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Inhalte mit der höchsten Reputation am 2023-09-18 in allen Bereichen anzeigen

  1. War grad 8 Bike-Tage im Vinschgau und hab dabei erstmals den Monte Scorluzzo erkundet 🏔🤩🥶🥵🏔 Die Tour war konditionell fordernd, fahrtechnisch recht anspruchsvoll und überaus eindrucksvoll aufgrund der Höhe mit Ausblick und Ortlerfront. Hat sich angefühlt wie eine Tagestour, wir sind dann aber noch weitere 2600 alpine Tiefenmeter abgefahren. Jedenfalls ist sie trotz der tollen Bilder nicht für jeden empfehlenswert und gehört optimiert. War jemand heuer auf diesen Berg und ist am Ende den Spitzkehrentrail zur Passstraße abgefahren? Dieser Wanderweg ist letztes Jahr abgerutscht und nur schwer passierbar mit dem Rad aufgrund des steilen Geländes mit losen Schotter. Aber vielleicht wurde der Wanderweg ja heuer saniert? Wir sind über einen Wanderweg zur Malga Scorluzzo und von dort zurück.
    8 Punkte
  2. Nach eingehender betrachtung heute: das thema ist meiner meinung, dass du aufgrund der querneigung einen korridor von 10cm hast, bei dem dir das vorderradl verlässlich nicht talwärts tschari geht. Also eigentlich eh schaffbar, mir sind die Konsequenzen bissl zu gross falls doch nicht.Da würde auch der vorhandene auslauf nur beschränkt nutzen. Vollen respekt vor allen, die das fahren, ich schieb das lieber. Auch vielleicht einzwei andere stellen, trotzdem zählt die tour so ziemlich zu den oberaffengeilsten, die das bikebergsteiguniversum so hergibt. Net nur wegen der goscherten wirtin.
    8 Punkte
  3. Evenepoel konnte durch ein starkes Teamzeitfahren und einen frühen Berg-Etappensieg mit unnötigem anschließenden Sturz früh das Leadertrikot übernehmen, ehe ein schwerer taktischer Fehler von Quickstep (nicht der Umstand die Führung wieder abzugeben, sondern der große Zeitrückstand) und eine kurze Schwächephase den ganz großen Einbruch auf der Königsetappe zum Tourmalet eingeläutet haben. 6x war er danach in einer Fluchtgruppe, 2x hat er daraus mit langem Solo gewonnen, 1x am Angliru wurde er solo fahrend eingeholt und 3x konnte er aus einem Sprint der Fluchtgruppe nicht gewinnen. Das Bergtrikot und die Auszeichnung für den aggressivsten Fahrer dieser Vuelta waren ihm damit nicht zu nehmen, seine eingefahrenen UCI Punkte liegen fast im Bereich des Gesamtsiegers. Sieht man sich an, was Evenepoel nach seinem Einbruch noch geleistet hat und nahezu Tag für Tag fast unermüdlich dutzende Kilometer im Wind gefahren ist, erscheint dieser Einbruch noch rätselhafter und war vermutlich wirklich hauptsächlich psychisch bedingt. Dass ein Topfavorit 30min Rückstand einfährt und dann regelmäßig auf Etappenjagd geht, war so noch nie zu sehen. Trotz all dieser Erfolge ist er einer der großen Verlierer dieser Vuelta. Und Verlierer gibt es einige. Roglic wollte seinen Rekordsieg, hat diesen aber wohl schon abgeschrieben, als Vingegaard im Juli seinen Start bekannt gegeben hat. Aber wie es dann gekommen ist, hätte er sich nicht träumen lassen. Er hat seine Enttäuschung am offensichtlichsten nach außen gezeigt und man darf gespannt sein, wie es mit Jumbo weiter geht. Ein besonders freudvoller Etappensieg gegen den verdutzten Evenepoel und der freudloseste am Angliru bleiben immerhin. Es bleibt die Frage, ob er bis ans Karriereende nur mehr Rundfahrten fahren möchte, wo er (höchstwahrscheinlich 😀) alleiniger Kapitän ist oder doch ein Teamwechsel am sinnvollsten wäre. Vingegaard betont in jedem zweiten Satz, wie glücklich er bei der Vuelta ist und Teil dieses Teams zu sein. Sein Anspruch ist ein anderer und dass er bei den Fans außerhalb