Tragerl Gösser im Garten gesessen Leider ist das Foto nicht ganz richtig belichtet und etwas verwackelt, da ich nicht einmal Zeit hatte, die notwendigen Einstellungen zu wählen.
    25 Punkte
  35. 2 Jahre nach meinem schweren Unfall hat meine Unfallversicherung endlich bezahlt. 🤩
    25 Punkte
  36. Mir gefällt die Landschaft im Landesinneren besser als due öden Getreidefelder im Flachen - auch wenn man dort vielleicht schneller ist, ich schlage mich durch die Berge (auf geeigneten Straßen so hoffe ich zumindest). Rund um die Meteora- Klöster ust es sowieso spektakulär
    25 Punkte
  37. Achtung lang, dafür keine Fotos 2017, also doch kein 10j Jubiläum, bin ich das erste Mal auf der Trophy gestartet. Damals die D mit dem Fatbike. Nach ein paar weiteren Malen, dann auf die Gravel C gewechselt und die letzten beiden Jahre jeweils auf der B. Angeblich „muss“ man sich mit einem runden Geburtstag bei der A anmelden, also der „Tradition“ gefolgt und die letzte sinnvolle Chance dafür genutzt. Es galt also binnen der verbleibenden 5,5 Monaten auf ein sinnvolles Niveau zu trainieren. In der Zeit gabs glücklicherweise keine Motivationseinbrüche und selbst das Intervalltraining war keine Qual. Lediglich die Coronainfektion im März hat mich zurück geworfen und der Tod unserer Hündin kein Monat vor der Trophy hat mich emotional sehr gestaucht. Beides hat sich merkbar auf die Leistung niedergeschlagen, weshalb ich bis zum Ende unsicher war, ob ich ausreichend vorbereitet bin um das Pensum zu schaffen. Ich war unbeschreiblich nervös. Bis zur Anreise hatte ich noch immer keine Buchungsbestätigung fürs Quartier erhalten, was nicht zur Beruhigung beigetragen hat. Ich hab vergessen, was das für eine Chaotenpartie ist, war klar, dass da nix geschickt wird, aber trotzdem funktioniert. Abendessen gab’s dank Restaurant auch, mit BBlern und Nicht-BBlern. @wolfi) Die Nacht vorm Rennen hab ich gut geschlafen, solange die Augen zu waren. Blöderweise waren die aber bereits nach 4h um 1:30 Uhr offen. 2h dösen um 3:30Uhr den am Abend vorbereiteten, in der Thermos aufbewahrten Kaffee runter, das Porridge wird im Mund auch immer mehr. Auch wenn das fern meiner Wohlfühlzeit ist, bin ich am Start munter. Ist/war wohl der Nervosität geschuldet, die auch meinen Puls über die erste Rennstunde lang auf knapp unter 170 bpm gejagt hat (was mich hinten hinaus wohl auch an Substanz gekostet hat). Raschberg läuft, Hochmuth detto, die Abfahrten schnell, wenn auch nicht 321km/h @stefan_m 😉 Richtung Bad Aussee wird mir dann aber schon flau im Magen und der Garmin hat einen Hänger (wenn das das einzige technische Probelm sein soll, bitte). @#radlfoan hat unseren Byd bis zum AP mittig Salzberg gejagt und füllt die Vorräte auf. Ich bestell ihn nach Weissenbach, statt nach Lauffen, in der irrigen Annahme, dort wäre wieder ein Zeitlimit. Wieder Richtung Raschberg düsen die schnellen E-Fahrer daher (ja, so langsam war ich unterwegs). Mensch und Radln im Gegensatz zu mir unpaniert und ausgeruht, düsen sie vor mir Rampen rauf. Ob die Blicke Mitleid oder Anerkennung widerspiegeln, ist mir nicht ganz klar 😉 Enter Törltrail oder the Mudfest begins. Den Eingang zum Trail hätt ich ohne Streckenposten nicht mal vermutet, der Boden war entsprechend wenig vorbereitet auf die 100en Radler, die an dem Tag hier durchgepflügt sind. Wo nur irgend fahrbar, fahr ich, noch mehr Zeitverlust durch Gehen, kann ich mir nicht leisten. Aus gesundheitlichen Gründen heb ich mein Rad über den einen Felsen und surf den Rest des Trails hinunter zum nächsten Uphill. Der Gatsch verpickt mir so ziemlich alle beweglichen Teile, von der Geräuschkulisse lenkt mich leider grad gar nix ab. In Weissenbach dann Refill und notdürftiges Radlputzen. Ich bestell für den nächsten AP den mobilen Kärcher. Zeitlimit ist nicht hier?!? AHHHH! Der Weg nach Obertraun vergeht überraschend schnell. Mir fällt auf, dass meine Handgelenke angeschwollen sind. Bei der Labe ist nix mehr los, Bänke werden schon abgebaut, aber man versichert uns, dass wir noch in der Zeit liegen. Jo, @roland_p, das war ich, „dunkles Oiz“ stimmt, wär dunkelgrau ohne dem Gatsch drauf 😉 Nach der Radlputzauffüllpinkelpause in Hallstatt kommt mein Einbruch bei der Auffahrt auf die Rossalm. Ich überhol noch den, der schlußendlich als Allerletzter mit Bengalischem Feuer im Ziel begrüßt wird. Kurz darauf kommen Watte nur mehr als weiche Baumwollmischung aus den Beinen. Mein Gedärm hat sich mittlerweile zum veritablen Gösserwamp aufgeblasen, ich bekomm nix runter, mir ist nur schlecht. Bei der Labe ein paar Essiggurkerln geschnappt und Wasser runter. Mangels Kraft beginne in alte Bewegungsmuster zu verfallen, die wenig