von Dänemark nicht der große Liebling ist, wie das deutliche Publikums-Voting gezeigt hat, wird ihm weh tun. Er hat aber bewiesen, dass er auch mit Toursieg in den Beinen und einer leichten Erkrankung in der ersten Rundfahrtswoche am Berg für die anwesende Konkurrenz eine Nummer zu groß ist. Ob Kuss, dem der Erfolg zu gönnen ist, viel Freude mit dem Sieg haben wird, muss sich noch herausstellen. Irgendwann werden die unangenehmen Fragen kommen. Einige glückliche Etappensieger gab es natürlich schon. Rui Costa hatte lange nichts Großes gewonnen und Wout Poels hat gezeigt, dass er taktisch und körperlich immer noch absolut top ist, wenn es darauf ankommt. Obwohl diese Vuelta insgesamt schon sehr unterhaltsam war, wird sie für mich immer einen negativen Beigeschmack haben.
    5 Punkte
  4. Zumindest am Vormittag sind die Temperaturen bei uns schon eher herbstlich. Ohne Rad unterwegs, darf ja nicht, dafür mit den Jungs.
    5 Punkte
  5. Am Ende des Gesprächs: "Und würdest Du's nochmal machen?" Karl, ohne zu zögern: "Acht mal nicht. Wenn, dann öfter."
    4 Punkte
  6. A Lenker mit Rise über 40mm schaut cool aus?!?! 🙈
    3 Punkte
  7. Ich bin jetzt einen Kryptotal Re Enduro Soft und Argotal DH Supersoft seit Ende Mai am Enduro gefahren. Die Stollen reißen im Unterschied zu Schwalbe, Maxxis und Specialized nicht ein! Sie werden halt kleiner und abgerundet, sodass der Grip mal nachlässt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mein Beindauermuskelkater vom höheren Rollwiderstand oder vielen Biken kommt, aber ich hab mir die Continental Reifenkombi nochmals gekauft 😁 Kryptotal Re 27.5x2.4 Enduro Soft 1105g Argotal 27.5x2.4 DH SuperSoft 1188g (ohne Kabelbinder) 😁
    3 Punkte
  8. Zufällig kommt man dort in der Zennergasse 3 im 16 Bezirk eher nicht vorbei 😉 Hab fleißig die ganze Gegend abgesucht.
    3 Punkte
  9. Von allen Fragen, die sich mir nach dieser Vuelta aufdrängen, ist jene nach dem "sportlichen Wert" von Sepps Sieg imho die uninteressanteste. Weil (siehe oben). Aber das Gedankenspiel, wie Jumbo es gehandhabt hätte, wenn auf Etappe 20 noch ein langes EZF am, Programm gestanden wäre, hat natürlich schon auch einen gewissen Reiz. 🙄 Die Frage, die ich mir wirklich stelle: Wie geht man bei Gewiss Ballan ... äh Jumbo mit dem sich vergrößernden Abstand zwischen sich und der Weltelite in Zukunft um, wenn man schon bei der spanischen Eistanzrevue so besorgt so ums Image war. Erst recht vor dem Hintergrund, dass zu Hause parallel Hessmann aufgeflogen ist, während zeitgleich Van Hooydonck am Steuer einen Herzinfarkt hatte? PS: Und welche Erklärung gibt es wirklich für Remcos "Jour Sans" am Tourmalet? Also Erklärungen jenseits von Bullshit-Bingo, wie "fühlte mich leer"? Evans 2002, Basso 2005, Yates 2018 beim Giro ... waren alle "krank" und haben sich nicht mehr erholt. Der Dicke war aber nach seinem Schwächeanfall stärker als vorher. Das passt für mich nicht ganz zusammen ... PPS: Und wie geht's mit meinem "Lieblingsteam" Ineos weiter, deren GT-Dominanz in den seligen 10er-Jahren gegen das was Jumbo aufführt, fast schon rührend bescheiden anmutet? Und die ohne Kracher am Transfermarkt in den nächsten Jahren maximal die Chance haben, dass Rodriguez mal bei einer schlecht besetzten Vuelta was reißt? PPPS: Und weil oben jemand geschrieben hat, wer "ehrlichen Sport" sehen möchte, solle doch MTB-CC schauen: Gut ... aber da passiert die sportpolitische Manipulation ja schon vor dem Start dadurch, dass bei 9 von 10 Saisonrennen die stärksten Fahrer gar nicht teilnehmen, weil sie bei den Straßenjungs herhalten müssen. Also auch keine Lösung.
    3 Punkte
  10. ich glaube nicht, dass er zu beginn ambitionen hatte. das rote trikot ist passiert. ich glaube auch nicht, dass er wahnsinnig enttäuscht gewesen wäre, wenn vinge ernst gemacht hätte, bzw. nicht gebremst worden wäre.
    3 Punkte
  11. Bestimmt. Die Pfeifen im Enduro World Cup sind wohl allesamt Eierbären. Denn die brauchen sogar ein 52er für ihre popligen Forststrassen bergauf. Sobald jemand von Kadenz redet macht er offensichtlich ned den selben Sport wie ich. Das ist was für die Leute die sich Münzrollen in die Lycra Unterhose stopfen.
    3 Punkte
  12. Ursprünglich im Schotterfred, der vollständigkeithalber noch hier auch Wenn wege auf Asphalt führen könnten, nimmt Komoot Schotter, wenn Schotter möglich ist, dann offroad ins gemüse. Irgendwann komm ma scho an
    2 Punkte
  13. Das is eine Seuche und durchs smartphone extrem geworden. Geht man entlang einer 50er Strasse im Ortsgebiet ist sicher jeder dritte am Display. Das vordere Auto wird man noch grad im Griff haben aber den Radfahrer/Fußgänger rechts kassiert man. Meiner Meinung nach wird da viel zu wenig kontrolliert, schaut man als Radler im Schritttempo zweggs navi kurz drauf bist eher einen 100er los. Wie man das in dem Blechkisten in den Griff bekommen will?
    2 Punkte
  14. Das is sicher richtig, aber was bleibt, ist der Umstand, dass er bereits am ersten von drei schweren Anstiegen das halbe Peloton ziehen lassen musste. Dass bereits in der ersten Rennstunde einer Etappe bei einem Spitzenfahrer überhaupt nichts geht, sieht man sehr sehr selten.
    2 Punkte
  15. Es wird wohl wurscht sein, was auf so einem Armband steht. Denn ohne Test wird man sowieso 0er Blut bekommen. Da riskiert wohl kein Krankenhaus einfach so etwas.
    2 Punkte
  16. Hä? Auf der Verpackung der Kurbel steht welche Innenlagerlänge du für diesen Typ benötigst - laut google ein 122.5mm. Du kannst den Umwerfer gerne tauschen doch die Kettenblätter sind danach immer noch an der selben Stelle, es wird sich an deinem Problem also nichts ändern.