effizient, dafür schmerzvoll sind. Ich versuch weniger wie Alessandra Keller und mehr wie Jenny Risveds zu fahren was kurzfristig hilft. Aufhören bringt in dem Moment nicht viel, was mach ich auf der Rossalm? Muss eh wieder runter. Ich steig 4x ab und schieb bis ich endlich über die Kuppe bin. Mittlerweile hat „der Belgier, der im Burgenland lebt“ mit seinem Allmountain(?) Trailbike(?) aufgeschlossen und wir düsen zam den Berg runter. Bis Gosaumühle dann beträgt die max Geschwindigkeit 68 km/h. Löckermoos hinauf gibt’s gscheite Musik auf die Ohren und es läuft wieder überraschend gut. Ich überhol noch eine weitere Starterin und etliche Starter. Kurz vorm Wendepunkt setzt der Regen ein (ja, so langsam war ich 😉 ). Die Regenjacke geht ob des Wamps vorn nicht mal mehr zu, also nass und auch kalt nach Gosau gedüst was geht. Durch die Labe, @#radlfoan nur gesagt, dass ich keine Zeit hab und im TT Modus weiter zu den letzten hm. Die letzte Abfahrt tut dann schon richtig weh in den Oberarmen, der belgische Burgenländer überholt kurz. Aus der Kurve hol ich die letzten Reserven, Arme auf den Lenker gestützt zieh ich ihn im Windschatten, an der letzten B-Fahrerin vorbei bis zur Brücke. Er entschuldigt sich, dass er bei dem Tempo nicht auch mal die Führung übernehmen kann. Fastforward Zieleinlauf. So schön, hat sich das noch nie angefühlt. Nicht nur die Erleichterung, dass es endlich vorbei ist und es geschafft zu haben, sondern auch die vielen, fremden Menschen, die sich auch irgendwie mitfreuen. 2 Tage später, bin ich, bis auf den Magen, wieder fit. Ich glaub trotzdem nicht, dass ich die A nochmals fahren werde, da das erforderliche Trainingspensum mein verfügbares Zeitpensum schon sehr strapaziert hat und ich eigentlich noch mehr investieren müßte um keinen Einbruch zu haben. Ich war froh, keinen einzigen Defekt gehabt zu haben und dass ich bergab auch auf Trails schnell bin. Die 15 min bis zur Deadline wären sonst schnell verpufft. von den 15:45h bin ich 1h gestanden Dank euch allen hier für's mitfiebern, auch wenn ich die Posts erst danach gelesen hab
    24 Punkte
  38. Ich war hier eine halbe Ewigkeit nicht mehr aktiv... muss aber auch mal wieder was herzeigen: Das klassische - 5,5 Kilo: Das asphaltige - 5,9 Kilo (5,4 mit dem leichten Laufradsatz): Das gravelige - wie auf dem Foto 7,1 Kilo, mit dem leichten Laufradsatz mit Furious Fred und der Darimostütze 5,9 Kilo: Grüße aus Salzburg
    24 Punkte
  39. Hier ein paar Bilder von meinem "Gravel Urlaub"(der als solches eigentlich nicht geplant war) auf Fuerteventura - ein echtes Gravel Eldorado 😍
    24 Punkte
  40. Herbst am Zentralfriedhof
    24 Punkte
  41. Die Frage nach den Reifen beantworte ich nach dem morgigen Gravel-Parcours. Bin planmäßig recht nahe an den rangefahren und hab jetzt ein Appartement zum Duschen, Wäschewaschen, Aufladen etc. G gecheckt. Lt. meinem Tacho dzt. 1850 km.
    24 Punkte
  42. Wieder ein kleines Update von meiner Seite. Gestern habe ich endgültig den Rollstuhl zurück gegeben. Ich wollte es unter 100 Tage nach dem Unfall schaffen und das ist mir gelungen. Er hat mir gute Dienste geleistet aber es kommt halt einmal die Zeit da lebt man sich auseinander. 😁 Nächstes Ziel: Von den Krücken zu den Stöcken zu wechseln. Mal sehen wie schnell mir das gelingt.
    24 Punkte
  43. Herbst is schon manchmal gewaltig wenn man richtige Momente erwischt, bilde mir ein heute so einen erwischt zu haben. Sonne richtet sich auch zusammen zum Schlafen gehen: wir gehen Jausnen zum Gipfel irgendwo da unten ist daheim: Jausenplatzerl gibts vermutlich blödere, und sogar irgendwie warm gewesen am Stein sitzend
    23 Punkte
  44. Bin mit meiner Routenwahl soweit zufrieden. Im abgefuckten Glina am Spielplatz übernachtet und heute morgen über einen kleinen Pass nach Bosnien, wo ich mir jetzt in Prijedor ein Frühstück gönne. Möchte versuchen so weit wie möglich an Parcours 2 ranzukommen.
    23 Punkte
  45. Mittagspause bei km 770. War gut, dass ich gestern ein (sauteures) Zimmer genommen habe weil es in der Nacht geregnet hat und ich nur mit dem Handy bei Nacht eh nicht fahren kann. Heute hat der Tag mies begonnen (4 ! Baustellen waren zu umfahren) aber südlich der Donau geht es jetzt viel flotter.
    23 Punkte
  46. Hab heute (leider) auf Zwift meine traditionelle Weihnachtsausfahrt gemacht und musste plötzlich an meinen Unfall denken, wie ich da so unter großen Schmerzen am Boden lag und meine Beine nicht mehr spüren konnte. Und plötzlich schossen mir Freudentränen in die Augen weil ich noch lebe, gehen kann und wieder Radfahren kann. Das freut mich heute ganz besonders!!
    23 Punkte
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