    2 Punkte
  17. Weiterhin Sommer...Äpfel sind auch bald reif
    2 Punkte
  18. https://www.komoot.de/tour/1312779091?ref=&share_token=aBwhHU7I8fge83Z6M5mhvrIaapc9iM6rdXTHt8mcoFfJQLMI5H Ich würde zwei Abschnitte anders fahren als wir es gemacht haben. Die Route aus Vicenza raus war nicht schön. Da gibt es eine viel bessere Variante vom Bahnhof über Radwege zum Lago di Fimon und von dort über die Hügel in den restlichen Verlauf. Außerdem, von Mantova nach Cagnano, wo wir übernachtet haben. Da würde ich mit dem Wissen von heute eine alternative Route über touristische Radwege suchen. Jetzt wo ich die Gesamtroute so ansehe habe ich noch Ideen. Super, die fahr ma dann nächstes Mal wenn ich nicht mit schmerzendem Knie und brennender Patellasehne starte.
    2 Punkte
  19. Der neue Pyhra Trail- hervorragend angelegt von der MTB-Initiative St.Pölten!
    2 Punkte
  20. Gutes Eis in Aviano gehabt, brav Höhenmeter nach Maniago gemacht, passt. Morgen werd ich die Strecken auf komoot tun.
    2 Punkte
  21. einmal gings kombiniert auf den zweiten hausberg von sölden, trotz der höhe bleib ich in dem thread, damits zusammenhängt. "pass du auf die kleine auf, ich trag dafür dein radl". bitte, danke, gerne! 🙂 nach stärkung auf der sonnenterrasse der hütte und eventuell einem bier zu viel für die perfekte performance gings runter. vielleich war das eine bier zuviel sogar gut, weil ohne hätt ich die stelle ein bild weiter oben gar probiert. das nennt sich also sicherheitsbier, im gegensatz zum redundanzbier, das im falle einer geöffneten hütte dann - um die federelemente nicht zu überlasten - gleich im ersten drittel des trails schwerpunktoptimiert ungelagert werden muss. egal, goilster trail mit goiler aussicht. ab der alm dann im kompletten flottenverband am bike. nach einem parktag mit der juniorchefin (seniorchefin bevorzugte die fitnessauffahrt mit hund), (foto by heropixx) durfte der hund noch eine extratour mit mir zum james bond angehen. der trail war spectrekulär (sic!), oben aber mehr dr. no für mich. wer sich in herrlicher alpiner landschaft mit ausgezeichneten absturzgelegenheiten spielen will, für den ists ein tipp. knapp oberm see wirds leichter, so richtig sorgloses rollen war dann erst am fernar trail/nene trail gegeben. kurzes ausrollen am heimfahrtag. vorher aber rendez-kuh. muh und aus.
    2 Punkte
  22. @NoNick und ich sind gerade in Venetien unterwegs. Gestartet sind wir gestern zu Mittag in Gemona del Friuli. 130 km mit teils recht groben Schotterabschnitten war ein bissl übermotiviert Aber hilft nix, linkes Pedal, rechtes Pedal,... Der heutige Tag hat mit einem ausgezeichneten Frühstück begonnen. Feigenmarmelade, wieso brauch ich >40 Jahre, um festzustellen wie gut die ist! Zwei entspannte Stunden später fanden wir eine gute Gelegenheit unsere Italienischkenntnisse anzuwenden. Cornetto crema Hab dann noch ein zweites zum Mitnehmen bestellen müssen. Nur so zwecks Sprache üben, schwöre. In einer Unterführung in Castelfranco, mein spirit animal dieser Tage.
    1 Punkt
  23. Das ist irgendwie nix alpines, aber freeriden... 😁 Ich hab die Threads und Regeln nicht gemacht, interpretiere sie einfach so
    1 Punkt
  24. Schön gleichmäßiges Verschleißbild - bei meinem Kryptotal reißen leider grad eher die Stollen ein wenig ein, und bröseln unregelmäßiger ab. Hätte sogar noch einen Argotal DH Supersoft im Keller, aber den werde ich erst montieren wenn es nicht mehr so trocken ist wie jetzt.
    1 Punkt
  25. Danke für den super Bericht 👍
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  26. Meine Michelin sind auch eher am Bröseln den am Abreissen, irgendwie aber immer noch voll Grip: Wild Enduro Front Raceline: Wild AM2:
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  27. Ist schon ein paar Jahre inseriert. Wer kann den heute noch Karten lesen ?😂
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  28. Nicht Krieg, aber Ablenkung: https://oe1.orf.at/player/20230918/733192/1695014470000 durch Telefonieren, SMS Tippen, Trinken etc.
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  29. Ja, DH Supersoft. +1 für den Supersoft Enduro. 👍 39 Euro sind auf jeden Fall ein fairer Preis - aber den Krypto DH SS gibts dort, wo er lieferbar ist, nirgends um unter 85,- Euro - daher hab ich jetzt wieder mal einen Assegai Maxxgrip DD bestellt.
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  30. Dass Kuss zu den stärksten Bergfahrern der Welt gehört, steht außer Frage, vielleicht wirklich Top-5, wie Walbauernbub einmal gemeint hat. Was aber die entscheidenden Körner bei einer Rundfahrt kostet, ist der Kampf um die Platzierung an seinem Leistungsmaximum bis ins Ziel und der psychische Druck das jeden Tag, wenn es ums Ganze bei einer 3-wöchigen Rundfahrt geht, auszuhalten. Das war bei Kuss jetzt erstmalig der Fall und bei Vingegaard war es heuer bei der Tour nach dem Einbruch Pogacars nur mehr bedingt der Fall, weshalb er sich eine gewisse Frische bewahren und auch noch die Vuelta ins Auge fassen konnte. Es ist deshalb durchaus möglich, dass wir Vingegaard nie mehr bei der Vuelta sehen, weil ihm der Toursieg möglicherweise nie mehr so leicht gemacht wird. Das nur, weil manche gemeint haben, er könne die Vuelta ohnehin noch viele male gewinnen und das Geschenk an Kuss leicht verschmerzen. Auch Roglic läuft die Zeit davon. Über diese Vuelta wird noch lange diskutiert werden und sogar die Fußballer werden sich das Datum mit ihrer eigenen Kuss-Affäre gut merken können.
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  31. Und hier im Antritt Podcast (bin aber noch nicht zum hören gekommen): https://detektor.fm/wissen/antritt-fahrrad-geraeusche-spezial-und-weltrekord-im-everesting
    1 Punkt
  32. moinmoin habe kurz mal angeheuert da ich noch bis oktober radlverbot habe. 59m lang 31m hoch, 160 taue mit ca 12km laenge
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  33. Erstens ist das zynisch. Zweitens wähl ich den Bürgermeister. Drittens zahl ich haufenweise Steuern und sorg für Umsatz (Gastronomie, Lebensmittel usw) das ganze Jahr über. Viertens ist es bzgl Umwelt und Verkehr für alle wünschenswert, wenn man von der Haustür weg radeln kann.
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  34. so fertig zusammengebaut war mehr Arbeit als gedacht, danke für Eure Hilfe und Tips
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  35. Gerade den neuen Bock abgeholt (Upgrade auf Dura Ace 11/34 Kassette inklusive) Gewicht fahrfertig (inkl. Pedale und FlaHa) 7,14kg Dura Ace Kurbel 170mm kommt nächste Woche (Ultegra 172,5mm geht gar nicht 😇), mit dem Kurbelupgrade und dem noch zu kürzenden Gabelschaft hat es dann 6,9x kg 👍 Und da ist dann noch ein relativ schwerer Sattel drauf …
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  36. Wenn man sämtliche sportpolitisch beeinflussten Entscheidungen bei den GTs der letzten 30 Jahre dazurechnet, wird das aber schon eine ansehnliche Schneise von Rennen in die sich der Vuelta-Sepp einreiht, in denen nicht der "Beste" sondern der "Richtige" gewonnen hat. Ich denke an Pantanis Giro-Disqualifikation 99, die gesamte Armstrong-Ära etc. ... Aber im Prinzip hast du natürlich in allen Punkten recht. Das soll ich dir übrigens auch von Reini ausrichten ... Ich auch. Ich fürchte nur, dass das eine Chimäre ist, der wir uns da hingeben. In der harten ökonomischen Realität des Spitzensports geht es nämlich lediglich darum, dass sportliche Wettkämpfe so fair wie NÖTIG ablaufen, um das ganze Werkl am Laufen zu erhalten. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied, der uns gerade in den spanischen Einöden recht deutlich vorgetanzt wird.
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  37. Danke - Wikipedia bringt im Artikel über die Arenga die Unterhaltungs- und Zerstreuungsindustrie unserer Zeit, deren fixer Bestandteil der Profisport ja ist, motivisch schön auf den Punkt: Und man sollte bei aller Empörung über diese Inszenierung nicht vergessen, dass es letztendlich immer um die Story geht, selbst wenn diese, wie im Fall von Kuss, an ein käsiges angelsächsisches Heldenepos erinnert. Meine Faszination am Radsport besteht zugegebener Weise aber auch aus diesem Geflecht aus Nebenhandlungssträngen (die chancenlosen Franzosen mit Panache, die Taktik von Movistar etc.) als an der Freude darüber, dass jemand, aus welchen Gründen auch immer, mit 7 Watt/kg irgendwo raufeiern kann. Würde man sich einen rein technokratisch-funktionalen Radsport wünschen, könnte man gleich irgendwo in einem Labor in ein Röhrl reinblasen lassen und der mit der höchsten VO2Max kriegt den Pokal. Ein Wort noch zu Kuss: Ich habe (erinnerlich) an dieser Stelle 2020 ja ziemlich Prügel von den Chefanalysten Reini und Oliver bezogen, als ich den Artikel über Kuss' Leistungen bei der Dauphiné gepostet und ihn zu einem der besten Bergfahrer seiner Generation ausgerufen hab. Und ich bleib dabei, dass Kuss seit 2020 regelmäßig zu den 5 besten Berg/Rundfahrern des Jahres gehört, auch wenn er das bedingt durch seinen selbst gewählten Berufsweg (Domestik - dafür ein sorgenfreies Leben) nur für ein paar Kilometer zeigen konnte. Und die momentane Diskussion über seinen Vuelta-Sieg wird sicher dafür sorgen, dass er sich den Stress in Zukunft nicht mehr antun wird. Die Umstände seines Sieges sind aus sportlicher Sicht sehr fragwürdig. Es wird nicht der Beste gewinnen, aber sicher auch nicht der Falsche ...
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  38. da ich aufmerksam gemacht wurde, dass dies das falsche Forum ist, habe ich es ins richtige verschoben. 😉
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  39. Vor einigen Tagen hat Jumbo ihren nunmehr drei Kapitänen freie Fahrt und einen internen Kampf um den Sieg ausgegeben, natürlich auf eine Art und Weise, dass der Dreifacherfolg nicht in Gefahr ist. Der Sieg von Vingegaard am Tourmalet wurde bereits im TV kritisiert, weil er doch zumindest hätte vor dem Ziel mehr Zeit herausnehmen sollen, um die Führung von Kuss nicht zu gefährden. Bei seinem zweiten Etappensieg wenige Tage später war dann bei den Kommentatoren auf Eurosport und GCN von großem Regelbruch die Rede und bei Jumbo wurde man hellhörig, weil die empörten Zuschriften von Fans zunahmen. Am Angliru wusste Roglic bereits, dass dies seine letzte Chance sein wird, bei dieser Vuelta irgendetwas zu gewinnen und wenn schon nicht Gesamtsieg, dann soll es zumindest der prestigeträchtigen Sieg auf dem Angliru sein. Bei seiner Zieleinfahrt konnte man in seinem freudlosen Gesicht ablesen, dass er wusste, gegen die Fan-Order verstoßen zu haben. Vingegaard nahm die Einladung, nur das zweitgrößte "Arschloch" an diesem Tag zu sein, dankend an, ist aber wieder erstarkt bereits mit nur einem Bein den Angliru hochgefahren. Dann schäumten die Fans auf allen Kanälen und Jumbo musste endgültig einen Rückzieher machen und das neue Narrativ, Topstars führen Edelhelfer zum Sieg, ausgeben. Wir sind im Radsport endgültig bei Dancing Stars angelangt.
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  40. Nach dem gestrigen erneuten aha Erlebnis auf unseren Straßen heute lieber paar km weiter östlich gewandert. Herrlich diese Ruhe, keine Ahnung warum man sich das Rennradeln eigentlich antut... aja weggs die knie wars gwesn 😂
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  41. Nicht meine, aber hier beim Grinduro ausgestellt. Sind optisch echt fäsch diese Willier:
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  42. Vor der Heimreise noch eine kurze Tour mit feinstem Dolomitenpanorama. Pederü und Lavarellahütte welche die höchstgelegene Brauerei der Dolomiten hat.
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  43. So etwas sollte es viel öfter geben. Vor allem die stinkenden, lauten Motorräder nerven so richtig.
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  44. So wieder kurzes Update: Diesmal vom Alpkopf übers Murmililand zu Högsee und runter nach Serfaus. Nachdem Proband 1 letzte Woche mit dem Hellion 20 ausgestattet wurde, habe ich die Woche genutzt um Proband zwei das Propain mit der SASO neu aufzubauen und zu pimpen, damit die kleine vernachlässigte Seele wieder Frieden findet. Hier kurz das Arbeitsgerät: Zur SASO. Ich habe die Rückmeldung bekommen, dass sich das Rad fährt, als ob es eine "Patschen" hätte. Werde wohl dann doch zu wenig Luft in die Gabel gegeben haben. Aber an sonsten ist das Mädel zügig und sauber runtergefahren. Der Pilot mit dem Hellion hatte aber schon einen Grundspeed, dass mir anders geworden ist und ihn von vorne in die Mitte der Gruppe nehmen musste. Ich rede hier von mehr als doppelt so schnell wie mit dem 16". Beide Räder mussten über Wurzeln, kleinere Rockgardens und mini Drops drüber, teils mit starker Kompression. Die RST bot offenbar ausreichen Gegenhalt, dass der Pilot easy vor jedem minidrop aktiv abziehen konnte. (Muss er sich wo abgesehen haben). Die Kids sind da ohne Probleme und Ausreiter durch; ich schreibe das den Federgabeln zu. Während die Front immer kontrolliert schien, hat man gesehen, dass die Hinterreifen merkbar herumspringen und genau so oft in der Luft sind, wie am Boden. Beide fuhren die gleichen Reifen mit 0,5 bar. Mal schauen ob ich das "Patschengefühl" bei der SASO wegbringe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hinten sich ein größeres Laufrad viel besser verhalten hätte. Das vorne ein größeres starres Laufrad ein 20iger mit Federgabel outperformed hätte, schließe ich aus. Beide Kids bekommen gerade die Zehenballen auf den Boden, wenn Sie den Sitz ganz unten haben. Mir wäre der ganze Fuß am Boden lieber. Das sorgt nicht gerade für Sicherheit, wenn Sie am Trail mal stehen bleiben müssen. Die Überstandeshöhe bei beiden Bikes ist schon sehr niedrig. Ein 24" Bike schließe ich daher auch jetzt aus. Vielleicht teffen wir mal auf jemanden mit einem VPACE MAX 24 und kann meine Kinder draufsetzen; interessiert mich ja grundsätzlich. Mal schauen, ob ich irgendwann auch mal die Machete Junnit beobachten kann. Ohne jemanden nahte treten zu wollen; die Aussage, dass 20" Federgabeln grundsätzlich nix bringen ist nicht belastbar. Schönen Wochenbeginn. gerison
    1 Punkt
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